LANCIA soll sterben !!!!

Lancia

Ciao Lancisti,

aus aktuellem Anlass setze ich mich hier mal über die Forumsregeln hinweg und poste einen Link zu einem anderen Automobilforum, ich hoffe der zuständige Mod. hat Verständnis .

Es geht darum dass aus höchsten Kreisen der Fiatkonzern Informationen durchgesickert sind, wonach der Fiatchef Marchionne die Marke Lancia vom europäischen Markt nehmen will.

Es läuft dazu in dem besagten Forum eine Unterschriftenaktion, zu der ich hier aufrufen möchte .

Salvare la Lancia 😉

http://www.viva-lancia.com/.../read.php?...

Saluti e Grazie Fiore

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach


...
Dein Geschmack - nicht der Geschmack der Allgemeinheit. Wäre es der Geschmack der Allgemeinheit - würde Lancia große Stückzahlen verkaufen. Lancia KRANKT seit Jahren daran, das die Autos am Geschmack des Marktes vorbeiproduziert werden - entweder sie sind extreme graue Mäuse oder überstylt und in Bereich der Akzeptanz abschreckend
...

Aääh, Kester.

Sag mal, hatte Lancia denn vor, Autos für die Masse und die Allgemeinheit zu produzieren? War das dann nicht eher Fiat? Und wieso bitte am Geschmack des Marktes vorbeiproduziert - warum gibt es denn bitte Fans und Freunde der Marke? Bestimmt nicht, weil Lancia so schön für die breite Masse produziert wurde! Also mal ehrlich! Und lief es nicht auch alles etwas anders, bevor das Thema Fiat anfing? Du musst die Marke ja nicht mögen! Aber deine Aussagen teile ich / und sicher auch viele andere die die Marke mögen nicht.

Und komisch - ist der Delta überstylt oder eine graue Maus? Ich denke wohl eher etwas dazwischen, weil sogar "der Geschmack der Allgemeinheit" sagt, dass er recht hübsch ist. Thesis, behandle ich mal wie den C6. Exclusiv, selten. Und das passt zu Lancia dann wieder, stimmts? Sicher ist einiges der TRADITIONSmarke verloren gegangen - ging ja auch nicht anders.

Nimm Saab! Behauptest du da das gleiche? Und da ist ist die Community wesentlich größer - und hat sich sogar extrem engagiert.

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Moin,

Ein Autohersteller benötigt eine gewisse Marge - die es rechtfertigt neue Modelle zu entwickeln, die es ermöglicht neue Technik herzustellen.

Von 5 Hardcorefans kann die Marke Lancia nicht leben geschweige denn überleben. Das ist finanziell schlicht und einfach nicht realisierbar. Und Lancia hat seit 15 Jahren eine Marge die ist unterirrdisch - ohne Technikanleihen bei Fiat gäbe es die Marke schon sehr lange nicht mehr.

Deine Argumentation mit den Fans funktioniert ja nunmal überhaupt nicht. Auch ein Fiat Multipla hat Fans - obwohl das Auto von der Masse als Hässlich empfunden wird. Auch MASSENHERSTELLER wie VW haben Fans - NUR (!) von Fans die vorallem 15 Jahre alte und noch ältere Modelle fahren - kann die Marke sich nichts kaufen. Ihr hättet lieber in den letzten Jahren mal den ein oder anderen Lancia mehr kaufen sollen. Stückzahlen sind ab einer gewissen Unternehmensgröße WICHTIG und die FEHLEN Lancia eben - noch stärker als sie Alfa fehlen. Und das wird sich in naher Zukunft auf nicht ändern - die Marke hat aktuell kaum einen Ruf, es gibt zu wenige passende Modelle - die meisten Lancia sind weder Fisch noch Fleisch, man kann sich NICHT dazu entscheiden welches Segment man denn nun wirklich bedienen will und DAS merken auch die potentiellen Kunden und entscheiden sich dann genau aus diesen Unstimmigkeiten gegen Lancia - sofern der potentielle Kunde die Marke nicht bereits weitgehend vergessen hat.

