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Leistungseindruck Biturbo MJ 2016
Hi zusammen,
ich fahre inzwischen den zweiten B8 Biturbo. Nach einer Limousine MJ 2015 jetzt einen Kombi MJ 2016. Mir kommt der 2016er spürbar schlapper vor! Wie schon öfters hier diskutiert, ist die Performance des Biturbo verglichen mit nominell ähnlich starken Modellen mit 3.0 Liter 6-Zylinder (Audi, BMW, Mercedes) sowieso schon schwächer aber bei meinem 2016er glaube ich eher an 200 als an 240 PS. Der Hobel quält sich ab 180 km/h nur noch langsam höher und die Höchstgeschwindigkeit erreiche ich erst nach ewigem Anlauf (lt. Tacho ca. 245 km/h in der Ebene).
Der 2015er war auch kein Temperamentswunder aber wirklich spritziger, lief mühelos Tacho 250 und hat vor allem auch jenseits von 180 noch spürbar beschleunigt. Und mir ist schon bewusst, dass der Kombi etwas schwerer ist und die offizielle Höchstgeschwindigkeit 2 km/h geringer ist aber glaubt mir, subjektive Unterschied ist viel größer als das erwarten lässt.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Liegt es evtl. am Abgasskandal, dass ab 2016 die Motorsteuerung geändert wurde? Kennt jemand Prüfstandswerte?
Vielen Dank schon mal für Eure Antworten.
Beste Antwort im Thema
Leute 240ps sind 240ps und 190ps sind 190ps. Klingt so als ob ihr alle vorher Ferrari gefahren seid...alberne Diskussion. Gebt doch eure lahme Karren zurück und kauft euch einen echten Sportwagen...
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46 Antworten
Zitat:
@vmaxer32 schrieb am 16. April 2017 um 14:21:29 Uhr:
Klingt zumindest nicht abwegig für mich, passt ja genau zu meinem Eindruck. Aber auch wenn es für den Privatkäufer schwer zu belegen ist, müsste es genügend Journalisten oder Verbände geben, die mal Fahrzeuge aus 2015 und 2016 auf den Prüfstand fahren. Wenn sich da signifikante Unterschriede ergeben bzw. die 2016er nicht die Nennleistung erreichen (was ich vermuten würde, da schon die 2015er bekanntlich keine Temperamentswunder waren), wäre auch das ein Skandal.
Naja, wobei hier dann die Frage wäre, was hält dich auf mit deinem mal auf einen Prüfstand zu fahren?
Ich verstehe durchaus dein Problem, jedoch solange du das nur an subjektiven Eindrücken festmachst, ist das ganze eben nicht mehr als Spekulation.
Hatten wir doch alles schon durch!
Auch mein BiTurbo war nach dem Motorupdate irgendwie beschnitten, das hatte sich aber nach einigen tausend KM gelegt.
Ganz genau wie es jemand mit softwarebedingtem Einfahrschutz des Motors mal geschrieben hatte.
Zitat:
@msb8282 schrieb am 16. April 2017 um 15:00:53 Uhr:
Zitat:
@vmaxer32 schrieb am 16. April 2017 um 14:21:29 Uhr:
Klingt zumindest nicht abwegig für mich, passt ja genau zu meinem Eindruck. Aber auch wenn es für den Privatkäufer schwer zu belegen ist, müsste es genügend Journalisten oder Verbände geben, die mal Fahrzeuge aus 2015 und 2016 auf den Prüfstand fahren. Wenn sich da signifikante Unterschriede ergeben bzw. die 2016er nicht die Nennleistung erreichen (was ich vermuten würde, da schon die 2015er bekanntlich keine Temperamentswunder waren), wäre auch das ein Skandal.
Naja, wobei hier dann die Frage wäre, was hält dich auf mit deinem mal auf einen Prüfstand zu fahren?
Ich verstehe durchaus dein Problem, jedoch solange du das nur an subjektiven Eindrücken festmachst, ist das ganze eben nicht mehr als Spekulation.
