Motorschaden

VW Passat B6/3C

Hallo 3C Forum,

nach 7-wöchigem Fahrzeugbesitz und 5.500 km hat sich gestern unser Motor verabschiedet. Bei ca. 140 km/h kam kurz sie Meldung "kein Öldruck" und das war´s.
Nach Abschleppen zum freundlichen gab´s einen Leihwagen
und den Hinweis, daß der Motor hinüber ist.
Am Montag wird man sich mit VW in Verbindung setzen und
auf Instuktionen warten.
Da ich mit einem Austausch des Aggregates nicht einverstanden bin, würde mich Interessieren ob ich von einer Wandlung Gebrauch machen kann?
Hat jemand von Euch Erfahrung damit?
Ich glaube das bei einem Austausch des Motors der Wagen nie wieder so sein wird, wie bei Neufahrzeugauslieferung.

Beste Antwort im Thema

ich sehe es anders. Alle hier im Forum haben endlos auf VW geschimpft: "warum sind die nicht in der Lage, den 170PS-TDI von Anfang an auszuliefern?" VW ist auf diese Kundenwünsche eingegangen.

Jetzt habt Ihr den 170PS-TDI! Schnell, aber unausgereift! So wie Ihr es wolltet!

Grüße
BB

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@beachboy2005
....jürgen???!!

Servus...

Bitte bleibt sachlich und beim Thema, das gilt vor Allem an BeachBoy2005.
Einige Deiner Beiträge sind mehr als grenzwertig und entbehren jeglicher Grundlage.
Wir reden hier von ein paar Einzelfällen, die es immer und überall gibt. Diese können auch andere Gründe haben, wartungstechnisch oder aber vom Fahrstil abgeleitet.

Totti-Amun

Hallo,

ich bekomme meinen 170 nun endlich nächste Woche. Und ich freue mich auf ihn - trotz aller Unkenrufe und Probleme.

Wenn ein Problem auftreten sollte - dazu ist ja die Garantie da. Und die ist ja jetzt auf zwei Jahre erhöht worden. Genug Zeit, um alle Teile, die vielleicht einen Knax haben, austauschen zu lassen.

Der 170 Motor ist, bevor er in Produktion gegangen ist, viele Kilometer unter Volllast auf dem Prüfstand gelaufen. Einer stärkeren Belastung wird er im normalen Gebrauch nicht ausgesetzt. Thermisch und mechanisch belastete Teile sind gegenüber dem 140er bestimmt verstärkt. War bei meinem 110er gegenüber dem damaligen 90er auch so. (Z. B. vertärkte Kolbenböden, Pleuel usw.) So etwas wird normal kaum bekannt.

Meiner Meinung nach wird ein für 170 PS ausgelegter Motor
im normalen Gebrauch weniger stark beansprucht, als ein 140er, weil dieser öfter im oberen Leistungsdrittel bewegt wird.
Ein neuer Computer geht ja auch nicht schneller kaputt, nur weil er 4 mal so viel Leistung hat, wie ein zwei Jahre alter.
Das Hochzüchten, für mich eher Optimieren, der Motoren muss also nicht unbedingt auf die Haltbarkeit gehen.

Bei jeder Neuheit gibt es aber mehr oder weniger Kinderkrankheiten. Das gilt besonders für Autos und da für alle Marken. Auch für BMW oder Mercedes. Daran, dass immer mehr Produkte unausgereift auf den Markt kommen, sind wir selber schuld. Wir selber (Verbraucher) wollen ja immer schneller etwas neues. Denkt mal an die Problematik bei DVD´s und Brenner. Die Technik wird uns als narrensicher verkauft und trotzdem "mögen" bestimmte Brenner bestimmte Rohlinge nicht. Trotz gleicher Norm. Anstatt dass zu verbessern, werden neue Systeme entwickelt, unterschiedliche, die dann parallel auf den Markt kommen.

Wir sind in der glücklichen Lage, dass alles was beim Auto in den ersten zwei Jahren kaputt geht, auf Garantie ersetzt wird.
Ist zwar lästig, dafür fahren wir aber mit dem neusten Modell/Motor rum.

