Kupferpaste für die Radschrauben ?
Verwendet von Euch jemand eine solche Paste
http://www.amazon.de/.../ref=sr_1_1?...
für die Radnaben und Felgenschrauben?
Positive / Negative Erfahrungen?
Beste Antwort im Thema
Ich habe jetzt auch zufällig von einem Insider die BMW-Vorschrift zur "Behandlung der Bremsen" erhalten und stelle die hier mal ein, um -vielleicht- weitere endlose Diskussionen und Privatversuche mit dubiosen Mittelchen überflüssig zu machen:
REP-REP-RAF2036-3610300 Vorder- oder Hinterrad ab- und anbauen
(Auszug)
Achtung!
Anlageflächen zwischen:
- Bremsscheibe und Felge,
- Bremsscheibe und Radnabe,
Müssen sauber und fettfrei sein.
Hinweis:
Bei Fettrückständen im Bereich
der Radschraubenbohrung muss
die Bremsscheibe ausgebaut und
gereinigt werden.
Radmittenzentrierung in der Felge
dünn einfetten.
Radschrauben reinigen und Gewinde
auf Beschädigung prüfen, ggf. erneuern.
Korrodierte Radschrauben erneuern.
Achtung!
Radschrauben dürfen nicht geölt werden.
Achtung!
Zum Eindrehen und Festziehen
der Radschrauben dürfen
keinesfalls Schlag- oder
Elektroschrauber verwendet werden.
Achtung!
Felge muss gleichmäßig an der
Bremsscheibe anliegen.
Bei nicht original BMW
Radschrauben/Felgen kann ein
Nachziehen der Radschrauben auf
Grund von Setzverhalten
erforderlich sein
(Herstellerunterlagen beachten).
Anziehvorschrift:
1. Radschrauben eindrehen und
über Kreuz gleichmäßig mit der
Hand festziehen, um die Felge zu
zentrieren.
2. Radschrauben kreuzweise mit
einem kalibrierten
Drehmomentschlüssel auf das
vorgeschriebene
Anziehdrehmoment 36 10 1AZ
festziehen.
3. Alle Radschrauben in gleicher
Reihenfolge kontrollieren bzw.
erneut auf das Vorgeschriebene
Anziehdrehmoment nachziehen.
Anziehdrehmoment 140Nm
90 Antworten
Eben habe ich die Winterräder gegen die Sommerräder getauscht und die Schrauben mit 130 NM angezogen. Alle Schrauben waren sauber, kein Rost, alle Räder gingen sehr leicht ab. Da war nichts festgebacken. Da er jetzt auf der Bühne steht, werde ich gleich noch den Unterboden versiegeln.
Zitat:
@F30328i schrieb am 28. April 2015 um 17:16:27 Uhr:
Eben habe ich die Winterräder gegen die Sommerräder getauscht und die Schrauben mit 130 NM angezogen. Alle Schrauben waren sauber, kein Rost, alle Räder gingen sehr leicht ab. Da war nichts festgebacken. Da er jetzt auf der Bühne steht, werde ich gleich noch den Unterboden versiegeln.
Vergiss das versiegeln des Blechkleids oben rum nicht 😉😛
Zitat:
@Berba11 schrieb am 28. April 2015 um 17:34:27 Uhr:
Vergiss das versiegeln des Blechkleids oben rum nicht 😉😛Zitat:
@F30328i schrieb am 28. April 2015 um 17:16:27 Uhr:
Eben habe ich die Winterräder gegen die Sommerräder getauscht und die Schrauben mit 130 NM angezogen. Alle Schrauben waren sauber, kein Rost, alle Räder gingen sehr leicht ab. Da war nichts festgebacken. Da er jetzt auf der Bühne steht, werde ich gleich noch den Unterboden versiegeln.
mit Kupferpaste ?? 😛
Gruß
odi
Ähnliche Themen
Ich nutze keine Kupferpaste.
Und für den Lack nutze ich bei allen meinen Fahrzeugen das Blau-Weiss Wachs von Swizöl.
Zitat:
@bmw-toni schrieb am 28. April 2015 um 11:36:43 Uhr:
http://www.enerpac.com/de/drehmomentanzugMeine Entscheidung: Schrauben hauchdünn mit Kupferpaste, Kegel sauberst gereinigt.
