Lieferengpass Winterkompletträder
Hi,
ich hab im April zu meiner Neuwagenbestellung den Satz Winterkompletträder bestellt. Bei Auslieferung in der Autostadt sagte man mir, dass die Winterräder in ca. 10 Tagen beim Händler vor Ort sind.
Nun wollte ich in der letzten Woche die Räder tauschen lassen und siehe da, die Räder sind immer noch nicht da. Ein Anruf bei VW in Wolfsburg ergab, dass VW derzeit einen Lieferengpass hat, der in den nächsten Wochen!!! (nicht Tagen) behoben sein soll.
Hä? Spinnen die? Die kalte Jahreszeit beginnt und die können keine Winterräder liefern (obwohl im April bereits geordert)? Das erinnert mich stark an die Zeit vorm 09.11.1989.
Ich hab bisher nach meinem Trabant 3 Opel gehabt und nun den ersten VW, so etwas hab ich bei Opel nie erlebt.
Ist es einem von euch ähnlich ergangen?
Frechheit!!!
Rü
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von pierreonline
R16 Trennscheiben
205 als Trennscheiben zu verkaufen ist schon ziemlich absurd. Mach dir halt gleich 470er von einem Dragster dran. Vielleicht reicht das?
107 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von cc307
Ich behaupte mal, die Sommerreifen sind solange die Straße nicht vereist ist auch nicht schlechter als die Winterreifen.
falsch. Aus eigener erfahrung kann ich nur sagen, dass ich mit meinem AUDI TT damals zum Kauf im dezember keinen elan mehr hatte, noch Winterreifen zu kaufen und dachte, dass das auch so geht. Pustekuchen. Bei uns hier ist es sehr hügelig. Falls Dir Tecklenburg was sagt, dann weißt Du bescheid was hier los ist. Auf Sommerrädern bin ich morgen sauf dem Weg zur Arbeit den Berg nach Tecklenburg nicht hoch und abends nur mit viel Glück heile wieder runter gekommen. Das Auto wurde immer schneller und war nicht mehr zu halten. Zum Glück sind an der Stelle die Kurven nicht so krass und es kam keiner entgegen, stand keiner im Weg. Habe dann Zähneknirschen noch spontan Winterräder gekauft und kam auf einmal überall durch.
Als ich meinen Golf 5 R32 (Mit Alltadantrieb) spontan gekauft hatte, kamen die Winterräder auch erst drei Wochen später an. Zum Glück hatte wir da Kurzarbeit, so dass ich den Wagen einfach stehen gelassen habe. Wir wohnen mittlerweile in der "Mettener Schweiz" und da ist der Name Programm! Mit Sommerreifen dreht er trotz Allrad haltlos durch wenn ich unseren Berg hoch wollte, bergrunter gab es kein Halten. Dann kamen die Winterräder und alles war gut. Selbst der Leihwagen vom Händler (damals nagelneuer Golf 6 TDI mit Vorderradantrieb und Winterreifen) kam hier super durch!
und ich behaupte mal, wer behauptet, dass sommerreifen nicht schlechter als winterreifen bei nicht vereister straße sind, hat nix kapiert...mal davon abgesehen, dfass bei vereister straße auch keine winterreifen was nützen...
und dann behaupte ich mal noch, das winterreifen bei über 7 grad (tagsüber um diese jahreszeit) immernoch besser sind, als sommerreifen bei unter 7 grad (tagsüber um diese jahreszeit)!!!
so und nun zurück zum thema
Zitat:
Original geschrieben von garfield126
und ich behaupte mal, wer behauptet, dass sommerreifen nicht schlechter als winterreifen bei nicht vereister straße sind, hat nix kapiert...mal davon abgesehen, dfass bei vereister straße auch keine winterreifen was nützen...
und dann behaupte ich mal noch, das winterreifen bei über 7 grad (tagsüber um diese jahreszeit) immernoch besser sind, als sommerreifen bei unter 7 grad (tagsüber um diese jahreszeit)!!!
so und nun zurück zum thema
Laut aktueller Auto-Motor Sport ist der trocken Bremsweg bei 5° bei einem Sommerreifen besser als bei einem Winterreifen.
Übrigens, dort wird auch eher der breitere Winterreifen empfohlen, die Grenze ist meist beim der Tauglichkeit zum Schneekettenbetrieb zu setzen. Da Tagsüber auch mal gerne 10-15° sind, können die Winterreifen hier schon von Nachteil sein, habe ich im Frühjahr schon erleben dürfen, trotz quasi Testsiegerwinterreifen ist die Bremswirkung auf trockener Straße bei über 10°(nein es waren keine 20° und mehr) eher schlecht.