Ich finde dieses Forum super, weil es Probleme aufzeigt und oft auch Lösungen dazu. So sind wir als Verbraucher oft besser informiert als die Freundlichen.

Wir alle sollten von diesem Informationsaustausch profitieren

Viele Grüße

Dandy

Zitat:

Original geschrieben von Dandy46


Thermisch und mechanisch belastete Teile sind gegenüber dem 140er bestimmt verstärkt. War bei meinem 110er gegenüber dem damaligen 90er auch so. (Z. B. vertärkte Kolbenböden, Pleuel usw.) So etwas wird normal kaum bekannt.

Korrekt, der 170 PS TDI hat ggü. dem 140 PS TDI folgende Teile verbaut:

- Piezo-Pumpe-Düse
- größerer Turbo (den vom 150 PD TDI)
- Schaltsaugrohr zur Drallsteuerung
- Ausgleichswellen (nicht Skoda,Seat,Golf)
- verstärkte Kurbelwelle mit vier Gegen-gewichten
- Werkstoff: 42CrMoS4

Hat der 140 PSer eigentlich einen Frontladeluftkühler oder ist der im Radhauskasten untergebracht ?

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Zitat:

Original geschrieben von Loksche


Hat der 140 PSer eigentlich einen Frontladeluftkühler oder ist der im Radhauskasten untergebracht ?

Alle 2.0 TDI auf der Plattform des Golf V haben einen großen Frontladeluftkühler - ist so ein Sandwich aus Klima-, Ladeluft- und Wasserkühler.

Zitat:

Original geschrieben von Loksche


Korrekt, der 170 PS TDI hat ggü. dem 140 PS TDI folgende Teile verbaut:

- Piezo-Pumpe-Düse
- größerer Turbo (den vom 150 PD TDI)
- Schaltsaugrohr zur Drallsteuerung
- Ausgleichswellen (nicht Skoda,Seat,Golf)
- verstärkte Kurbelwelle mit vier Gegen-gewichten
- Werkstoff: 42CrMoS4

Hat der 140 PSer eigentlich einen Frontladeluftkühler oder ist der im Radhauskasten untergebracht ?

nicht ganz korrekt auch mein 140 PS TDI 16 V hat Piezo verbaut.

Und 2 Ausgleichswellen - nur im Passat - hat der 140-PS-Motor auch, egal ob DPF oder 16-Ventiler.

Zitat:

Original geschrieben von BeachBoy2005


nicht ganz korrekt auch mein 140 PS TDI 16 V hat Piezo verbaut.

Zitat:

privat: Passat B6 Highline 2,0 TDI 4V in shadowblue usw.
Geschäft: Leaseplan-Langzeitmiete zur Zeit BMW 530d

4V oder 16v?

Zitat:

Original geschrieben von Tommy377


4V oder 16v?

😉

4V * 4 Zylinder = 16 V *SFG*

Zitat:

Original geschrieben von markf77


hach, was müssen die Deutschen nur immer so jammern - ups, bin ja selber einer *g*. Aber mal ehrlich, du kannst mit allem was du kaufst Pech haben, dafür gibt es Garantie. Wer immer das Neueste haben möchte, muß so etwas eben einplanen. Jeder Schuljunge weiss, dass man gerade bei Autos (neuen Modellen) gut zwei Jahre warten sollte. Dies gildet nicht nur für VW sondern für ALLE Hersteller, ich erinnere nur an die E-Klasse von Mercedes ...

Ich weiss selbst das ein Motorschaden eine sehr ärgerliche Angelegenheit ist und einem so etwas auch ein Stück weit wütend macht. Viele der Teile stammen jedoch auch aus Zulieferbetrieben (z.B. Bosch etc.), über Bosch schimpft aber keiner, das ist natürlich Schuld von VW und Co. ...

Ich wünsche dir das dein Motor so schnell wie möglich getauscht wird und wir alle von solchen Problemen verschont bleiben.

Gruß,
Mark

Ich habe oft das Gefühl, dass viele threadersteller nicht wissen, wie es in der Zulieferindustrie zugeht. Ein Freund von mir ist bei einem großen Zulieferer Projektleiter und plaudert manchmal ein bisschen so weit er darf aus dem Nähkästchen.

