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Manchmal hat man einfach Pech!

VW Golf 6 (1KA/B/C)

Hi Leute!

Ich will euch mal genauer über die Leidensgeschichte meines Golf VI am Laufenden halten.

Das Auto ist jetzt nicht ganz 1,5 Jahre alt und hat ca. 19000km auf dem Buckel.

Das Auto ist jetzt nächste Woche am Montag wegen 3 Reparaturen in der Werkstatt.

-> Unterdruck der Bremse geht über Nacht verloren. Im ersten Reparaturversuch wurde ein Rückschlagventil getauscht. Das war aber nicht der fehler. Jetzt wird der gesamte (!) Bremskraftverstärker getauscht. Der sei "in sich" undicht.

-> Quietschen/knatschen der Kupplung auf den ersten 2 bis 5 cm Kupplungsweg. Laut Werkstatt wurde im ersten Reparaturversuch die gesamte Pedallerie ausgebaut und geschmiert. Nun hab ich ihnen heute das Geräusch nochmals hören lassen und jetzt ist es ein defektes Ausrücklager. Diese wird getauscht.

-> Ruckeln beim Gasgeben nach "rollen" in den unteren Drehzahlen insbesondere im ersten und zweiten Gang. Stellglied des Turboladers bewegt sich zu streng womit die "Steuerung" nicht klar komme. Man wartet noch auf Anweisung der VW-Ingenieure ob ein neuer Turbolader verbaut werden "darf".

Im März diesen Jahres wurde übrigens die "richtige" Steuerkette mit diesem bestimmten Reparatursatz verbaut. Ansonsten noch so Kleinigkeiten wie diese berühmten Ringe auf den Scheiben.

Was sagt ihr dazu? Ist das bei VW und dem Golf VI Standardqualität oder hab ich einfach wirklich einen sehr schlechten Golf erwischt? Ehrlich gesagt kann ich das nicht so ganz beglaubigen. Ich zweifle mittlerweile sehr start an der VW-Qualität. Bremskraftverstärker nach 19000km hinüber/undicht? Herrschaftszeiten!!! Das ist wohl eines der sicherheitskritischsten Entwicklungen im Ganzen Auto. Das Ding hätte quasi die letzten 1,5 Jahre jede Sekunde und augenblicklich den Dienst quittieren können und ich lieg in Stücken auf der Straße.

Nein! Nein! Nein!

Ehrlich gesagt: Nie wieder VW.

Seht diesen Thread jetzt nicht als Luft ablassen von meiner Seite an, sondern, schon als konstruktive Übersicht wie es mit Autos vom VW-Konzern laufen kann.

Meine Frage an euch: Habt ihr ähnliche schlechte Erfahrungen gemacht, wie ich?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Ehrlich gesagt: Nie wieder VW.

Gute Reise, viel Spass bei der Suche nach einem Hersteller der etwas anderes will als nur Dein Geld, und der in der Werbung immer die Wahrheit sagt...

Zitat:

Seht diesen Thread jetzt nicht als Luft ablassen von meiner Seite an....

Liest sich aber so.

Zitat:

Meine Frage an euch: Habt ihr ähnliche schlechte Erfahrungen gemacht, wie ich?

Nein. Und das obwohl ich schon so einige 6er hatte.

Zwar behalte ich die Autos nie besonders lange, und mein Urteil ist vielleicht deshalb bezüglich der Langzeitqualität nicht wirklich interessant.
Aber viele Leute mit ihren "Leidensgeschichten" hier liegen ja auch innerhalb meiner Haltedauer (max 9 Monate).

Ausserdem wird hier ja auch oft behauptet, dass (geschützt durch einen Geheimbund mit WOB-höriger Presse) VW "ab Werk" bewusst Schrottautos voller Konstruktionsfehler und Serienmängel abliefert.

Von daher muss ich mich dann wohl doch als Glückspilz bezeichnen, bei soviel mängelfreien Golfs.

Zum Schluss noch ein Hinweis und etwas Mathematik:

Hinweis:
Je mehr ein Hersteller aufgrund hoher Nachfrage abliefern muss, umso grösser die Wahrscheinlichkeit, dass sich Fehler oder Mängel einschleichen.
Ein vermeintlich günstiger Hersteller ist meistens nicht aus reiner Nächstenliebe so günstig, sondern um Marktanteile zu gewinnen. Sobald die Marktanteile steigen, ändert sich auch der Preis (es sei denn die Autos sind grundsätzlich und bewusst anders positioniert, sh. Dacia). Umgekehrt kann sich der Hersteller mit den hohen Marktanteilen natürlich sehr viel höhere Preise erlauben als andere. Warum sollte er sie senken, wenn die Leute die Autos kaufen ? Das ist nunmal Marktwirtschaft. Muss man nicht gut finden, hierzulande kommt man aber wohl nicht drumherum.

