1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Golf
  6. Golf 6
  7. Manchmal hat man einfach Pech!

Manchmal hat man einfach Pech!

VW Golf 6 (1KA/B/C)

Hi Leute!

Ich will euch mal genauer über die Leidensgeschichte meines Golf VI am Laufenden halten.

Das Auto ist jetzt nicht ganz 1,5 Jahre alt und hat ca. 19000km auf dem Buckel.

Das Auto ist jetzt nächste Woche am Montag wegen 3 Reparaturen in der Werkstatt.

-> Unterdruck der Bremse geht über Nacht verloren. Im ersten Reparaturversuch wurde ein Rückschlagventil getauscht. Das war aber nicht der fehler. Jetzt wird der gesamte (!) Bremskraftverstärker getauscht. Der sei "in sich" undicht.

-> Quietschen/knatschen der Kupplung auf den ersten 2 bis 5 cm Kupplungsweg. Laut Werkstatt wurde im ersten Reparaturversuch die gesamte Pedallerie ausgebaut und geschmiert. Nun hab ich ihnen heute das Geräusch nochmals hören lassen und jetzt ist es ein defektes Ausrücklager. Diese wird getauscht.

-> Ruckeln beim Gasgeben nach "rollen" in den unteren Drehzahlen insbesondere im ersten und zweiten Gang. Stellglied des Turboladers bewegt sich zu streng womit die "Steuerung" nicht klar komme. Man wartet noch auf Anweisung der VW-Ingenieure ob ein neuer Turbolader verbaut werden "darf".

Im März diesen Jahres wurde übrigens die "richtige" Steuerkette mit diesem bestimmten Reparatursatz verbaut. Ansonsten noch so Kleinigkeiten wie diese berühmten Ringe auf den Scheiben.

Was sagt ihr dazu? Ist das bei VW und dem Golf VI Standardqualität oder hab ich einfach wirklich einen sehr schlechten Golf erwischt? Ehrlich gesagt kann ich das nicht so ganz beglaubigen. Ich zweifle mittlerweile sehr start an der VW-Qualität. Bremskraftverstärker nach 19000km hinüber/undicht? Herrschaftszeiten!!! Das ist wohl eines der sicherheitskritischsten Entwicklungen im Ganzen Auto. Das Ding hätte quasi die letzten 1,5 Jahre jede Sekunde und augenblicklich den Dienst quittieren können und ich lieg in Stücken auf der Straße.

Nein! Nein! Nein!

Ehrlich gesagt: Nie wieder VW.

Seht diesen Thread jetzt nicht als Luft ablassen von meiner Seite an, sondern, schon als konstruktive Übersicht wie es mit Autos vom VW-Konzern laufen kann.

Meine Frage an euch: Habt ihr ähnliche schlechte Erfahrungen gemacht, wie ich?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Ehrlich gesagt: Nie wieder VW.

Gute Reise, viel Spass bei der Suche nach einem Hersteller der etwas anderes will als nur Dein Geld, und der in der Werbung immer die Wahrheit sagt...

Zitat:

Seht diesen Thread jetzt nicht als Luft ablassen von meiner Seite an....

Liest sich aber so.

Zitat:

Meine Frage an euch: Habt ihr ähnliche schlechte Erfahrungen gemacht, wie ich?

Nein. Und das obwohl ich schon so einige 6er hatte.

Zwar behalte ich die Autos nie besonders lange, und mein Urteil ist vielleicht deshalb bezüglich der Langzeitqualität nicht wirklich interessant.
Aber viele Leute mit ihren "Leidensgeschichten" hier liegen ja auch innerhalb meiner Haltedauer (max 9 Monate).

Ausserdem wird hier ja auch oft behauptet, dass (geschützt durch einen Geheimbund mit WOB-höriger Presse) VW "ab Werk" bewusst Schrottautos voller Konstruktionsfehler und Serienmängel abliefert.

Von daher muss ich mich dann wohl doch als Glückspilz bezeichnen, bei soviel mängelfreien Golfs.

Zum Schluss noch ein Hinweis und etwas Mathematik:

Hinweis:
Je mehr ein Hersteller aufgrund hoher Nachfrage abliefern muss, umso grösser die Wahrscheinlichkeit, dass sich Fehler oder Mängel einschleichen.
Ein vermeintlich günstiger Hersteller ist meistens nicht aus reiner Nächstenliebe so günstig, sondern um Marktanteile zu gewinnen. Sobald die Marktanteile steigen, ändert sich auch der Preis (es sei denn die Autos sind grundsätzlich und bewusst anders positioniert, sh. Dacia). Umgekehrt kann sich der Hersteller mit den hohen Marktanteilen natürlich sehr viel höhere Preise erlauben als andere. Warum sollte er sie senken, wenn die Leute die Autos kaufen ? Das ist nunmal Marktwirtschaft. Muss man nicht gut finden, hierzulande kommt man aber wohl nicht drumherum.

