M54 extremer Ölverbrauch - KGE bereits erneuert
Hallo Zusammen,
leider mal wieder ein Ölverbrauch Thema, aber ich bin bei meiner Suche durch verschiedene Foren leider nicht schlauer geworden.
E46 M54B22, BJ 2003, jetzt 200tkm runter, springt super an, sauberer LL, fährt sich ganz normal
Aber: Der Ölverbrauch ist extrem. Hochgerechnet ca. 2,5L auf 1000 KM !
Aufgrund der Laufleistung hab ich die KGE inkl. aller Leitungen neu gemacht. Die Membran und die Leitungen waren ordentlich verdreckt. Allerding hat es nicht zum gewünschten Erfolg geführt. Ich bin heute 150km gefahren und der Ölstand war wieder auf Minimum (hatte vorher bei betriebswarmen Motor auf Max aufgefüllt).
Wenn ich den Öldeckel aufmache saugt er etwas, aber ob das ok oder zu viel ist kann ich leider nicht sagen. Wenn ich das Loch mit der Hand nicht ganz verschließe macht es dieses komische "Muh" oder Hupgeräusch.
Eine Sache ist mir noch aufgefallen. Wenn ich im Stand langsam Gas gebe bis z.B. 4000U/min ist alles ok. Wenn ich aber kurz voll durchtrete bis 4000U/min qualmt er hinten richtig übel raus. Während der fahrt ist von qualm nicht zu sehen.
Ich habe heute die KGE noch mal raus gemacht. Die Leitung zum Saugrohr ist schon ziemlich verölt. Und auch diese Verteilerleiste auf der ASB ist verölt.
Hat jemand vielleicht noch einen Tip für mich? Kann ein so hoher Ölverbrauch durch die KGE entstehen?
Danke schon mal.
Gruß
Beste Antwort im Thema
So sahen meine Kolben auch aus.......
Jetzt kommt die bebilderte Anleitung 😉
Als Schlauch habe ich einen 6x1mm Pneumatikschlauch von Festo verwendet.
An der KGE bin ich an den seitlichen Stutzen gegangen, wo der Blindstopfen Nr6 drauf ist.
Und an der ASB habe ich mittig in die Verbindungsleitung Nr7 der Ölgase ein T-Stück gesetzt.
96 Antworten
@KapitaenLueck Ach so. Ja, ich drück den über die Kerzenlöcher ab. Hab da Werkzeug für. Zwar so ein Billigkoffer, aber funktioniert.
@Eli82 Direkt nach dem Start qualmt er nicht, aber wenn man etwas gas gibt schon. Und wie gesagt nach Schubbetrieb extrem.
Hatte früher mal einen Passat VR6.
Wenn ich längere Zeit einfach gerollt bin und dann das Gas durchgedrückt habe kam eine gewaltige hellblaue Wolke.
Da waren es die VSD.
Mein jetziger M54B22 macht das auch.
Habe jetzt Liqui Moly Ölverlust Stop reingekippt vor knapp 300 Kilometern.
Angeblich soll das die VSD wieder etwas weicher machen.
Nach knapp 800 Kilometern soll das Zeug wirken.
Werde berichten.
Zitat:
@AvensisDCAT schrieb am 26. Oktober 2017 um 13:03:30 Uhr:
Hatte früher mal einen Passat VR6.Wenn ich längere Zeit einfach gerollt bin und dann das Gas durchgedrückt habe kam eine gewaltige hellblaue Wolke.
Da waren es die VSD.
Mein jetziger M54B22 macht das auch.
Habe jetzt Liqui Moly Ölverlust Stop reingekippt vor knapp 300 Kilometern.
Angeblich soll das die VSD wieder etwas weicher machen.
Nach knapp 800 Kilometern soll das Zeug wirken.
Werde berichten.
Ist meiner Erfahrung nach aber keine Dauerlösung. Du schiebst die notwendige Reparatur auf, hast evtl. 10.000 km etwas geringeren Ölverbrauch.
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Wollte es nur mal ausprobieren.
Das Auto wollte ich eigentlich nur noch 2 Jahre fahren.
Nabend. Kurzer Zwischenstand.