Mathematik:
Wenn von 1000 ausgelieferten VW Golfs 5 Prozent Fehler haben laufen 50 Leute durch die Gegend, die laut schreiend ihr zuviel ausgegebenes Geld beklagen (und dabei meist noch VW vorwerfen, dass es ihnen nur ums Geld geht --> paradox).

Im gleichen Zeitraum verkauft ein "Do scheppert nix"-Hersteller 200 Fahrzeuge bei gleicher Mängelquote (5 Prozent): Siehe da, es gibt nur 10 Leute mit Mängeln, und 5 davon sagen womöglich noch "Naja, dafür war er ja günstiger, wollen wir mal nicht so sein, is scho recht".
Von den anderen 40 lesen mindestens 20 heimlich im VW-Forum, um sich Gewissheit zu holen, dass sie mit ihrem Kauf alles richtig gemacht haben. Sie erfreuen sich an den zahlreichen Mängeln bei der teuren Konkurrenz und müssen sowas loswerden wie "Bin ich aber froh, dass ich den ... genommen habe, der war ja sooo günstig und ich habe sooo lange Garantie, und von dem gesparten Geld kaufe ich mir dies oder das."

Selbst wenn der "teure" Hersteller mit der hohen Stückzahl eine geringere Fehlerquote hat als der günstigere, kann er "gefühlt" und rein von der Anzahl der mängelbehafteten Fahrzeuge immer noch schlechter dastehen. Ist das nicht irre ?

Alles selbstverständlich sehr weit hergeholt und rein fiktiv, aber vielleicht doch ne Gedenksekunde wert.

MfG

75 weitere Antworten
75 Antworten

Wie wohl die meisten anderen kann ich nur aus persönlicher Erfahrung berichten mit dem 1.4 TSI 160 PS.

Ich hatte bisher nur 1 Besuch in der Werkstatt, aber nicht wirklich wegen eines Defekts, sondern weil der 1. Gang manchmal nicht wirklich rein wollte. Daraufhin hat man das Getriebe wohl irgendwie neu bearbeitet. Dann wars immer noch nicht weg, also neue Kupplung rein, dann war Ruhe.

Ansonsten rennt er wie Butter, auch die Schaltung ist wie geschmiert. 🙂

Ich denke, Du hast da einfach leider Pech gehabt, wie Du im Titel schreibst, ABER sowas darf nicht sein, wobei sowas auch immer leicht gesagt ist, nimms aber sportlich, Du hast noch Garantie und ich hoffe für Dich, dass besagte Mängel dann vorbei sind und Du dann endlich problemlosen Genuss Deines Wagens hast.

Deine Haltung finde ich gut. Man munkelt bzgl. der TSI Motoren ja schon, dass manche Dinge hören wollen, die es nicht gibt. Wenigstens darf der Motor bei den meisten dann doch noch Laute von sich geben ohne dass diese gleich meinen, da sei was unnormal. 🙂

Was die generelle Qualität angeht, kann ich Dir eines sagen: Ich fuhr nun 2 Audi und 3 VW: Alle liefen generell bestens und problemlos!

Insofern denke ich, gehörst Du leider zu denen, die etwas Pech haben, aber ich denke auch, dass die absolute Mehrheit auch Erfahrungen wie ich machen durfte, was Dich nun nicht tröstet, dennoch Deine Skepsis etwas nehmen soll, denn an sich muss man sagen, fahren die Wagen wirklich gut und treu.

Zitat Meister VW zu dem vorletzten Golf bei knapp 200.000 km: Auspuff ist noch bestens, kein Bedarf!

Sowas kennt man von anderen Marken nur im Traum!

Antwort auf deine Frage: Ja!!

Eventuell trifft auch die These zu: "Ich (du) hatte(st) kein Glück mit dem Auto und dann kam noch Pech hinzu....."; aber VW ist für mich in Zukunft tabu!

Gegenvorschlag:
Was bringt es dir außer Frust und Ärger, wenn du dich noch unnütz länger mit dem Auto herumplagst?
Das ist ein reiner Gebrauchsgegenstand und kein "Heiligtum" (auch wenn es bei einigen anders zu sein scheint), mit dem ist niemand "verheiratet", dann vertick ihn möglichst zeitnah und günstig und kauf dir was anderes, wozu du mehr Vertrauen hast. Der Markt ist gesättigt vom großen Angebot für jeden Zweck und jeden Geldbeutel.
Ob das (Vorab-)Vertrauen allerdings bestätigt wird, bleibt abzuwarten und zu wünschen.
Aber das jetzige Auto wird dich wohl -wie ich es herauslese- kaum noch in irgendeiner Weise glücklich machen.
Besser ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende!