Lancia ist ZU GROSS für eine Manufaktur und ZU KLEIN als Serienhersteller. Das ist eine REINE Kosten/Nutzen Rechnung. Das hat von meiner Seite aus nichts mit Sympathie (Wir haben übrigens in der Familie bis vor 3 Monaten einen neu gekauften Y gefahren, also die Marke Lancia noch vor einigen Jahren unterstützt - also unterlasse es hier irgendwelchen persönlichen Quark zu konstruieren) o.ä. zu tun - sondern ist das Resultat aus rein objektiven Analysen. WIRTSCHAFTSUNTERNEHMEN (!) und soweit ich mich erinnere ist sowohl Lancia als auch Fiat sowas (!) müssen wirtschaftlich handeln - schon mit Rücksicht auf die Mitarbeiter die im Unternehmen tätig sind. Du würdest deinem Boss doch auch nen Vogel zeigen, wenn er wirtschaftlich schlechten Zeiten Mio. für Projekte ausgeben würde, die keine Erfolgsaussichten haben.

Und Saab ist ein ganz schlechtes Beispiel. Saab hat immerhin einzelne Modelle die sich gut verkauften - trotzdem reichte das nicht. Und dann soll Lancia geschont werden, obwohl es da mit der Marktposition NOCH schlechter aussieht?

Also siehe oben - WARUM sollte es Lancia besser ergehen als vielen anderen Traditionsmarken? Viel mehr als MÖGLICHERWEISE Bagdeengineering ist da schlicht und einfach nicht machbar.

Und Markenidentität zu erschaffen - schöne Idee. Klappt nur nicht innerhalb weniger Wochen oder Monate. Dafür sind ERNEUT 10-15 Jahre notwendig - und dafür ist AKTUELL im Konzern offenbar kein Geld da.

MFG Kester

Zitat:

Original geschrieben von 835sedici



Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach


...
Dein Geschmack - nicht der Geschmack der Allgemeinheit. Wäre es der Geschmack der Allgemeinheit - würde Lancia große Stückzahlen verkaufen. Lancia KRANKT seit Jahren daran, das die Autos am Geschmack des Marktes vorbeiproduziert werden - entweder sie sind extreme graue Mäuse oder überstylt und in Bereich der Akzeptanz abschreckend
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Aääh, Kester.
Sag mal, hatte Lancia denn vor, Autos für die Masse und die Allgemeinheit zu produzieren? War das dann nicht eher Fiat? Und wieso bitte am Geschmack des Marktes vorbeiproduziert - warum gibt es denn bitte Fans und Freunde der Marke? Bestimmt nicht, weil Lancia so schön für die breite Masse produziert wurde! Also mal ehrlich! Und lief es nicht auch alles etwas anders, bevor das Thema Fiat anfing? Du musst die Marke ja nicht mögen! Aber deine Aussagen teile ich / und sicher auch viele andere die die Marke mögen nicht.

Und komisch - ist der Delta überstylt oder eine graue Maus? Ich denke wohl eher etwas dazwischen, weil sogar "der Geschmack der Allgemeinheit" sagt, dass er recht hübsch ist. Thesis, behandle ich mal wie den C6. Exclusiv, selten. Und das passt zu Lancia dann wieder, stimmts? Sicher ist einiges der TRADITIONSmarke verloren gegangen - ging ja auch nicht anders.

Nimm Saab! Behauptest du da das gleiche? Und da ist ist die Community wesentlich größer - und hat sich sogar extrem engagiert.

Was mich so stark wundert ist, dass man glaubt, dass man das sinkende Schiff Lancia retten kann in dem man es an das bereits halb versunkene Schiff Chrysler anbindet ... so ein Schwachsinn.

