Ölverbrauch 650ix Gran Coupé N63B44TÜ

BMW 6er F06 (Gran Coupe)

Hallo zusammen,

wieder das leidige Thema Ölverbrauch.

  • Fahrzeug: Bmw 650ix Gran Coupe EZ 12/2012
  • Gekauft 2017 mit 40.000 km und 3 Jahren BMW Premium Selection Garantie (Real Garant)
  • N63B44

Ich habe mich damals bewusst für den TÜ-Motor entschieden, da dieser ja anscheinend deutlich weniger Probleme macht als der Vorgänger. Der Motor hat mittlerweile 85.000 KM und seit ich ihn erworben habe einen Ölverbrauch von 0,5 bis 0,8 Liter auf 1000 KM bei sehr moderater Fahrweise und 90% Langstrecke.

Der Verbrauch wurde schon 2017 bei meinem Freundlichen untersucht. Diagnose, kein äußerer Ölverbrauch ersichtlich, ergo muss das Öl verbrannt werden, das sei aber bei so einem großen Motor nicht unüblich. Es gäbe halt welche die brauchen 1 Liter auf 10.000 und es gäbe welche die brauchen 5 Liter auf 10.000. Für eine genauere Diagnose müsse der Motor zerlegt werden (ich soll bezahlen). Habe damals dann per Mail beim damaligen BMW-Verkäufer (Garantiegeber) angefragt ob Sie die Kosten für das Zerlegen übernehmen, keine Antwort. Dann habe ich bis jetzt die Füße still gehalten. Jetzt komme ich langsam ins grübeln, was ich mit dem Karren mache, da wir uns langsam den 100.000 KM nähern und in etwas mehr als einem Jahr auch dem Garantieende. Ich denke Real Garant wird nichts übernehmen, da es für die kein richtiger Mangel ist. Eventuell Kulanz seitens BMW? BMW Hotline sagt selbst Ölverbrauch ist zu hoch...

Über Tipps was ich am besten mache oder Erfahrungswerte mit Real Garant würde ich mich freuen.

Beste Antwort im Thema

Bitte Bedienungsanleitung zum (kurzfristigen, nicht nachweisbaren) Schrotten des Motors per PN an den TE.

"Nur" kalt treten bis zum Anschlag wird schon etwas länger dauern, als bis zum Ablauf der Garantie.

Ich selbst würde mir jemanden mit deinem Sprach- und Rechtsverständnis suchen (der Name BigBlock muss Programm sein) und diesem (jung, dynamisch, erfolgreich) die Kiste zum verlockenden "Schnäppchenpreis" verkaufen (Notverkauf wegen akutem Geldmangel).

Mit der gerade erfolgten Begutachtung steht ja nachweisbar fest, dass der Motor nichts haben soll. Damit gibt es rein rechtlich gesehen (nicht moralisch), auch keinen verschwiegenen Mangel.

Will man das Auto behalten (wovon ich abrate) und dazu den Rechtsweg beachten, dann hat Peacemaker schon alles gesagt was es zu sagen gibt. Die Frage wird bei einem späteren Motorcrash nur sein, ob der überhöhte Ölverbrauch ursächlich für den Crash ist. Wenn ja = Garantieschaden (weil ja fristgerecht bemängelt). Wenn nein = Pech gehabt.

Letzteres wird wohl nit einer höheren Wahrscheinlichkeit eintreten.

Und bei dem Streitwert (min. 20.000) würde ich das Prozesskostenrisiko ohne Rechtsschutz die das übernimmt, nicht eingehen wollen. Zumal die Erfolgsaussichten ohnehin erbärmlich genug sind.

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Entschuldigt, Ölverbrauch ist hier das Thema, gerade für mich als Eigner eines betroffenen Fahrzeuges sehr interessant, auch wenn meiner bis heute noch keinen Tropfen verbraucht hat.
Danke dafür !