Nockenwellen sind raus und die Schaftdichtungen auf der Einlassseite erneuert. Werd morgen noch die Auslassseite machen und dann den Gullasch wieder zusammenbauen. Also schöne Arbeit ist das nicht 🙂 Die hätten die Bolzen für die Lagerböcke einfach nur 1cm länger machen müssen. Dann könnte man die ganz normal ausbauen. Mir graut es schon davor die Nockenwellenräder wieder zusammen zu bauen 😁
Hab mal ein Bild gemacht von der VSD im Vergleich zur neuen. Ausgehärtet sind die alten schon, aber jetzt nicht komplett spröde. Von dem Loch her sehen die Alten im Vergleich zu den Neuen schon übel aus, aber die nutzen sich ja immer ab. Bin gespannt.
So, VSD sind gemacht und Nockenwellen wieder drin. Ging bis hier ohne Spezialwerkzeug. Beim einstellen der Steuerzeiten wirds aber eng. Ohne das Werkzeug kommt man hier echt nicht weiter.
Ist hier zufällig jemand aus dem Rhein-Main-Gebiet der das Werkzeug da hat und es mir, gegen einen Obolus natürlich, kurz ausleihen könnte?
ist nicht ganz das Rhein Main Gebiet aber bei Heilbronn ist auch nicht sehr weit.
http://www.vano-tech.de/formulare/Preisliste_VANO-Tech.pdf
Ruf Jörg an - da kannst Du jeder Zeit hin fahren...
Spannender Thread. Die Löcher der alten VSD sehen wirklich sehr groß aus. Hälst du uns bitte weiter auf dem Laufenden? Wie lang hast du für die ganze Aktion gebraucht?
Zitat:
@Stormy78 schrieb am 24. Oktober 2017 um 16:32:39 Uhr:
So sahen meine Kolben auch aus.......Jetzt kommt die bebilderte Anleitung 😉
Als Schlauch habe ich einen 6x1mm Pneumatikschlauch von Festo verwendet.
An der KGE bin ich an den seitlichen Stutzen gegangen, wo der Blindstopfen Nr6 drauf ist.
Und an der ASB habe ich mittig in die Verbindungsleitung Nr7 der Ölgase ein T-Stück gesetzt.
Vielen Dank für die Anleitung ! Du hattest eine Seite vorher geschrieben das du ein Rückschlagventil eingebaut hast um das Falschluft Problem zu beheben .
Das Rückschlagventil hast du gesetzt in den Pneumatikschlauch ?
Ein Standart Rückschlagventil wie man es in der Pneumatik kennt (hatte bis jetzt nur solche Teile in der Ausbildung in der Hand von Festo zum üben für Zwischen und Abschlussprüfung) ?
Ja das habe ich in den Pneumatikschlauch gesteckt (Bild4)
Es ist ein Rückschlagdrosselventil GR-QS-6, wobei ich die Drossel komplett zugedreht habe.
Den Pneumatikschlauch habe ich mit Armaflex umwickelt, das mir der Schlauch im Winter nicht einfriert 😉
Nabend.
Also die VSD waren es leider nicht !!! Also doch Kolbenringe. Hab noch mal mit meinem Motorenspezi gesprochen. Das die Ventile nass sind ist bei den großen Ölmenge normal. Das spritzt überall im Brennraum rum und gelangt auch vor die Ventile. Mal schauen was ich jetzt mache. Wollt nur bescheid geben wie der Status ist.
200Euro und 10 Stunden für den A**** :-(
Ja ist ärgerlich....
Aber sieh es positive, du hast jetzt immerhin neue VSD's drin 😉
Jetzt versuche den Schlauch 😉
Zitat:
@Soulreaver440 schrieb am 7. November 2017 um 19:38:56 Uhr:
Nabend.Also die VSD waren es leider nicht !!! Also doch Kolbenringe. Hab noch mal mit meinem Motorenspezi gesprochen. Das die Ventile nass sind ist bei den großen Ölmenge normal. Das spritzt überall im Brennraum rum und gelangt auch vor die Ventile. Mal schauen was ich jetzt mache. Wollt nur bescheid geben wie der Status ist.
200Euro und 10 Stunden für den A**** :-(
Erfahrung macht bekanntlich kluch, auch die von anderen. Den Tipp das hoher Ölverbrauch beim M54 selten oder nie an den VSD liegt hättest Du Dir auch hier im Forum holen können. Das ist eher bei den Vierzylindern der Fall. Aber ein Versuch war es Wert.
was bringt dich da drauf, woher die gesicherte Annahme.
Beim 6ender können die VSD genauso gut kaputt gehen oder hart werden.