Wenn ich auf österreichischen Straßen schau, sehe ich gefühlsmäßig öfter einen Lancia als einen Chrysler. Habe vor Kurzem einen Kollegen gefragt: wann hast du das letzte mal einen Chrysler gesehen? Der konnte es nicht beantworten. An seinen letzten Lancia konnte er sich aber noch erinnern, das war erst ein paar Tage her.

ist doch ganz einfach man verkauft kleine Lancias und Kompaktklasse in Übersee als Chrysler, somit füllt man bei Chrysler Lücken die man aus eigener Kraft nicht füllen kann und Enwicklungskosten entfallen. Desweiteren kann Lancia und Alfa profitieren im Bereich der Plattform bei großen Fahrzeugen. Alfa und Lancia tunen sich allein schwer die Entwicklungskosten von großen Autos einzuspielen. Chrysler hat dort eine breitere Markmacht als Alfa und Lancia zusammen.

Daher ist die Aussage ohne Qualität.

italo

Italo, mit deiner Aussage hast du Recht - zumindest wird Chrysler Vorteile daraus ziehen. Was FIAT/Lancia aus den Chrysler Platformen macht - bleibt wohl eher abzuwarten. Ich weiß nicht, was ich von halten soll, aber das beste hoffen sollte man wohl schon. Aber:

Zitat:

Daher ist die Aussage ohne Qualität.

Klingt bisschen harsch. Ganz unrecht hat er nicht. War auch mein erster Gedanke. Für mich ist Chrysler vom Image her auch eher ein totes Schiff 😉

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Moin,

Das ist die Frage - WAS kann man aus dem großen Konglomerat an:

Plattformen
Antrieben
Motoren
Getrieben
Elektroniksystemen

Zusammenbauen.

Plattformen sind relativ dankbar - da kann man alles draufpappen was man draufpappen möchte. Ein Problemfall ist sicherlich - man hat imBereich Antriebe, Motoren, Getriebe und Elektronik einiges nun Doppelt. Noch Problematischer ist - es ist sehr schwer einen Chrysler Motor mit einem Fiat Getriebe zu kombinieren. Hinzu kommt, das Chrysler in den letzten Jahren vieles wieder in Richtung Heckauslegung entwickelt hat. Das ist ein weiteres Nadelöhr - nicht alle Motoren für eine Heckantriebsplattform passt auch in eine Frontantriebsplattform.

Fiat/Alfa/Lancia/Chrysler haben an der Stelle einige strategische Entscheidungen für die nächsten 10-15 Jahre zu treffen. Klar - ich glaube wir müssen nicht viel drüber streiten - uns würde eine Heckausrichtung für große Alfas/Lancias sicherlich gefallen. Dummerweise ist das in der Produktion aber auch etwas teurer.

Nunja - wir werden sehen ...

MFG Kester

ui na das wäre ja mal wieder was.
ein lancia oder alfa wieder mit heckantrieb.
das wären allerdings positive nebenwirkungen des zusammenschlußes.😁

Ich weiß, dass in den letzten Monaten Gerüchte um die Schließung Lancias kursierten.

Angesichts der aktuellen Lage finde ich das als ziemlichen Quatsch. 2009 hat Lancia mehr Autos verkauft als Alfa, die Marke erholt sich ganz langsam wieder. Ich persönlich finde die starke Integration zwischen Chrysler und Lancia äußerst sinnvoll. Somit wird Lancia in Europa wieder große Modelle anbieten können. Und was die Amis mit den Lancias in den USA machen, kann uns doch wurscht sein. Da steht dann eh nicht mehr Lancia drauf.

Schaut euch mal den Industrieplan von Fiat (schaut auf Lancia) an, und staunt wieviele neue Modelle die nächsten zwei Jahre kommen. Sicher, es braucht Zeit und die Modelle müssen GUT gemacht werden, aber noch vor wenigen Monaten hätte man ausschließen können, dass Lancia ins Segment D und E zurückkehrt. Sogar ein Cabrio im Segment D soll es geben. Auch ein Phreda Nachfolger wird 2011 kommen.

http://www.autoblog.it/.../fiat-il-piano-per-litalia-nel-dettaglio

Zitat:

Original geschrieben von Italo001


...

