ÖLtemperatur am 16v ... wird nicht warm!
Hallo Jungs,(Golf 2 16v 9a) fahre seid dieser Season einen 10 Reihen Ölkühler von Racimex. Kühler befindet sich rechts von vorn gesehen neben dem Nummernschild.
HAtte zuerst ein Noname Adapterflansch dessen Thermosthat bei 75° öffnete und der Motor ca 80g relativ schnell erreichte und nur bei ordentlich last auf 90° gekommen ist aber nicht darüber. Der Adapterflansch hatte ein Thermosthat was sich nicht ersetzen ließ also habe ich mir einen Mocal Adapter mit 90° Thermosthat besorgt und dieses auf eine Öffnungstemperatur von ca 100° mittels erhöhung der Federkraft bearbeitet damit ich auf der sicheren Seite war das der Motor 100% auf Betriebstemp kommt. Thermosthat verbaut.
So nun bekomme ich den Motor nicht mal mehr auf 80°. DIeser Drecks mocal Adapter ist ja sowieso Bauartbedingt nicht wirklich geeignet. BEi anderen Funzt der Adapter warum bei mir nicht. SElbst mit abkleben des Ölkühlers wird er kaum wärmer. Der Kühler wird auch sofort nach Motorstart warm.
Kann mir jemand weiterhelfen?
Habe auch einen 1GTI Flansch da aber der Blockm ist aus 93. und hat somit den Neuen FLanschanschluss.
Kann man da nicht i.was machen um den alten zu Montieren. Der 1GTI THermosthatflansch funzt wenigstens. :-(
Need Help.
MfG Joschi2cv
31 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von GLI
Was heißt denn eigentlich "zu warm"? Beim originalen Motor reicht ja auch der originale (Wasser-)Ölkühler um das Öl temperaturmäßig bei Laune zu halten. Ist an dem Motor was gemacht?Zitat:
Original geschrieben von Joschi2cv
Ganz ohne Ölkühler wird er zun warm.
versteh ich auch ned so ganz...mein pl kommt mit dem kleinen serienkühler, dem standard öl-wärmer und 12:1 verdichtung (was die öltemp ja auch nochmal nach oben schieben dürfte, wegen heisserer verbrennung und so) schon grad mal über 120°, wenn ich ihn so richtig schinde UND es draussen richtig heiß iss! das trau ich dem mobil1 5w50 auf jeden fall zu, dass es das ohne probleme packt. bis 130° mach ich mir da gar keine sorgen. und dann bleibt ja immer noch die option, dass man mal vom gas gehen kann 😁
Ich bin ja früher Käfer gefahren...
Wenn Du im Sommer mit dem 50PS-Käfer Tacho 140 (bergab auch gerne mehr) gefahren bist, dann ging die Öltemperatur (ich fuhr damals "günstiges" Aral 15W-40) mit dem Serienölkühler locker Richtung 140-150°C (Temperaturfühler im Peilstab). Das hat dem Motor bzw. dem Öl nichts ausgemacht (man geht dann aber auch mal vom Gas, damit es wieder Richtung 130°C geht...).
Also bei allem was unter 130°C liegt würde ich mir da auch keine Sorgen machen und mehr als 120°C hab ich jetzt beim Golf-Motor mit originalem Ölkühler auch bei Autobahn Dauervollgas noch nicht gesehen.
über 110 Grad verliert man Leistung, beim Sauger
... weil?
Lass mich nicht dumm sterben.
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Zitat:
Original geschrieben von dodo32
über 110 Grad verliert man Leistung, beim Sauger
Leider nicht, sonst würde ich den Gegnern immer noch einen Liter heißes Öl in den Motor kippen...
