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Keine Messeauftritte mehr von Lancia??

Themenstarteram 8. Februar 2010 um 7:15

Hallo Leute.

Ich war gestern mit meinem Schwager in Ried auf der Automesse. Das ist keine so kleine Messe und dort ist fast alles vertreten, was Rang und Namen hat.

Lancia war nicht dort.

Interessanter Weise, war mein Schwager zuvor auch in Wien, wo er Lancia auch nicht gesehen hat. Er musste aber zugeben, dass es auch sein kann, dass er die Marke einfach nur übersehen hat, da er kein Lancisti ist und daher nicht aktiv nach dieser Marke Ausschau hält.

Nichts desto trotz ist es gerade für eine Firma, die dringend um Marktanteile ringt eine der wichtigsten Sachen, aufzufallen. Nicht aufzufallen oder gleich gar nicht dort zu sein, wo Autos im Zentrum des Kundeninteresses stehen, ist marketingtechnisch einfach nur eine Katastrophe.

Vielleicht mag so mancher deutsche Forumsteilnehmer jetzt meinen, Österreich sei eh nur ein kleiner Markt. Kleinvieh macht aber auch Mist. Und bei 5000 in Europa verkauften Modellen macht jedes einzelne zusätzlich verkaufte Modell was aus und ist bitter nötig.

Und genau so wie die Modellpaletten-Inkonsistenz ist auch die mangelnde Präsenz auf Ausstellungen und Messen ein typisches Indiz, wo es bei Lancia krankt: nicht beim Auto, sondern bei den Marketing-Leuten. Entweder sind die zu schwach oder bekommen zu wenig Ressourcen. Keine Ahnung. Aber die Performance ist jedenfalls dürftig.

Schade, sag ich nur. Schade für Lancia. Ich mag diese Marke. Aber der Alpha Spider gefällt mir auch...

Beste Antwort im Thema

Erstmal bedanke ich mich bei euch beiden für eine interessante Diskussion / Argumentation auf hohem Niveau. Genau so soll es sein.:) Ich verfolge das hier sehr interessiert weiter.

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Entschuldige so eine kleine Marke wie Lancia kann nicht auf jede Dorfmesse teilnehmen. Es werden wichtige Events mitgenommen. Mehr gibt das enge Buged einer so kleinen Marke nicht her. Man muss ja auch mal Kosten und Nutzen rechnen. Es bringt nichts über die Dörfe zu reisen um vielleicht 3 Autos mehr zu verkaufen, die die Kosten der Messe nicht einspielen.

italo

Themenstarteram 8. Februar 2010 um 10:28

Jo ... wie ich mir dachte. Österreich ist ein Dorf.

mhm...

Gut dass die 35 vertretenen Automarken nicht so denken...

Und kleine Marken: sogar Wiesmann hats hin geschafft...

PS: Ach ja ... und ich habs noch mal nachgelesen: auf der Vienna Autoshow war Lancia auch nicht vertreten. Aber Wien ist ja auch nur ein Dorf ... klar ...

am 8. Februar 2010 um 10:39

Nun ja, man kann ja Messeauftritte auch allgemein in Frage stellen. Was ich im Übrigen ganz sympathisch finde: Beispielsweise Apple geht ja auch auf keine allgemeine Messe, und niemand kann behaupten, dass das Unternehmen darunter leidet.

Gut, Lancia geht es relativ schlechter, aber gerade deswegen könnten andere Marketingwege und -kanäle interessant scheinen. Ich finde beispielsweise den TV-Spot sehr gelungen, nur schade, dass die Verlängerung ins Web etwas zu kurz gekommen ist. Daraus hätte man richtig was machen können, für relativ kleines Geld! Zumal der Spot schon produziert war.

Im Vergleich - bezogen auf den Marketingmix - sind Messeauftritte ein recht teurer Spaß, wenn man sie z.B. mit Onlinewerbung vergleicht. TV ist natürlich noch eine ganze Ecke teurer, so dass ein Unternehmen eben seine Schwerpunkte setzen muss. Und Lancia hat sich offenbar auf anderes fokussiert als Messen. Eine große Chance - vielleicht liest das jemand aus der Lancia-Marketingabteilung - wäre m.E. noch die aktive Information seitens des Herstellers in Foren wie diesem. Das macht noch keine Automobilhersteller gut (das heißt, offen und ehrlich, fair und kompetent) und Lancia könnte damit Zielgruppen wie uns (und ich sehe mich durchaus als kaufkräftig) bestens erreichen. Ich gehe nämlich auf keine Messe...

Wie seht Ihr das? Sollte sich Lancia nicht mit proaktiver Information in solche Foren einschalten?

Grüße

Peter

Themenstarteram 8. Februar 2010 um 10:52

Zitat:

Original geschrieben von PeterPanter

...