@Christian He:
Zitat:
Die O bis O-Regelung ist doch Unsinn, zumal Ostern jedes Jahr anders liegt.
Ich wechsel meine Räder selbst in der Garage, es gibt klasse Wettervorhersagen (ungefähe sogar für 15 Tage). Meine WR kommen möglichst spät drauf und möglichst früh runter.
dann würdest du, wenn der Wetterbericht Ende September für den nächsten Tag morgens Reifglätte vorhersagt, schon deine Winterräder aufziehen?
Und wie machst du dass im Frühjahr?
Wann wäre da "möglichst früh" genau?
Wenn im März für 1 Woche wärmeres Wetter angesagt ist oder wie?
Im Herbst wäre es laut Wettervorhersage möglich. Aber wirklich nur von einem auf den anderen Tag, denn über eine längere Frist kann kein Wetterbericht, wenn es insgesamt schon recht kalt ist, Bodenfrost für mehr als 1-2 Tage ausschließen. Über 15Tage schon gar nicht.
Außerdem gibt es dazu lokal immer noch Abweichungen.
Im Frühjahr kann man niemals nach Wetterbericht z.B. im März schon die Sommerreifen aufziehen und drauf lassen, denn kein Wetterbericht der Welt kann zu dem Zeitpunkt Bodenfrost im April oder sogar Anfang Mai ausschließen.
In der Realität fahren daher einfach viele Leute bei Bodenfrost und Reifglätte im Frühjahr oder Herbst mit Sommerreifen!
Also, genau genommen, illegal.
Weil die Frage, wann denn nun gewechselt werden sollte eben nur sehr ungenau beantwortet werden kann und dies auch noch individuell höchst unterschiedlich gesehen wird, finde ich eine klare Zeitregelung besser, da dann zumindest Rechtssicherheit besteht.
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leider naht der winter und selbst ein cabrio braucht winterreifen...;(( es war nicht einfach, überhaupt eine passende und lieferbare felge zu bekommen. wir haben uns für diese "vitus" felge über den vw händler entschieden als 6x16 felge mit 205/55/16 continental reifen.
Zitat:
Original geschrieben von garfield126
und ich behaupte mal, wer behauptet, dass sommerreifen nicht schlechter als winterreifen bei nicht vereister straße sind, hat nix kapiert...mal davon abgesehen, dfass bei vereister straße auch keine winterreifen was nützen...
und dann behaupte ich mal noch, das winterreifen bei über 7 grad (tagsüber um diese jahreszeit) immernoch besser sind, als sommerreifen bei unter 7 grad (tagsüber um diese jahreszeit)!!!
so und nun zurück zum thema
Das kannst du gerne behaupten wenn du denkst dass du es kapiert hast. Muss ja aber nicht stimmen... 😁
Einfach mal Google bemühen.
Es war schon oft genug das Gegenteil zu lesen. Der Winterreifen war nicht besser als der Sommerreifen.
Meistens liegt es an der nicht angepassten Geschwindigkeit und nicht an den Reifen wenns knallt.
Grundsätzlich kann man sagen, dass aktuelle Sommerreifen bei Trockenheit einem Winterreifen immer überlegen sind, unabhängig von der Außentemperatur. Hier zählt einfach die Aufstandsfläche mehr als alles andere. Dies stimmt bei Temperaturen über dem Gefrierpunkt sogar häufig auch bei Nässe. Sommerreifen haben diesbezüglich einfach deutlich zugelegt in den letzten Jahren. Hierfür gibt es vielfältige Quellen.
Das Bild ändert sich erst dann, wenn es sehr kalt ist, Eis und Schnee oder extreme Nässe ins Spiel kommen.
@azza:
Zitat:
Das Bild ändert sich erst dann, wenn es sehr kalt ist, Eis und Schnee oder extreme Nässe ins Spiel kommen.
...und das geht eben manchmal, zumindest mit dem Eis in Form von Reifglätte, ziemlich schnell und nicht nur erst ab November, bzw nur vor April.
Einen Richter interessieren die Feinheiten, ob z.B. nun ein Sommerreifen unterhalb von 7Grad doch besser ist, als ein Winterreifen, im Ernstfall wahrscheinlich weniger.
Der geht einfach nach dem Gesetzestext.
Wenn da die 2 grundsätzlichen Fakten -- 1. Schnee- oder Eisglätte und 2. Reifen, die die erforderlichen Symbole nicht besitzen -- zusammen kommen, dürfte der Fall klar sein.
Zitat:
Original geschrieben von navec
Einen Richter interessieren die Feinheiten, ob z.B. nun ein Sommerreifen unterhalb von 7Grad doch besser ist, als ein Winterreifen, im Ernstfall wahrscheinlich weniger.
Der geht einfach nach dem Gesetzestext.