Daher ist die Aussage ohne Qualität.

italo

lol?

Wieder einer der glaubt, seine Aussagen seien die einzig Wahren. Oder glaubt ein Qualitätsmaßstab zu sein, bzw. Postings diesbzgl. bewerten zu können *amüsiert den Kopf schüttel*

Im Viva-Lancia Forum gibts ein schönes Posting über die Absatzzahlen der letzten Jahre. 2009 hat Chrysler bei den Absatzzahlen ein Minus von über 40%.
Ist das wirklich der Partner den man sich wünscht, um eine Marke zu sanieren? Oder um MEHR zu verkaufen?

Die Frage kann sich wohl jeder selber beantworten.

Und die Krise der amerikanischen Autoindustrie ist wohl auch erfunden?
Jaja ... denen gehts soooo gut, da MUSS man ja fast eine Partnerschaft eingehen, um das eigene Produkt durch das Marketing einer maroden Firma besser da stehen zu lassen oder wie??

Naja, wie heißts schon in der Müller-Milch Werbung: "Wauns sche mocht..."

EDIT: Typos verbessert (iPhone-Tastatur und so...)

Zitat:

Original geschrieben von cybersteak



Schaut euch mal den Industrieplan von Fiat (schaut auf Lancia) an, und staunt wieviele neue Modelle die nächsten zwei Jahre kommen. Sicher, es braucht Zeit und die Modelle müssen GUT gemacht werden, aber noch vor wenigen Monaten hätte man ausschließen können, dass Lancia ins Segment D und E zurückkehrt. Sogar ein Cabrio im Segment D soll es geben. Auch ein Phreda Nachfolger wird 2011 kommen.

http://www.autoblog.it/.../fiat-il-piano-per-litalia-nel-dettaglio

Ja, klingt ja alles wunderschön, aber es ist wieder das gleiche Problem wie schon weiter vorn in diesem Thread geschrieben. Man gibt erst wieder eine Modellreihe und Fahrzeugklasse auf, um dann ein paar Jahre später einen Nachfolger zu bringen. Was soll sich den aktuell ein Thesis (oder Alfa 166) Käufer der Jahre z.B. 2002-2005 als Nachfolger für seinen Wagen kaufen? Es gibt nichts!!! Man verliert wieder und wieder noch die treuesten Kunden. Ein neues Modell muß sich an ein bestehendes anschließen. Aber das begreift Lancia mit Ausnahme des Y leider seit Jahren nicht. Warum baute man keinen Lybra Nachfolger, warum kommt nach dem Thesis nichts?

Die Bestandskunden sind die Basis einer jeden Automarke. Zugewinne durch Neukunden sind zwar schön, aber nicht essentiell.

Zitat:

Original geschrieben von Buddy1969



Zitat:

Original geschrieben von Italo001


...

Daher ist die Aussage ohne Qualität.

italo

lol?
Wieder einer der glaubt, seine Aussagen seien die einzig Wahren. Oder glaubt ein Qualitätsmaßstab zu sein, bzw. Postings diesbzgl. bewerten zu können *amüsiert den Kopf schüttel*

Im Viva-Lancia Forum gibts ein schönes Posting über die Absatzzahlen der letzten Jahre. 2009 hat Chrysler bei den Absatzzahlen ein Minus von über 40%.
Ist das wirklich der Partner den man sich wünscht, um eine Marke zu sanieren? Oder um MEHR zu verkaufen?

Die Frage kann sich wohl jeder selber beantworten.

Und die Krise der amerikanischen Autoindustrie ist wohl auch erfunden?
Jaja ... denen gehts soooo gut, da MUSS man ja fast eine Partnerschaft eingehen, um das eigene Produkt durch das Marketing einer maroden Firma besser da stehen zu lassen oder wie??