Wie seht Ihr das? Sollte sich Lancia nicht mit proaktiver Information in solche Foren einschalten?

Grüße

Peter

Puh ... gute Frage.

Gegenfrage: wieviele Lancia, Fiat, Alpha und sonstigen italophilen Foren gibt es?

Ich denke, da würde sich das Marketing zu sehr "zerfransen".

Es gibt ganz klare Marketingkanäle. Werbung allein ist nicht Marketing, sondern nur eine der vier Säulen davon (Produkt, Preis, Distribution und Werbung, vereinfacht gesagt).

Wenn ich eine Firma wie Lancia habe, die seit Jahren an der Grenze zum "Abnippeln" steht und sich permanent mit Schließungs- und Auflassungsgerüchten plagen muss und die ein Produkt wie den Delta rausbringt und ihn als "Rettungsanker" hinstellen will, dann ist es schon fraglich, ob es gut ist, auf Marketingkanäle zu verzichten, die die breite Masse adressieren.

Messen sind gut besucht. Wie soll ich mein Produkt aber in die Köpfe der Leute bringen, wenn ich es nicht herzeige?

Man muss natürlich Lancia als solches insoferne in Schutz nehmen, weil ja nicht die Marke auf einer Messe auftritt, sondern der Verkäufer. Also eigentlich wäre hier die Unterstützung durch ein Channel-Marketing gefragt. Keine Ahnung ob Fiat/Lancia sowas hat, also Manager, die die Verkaufspartner bei Projekten und Verkaufsaktionen unterstützen.

Am einfachsten wäre es, sich anzuschauen was die erfolgreichen Firmen machen - man muss ja nicht dauernd das Rad neu erfinden, sondern kann - gerade was Marketing betrifft- mal funktionierende Konzepte heranziehen...

Aber wenn ich als Firma glaube, dass ich mir etwas "spare" wenn ich dort nicht hinfahre, wo ich gesehen werde... dann hab ich eindeutig was falsch verstanden...

 

am 8. Februar 2010 um 11:04

Hallo Buddy,

ich merke, Du bist auch vom Fach... :-) Auch ein Meffert-Schüler, was? *_°

Meine Theorie ist doch etwas anders: Lancia muss etwas anders machen, auch als die zurzeit erfolgreichen, um wieder auf die Erfolgsspur zu kommen. Denn "was alle machen" macht man da schon lange genug erfolglos. Messen adressieren auch nur ein - zugegeben meinungsführerorientiertes - begrenztes Publikum. Und meine Überlegung ist daher: Warum macht man nicht einfach da etwas gut, wo andere Schwächen haben? Und das ist das Einmischen in dern "Straßentalk", der in diesen Foren stattfindet. Agenturen (auch gute), die so etwas tun, kosten nicht mehr als die Produktion eines Spots. Weniger, möchte ich sagen, auch aufs Jahr gerechnet. Und die Reichweite ist m.E. stark unterschätzt; die Mitleser in solchen Foren lassen sich kaum erfassen.

Aber natürlich hast Du beim Channel-Marketing Recht: Die Händler scheinen zwar alle sehr Lancia-überzeugt (die, die ich kenne), sind aber scheinbar nicht hundertprozentig unterstützt, wenn es um die lokale Präsenz geht. Da frage ich mich, ob man nicht besser von den Synergien zu Fiat profitieren könnte?

Grüße

Peter

Themenstarteram 8. Februar 2010 um 11:22

Zitat:

Original geschrieben von PeterPanter

Hallo Buddy,

ich merke, Du bist auch vom Fach... :-) Auch ein Meffert-Schüler, was? *_°

*gg* eigentlich komm ich ja von der technischen Seite und arbeite in der IT. Aber ich arbete zunehmend auch als Consultant und da ich seit jeher Projekte leite muss ich sie jetzt zunehmend auch selber verkaufen ...

Außerdem wurden mir schon mehrere Posten bei größeren (globalen) Firmen angeboten, die mit Marketing und Vertrieb zu tun hatten und da musste ich mich "autodidakt" etwas weiter bilden.

Meffert ist mir daher zwar bekannt, aber als Fachmann würde ich mich nicht bezeichnen. Da kenn ich meine Grenzen zu gut ;)

Zitat:

Original geschrieben von PeterPanter

Meine Theorie ist doch etwas anders: Lancia muss etwas anders machen, [...] Und das ist das Einmischen in dern "Straßentalk", der in diesen Foren stattfindet. [...]. Und die Reichweite ist m.E. stark unterschätzt; die Mitleser in solchen Foren lassen sich kaum erfassen.

Das hat grundsätzlich schon was, da gebe ich Dir recht. Allerdings diskutieren in den einschlägigen Foren ja hauptsächlich Leute, die bereits Erfahrung mit der Marke haben, also Leute die entweder schon mal Lancia gefahren haben oder einen besitzen.