Das ist die Problematik - oder die Realität - in einem solchen Forum.

Es bleibt nicht durchgängig beim Eingangsthema. Fluch und Segen zugleich. Letztlich hast du (ungewollt) mit deiner (berechtigten) Anmerkung zum verlangten Grundniveau das hier herrschen sollte, die folgenden Beiträge selbst mit ausgelöst.

Gäbe es die gelegentlichen Abschweifungen dann nicht, wäre das Forum schnell tot.

Die Kunst ist es, das richtige Verhältnis zu finden.

Das ist nicht immer leicht und gelegentlich gehen dem ein oder anderen (mir auch) mal die Gäule durch. Wir beide können ein gemeinsames Lied davon singen. Mittlerweile sogar ohne Disharmonien.

Soll auch keine Kritik sein, sondern nur die Bitte, das eigentliche Thema nicht aus den Augen zu verlieren.
Und das mal ein etwas unharmonischerer Beitrag, wie der der Motorenschrottung dazu führt, das man abweicht,
ist ja nichts außergewöhnliches und wurde von Dir ja auch sehr schön als Nonsens dargestellt.

Über Tipps das Problem zu "lösen" per PN würde ich mich freuen

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Zitat:

@KoRnLoCo schrieb am 6. Juli 2019 um 11:17:56 Uhr:


Update:

Fahrzeug war bei BMW, Motor wurde geöffnet. Kein Verschleiß im Motor erkennbar. Keine Späne. Nur die Zündkerzen waren ein bisschen rußig, müssen bei 100.000 km eh neu.

BMW will beim nächsten Ölwechsel (fällig in 10tkm) auf 10w60 umölen 🙄

Was sagt ihr dazu? 😰

Hallo KoRnLoCo,

wie habe ich mir 'Motor wurde geöffnet' vorzustellen? Wurden die Einlaufbuchsen lediglich mit einem Glasfaserendoskop begutachtet? Oder wurden die Zylinderbänke abgehoben, so dass auch der Zustand der Ölabstreifringe beurteilt werden konnte?

Cheers,
DrHephaistos

Zitat:

@KoRnLoCo schrieb am 6. Juli 2019 um 11:17:56 Uhr:


...
BMW will beim nächsten Ölwechsel (fällig in 10tkm) auf 10w60 umölen 🙄

Was sagt ihr dazu? 😰

Was mir gerade wieder einfiel: Ob ein hoher Ölverbrauch auf mechanischen Verschleiss zurückzuführen ist, lässt sich auch aus den Ergebnissen einer kostengünstigen Ölanalyse ablesen. Siehe

Beispiel 1

,

Beispiel 2

und

Beispiel 3

.

Cheers,
DrHephaistos

Ne, ich denke das war nur eine Begutachtung mit Endoskop. War nur 152 € netto inkl. Fehlerspeicher auslesen etc. 😕. Als ich den Termin gemacht habe, sagte man mir am Telefon ca. 500 €. Ich denke ich muss doch mal nach den Fotos fragen.

Ölanalyse würde mir wahrscheinlich auch nicht weiterhelfen, da der Garantieversicherung das ohnehin egal sein wird.

Dann lass die Kolben abdrücken, also Kompressionsmessung, dann weißt du doch, ob er, Ölverbrauch, vom Innnern des Motors hervor gerufen wird.

Die (für mich) einfachste und naheliegendste Lösung wäre der sofortige Verkauf des Fahrzeugs (mit Restgarantie). Vorzugsweise an einen Kunden wie BigBlock o.ä. (er möge mir die Empfehlung verzeihen). Auf den erhöhten Ölverbrauch muss nach Feststellung der Endoskopie (alles i.O.) nicht mehr hingewiesen werden.

Alles andere ist aus meiner Sicht unkalkulierbar.

Er sollte aber dann im Kaufvertrag die ihm bekannten mängel benennen. Und dem Käufer über den Ölverbrauch unterrichten.