Wäre es mein Privatwagen würde ich das tun. Da es ein Firmenfahrzeug ist, lasse ich das bleiben. Selbst wenn sagen wir mal 215 PS rauskämen, wird mein Fuhrparkmanagement sicherlich nicht auf Wandlung klagen, die haben andere Prioritäten. Es gibt ja sowohl eine Serienstreuung als auch einen Messfehler, was unterm Strich die Erfolgsaussichten sowieso gering erscheinen lässt.
Mal abgesehen davon, dass mich vor allem interessieren würde, ob die 2016er signifikant schwächer sind als die 2015er, was ich sowieso nicht rausfinden kann. Wäre das der Fall, wäre das der eigentliche Skandal, weil VW dann offensichtlich etwas geändert hätte, um etwas zu vertuschen.
Daher meine Meinung, dass z.B. der ADAC oder das Kraftfahrbundesamt sich der Sache annehmen sollten.
Zitat:
@Jason_V. schrieb am 16. April 2017 um 17:45:28 Uhr:
Hatten wir doch alles schon durch!
Auch mein BiTurbo war nach dem Motorupdate irgendwie beschnitten, das hatte sich aber nach einigen tausend KM gelegt.
Ganz genau wie es jemand mit softwarebedingtem Einfahrschutz des Motors mal geschrieben hatte.
Da verstehe ich den Zusammenhang mit meinem Post nicht. Wenn es standardmäßig zum MJ 2016 ein solches Update gegeben hätte, müsste die "Einfahrphase" bei inzwischen 30.000 km ja wohl vorbei sein. Und welchen Sinn hätte eine Softwaremanipulation, die sich nach einer bestimmten Zeit selbst entfernt?
Das ist keine Manipulation. Es wurde damals so erklärt, dass der neue Motor einige tausend KM nicht die volle Leistung frei gibt. Nach besagtem Softwareupdate fing diese Einfahrphase angeblich wieder von vorne an.
Letztendlich sind alle Eindrücke leider subjektiv und auch der VMAX-Test ist nicht unbedingt ausschlaggebend. Da wären die Lufttemperatur, Reifendruck, Steigung/Gefalle, Wind, Ausstattung/Beladung interessant.
Kann ich verstehen, dass das unbefriedigend ist wenn das Auto einem schwächer vorkommt als es sein soll. Bei dem komplexen BiTurbo sind halt zu viele Parameter, die für die Leistung verantwortlich sind - passt da einer nicht, wer weiß.
Ich glaube ja eher, dass die BiTDI der ersten Jahre stark nach oben gestreut haben und jetzt eher genau die max. Leistung einhalten, wegen Verschleiß etc.
Bis Ende 2015 hatte der BiTDI auch noch einen geringeren CO2 Ausstoß laut Datenblatt.
Es kann auch einfach beim DSG die Übersetzung geändert worden sein und schon braucht er einfach länger die V-Max zuerreichen.
Meiner hat zwar erst 4000 runter, aber an der Ampel kommt keiner mit, wenn ich nicht will. V-Max kenne ich noch nicht, weil noch Winterräder drauf. Aber bis 210-220 geht schon ganz gut.
Es wird hier immer gerne und viel orakelt. Beispiel: Einige schreiben, das Einfahren sei sowieso nicht mehr nötig. Andere behaupten felsenfest, es gebe ein spezielles 'Einfahrprogramm' im Steuergerät. Spekulationen ohne Quellen sind wenig hilfreich. Genauso ist es mit den 240 Pferden, von denen einige wohl lahmen und nach einem Ölwechsel und dergleichen plötzlich zu neuem Leben erwachen.
Zitat:
@Folki schrieb am 17. April 2017 um 10:07:50 Uhr:
Ich glaube ja eher, dass die BiTDI der ersten Jahre stark nach oben gestreut haben und jetzt eher genau die max. Leistung einhalten, wegen Verschleiß etc.
Bis Ende 2015 hatte der BiTDI auch noch einen geringeren CO2 Ausstoß laut Datenblatt.