ES IST FAST IMMER SCHULD DES KUNDEN; SPRICH DES FAHRZEUGHERSTELLERS; WENN ES MIT ZULIEFERTEILEN NICHT KLAPPT!!!

Das ist immer das Killerargument der deutschen Hersteller, der Zulieferer ist schuld. Das ist sehr einfach, der kann sich nicht wehren.

Der Kunde, also VW geht zu einem Zuliefer, und läßt sich nach eigenen Spezifikationen ein Teil entwerfen und eine Kalkulation erstellen. Die Teile sind fast immer auf das spezielle Auto abgestimmt. Dann wird mit dem Testen begonnen, und Probleme beseitigt, oder auch nciht. Den Umfang der Testprozeduren obliegt dem Abnehmer. Auch die Dimensionierung, die Konstruktion wid vom Kunden festgelegt. Der Freund hat mir zB erzählt, dass er ein eher unwichtiges Teil für Honda konstruiert hat. Die haben den Zulieferer halb in den Wahsinn getrieben. Der Freund hat mir gesagt, er vesteht meine Begeisterung für Honda, weil er noch nie vorher und nachher einen Hersteller getroffen hat, der die Sachen so austestet. Auerdem sind die erstaunlich konservativ.
Fazit: VW ist 100% selber schuld, es ist nur bequemer alle Schuld dem "bösen" Zulieferer zu schieben. Die wahren Schuldigen sind die Hersteller, die mit Preisdruck, mangelnder Sorgfalt bei der Abnehme und falscher und unterdimensionierter Konstruktion selber für Verdruß beim Endkunden sorgen.

Diese Sichtweise ist ja wohl genauso einseitig und vor allem falsch, wie du sie dem Threadersteller unterstellst!!! Es gehören immer zwei Seiten zu der Geschichte und nur weil du jetzt jemanden bei einem Zulieferer kennst, ist dieser natürlich höchst objektiv. Prima!

Fakt ist doch, dass so was in einem Dialog abläuft und beide Partner haben darauf Einfluss.

Kurz und gut, den Schuldigen in so einem Fall ausfindig zu machen, ist fast unmöglich und praktisch sind sowieso immer beide daran Schuld! Oder noch anders ausgedrückt: Als Zulieferer sollte ich auch meine Maßstäbe bezüglich Qualität usw haben, wenn ich bei dem Kostendruck der Industrie etwas aber nicht "gescheit" machen kann, dann sollte man so einen Auftrag zurückweisen! Aber hinterher ist es für die Zulieferer mind. genauso einfach zu sagen: "Der Hersteller ist dran Schuld, weil sie es so billig haben wollten", wie umgekehrt...

Gruß.

Prinzipiell hast du gar nicht so unrecht. Der Zulieferer ist halt der schwächere Part und muss sich daher dem Kunden beugen bzw. um jeden auftrag kämpfen.

Die japanischen Hersteller, die mehr wert auf Qualität beim Zulieferer legen, haben nachweislich weniger Probleme.

Ein Fakt liegt mir auf der Zunge: ich habe vermehrt gelesen, dass der Accord als Passatkonkurrent "nur" 140 PS hat und der Passat 170 PS. Abgesehen davon, dass das einer "meiner ist länger" Mentalität entspricht, hat das sein Gutes. Auch Toyota hat mit dem 177 PS Diesel seine liebe not. Wobei das na der komplizierten Abgasentgiftung und nicht an der Leistung liegt, denn der 116 PS Vorgänger war noch schlimmer.

VW quetscht den alten Motor, der in den Grundzügen noch immer auf dem uralten EA827 basiert bis zur Neige aus. Auch das ist Geiz.

Honda, Toyota, Opel und auch Ford fahren in dieser Klasse mit 2,2 l Hubraum. Warum wohl?

Opel? Hat schon längst keinen 2.2l-Motor mehr... MB aber schon....^^

Opel: stimmt, die haben jetzt den GM Einheitsmotor, der jeden Opel, Fiat, Lancia, Alfa, Saab ziert.

MB habe ich glatt vergessen. Auch PSA und Renault; die 170 PS aus 2,2 l locker machen. außerdem haben MB und Honda Kette, was die Wartungsfreudlichkeit unheimlich erhöht.

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