Pre Sense City leitet kurze Vollbremsung bei 170 km/h ein
Hallo Zusammen,
mein Audi ist immer mal wieder für eine Überraschung gut, gestern hat er mich dann doch sehr erschreckt.
Ich habe in meinem A4 MJ 2018 lediglich Pre Sense City drin, sprich kein Radar, kein Tourpaket, kein ACC oder sonst etwas. Laut Anleitung und Homepage funktioniert Pre Sense City bis 85 km/h mit Bremseingriffen, darüber nur visuell und akustisch, so war das bisher auch immer.
Vor 2 Wochen hat der Wagen bei ca. 70 km/h schon mal wie aus dem Nichts gebremst, evtl. waren zu viele Insekten vor der Kamera i.V.m. tiefstehender Sonne.
Nun war ich gestern auf der Autobahn, bin ca. 170 km/h schnell gefahren und das Fahrzeug leitet eine sehr kurze aber heftige Vollbremsung ein, mit der typischen Pre Sense Meldung im Virtual Cockpit.
Wie kann das sein, Pre Sense sollte dort doch nicht mehr mit Bremseingriffen funktionieren?
Gibt es weitere Fälle wo das schon passiert ist?
Gruß
Daniel
Beste Antwort im Thema
du kannst das ansprechen so oft wie du willst ; glaubst du das sich daran was ändert ?.... nein
60 Antworten
Was soll man dazu sagen? Nichts.
Wenn das Auto meint der könnte evtl in den Fahrbereich laufen, bremst er.
Evtl Mal die Vorwarnung im MMI auf früh schalten?? Dann piept er bevor er ins Eisen geht. Dann kann man evtl selber reagiere .
Achja, wer haftet eigentlich bei so einem Fall wenn das Auto volles Rohr bremst und hinten einer drauf fährt?
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du ^ - kleingedruckte lesen; es sind Assistenzsysteme
darüber wurde hier aber auch schon mal diskutiert
wenn es hart auf hart kommt muss man erstmal eine Fehlfunktion nachweisen
Wie @Scotty18 sagte.
Wer unnötig eine Vollbremsung macht, haftet.
Das höchste was passiert, wäre Teilschuld. Aber sowas endet definitiv vor Gericht.
Und eine Fehlfunktion nachzuweisen, ist schwer. Etwas einfacher wird es mit einer Dashcam die ein Micro hat.
so siehts aus .. auch wenn die Gesetze sich da schon etwas geändert haben
aber rechtlich sind die Assi Systeme bzw Hersteller definitiv auf der sicheren Seite
Ich hatte durch Pre Sense einen Bremseingriff weil an einer Kreuzung von der Seite zügig eine Person heran Schritt aber nicht die Straße überquerte
Zum Glück war niemand dicht hinter mir,wäre interessant, wer Schuld ist beim Auffahren
Zitat:
@urq schrieb am 16. November 2018 um 20:41:57 Uhr:
Ich hatte durch Pre Sense einen Bremseingriff weil an einer Kreuzung von der Seite zügig eine Person heran Schritt aber nicht die Straße überquerte
Zum Glück war niemand dicht hinter mir,wäre interessant, wer Schuld ist beim Auffahren
Na wer wohl? der jenige der nicht jederzeit zum stehen kommen kann und sein Mindestabstand nicht einhält der haftet.
Landet vorm Richter und wird wahrscheinlich auf 50:50 hinauslaufen.
Also immer schön Vollkasko versichert sein beim Audi 😁
Da braucht's aber einen schlechten Anwalt, wenn man wie beschrieben an einem Auffahrunfall bei einer Bremsung aufgrund einer sich zügig der Straße nähernden Person an einer Kreuzung (Mit-)Schuld bekommt.
Die Person hat nicht die Strasse überquert,also die Person ist von rechts gekommen und eben dann rechts abgebogen
Also ich rechne nicht damit,wenn jemand vor mir deswegen einer in das im Regelbereich des ABS bremst
Damit rechnen ist die eine Sache. Es für möglich halten die andere. Ich rechne üblicherweise auch nicht damit, dass jemand vor mir plötzlich vollbremst, aber für möglich halte ich es (und an bestimmten Stellen mehr als an anderen, z.B. an Kreuzungen oder wenn sich Personen in Fahrbahnnähe aufhalten). Die Realität bestätigt das auch immer wieder mal.
Ich bin jetzt weder Anwalt noch Richter, aber ich halte es für unwahrscheinlich, dass man keine Schuld bekommt, wenn man jemandem hinten drauf fährt, nur weil man nicht "damit gerechnet" hat, dass diese Person stark bremst. Jeder brauchbare Anwalt sollte aus den beschriebenen Umständen ableiten können, dass eine (ggf. auch starke) Bremsung in so einem Fall zumindest denkbar ist und somit hätte der hintere Fahrer seinen Fahrstil der Situation entsprechend anpassen müssen. Fußgänger blinken auch nicht, so dass sich Richtungsänderungen im Voraus oft nur vage erahnen lassen. In Verbindung mit dem Umstand, dass auch ein genau dafür entwickeltes elektronisches System die Situation als gefährlich genug eingestuft hat, dass eine Bremsung angemessen sei, sollte die Beschreibung der Gesamtsituation eindeutig für die Schuld des Auffahrenden sprechen (die Beweisbarkeit der Umstände mal außen vor gelassen).