Also wenn ich auf eines wetten würde, dann darauf, dass auch schon die ersten Biturbos nicht nach oben gestreut haben. Man muss sich nur mal die Messwerte in diversen Test anschauen und diese mit ähnlichen Fahrzeugen vergleichen, das wurde hier schon an anderer Stelle thematisiert. Beim Spurt 0-200 km/h lagen teilweise Welten dazwischen.
Anyway, wir werden das hier leider nicht aufklären und ich kann nur hoffen, dass sich mal jemand dafür interessiert und die 2015er und 2016er auf den Prüfstand fährt oder zumindest die Fahrleistungen misst. Vielen Dank jedenfalls für alle konstruktiven Beiträge. Tut ja schon gut zu wissen, dass ich nicht den einzigen lahmen Biturbo erwischt habe ;-)
Wie sieht es da eigentlich beim MJ2017 aus?
Also ich hatte einne MJ 2015 und jetzt einen mit Mj 2016. Beide liefen sehr gut. Auch kann ich nicht bestätigen dass die Audis im A6 besser gehen. Der BMW rollt eher an den Limiter einzig der Daimler als C Klasse 250 geht wirklich gut und kann dran bleiben.
Mein MJ 2016 geht vor allem oben raus besser als der Vorgänger . Gleiche Bereifung und gleiche Austattung.
MJ 2015 gin so ca 250 der MJ geht bis 260 . Auch geht der MJ 2016 ab 180 besser , man ist spielend auf 240km/h erst ab dann wird es etwas zäher. Bei guten Bedingungen bissle Rückenwind ;-) geht er bis 262 wo dann Ende ist da er hier abgeriegelt wird. Das reicht mit viel Anlauf an fast allen auf 250km/h begrenzten Autos vorbei.
Einzig in der Beschleunigung ab 160 bis ca 220 ziehen Viele weg weil hier das DSG völlig bekloppt übersetzt ist . Hier hilft nur per Hand schalten und frühzeitig den 5ten drin haben. Bis das DSG vom 7ten in den 5ten geschaltet hat sind grade die BMWs schon weg, das liegt an ihrer sehr sehr guten ZF 8 Gang Automatik.
Die ganzen Audis mit 245PS 6 Zylinder hatten bisher nie wirklich eine Chance.
Herjeh, wie fahrt ihr denn!?! Auf der AB will ich eigentlich nicht mehr schalten bzw. muss das DSG ständig zwingen bei Vollgas im 7. Gang zu bleiben. Wozu habe ich denn 500NM? Nee, nee, wenn dann einer vorbei zieht ist er halt schneller und bleibt es hoffentlich auch bis 230-240.
500 NM am Motor, zum vorwärts kommen zählt aber die Radleistung
Jap, der Motor hat zwar ein gutes Drehmoment, aber entscheidend ist die Leistung am Rad. Der Motor hat zwar von 1700-über 3000 über 500Nm, aber dennoch beschleunigt er besser im z.b 4gang bei 3000 wie im 6-7 bei 1700 mit gleichen Drehmoment. Habe Paar Log Fahrten mit VCDS gemacht, Drehmoment, Ladedruck, Raildruck, Luftmasse, Drehzahl, Temperaturen auch insbesondere bezüglich der Ladelufttemperatur. Ist in mein Fall auch der BiTurbo, brauche aber noch ein Moment um das etwas besser zusammen fassen und genauer auswerten zu können. Muss auch nochmals gucken ob es dann hier rein gehören würde, eher in einen anderen Beitrag oder es vielleicht Sinn macht einen neuen zu erstellen. Um eine bessere Aussage treffen zu können, wäre es natürlich super ein Referenz Fahrzeug ohne das Update bezüglich der Kondenswasserbildung zu Logen.
Zitat:
@goldengloves schrieb am 18. April 2017 um 12:58:04 Uhr:
Die ganzen Audis mit 245PS 6 Zylinder hatten bisher nie wirklich eine Chance.
Moin,
mal abgesehen von der Frage, ob "die ganzen Audi-Fahrer" auch Lust hatten und alles gegeben haben:
Wie hast Du sie denn identifiziert? Auch am 204 bzw. 218 PS A4/A6 steht maximal TDI/Quattro hintendran...
Viele Grüße,
Freelancer