Zitat:
Original geschrieben von burbaner
Leider nicht, sonst würde ich den Gegnern immer noch einen Liter heißes Öl in den Motor kippen...Zitat:
Original geschrieben von dodo32
über 110 Grad verliert man Leistung, beim Sauger
Leider ja. Natürlich verliert man Leistung. Ideal sind zwischen 90 und 100. Nur dieses Optimum stets aufrecht zu erhalten ist die eigentliche Herausforderung. Man kann sicherliche 3 Seiten schreiben über das warum und das weshalb. Wer sich einigermaßen mit der Materie beschäftig hat kommt auch von alleine drauf. Generell kann man sagen, dass sich über die Öltemperatur Rückschlüsse auf den gesamten Temperaturhaushalt des Motors ziehen lassen.
Kurz zusammengefasst:
Du brauchst den optimalen Kompromiss zwischen ausreichend warmen Öl und möglichst kaltem Motor, da warme Luft weniger Dichte hat
Zitat:
Original geschrieben von dodo32
Leider ja. Natürlich verliert man Leistung. Ideal sind zwischen 90 und 100. Nur dieses Optimum stets aufrecht zu erhalten ist die eigentliche Herausforderung. Man kann sicherliche 3 Seiten schreiben über das warum und das weshalb. Wer sich einigermaßen mit der Materie beschäftig hat kommt auch von alleine drauf. Generell kann man sagen, dass sich über die Öltemperatur Rückschlüsse auf den gesamten Temperaturhaushalt des Motors ziehen lassen.
Rein theoretisch ist für die Leistung nur ausschlaggebend, wie sauerstoffreich und dicht die angesaugte Luft ist. Dem Motor selbst ist es egal, ob er bei 80 oder 150°C läuft.
In der Praxis sieht es dann aber anders aus:
-Durch einen heißen Motor steigt die Temperatur im Motorraum, was natürlich auch die Ansaugluft erwärmt und sei es nur über die Luftführung.
-Je heißer ein Motor und seine Bauteile wird, desto unterschiedlicher sind auch die Materialausdehnungen. Irgendwann lässt sich das nicht mehr kontrollieren, so dass höhere Reibungen entstehen, oder Kompressionsverluste entstehen.
-Im Kurbelgehäuse entstehen höhere Gasdrücke, die dem Kolben im Arbeitstakt entgegenstehen.
-Es gibt sogar Versuche die ergaben, dass sich Frischgase beim Einströmen in heiße Kanäle negativ verhalten. Soll heißen: Die eigene Ausdehnung hindert sie am schnellen Einströmen.
Ich denke mal, dass wir uns so wieder einig sind?!😉
Aber lässt sich das Ganze für jeden Motor in jedem Auto auf >110°C verallgemeinern?
Zitat:
Original geschrieben von Joschi2cv
Ja nur was tun. Ganz ohne Ölkühler wird er zun warm. Will halt auf Nr. sicher gehen und jetzt habe ich ihn verbaut mit reklamieren ist da nicht.Zitat:
Original geschrieben von burbaner
Dein Thermostat funktioniert definitiv nicht und steht immer offen. Beim Verkäufer reklamieren, austauschen und glücklich sein.Wegen der Öltemperatur ist zu bedenken, dass das Öl am Filterflansch am kühlsten ist. In der Ölwanne sind's schon rund 10°C mehr...
MfG
dann hau den zusatzölkühler raus und bau dir einen herkömmlichen zb vom 2E ein
Zitat:
Original geschrieben von vwparts2010
dann hau den zusatzölkühler raus und bau dir einen herkömmlichen zb vom 2E ein
Den wird er doch wohl hoffentlich drin haben, der ist doch beim 16V Serie...
Zitat:
Original geschrieben von GLI
Aber lässt sich das Ganze für jeden Motor in jedem Auto auf >110°C verallgemeinern?
Sicher nicht!