Wichtiger wäre es NEUE Marktanteile zu erhalten. D.h. ich muss Publikum erreichen, die Lancia noch nicht im Kopf haben und dafür sorgen, dass die Marke bei der nächsten Kaufentscheidung zumindest eine Rolle spielt.

Aber das allein ist es auch nicht. Es muss auch das Angebot stimmen (damit wäre wir beim "Produkt" als Teil des Marketings). Und hier hat Lancia echt gepatzt. Modellpaletten nicht fortzuführen ... einmal gibts Delta ... dann wieder nicht ... dann doch wieder ... Für Lybra und Thesis gibts keinen Nachfolger ...

Das alles ist echt tödlich für eine Marke.

Ypsilon, Lybra (oder wie auch immer), Delta ... drei Segmente, die Lancia bedienen können sollte. Und zwar fortlaufend! Konstanz ist hier ein Thema. Ein Lybrafahrer sucht nicht nach einem Delta oder Ypsilon, sondern nach einem Lybra-Nachfolger. Wenns keinen gibt, wird die Marke gewechselt.

Wenn Lancia nicht dauerhaft und konstant ein Segment bedienen können, dann hat die Marke bei aller Liebe eh nichts am Markt zu suchen.

am 8. Februar 2010 um 14:48

Moin Buddy,

wie auch immer: die Diskussion finde ich sehr interessant. Übrigens bin ich Marketer seit Studientagen, aber später in die IT gegangen... :-)

Die Idee, die Meinungsführer (und die sind in den Foren, wie übrigens auch auf Messen) einmal anders anzusprechen, finde ich nach wie vor sehr charmant. Gerade, wenn man sich einen ordentlichen Messeauftritt nicht mehr leisten kann - denn ein "unordentlicher" wirkt schlichtweg peinlich und verführt zu allem, aber nicht zur Identifikation mit der Marke. Höchstens zu Mitleid.

Du hast recht, wenn es um die neuen Marktanteile geht. Da bin ich absolut bei Dir; man sollte die Marke ins "relevant set" der Menschen bringen. Doch auch hier finde ich, dass der Fiat-Konzern seine Mehrmarken-Strategie da nicht state of the art nutzt. VW bekommt das mit den Migrationen der Kunden zwischen VW, Seat, Skoda und Audi sehr viel besser hin, zunehmend sogar mit den exotischeren Marken des Konzerns. Theoretisch hätte Fiat ebenso gute Chancen, die aufsteigenden Fiat-Käufer zu einem Lancia zu führen. Dazu bräuchte man nicht einmal eine konstante Modellpalette - was natürlich dennoch immer von Vorteil wäre. Es müsste deutlicher werden, dass ein imageträchtigerer Fiat, der auch noch besser ist, eben ein Lancia ist. Oder ein Alfa. Bei mir hat das funktioniert, allerdings ist das eher kein Verdienst des Konzernmarketings, sondern meines ausgesprochen überzeugten Händlers...

Klar, und beim Angebot macht Fiat bei Lancia ein Hü und Hott, dass es nicht mehr schön ist. Da kommt mal ein gutes Modell, aber die Weiterentwicklung wird verschlafen. Da gelingt mal ein Designwurf vom Feinsten, doch die Integration in die Modellpalette erfolgt - diplomatisch ausgedrückt - lieblos. Loyale Kunden werden fast zum Wechsel gezwungen. Das ist so ähnlich, als würde eine Fast-Food-Kette wie McDonalds mal ein paar Jahre alle Hamburger aus dem Programm nehmen, weil gerade Salate angesagter sind. Wenn die Fleischlust wieder kommt (zumindest denkt das der Chef), werden Hamburger eben wieder ins Sortiment genommen. So funktioniert es nicht, das ist klar.

Wenn ich mich hier so in die Überlegungen vertiefe, komme ich mir schon fast als Besserwisser vor. Vermutlich denkt sich irgendwer schon irgendwas bei der Modell- und Kommunikationspolitik; nur was, das ist mir wenig deutlich. Vielleicht - eine Vermutung - will man sich auf spektakuläre Nischenmodelle fokussieren; also "daily shops" für Autos quasi. So ähnlich wie Modemarken das manchmal machen. So etwas könnte dahinter stecken, wenn eine Strategie dahinter steckt. Doch dazu passt die Kommunikation wieder nicht. Ach, man müsste mal nachfragen können... *_°

Viele Grüße

Peter

 

 

Themenstarteram 8. Februar 2010 um 15:15

Zitat:

Original geschrieben von PeterPanter

... Vermutlich denkt sich irgendwer schon irgendwas bei der Modell- und Kommunikationspolitik; nur was, das ist mir wenig deutlich. ...