Naja, wie heißts schon in der Müller-Milch Werbung: "Wauns sche mocht..."

EDIT: Typos verbessert (iPhone-Tastatur und so...)

Selbst deine Aussage ist mal wieder ohne Qualität. Die Zahlen die du zitierst betreffen nur den europaischen Raum. Immerhin verkauft Chrysler in einen Monat etwa soviele Autos wie Lancia in einem Jahr....

Daher ist Chrysler ein nicht so schlechter Partner. Und Viva Lancia Mitglieder sind auch nicht allwissend....Da gibt es Mitglied/er die Fahren ein 40.000 Euro Autos gehen zu ATU, füllen in den 5 Zylinder mineralisches Öl, schauen nach Runderneuerten Reifen. Desweiteren scheinen die Mitglieder sich auch nicht einig Zu sein ab wann es denn Fiat sind die Lancia verkauft. Einige behaubten nach dem Delta I und welche sagen schon vor Delta I. Da gibt es Mitglieder die meinen ihre Meinung ist allgemein....und wer das was anders meint ist der Böse...daher halte ich von den Aussagen von VIVALancia nichts.

Abgesehen davon zeigt sich für Chrysler in Nordamerika im Dezember wieder bessere Zahlen. Es gibt immer mehr als eine Wahrheit...und traue nicht einer Statistik die du nicht selber Gefälscht hast.

italo

Zitat:

Original geschrieben von Hase941



Zitat:

Original geschrieben von cybersteak



Schaut euch mal den Industrieplan von Fiat (schaut auf Lancia) an, und staunt wieviele neue Modelle die nächsten zwei Jahre kommen. Sicher, es braucht Zeit und die Modelle müssen GUT gemacht werden, aber noch vor wenigen Monaten hätte man ausschließen können, dass Lancia ins Segment D und E zurückkehrt. Sogar ein Cabrio im Segment D soll es geben. Auch ein Phreda Nachfolger wird 2011 kommen.

http://www.autoblog.it/.../fiat-il-piano-per-litalia-nel-dettaglio

Ja, klingt ja alles wunderschön, aber es ist wieder das gleiche Problem wie schon weiter vorn in diesem Thread geschrieben. Man gibt erst wieder eine Modellreihe und Fahrzeugklasse auf, um dann ein paar Jahre später einen Nachfolger zu bringen. Was soll sich den aktuell ein Thesis (oder Alfa 166) Käufer der Jahre z.B. 2002-2005 als Nachfolger für seinen Wagen kaufen? Es gibt nichts!!! Man verliert wieder und wieder noch die treuesten Kunden. Ein neues Modell muß sich an ein bestehendes anschließen. Aber das begreift Lancia mit Ausnahme des Y leider seit Jahren nicht. Warum baute man keinen Lybra Nachfolger, warum kommt nach dem Thesis nichts?
Die Bestandskunden sind die Basis einer jeden Automarke. Zugewinne durch Neukunden sind zwar schön, aber nicht essentiell.

Du hast es wohl auch nicht verstanden, das Lancia nach dem Thesis Desaster nichts mehr eigenes zu entscheiden hat. Und Lancia zu einem Konzern gehört der finanziell am Boden war und sich nur durch die Zwischenfinanzierung von GM am Leben geblieben ist. Selbst der Lybra war kein Verkaufsschlager...das Problem bei Lancia ist das das Käuferpotential seit vielen Jahre immer kleiner wird, so das die Modelle über Musa sich nicht lange gut verkaufen. Selbst der Delta wird es nicht über 25.000 Einheiten in Europa kommen. Das die Wachabwechslung von den großen Alfas und Lancias immer verzögert kommen ist einfach zu erklären über den Verkaufserfolg der Modellreihen. Lancia und Alfa können von Glück sagen wenn sie überhaubt Kostendecken sind.

