Kupferpaste für die Radschrauben ?

BMW 3er F30

Verwendet von Euch jemand eine solche Paste

http://www.amazon.de/.../ref=sr_1_1?...

für die Radnaben und Felgenschrauben?

Positive / Negative Erfahrungen?

Beste Antwort im Thema

Ich habe jetzt auch zufällig von einem Insider die BMW-Vorschrift zur "Behandlung der Bremsen" erhalten und stelle die hier mal ein, um -vielleicht- weitere endlose Diskussionen und Privatversuche mit dubiosen Mittelchen überflüssig zu machen:

REP-REP-RAF2036-3610300 Vorder- oder Hinterrad ab- und anbauen
(Auszug)

Achtung!

Anlageflächen zwischen:

- Bremsscheibe und Felge,

- Bremsscheibe und Radnabe,

Müssen sauber und fettfrei sein.

Hinweis:

Bei Fettrückständen im Bereich

der Radschraubenbohrung muss

die Bremsscheibe ausgebaut und

gereinigt werden.

Radmittenzentrierung in der Felge

dünn einfetten.

Radschrauben reinigen und Gewinde

auf Beschädigung prüfen, ggf. erneuern.

Korrodierte Radschrauben erneuern.

Achtung!

Radschrauben dürfen nicht geölt werden.

Achtung!

Zum Eindrehen und Festziehen

der Radschrauben dürfen

keinesfalls Schlag- oder

Elektroschrauber verwendet werden.

Achtung!

Felge muss gleichmäßig an der

Bremsscheibe anliegen.

Bei nicht original BMW

Radschrauben/Felgen kann ein

Nachziehen der Radschrauben auf

Grund von Setzverhalten

erforderlich sein

(Herstellerunterlagen beachten).

Anziehvorschrift:

1. Radschrauben eindrehen und

über Kreuz gleichmäßig mit der

Hand festziehen, um die Felge zu

zentrieren.

2. Radschrauben kreuzweise mit

einem kalibrierten

Drehmomentschlüssel auf das

vorgeschriebene

Anziehdrehmoment 36 10 1AZ

festziehen.

3. Alle Radschrauben in gleicher

Reihenfolge kontrollieren bzw.

erneut auf das Vorgeschriebene

Anziehdrehmoment nachziehen.

Anziehdrehmoment 140Nm

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Eben habe ich die Winterräder gegen die Sommerräder getauscht und die Schrauben mit 130 NM angezogen. Alle Schrauben waren sauber, kein Rost, alle Räder gingen sehr leicht ab. Da war nichts festgebacken. Da er jetzt auf der Bühne steht, werde ich gleich noch den Unterboden versiegeln.

Den Unterboden versiegeln mit Kupferpaste?
Uups, und weg. 🙂

Zitat:

@F30328i schrieb am 28. April 2015 um 17:16:27 Uhr:


Eben habe ich die Winterräder gegen die Sommerräder getauscht und die Schrauben mit 130 NM angezogen. Alle Schrauben waren sauber, kein Rost, alle Räder gingen sehr leicht ab. Da war nichts festgebacken. Da er jetzt auf der Bühne steht, werde ich gleich noch den Unterboden versiegeln.

Vergiss das versiegeln des Blechkleids oben rum nicht 😉😛

Zitat:

@Berba11 schrieb am 28. April 2015 um 17:34:27 Uhr:



Zitat:

@F30328i schrieb am 28. April 2015 um 17:16:27 Uhr:


Eben habe ich die Winterräder gegen die Sommerräder getauscht und die Schrauben mit 130 NM angezogen. Alle Schrauben waren sauber, kein Rost, alle Räder gingen sehr leicht ab. Da war nichts festgebacken. Da er jetzt auf der Bühne steht, werde ich gleich noch den Unterboden versiegeln.
Vergiss das versiegeln des Blechkleids oben rum nicht 😉😛

mit Kupferpaste ?? 😛

Gruß
odi

Ähnliche Themen

Ich nutze keine Kupferpaste.
Und für den Lack nutze ich bei allen meinen Fahrzeugen das Blau-Weiss Wachs von Swizöl.

Zitat:

@bmw-toni schrieb am 28. April 2015 um 11:36:43 Uhr:


http://www.enerpac.com/de/drehmomentanzug

Meine Entscheidung: Schrauben hauchdünn mit Kupferpaste, Kegel sauberst gereinigt.
Drehmoment 125 NM - 56 km gefahren und nachgezogen - exakt gleiches Drehmoment

Der Link ist interessant, bestätigt die Aussage, dass geschmiert weniger Drehmoment nötig ist, um eine entsprechende Anpresskraft zu erzeugen.