Mathematik:
Wenn von 1000 ausgelieferten VW Golfs 5 Prozent Fehler haben laufen 50 Leute durch die Gegend, die laut schreiend ihr zuviel ausgegebenes Geld beklagen (und dabei meist noch VW vorwerfen, dass es ihnen nur ums Geld geht --> paradox).

Im gleichen Zeitraum verkauft ein "Do scheppert nix"-Hersteller 200 Fahrzeuge bei gleicher Mängelquote (5 Prozent): Siehe da, es gibt nur 10 Leute mit Mängeln, und 5 davon sagen womöglich noch "Naja, dafür war er ja günstiger, wollen wir mal nicht so sein, is scho recht".
Von den anderen 40 lesen mindestens 20 heimlich im VW-Forum, um sich Gewissheit zu holen, dass sie mit ihrem Kauf alles richtig gemacht haben. Sie erfreuen sich an den zahlreichen Mängeln bei der teuren Konkurrenz und müssen sowas loswerden wie "Bin ich aber froh, dass ich den ... genommen habe, der war ja sooo günstig und ich habe sooo lange Garantie, und von dem gesparten Geld kaufe ich mir dies oder das."

Selbst wenn der "teure" Hersteller mit der hohen Stückzahl eine geringere Fehlerquote hat als der günstigere, kann er "gefühlt" und rein von der Anzahl der mängelbehafteten Fahrzeuge immer noch schlechter dastehen. Ist das nicht irre ?

Alles selbstverständlich sehr weit hergeholt und rein fiktiv, aber vielleicht doch ne Gedenksekunde wert.

MfG

75 weitere Antworten
75 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von f2711



Mathematik:
Wenn von 1000 ausgelieferten VW Golfs 5 Prozent Fehler haben laufen 50 Leute durch die Gegend, die laut schreiend ihr zuviel ausgegebenes Geld beklagen (und dabei meist noch VW vorwerfen, dass es ihnen nur ums Geld geht --> paradox).

Im gleichen Zeitraum verkauft ein "Do scheppert nix"-Hersteller 200 Fahrzeuge bei gleicher Mängelquote (5 Prozent): Siehe da, es gibt nur 10 Leute mit Mängeln, und 5 davon sagen womöglich noch "Naja, dafür war er ja günstiger, wollen wir mal nicht so sein, is scho recht".
Von den anderen 40 lesen mindestens 20 heimlich im VW-Forum, um sich Gewissheit zu holen, dass sie mit ihrem Kauf alles richtig gemacht haben. Sie erfreuen sich an den zahlreichen Mängeln bei der teuren Konkurrenz und müssen sowas loswerden wie "Bin ich aber froh, dass ich den ... genommen habe, der war ja sooo günstig und ich habe sooo lange Garantie, und von dem gesparten Geld kaufe ich mir dies oder das."

Nachtrag: An dieser Stelle muss es (Mathe-Genies ist es sicher längst aufgefallen) 195 statt 40 heissen.

Ein Beweis, dass auch ich eine gewisse (menschliche) Fehlerquote aufweise. Verzeihung ;-).

Und: Natürlich sind die 50 (übrigens völlig zurecht) unzufriedenen Golf-Kunden nicht alle hier.
Aber die Wahrscheinlichkeit dass sie hier einen Thread wie diesen eröffnen ist grösser als bei anderen Vergleichsfahrzeugen.
Weil: Je höher der Preis und je grösser die Erwartungen aufgrund von Werbung etc, umso grösser der Unmut wenn dann doch irgendwas nicht ok ist. Und wenn der Nachbar dann noch ein günstigeres Auto hat, dass diese Mängel nicht hat...dann geht's auch ein bisschen ans Ego.
Ist alles menschlich und absolut in Ordnung.
Man darf dabei nur nicht das Augenmass verlieren und weltfremde Dinge einfordern wie einen Fabrik mit Null-Prozent-Fehlerquote.
Oder die absolut problemlose Einführung neuer Techniken (die die Konkurrenz später unter anderem Namen als "Innovation" oder garnicht nachreicht).

Gibt es nirgends auf der Welt, wer was anderes erzählt ist ein Lügner oder ein Werbemensch (oder beides).

Gruss

Deine Antwort
Ähnliche Themen