Und heute ist nichts von langen Bestand....das merken auch unsere Partein. Alleine der Ypsilon wird in Europa wohl an die 55.000 Einheiten an den Käufer bringen. Wenn 3 von den 4 Lancias annähernd die gleiche Anzahl verkaufen würde, ginge es der Marke besser.

Nun ja und ob die Lancia Käufer alles treue Kunden bezweifle ich...Nicht mal die sogenannten Lancia Fans legen sich neue Lancias zu, es gibt auch dort natürlich Ausnahmen. Ich kenne selber einen der auch im vivalancia ist persönlich.....

Und leider sind durch den hohen %Wertverlust Lancias für Firmen uninteressanter weil Leasingraten entsprechen hoch sind.

Aber ich hoffe das es mit Lancia wieder Bergauf geht....

italo

Zitat:

Original geschrieben von Italo001



Du hast es wohl auch nicht verstanden, das Lancia nach dem Thesis Desaster nichts mehr eigenes zu entscheiden hat. Und Lancia zu einem Konzern gehört der finanziell am Boden war und sich nur durch die Zwischenfinanzierung von GM am Leben geblieben ist. Selbst der Lybra war kein Verkaufsschlager...das Problem bei Lancia ist das das Käuferpotential seit vielen Jahre immer kleiner wird, so das die Modelle über Musa sich nicht lange gut verkaufen. Selbst der Delta wird es nicht über 25.000 Einheiten in Europa kommen. Das die Wachabwechslung von den großen Alfas und Lancias immer verzögert kommen ist einfach zu erklären über den Verkaufserfolg der Modellreihen. Lancia und Alfa können von Glück sagen wenn sie überhaubt Kostendecken sind.

Ist ja wirklich nett formuliert.

Wenn daraus der Schluß gezogen werden muß, dass man statt wenig Fahrzeuge lieber gar keine baut und verkauft, kann man die Marke gleich dicht machen.

Der Thesis hat sich u.a. auch deshalb schlecht verkauft weil die Marke modellmäßig wenig Fundament hatte. Zudem wird ein sehr hoher Prozentsatz in der Oberklasse als Kombi verkauft, hier haben weder Alfa noch Lancia was im Angebot. Klar, wenn ich das Modellangebot reduziere, geht das Käuferpotential zurück.

Zudem ist der Benzinmotor im Thesis ein ziemlicher Säufer, auch hier hat man den Anschluß verpaßt. Das der Motor an sich Klasse ist, bestreite ich nicht im geringsten. Den Turbo Benziner hat man ja gleich nach 2 Jahren wieder eingestellt.

In meiner Familie sind über die Jahre hinweg 7 Lancia gefahren worden und werden gefahren, daher maße ich mir schon an, mir ein eigenes Urteil über die Modellpolitik zu erlauben.

Und wenn ich sehe, dass zum wiederholten Male bei einem geplanten Neukauf kein Nachfolger (erst auf Delta, danach auf Lybra) angeboten wird, schwindet das Käuferpotential weiter.

Und dann schwindet das Vertrauen in die Marke weiter, Käufer springen ab usw.. Und die Spirale nach unten dreht weiter.

Zitat:

Original geschrieben von Hase941


Ist ja wirklich nett formuliert.
Wenn daraus der Schluß gezogen werden muß, dass man statt wenig Fahrzeuge lieber gar keine baut und verkauft, kann man die Marke gleich dicht machen.
Der Thesis hat sich u.a. auch deshalb schlecht verkauft weil die Marke modellmäßig wenig Fundament hatte. Zudem wird ein sehr hoher Prozentsatz in der Oberklasse als Kombi verkauft, hier haben weder Alfa noch Lancia was im Angebot. Klar, wenn ich das Modellangebot reduziere, geht das Käuferpotential zurück.
Zudem ist der Benzinmotor im Thesis ein ziemlicher Säufer, auch hier hat man den Anschluß verpaßt. Das der Motor an sich Klasse ist, bestreite ich nicht im geringsten. Den Turbo Benziner hat man ja gleich nach 2 Jahren wieder eingestellt.
In meiner Familie sind über die Jahre hinweg 7 Lancia gefahren worden und werden gefahren, daher maße ich mir schon an, mir ein eigenes Urteil über die Modellpolitik zu erlauben.
Und wenn ich sehe, dass zum wiederholten Male bei einem geplanten Neukauf kein Nachfolger (erst auf Delta, danach auf Lybra) angeboten wird, schwindet das Käuferpotential weiter.
Und dann schwindet das Vertrauen in die Marke weiter, Käufer springen ab usw.. Und die Spirale nach unten dreht weiter.