Rein rechtlich gesehen ist das nicht notwendig.

Laut BMW und Versicherung stellt der hohe Ölverbrauch keinen Mangel dar und die Endoskopie (zur Abklärung eines evtl. Mangels) hat zudem keinen Schaden gezeigt.

Damit ist er als Verkäufer aus der Haftung raus.

Über die allgemeinen "Risiken und Nebenwirkungen" eines Problemmotors muss sich der potentielle Käufer schon selbst schlau machen. Wird die Frage nach dem Ölverbrauch vom Käufer nicht gestellt, muss sie auch nicht wahrheitsgemäß beantwortet werden.

So Leute, jetzt kommt der Knaller.

Ich war ja verwundert über die günstige Rechnung und habe jetzt nochmal schriftlich bei der Niederlassung nach den Fotos der Endoskopie gefragt, und dass für mich das Ergebnis unbefriedigend ist. Weiterhin hab ich gefragt warum man mir ein nicht freigegebenes Öl einfüllen will und dass mir die BMW Hotline mitgeteilt hat, dass der Öl-Verbrauch viel zu hoch sei:

Antwort von BMW:

Zitat:

ich habe soeben Rücksprache mit meinem Werkstattleiter gehalten, der nach Ihrem Fahrzeug geschaut hatte.

 

Die Aussage die dort von der BMW Kundenbetreuung getroffen wurde ist definitiv falsch.

 

Im Anhang finden Sie einen Screenshot über die Mitteilung der BMW-Technikabteilung.

In dieser steht drin, dass der Ölverbrauch auf wenigen 100 Kilometern auf 1l ansteigen kann.

 

Die Aussage bezüglich dem 10W60 beruht auf der langjährigen Erfahrung unseres Werkstattleiters, der bereits öfters diese Kundenbeanstandung bei den 650i hatte.

 

Nachdem wir auch bei Ihrem Fahrzeug erneut Rücksprache mit BMW gehalten haben, bekamen wir erneut die Antwort, dass der erhöhte Ölverbrauch bei diesen Fahrzeugen schlicht normal sei.

 

Nach dem durchführen diverser Testmodule, haben sich meine Kollegen in meiner Abwesenheit dazu entschieden, den Motor nicht weiter zu zerlegen.

Sie wollten dadurch die Kosten für Sie nicht unnötig in die Höhe treiben.

 

Nach unseren Diagnosearbeiten und der Rücksprache mit BMW ist der Motor in einem ordnungsgemäßen Zustand.

Ich finde das ja nett, dass die NL mich Geld sparen lassen will, aber das finde ich echt beschissen. Die hatten mein Auto zwei ganze Tage da. Ich habe einen Werkstattauftrag mit Endoskopie und Kompressionstest unterschrieben. Ich vermute ich werde jetzt dasselbe nochmal bei einer anderen NL machen lassen. Bin stinksauer.

Hallo zusammen
Ich denke die Geschichte hat ein Nachspiel.
Erstmal würde ich jetzt mit einem Anwalt kommunizieren.
Eine Werkstatt, die einen Auftrag nicht ordnungsgemäß ausführt, ist ein No-Go.
Frag oder schreib an BMW direkt, ich glaube nicht, das deine Werkstatt mit BMW über dein Auto gesprochen hat, bei dem Geschäftsgebaren.
Viel Erfolg auf deinem Weg.
Gruß Peter

Habe gerade Mal bei E-bay geschaut
Werksaustauschmotor, für 650i usw
12900€. Mit 24 Monaten Garantie.

Du kriegst dein Geld zurück. Die haben die versprochene Leistung nicht gebracht. Woher wollen die dann überhaupt wissen, dass der Motor in einem ordnungsgemäßen Zustand ist? Sehr suspekt alles. Lass in einer anderen bmw werkstatt den motor begutachten und per endoskop nachschauen. Kompressionsprüfung ist pflicht

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