Hallo,

unser 5er Plus hatte das quietschen beim treten der Kupplung auch, aber die Werkstatt bekam es weg.
Hatten zwar viel getauscht, aber bei uns war es letztendlich definitiv das Pedal!

Vor unseren 5er Plus hatten wir einen Peugeot 307 Break, der stand schon am zweiten Tag in der Werkstatt wegen Lenkrad-Flattern, danach wurden noch die Ventile erneuert (Motor) und usw.
Nach 9 Monaten (ca. 15 Tausend Kilometern Fahrleistung - war ein Neufahrzeug) und mindestens 16 Werkstatt-Aufenthalte später, wurde die Möhre abgegeben.
Wir haben zwar beim Verkauf des Peugeot sehr viel Geld verloren, aber das war es uns wert.

Es ist zwar ärgerlich wenn man ein "neues" Fahrzeug wegen irgendwelcher Probleme in die Werkstatt bringen muss, aber wenn es danach funktioniert sollte man es hinnehmen.
Wenn ich überlege, was alleine an unserem Peugeot wegen dem Lenkrad-Flattern probiert wurde, ohne das sie es je weg bekamen, kann ich mit den 2-3 kleinen Problemen die wir an unseren 5er Plus in knapp 6 Jahren hatten "leben".

Unseren 6er haben wir seit Januar, bisher Null-Probleme! Toi Toi Toi

Nie wieder ein "neuer" FRANZOSE!!!

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Zitat:

Original geschrieben von 1pupser


unser 5er Plus hatte das quietschen beim treten der Kupplung auch, aber die Werkstatt bekam es weg.
Hatten zwar viel getauscht, aber bei uns war es letztendlich definitiv das Pedal!

Bei mir war es das Ausrücklager 🙂

Zitat:

Original geschrieben von zo.si



Zitat:

Original geschrieben von 1pupser


unser 5er Plus hatte das quietschen beim treten der Kupplung auch, aber die Werkstatt bekam es weg.
Hatten zwar viel getauscht, aber bei uns war es letztendlich definitiv das Pedal!
Bei mir war es das Ausrücklager 🙂

@zo.si

Du glücklicher!

Unser 5er Plus stand beim zweiten Reparaturversuch 4 Tage in der Werkstatt, aber der kostenlose Leihwagen war auch nicht schlecht.

Ich sehe jetzt erst das war bei deinem 5erPlus 🙂

Hallo,

wollte damit nur mitteilen, dass es bei "fast" jedem "neuen" Auto Probleme geben kann, ob 5er Plus oder bei unserem Peugeot 307, kein Hersteller ist fehlerfrei. Ging davon aus, dass die verbaute Technik (z.B. Aufbau Kupplung) sich zwischen einem 5er Golf zum 6er Golf nicht groß unterscheidet, wir haben in unserem 6er Golf kein Kupplungspedal mehr 😉.

Nur wenn es einem so nervt, wie auch uns damals, muss ich P2Welt zustimmen natürlich nur wenn es finanziell machbar ist.

Zitat:

Original geschrieben von maxderautofahrer


Meine Frage an euch: Habt ihr ähnliche schlechte Erfahrungen gemacht, wie ich?

Ganz ehrlich: Du hast noch Glück gehabt.

Wenn Dir - wie z.B. bei mir - beim zügigen Abbiegen aufgrund eines Pfennigartikels die Lenkung blockiert und Dir gleichzeitig ein 40-Tonner entgegenkommt, rückt das gewisse Dinge in eine gänzlich andere Perspektive.

Mein Golf ist aus 5 Metern Abstand ein wirklich schönes Auto aber echte Qualität geht definitiv anders. Sowohl seitens des Herstellers und erst recht seitens der Werkstätten.

Zitat:

Original geschrieben von P2Welt


Gegenvorschlag:
Was bringt es dir außer Frust und Ärger, wenn du dich noch unnütz länger mit dem Auto herumplagst?
Das ist ein reiner Gebrauchsgegenstand und kein "Heiligtum" (auch wenn es bei einigen anders zu sein scheint), mit dem ist niemand "verheiratet", dann vertick ihn möglichst zeitnah und günstig und kauf dir was anderes, wozu du mehr Vertrauen hast. Der Markt ist gesättigt vom großen Angebot für jeden Zweck und jeden Geldbeutel.
Ob das (Vorab-)Vertrauen allerdings bestätigt wird, bleibt abzuwarten und zu wünschen.
Aber das jetzige Auto wird dich wohl -wie ich es herauslese- kaum noch in irgendeiner Weise glücklich machen.
Besser ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende!