In Sachen Thesis wäre es für Lancia besser gewesen den Wagen nicht anzufassen.....innerhalb der gesamten Produktionszeit wurde der Wagen so oft verkauft wie man eigentlich als Jahresproduktion geplant hat...

Derzeit ist Alfa und erst recht nicht Lancia eine Marke die Erfolgreich in der Oberklasse verkaufen können....für den Thesis hätte man lieber die Kompaktklasse besetzen sollen und die Mittelklasse.

Auch für eine Marke wie Lancia gilt es Geld zu verdienen. Um in neue Modellreihen zu investieren muss erst mal Kapital in die Hand genommen werden. Und für eine Oberklasse die derzeit für nicht Deutsche Hersteller eher ein Verlustgeschäft ist...weiß ich nicht ob man für Image sterben muss...

Nun ist es so wie es ist....Ich denke mal der gesamte FIAT-Konzern wird über Synergien mit Chrysler profitieren und umgekehrt auch.

italo

Zitat:

Original geschrieben von Italo001



Derzeit ist Alfa und erst recht nicht Lancia eine Marke die Erfolgreich in der Oberklasse verkaufen können....für den Thesis hätte man lieber die Kompaktklasse besetzen sollen und die Mittelklasse.

nicht anstatt Thesis sondern zusätzlich!! Ein Oberklassewagen ohne Modellfundament ist fast unverkäuflich.

Wie schon geschrieben, halte ich die fehlenden Varianten und unglückliche Motorisierung für ein Hauptproblem

Zitat:

Original geschrieben von Italo001



Auch für eine Marke wie Lancia gilt es Geld zu verdienen. Um in neue Modellreihen zu investieren muss erst mal Kapital in die Hand genommen werden. Und für eine Oberklasse die derzeit für nicht Deutsche Hersteller eher ein Verlustgeschäft ist...weiß ich nicht ob man für Image sterben muss...
italo

sicherlich nicht. Aber schau auch mal das Angebot außerhalb D an. Einen Kombi der Oberklasse z.B. bieten nur Saab und Volvo an. Bei Franzosen, Japanern usw. ist da auch nichts. Bei dem Verhältnis Lybra SW zu Limousine und 156/159 Limo zu SW wäre sicherlich Potential für Verkäufe. Und wenn die Limousine schon da ist, kostet der Kombi auch nicht viel mehr an Entwicklungsaufwand.

Zitat:

Original geschrieben von Italo001



Nun ist es so wie es ist....Ich denke mal der gesamte FIAT-Konzern wird über Synergien mit Chrysler profitieren und umgekehrt auch.
italo

denke ich auch.

Noch zu dieser Aussage:

Zitat:

Original geschrieben von Italo001



Und leider sind durch den hohen %Wertverlust Lancias für Firmen uninteressanter weil Leasingraten entsprechen hoch sind.

da hätte ich gern ein Beispiel dafür. Ich stand vor ca. 3 Monaten genau in dieser Situation. Einen Firmenwagen in der Kompaktklasse raussuchen und dazu Kauf- und Leasingangebote einholen. Ich hatte mir einen Delta Edizione ausgesucht und zum preislichen Vergleich einen A3 Sportback herangezogen. Klar, der Edizione ist preislich ein Knaller und beim A3 gab es kein entsprechendes Sondermodell bzw. Paket. Ich kam im Neupreis beim Delta um ca. 7000€ billiger weg als bei einem äquivalent ausgestatteten A3. Angenommene Laufleistung 150tkm in 5 Jahren und kalkulierter Wertverlust laut DAT (hier habe ich einen Fiat Stilo herangezogen, da der Delta noch nicht so lange im Angebot ist): Nach 5 Jahren hat der Delta im Wiederverkauf die Hälfte des Preisvorteils einegbüßt. Dennoch in Summe immer noch attraktiver.