Drehmoment 125 NM - 56 km gefahren und nachgezogen - exakt gleiches Drehmoment
Der Link ist interessant, bestätigt die Aussage, dass geschmiert weniger Drehmoment nötig ist, um eine entsprechende Anpresskraft zu erzeugen.
Die Skala darin ist jedoch ziemlich krass, trocken 120 Drehm. erzeugen auf der Skala links 3 to., und die gefettete erzeugt 3 to. bereits bei ca. 33 Drehmoment.
Es geht darin nicht um sicherheitsrelevante Radbolzen. Hast Du keine Sorge, dass durch die Kupferpaste sich die Schrauben lösen könnten? Für andere Zwecke gibt es sogar Schraubensicherungen. Kupferpaste macht das Gegenteil.
Zitat:
@F30328i schrieb am 28. April 2015 um 17:59:09 Uhr:
Ich nutze keine Kupferpaste.
Und für den Lack nutze ich bei allen meinen Fahrzeugen das Blau-Weiss Wachs von Swizöl.
Du kannst doch für ein Fahrzeug der Marke Weiss-Blau nicht ein Mittel Blau-Weiss nehmen. Das geht doch gar nicht. 🙂
Zitat:
@bmw-toni schrieb am 28. April 2015 um 11:36:43 Uhr:
http://www.enerpac.com/de/drehmomentanzugMeine Entscheidung: Schrauben hauchdünn mit Kupferpaste, Kegel sauberst gereinigt.
Drehmoment 125 NM - 56 km gefahren und nachgezogen - exakt gleiches Drehmoment
Danke für den Link.
Bestätigt er doch meine bisherigen Annahmen.
Zitat:
@Totalix schrieb am 28. April 2015 um 20:15:42 Uhr:
Der Link ist interessant, bestätigt die Aussage, dass geschmiert weniger Drehmoment nötig ist, um eine entsprechende Anpresskraft zu erzeugen.Zitat:
@bmw-toni schrieb am 28. April 2015 um 11:36:43 Uhr:
http://www.enerpac.com/de/drehmomentanzugMeine Entscheidung: Schrauben hauchdünn mit Kupferpaste, Kegel sauberst gereinigt.
Drehmoment 125 NM - 56 km gefahren und nachgezogen - exakt gleiches Drehmoment
Die Skala darin ist jedoch ziemlich krass, trocken 120 Drehm. erzeugen auf der Skala links 3 to., und die gefettete erzeugt 3 to. bereits bei ca. 33 Drehmoment.Es geht darin nicht um sicherheitsrelevante Radbolzen. Hast Du keine Sorge, dass durch die Kupferpaste sich die Schrauben lösen könnten? Für andere Zwecke gibt es sogar Schraubensicherungen. Kupferpaste macht das Gegenteil.
Eigentlich nein - beim e46 immer mit Kupferpaste hat sich das Drehmoment bis zum nächsten Wechsel
immer erhöht - nur das die Schrauben niemals eingerostet waren...
Zitat:
@Rambello schrieb am 29. April 2015 um 12:13:48 Uhr:
Was heißt "immer erhöht". Das "Wiederlosschraubmoment" ist sowieso immer höher ...
Nein,ich habe das wirklich 2 oder 3 mal probiert.
Schrauben vor dem Wechsel nochmal mit dem Drehmoment mit vor einem 1/2 Jahr nachgezogen
und immer erhöht bis sich der Schrauben wirklich "bewegt" waren ca. 10 Nm höher.
(in Richtung fester ziehen!)
Das nennt man Losbrechmoment und ist ganz normal und hat def. nichts mit "mit oder ohne" Kupferpaste zu tun.
ich benutze meine Radschrauben "trocken" und hab noch nie Probleme mit dem Lösen gehabet. Was mache ich falsch bzw. richtig?
Kupferpaste hab ich zuletzt benutzt als ich im Winter noch Stahlfelgen hatte. Die sind immer so angebacken, daher habe ich etwas auf den Flansch gemacht.
Zitat:
@dieselschwabe schrieb am 29. April 2015 um 20:45:24 Uhr:
ich benutze meine Radschrauben "trocken" und hab noch nie Probleme mit dem Lösen gehabet. Was mache ich falsch bzw. richtig?Kupferpaste hab ich zuletzt benutzt als ich im Winter noch Stahlfelgen hatte. Die sind immer so angebacken, daher habe ich etwas auf den Flansch gemacht.
Dito!! Ich auch ohne! Bisher nie Probleme!!