Zitat:
Original geschrieben von burbaner
Rein theoretisch ist für die Leistung nur ausschlaggebend, wie sauerstoffreich und dicht die angesaugte Luft ist. Dem Motor selbst ist es egal, ob er bei 80 oder 150°C läuft.Zitat:
Original geschrieben von dodo32
Leider ja. Natürlich verliert man Leistung. Ideal sind zwischen 90 und 100. Nur dieses Optimum stets aufrecht zu erhalten ist die eigentliche Herausforderung. Man kann sicherliche 3 Seiten schreiben über das warum und das weshalb. Wer sich einigermaßen mit der Materie beschäftig hat kommt auch von alleine drauf. Generell kann man sagen, dass sich über die Öltemperatur Rückschlüsse auf den gesamten Temperaturhaushalt des Motors ziehen lassen.
In der Praxis sieht es dann aber anders aus:
-Durch einen heißen Motor steigt die Temperatur im Motorraum, was natürlich auch die Ansaugluft erwärmt und sei es nur über die Luftführung.
-Je heißer ein Motor und seine Bauteile wird, desto unterschiedlicher sind auch die Materialausdehnungen. Irgendwann lässt sich das nicht mehr kontrollieren, so dass höhere Reibungen entstehen, oder Kompressionsverluste entstehen.
-Im Kurbelgehäuse entstehen höhere Gasdrücke, die dem Kolben im Arbeitstakt entgegenstehen.
-Es gibt sogar Versuche die ergaben, dass sich Frischgase beim Einströmen in heiße Kanäle negativ verhalten. Soll heißen: Die eigene Ausdehnung hindert sie am schnellen Einströmen.Ich denke mal, dass wir uns so wieder einig sind?!😉
Ja, sind wir. Bis auf den Punkt, dass "es dem Motor
eigentlichegal ist". Wie Du schreibst, der Motor besteht aus mehreren Bauteilen und das gesamte gibt "den Motor". Also gibt es kein "eigentlich" sondern nur das Gesamtsystem.
@GLI: im Grunde genommen ist es seit Jahrzehnten anerkannt, dass sich der Bereich der optimalen Öltemperatur im Bereich zwischen 90 und 110 Grad bewegt. Heute ist man da freilich erheblich weiter was die Kontrolle des Temperaturhaushalts betrifft. Sonst könnte man kein 0W 20 verwenden. Es gibt mittlerweile sogar Rennmotoren, in die solche Öle eingefüllt werden. Und die fahren sicher nicht mit Öltemperaturen jenseit der 130 Grad spazieren. 😉
Liegt vielleicht auch daran, dass Schmiermittelhersteller die Zahl 100 als "Ideal" auserkoren haben!? Lange Jahre wurden die Öle so ausgelegt, dass ihre optimale Schmierfähigkeit bei ca. 100°C in der Ölwanne erreichten. Unabhängig davon, wo die möglichen Grenzwerte waren...
Zitat:
Original geschrieben von burbaner
Liegt vielleicht auch daran, dass Schmiermittelhersteller die Zahl 100 als "Ideal" auserkoren haben!? Lange Jahre wurden die Öle so ausgelegt, dass ihre optimale Schmierfähigkeit bei ca. 100°C in der Ölwanne erreichten. Unabhängig davon, wo die möglichen Grenzwerte waren...
Das ist mir neu. Mir war und ist bekannt, dass der VI bei 40 und 100 Grad ermittelt wird. Am Kolben entstehen wesentlich höherer Temperaturen als in der Ölwanne. Darüber hinaus nimmt der VI mit dem einhergehenden Alterungsprozess ab. Generell schreitet die Ölalterung mit zunehmender Temperatur galoppierend voran. Alles nicht so einfach. Darüber hinaus geht es nicht nur um die "Schmierfähigkeit" sondern auch um den Öldruck.
Man braucht auch keine wissenschaftliche Abhandlung darüber zu schreiben oder zu lesen. Es reicht wenn man sich an grundsätzliche Dinge hält: Temperaturhaushalt beobachten und im Zweifel modifizieren (Ölkühler), Wechselintervalle je nach Fahrprofil und Motor (Tuning) anpassen.