Jetzt zum Leasing:

Beim Audi bekam ich nur ein 3 Jahresangebot. Also zum Vergleich beide Autos mit 3 Jahren, 90tkm veranschlagt. Und auch hier, gerade in der Phase des höchsten Wertverlust war die Rate für den Delta um ca. 70€ monatlich billiger!!!

Das Problem ist eher, dass nur deutsche Marken von Firmen für Leasing herangezogen werden. Keiner zieht z.B. Italiener in Betracht.

Leider....

Moin,

Bist Du sicher, dass du da richtig verglichen hast?!

Firmen müssen wirtschaftlich denken - sofern da keine Sonderverträge bestehen, wird das finanziell attraktivste Auto gekauft. Hierbei solltest du allerdings nicht nur die reinen Leasingkosten, sondern auch zusätzlich angebotene Leistungen wie z.B. Mobilitätsgarantien, Werkstattrahmenverträge usw. berücksichtigen. Ergänzend interessiert gerade bei bundesweit tätigen Unternehmen auch die Werkstattdichte und Verteilung. Der Mittarbeiter in Bayern kann sein Fahrzeug zur Wartung oder Reparatur ja schlecht 150 km nach München fahren. Hinzu kommt - ich würde den Wertverlust nicht von einem Auto auf das andere Übertragen - wäre ich vorsichtig mit v.A. weil damit ja der gesamte Berechnungsprozess steht und fällt.

Das es an der Front nicht so tragisch zugeht, kann man ja auch daran sehen, dass der Lybra vor einigen Jahren ja tatsächlich mal Flottenfahrzeug des Jahres war und auch bei einigen Firmen im Bestand war. Soweit ich mich erinnere - wurde damals v.A. der 1.9JTD Motor (ökonomisch) und die gute Serienausstattung (komfort) als Grund genannt.

Was natürlich sein kann ist, dass Fiat grade heimliche Sonderkonditionen fährt, um Bestandsfahrzeuge loszuwerden. Dann sollte man möglichst zeitnah zuschlagen, wenn es passt.

Weiterhin entspricht dein Beispiel jetzt auch nicht unbedingt meinen Erfahrungen. In der Regel sind deutsche Fahrzeuge im Firmenkundengeschäft erheblich billiger als Liste und auch bei höheren Preisen sind die Leasingkosten oftmals niedriger als bei den Konkurenten. Wieviel von der Preisgestaltung Pokern oder Sponsoring ist - das läßt sich leider nur schwer feststellen.

Beispiele ...

Ich habe mich mal für einen BMW Z4 M-Coupe im Vergleich zu einem Brera 3.2 interessiert. Das Z4 Coupe war nach Liste erheblich teurer (kein Wunder - der Motor war ja auch ne Kategorie höher). Trotzdem lag der BMW bei nur 325 Euro im Monat, der Brera sollte 399 Euro kosten (bei ansonsten gleichen Vorgaben wie Sonderleistung und Laufzeit). Eine Mercedes C-Klasse (C230K, W203) sollte monatlich 275 Euro kommen, ein Mazda 6 (2.3) sollte 319 Euro im Monat kosten, obwohl das Fahrzeug Liste ca. 5000 Euro billiger gewesen wäre. Und dieses Verhalten zieht sich durch, sofern man nicht grade ein super In Modell zu bekommen versucht oder eine absolute Standuhr anfragt. Ist auch philosophischen Gründen schon interessant, dies verstehen zu wollen.

MFG Kester

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