Wenn da die 2 grundsätzlichen Fakten -- 1. Schnee- oder Eisglätte und 2. Reifen, die die erforderlichen Symbole nicht besitzen -- zusammen kommen, dürfte der Fall klar sein.
Da betrachtest du jetzt aber eine grundlegend andere Situation als azza: wenn du dessen Beitrag nochmal genau liest merkst du, dass es um eine trockene Fahrbahn ging. Und Trockenheit beißt sich mit Schnee oder Eisglätte, da Glätte zumindest eine Bodenfeuchte voraussetzt (die auch durch Reif gegeben sein kann). Azza hat nicht bestritten, dass in dieser Situation ein Winterreifen besser ist und laut Gesetz auch montiert sein *muss*.
Aber wenn es eben (wie momentan) um die 0°C hat und trocken ist spricht auch in meinen Augen überhaupt nichts dagegen mit Sommerreifen zu fahren - ich denke da wäre dann auch erstmal nachzuweisen, dass Winterreifen den Unfall verhindert hätten.
vg, Johannes
Ja, war nicht ganz glücklich, aber ich wollte hauptsächlich nur mal deutlich machen, dass diese feinen Unterschiede, die hier, sicherlich auch berechtigt, eingefädelt werden, im Ernstfall uninteressant sind.
Ich schätze sogar mal, dass, um auf @azza's Beitrag zu kommen, es einem angekreidet wird, wenn man bei 1 Grad Außentemperatur und trockener Fahrbahn mit Sommerreifen einen Unfall macht.
Die allgemeine Meinung dazu dürfte wohl die, wahrscheinlich unberechtigte, 7-Grad-Grenze sein und ich gehe mal davon aus, dass Richter sich durchaus ebenfalls an dieser Grenze orientieren.
Ich habe am 4.10. im VW-E-Shop-Felgen bestellt. Erst hieß es, die Lieferung verzögert sich, letztendlich waren sie aber doch nach etwa 10 Tagen beim Händler. Dann habe ich im Internet Winterreifen bestellt. Die Auswahl war riesig, die Reifen innerhalb von drei Werktagen bei mir. Sprich, ich hab Glück, meine Winterreifen sind einsatzklar.
Aber daran sieht man doch, dass scheinbar nicht so extremer Winterreifenmangel herrschen kann, wie teilweise berichtet wird. Muss man eben auch als Firma mal flexibler sein und die Reifen für die Kunden im Zweifelsfall anderswo als gewöhnlich besorgen.
Zitat:
Original geschrieben von navec
Ja, war nicht ganz glücklich, aber ich wollte hauptsächlich nur mal deutlich machen, dass diese feinen Unterschiede, die hier, sicherlich auch berechtigt, eingefädelt werden, im Ernstfall uninteressant sind.Ich schätze sogar mal, dass, um auf @azza's Beitrag zu kommen, es einem angekreidet wird, wenn man bei 1 Grad Außentemperatur und trockener Fahrbahn mit Sommerreifen einen Unfall macht.
Die allgemeine Meinung dazu dürfte wohl die, wahrscheinlich unberechtigte, 7-Grad-Grenze sein und ich gehe mal davon aus, dass Richter sich durchaus ebenfalls an dieser Grenze orientieren.
Ich gehe davon aus, dass es bei trockenem Wetter auch bei einem Unfall egal ist ob man einen Winterreifen oder einen Sommerreifen fährt.
Oder gibt es schon andere Gerichtsurteile?
Die Frage ist, wie "winterliche Witterungsverhältnisse" im Einzelfall interpretiert werden.
Wenn Autoclubs z.Teil wohl sagen (oder zumindest gesagt haben), dass Winterreifen bei unter 7 Grad bessere Fahreigenschaften aufweisen als Sommerreifen, dürfte das für die laienhaften Richter eventuell schon genug Grund sein, entsprechend zu urteilen.
Verlassen kann man sich in so einem Fall auf gar nichts. Von daher ist man mit frühzeitigem Winterreifeneinsatz immer auf der sicheren Seite.
Tja, vor Gericht und auf hoher See... 😉
Mir ging es hier nicht um eine juristische Auslegung der Reifenthematik, sondern um eine Technische. Da ist die Sache mit dem Bremsweg bei Trockenheit mittlerweile eigentlich allgemein anerkannt.
Ich persönlich bin jedoch auch ein eher konservativer Winterreifenfahrer, und zwar schon vor der Gesetzesänderung. Ich habe die Dinger meist von Oktober bis April montiert, und zwar schon alleine deswegen weil dann die Skisaison beginnt. Außerdem hat man bei Allerweltsfahrweise heutzutage mit dem Winterreifen auch keine wirklichen Nachteile mehr...
Grüsse