Da ich ja Qualitäsmaßig total unzufrieden mit meinem VW bin, wollte ich das auch so machen.😉

Ich habe mich aber wegen dem hohen Wertverlust gegen einen Verkauf entschieden.

Also fahre ich den Kübel erst mal weiter, ich kann mein Geld auch anzünden oder aus dem Fenster schmeissen.

Die z.Z nicht gebotene Qualität von VW spricht anscheinend schon deutliche Bände.

VW ist zu schnell gewachsen!

Das kann man nicht nur zwischen den Zeilen lesen

Zitat:

Unter Heizmanns Vorgänger Karl-Thomas Neumann liefen reihenweise mangelhafte Doppelkupplungsgetriebe vom Band, die nun eine teure Nachbesserung erfordern.

(

Quelle

),

das sagen auch viele Leute, die dort oder bei den Zulieferern arbeiten.

Es brummt, die Stückzahlen gehen nach oben und haben unterdessen absolute Priorität (und niemand will seinen guten Job verlieren, weil er das Band anhält oder überproportional viele Fahrzeuge zur Nachbesserung aussteuert) und zeitgleich drückt VW die Margen beim Zulieferer, mit der Argumentation der gestiegenen Bestellstückzahlen.
Der Druck ist sehr groß, der Gewinn auch und ich selbst will hoffen, dass am Ende auch der Endkunde etwas davon hat, dass VW so nachdrücklich die Postion 1 anstrebt.

Es gibt ja auch sowas wie "imperiale Überdehnung"!🙂
Die enorme Stückzahl der Gleichteile, künftig noch mehr als zuvor aufgrund MQB etc., birgt natürlich auch eine ernome Gefahr, wenngleich natürlich immer zahlreiche Zulieferer (und nicht nur einer) involviert sind...

Momentan hab ich bei so manchem meine Zweifel (DSG war/ist neue Technik in der Großserie, dennoch zu früh eingeführt. Steuerketten sind weiß Gott kein neues Technikfeature. Sitzbezüge auch nicht. Und die Rostvorsorge bei VW war auch schon mal besser, nachdem sie zuvor extremst schlecht war und fast schon mit ital. Herstellern konkurrieren konnte...)

Aber ich geb die Hoffnung ja nicht auf: Alles wird gut!

Nun ja, verkaufen kommt nicht in Frage. 1. weil mir kein vergleichbares KFZ eines anderen Herstellers (es bleiben ja eigentlich nur noch Opel und Ausländer übrig...) einen ähnlichen hohen Komfort und "Qualität" liefert. Hier ist mit Qualität nun nicht die Technik gemeint, sondern die des Autos "wenn" es funktioniert (versteht ihr was ich meine?) und 2. weil kein Hersteller so Innovative Technik liefert wie VW.

Nun ja ich muss jetzt einfach hoffen, dass es bei diesen Problem bleibt und auf jeden Fall die Garantieverlängerung machen.

Ihr könnt natürlich noch gerne dazu weiterposten!

Na ja, Deine Aussage zu Komfort, Qualität etc. finde ich etwas eingeschränkt!
Es ist ja nun weiß Gott und Gott sei Dank nicht so, dass nur VW weiß, wie man ein gutes Auto baut!

Will sagen: Man muss sich nur mal umsehen.
Wenn man natürlich von vornherein seinen Gesichtskreis so auf VW einengt, dann mag zutreffen, dass es keine Alternative zu geben scheint, jedenfalls nicht im Sichtbereich...😁

Dennoch: Ich drück die Daumen!

Zitat:

Original geschrieben von maxderautofahrer


Meine Frage an euch: Habt ihr ähnliche schlechte Erfahrungen gemacht, wie ich?

Schlechte Erfahrungen und teure Defekte (aber fast alles noch auf Gewährleistung oder Kulanz; die Autos werden max. 3 Jahre gefahren) hatte ich reichlich. Der aktuelle Golf ist eine Firmenkutsche, daher ist mir das egal.

Beim nächsten, eigenen Auto werde ich mich in Sachen "Was muß ein Auto können" mal resetten und in erster Linie nach den Garantieleistungen gehen. Es wird vermutlich ein Kia oder Hyundai und mit Sicherheit kein VW.

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