Die Skala darin ist jedoch ziemlich krass, trocken 120 Drehm. erzeugen auf der Skala links 3 to., und die gefettete erzeugt 3 to. bereits bei ca. 33 Drehmoment.

Es geht darin nicht um sicherheitsrelevante Radbolzen. Hast Du keine Sorge, dass durch die Kupferpaste sich die Schrauben lösen könnten? Für andere Zwecke gibt es sogar Schraubensicherungen. Kupferpaste macht das Gegenteil.

Zitat:

@F30328i schrieb am 28. April 2015 um 17:59:09 Uhr:


Ich nutze keine Kupferpaste.
Und für den Lack nutze ich bei allen meinen Fahrzeugen das Blau-Weiss Wachs von Swizöl.

Du kannst doch für ein Fahrzeug der Marke Weiss-Blau nicht ein Mittel Blau-Weiss nehmen. Das geht doch gar nicht. 🙂

Zitat:

@bmw-toni schrieb am 28. April 2015 um 11:36:43 Uhr:


http://www.enerpac.com/de/drehmomentanzug

Meine Entscheidung: Schrauben hauchdünn mit Kupferpaste, Kegel sauberst gereinigt.
Drehmoment 125 NM - 56 km gefahren und nachgezogen - exakt gleiches Drehmoment

Danke für den Link.

Bestätigt er doch meine bisherigen Annahmen.

Zitat:

@Totalix schrieb am 28. April 2015 um 20:15:42 Uhr:



Zitat:

@bmw-toni schrieb am 28. April 2015 um 11:36:43 Uhr:


http://www.enerpac.com/de/drehmomentanzug

Meine Entscheidung: Schrauben hauchdünn mit Kupferpaste, Kegel sauberst gereinigt.
Drehmoment 125 NM - 56 km gefahren und nachgezogen - exakt gleiches Drehmoment

Der Link ist interessant, bestätigt die Aussage, dass geschmiert weniger Drehmoment nötig ist, um eine entsprechende Anpresskraft zu erzeugen.
Die Skala darin ist jedoch ziemlich krass, trocken 120 Drehm. erzeugen auf der Skala links 3 to., und die gefettete erzeugt 3 to. bereits bei ca. 33 Drehmoment.

Es geht darin nicht um sicherheitsrelevante Radbolzen. Hast Du keine Sorge, dass durch die Kupferpaste sich die Schrauben lösen könnten? Für andere Zwecke gibt es sogar Schraubensicherungen. Kupferpaste macht das Gegenteil.

Eigentlich nein - beim e46 immer mit Kupferpaste hat sich das Drehmoment bis zum nächsten Wechsel

immer erhöht - nur das die Schrauben niemals eingerostet waren...

Was heißt "immer erhöht". Das "Wiederlosschraubmoment" ist sowieso immer höher ...

...Wiederlosschraubmoment, netter Fachbegriff ;-)

Zitat:

@Rambello schrieb am 29. April 2015 um 12:13:48 Uhr:


Was heißt "immer erhöht". Das "Wiederlosschraubmoment" ist sowieso immer höher ...

Nein,ich habe das wirklich 2 oder 3 mal probiert.

Schrauben vor dem Wechsel nochmal mit dem Drehmoment mit vor einem 1/2 Jahr nachgezogen

und immer erhöht bis sich der Schrauben wirklich "bewegt" waren ca. 10 Nm höher.

(in Richtung fester ziehen!)

Das nennt man Losbrechmoment und ist ganz normal und hat def. nichts mit "mit oder ohne" Kupferpaste zu tun.

ich benutze meine Radschrauben "trocken" und hab noch nie Probleme mit dem Lösen gehabet. Was mache ich falsch bzw. richtig?

Kupferpaste hab ich zuletzt benutzt als ich im Winter noch Stahlfelgen hatte. Die sind immer so angebacken, daher habe ich etwas auf den Flansch gemacht.

Zitat:

@dieselschwabe schrieb am 29. April 2015 um 20:45:24 Uhr:


ich benutze meine Radschrauben "trocken" und hab noch nie Probleme mit dem Lösen gehabet. Was mache ich falsch bzw. richtig?

Kupferpaste hab ich zuletzt benutzt als ich im Winter noch Stahlfelgen hatte. Die sind immer so angebacken, daher habe ich etwas auf den Flansch gemacht.

Dito!! Ich auch ohne! Bisher nie Probleme!!

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