Da gehts mir ähnlich.

Ich könnte es nachvollziehen, dass REIN die ZAHLEN betrachtet werden. Modell schwach im Verkauf -> weg damit.

Aber so ist es nicht. Wenn ich mir den Ypsilon ansehe, der verkauft(e) sich (bislang) am Besten von allen Modellen. Aber wo ist der Nachfolger? Das Auto hat zwar diverse Facelifts hinter sich, aber ist (wenn man ehrlich ist) nicht mehr wirklich taufrisch...

Irgendwie wirkt das alles etwas chaotisch und ratlos ... oder vielleicht auch gleichgültig?

"Strategie" sieht jedenfalls anders aus

und wenn du es richtig nimmst ist der ypsilon auch erst 5-6 Jahr auf dem Markt. Das Problem mit Lancia liegt an der verfehlten Modellpolitik in der Vergangenheit. Das lässt sich auch nicht mit ein paar Messeauftritten wegmachen.

Von den Verkaufseinheiten ist Austria für Lancia nun mal ein Dorf. Da bringt das internationale Sponsering eher was.

italo

Erstmal bedanke ich mich bei euch beiden für eine interessante Diskussion / Argumentation auf hohem Niveau. Genau so soll es sein.:) Ich verfolge das hier sehr interessiert weiter.

am 8. Februar 2010 um 16:49

Ich kann dem TE nur zustimmen! Selbst dieses Wochenende war in Freiburg die Automesse ( Jubiläum!)

Wender Fiat oder Alfa waren vertreten! Schon garnicht Lancia!

Und genau da liegt der Fehler. Die Marketingstrategen bei Lancia meinen, sie seien bei Laborghini oder Ferrari - getreu dem Motto " Wir bauchen keine Werbung "...

Zudem möchte ich einem Diskussionsteilnehmer wiedersprechen. Lancia ist keine kleine Marke. Viele Jahre lang, bis mitte der 90er galt Lancia als der Italienische Mercedes! Durchaus waren Modelle dabei, die eine S oder E Klasse alt aussehn liesen :D

Gerade Lancia sollte (Zitat) "Über die Dörfer ziehen". Denn die etwas älteren Generationen die Wert auf Design und Qualität legen fahren heutzutage Opel Meriva, Golf Plus, B-Klasse :confused: Dabei wäre Lancia die super alternative! "Klein", sicher, Qualität und ein super Design! Doch keiner kanns den Leuten verdenken, denn Sie kennen die Marke nicht/ nicht mehr!

Es dauert so lange, bis ein potentieller Kunde im Lancia sitzt. Nach der Probefahrt ist das Auto sogut wie verkauft. Die Blicke der Fußgänger sind sicher!( Oder der Mädels an der Bushaltestelle :D das waren noch Zeiten). Denn fast jeder möchte sich doch abheben von der Masse.

Wer kann schon behaupten ein Auto eines Herstellers zu fahren, der die meisten Rally Titel eingefahren hatte?

liebe Grüße,

Enzo

Ps. Österreich ist ein größerer Markt wie Deutschland ;-)

Moin,

Da wäre Lancia aber spät dran ;) BMW macht das bei MT bereits seit etwa einem Jahr - das schließt auch spezielle Aktionen wie Testfahrten für MT User usw. mit ein ;)

Peugeot macht sowas in der größten europäischen Peugeot-Community auch und das schon seit längerem.

Zitat:

Original geschrieben von PeterPanter

Nun ja, man kann ja Messeauftritte auch allgemein in Frage stellen. Was ich im Übrigen ganz sympathisch finde: Beispielsweise Apple geht ja auch auf keine allgemeine Messe, und niemand kann behaupten, dass das Unternehmen darunter leidet.

Gut, Lancia geht es relativ schlechter, aber gerade deswegen könnten andere Marketingwege und -kanäle interessant scheinen. Ich finde beispielsweise den TV-Spot sehr gelungen, nur schade, dass die Verlängerung ins Web etwas zu kurz gekommen ist. Daraus hätte man richtig was machen können, für relativ kleines Geld! Zumal der Spot schon produziert war.

Im Vergleich - bezogen auf den Marketingmix - sind Messeauftritte ein recht teurer Spaß, wenn man sie z.B. mit Onlinewerbung vergleicht. TV ist natürlich noch eine ganze Ecke teurer, so dass ein Unternehmen eben seine Schwerpunkte setzen muss. Und Lancia hat sich offenbar auf anderes fokussiert als Messen. Eine große Chance - vielleicht liest das jemand aus der Lancia-Marketingabteilung - wäre m.E. noch die aktive Information seitens des Herstellers in Foren wie diesem. Das macht noch keine Automobilhersteller gut (das heißt, offen und ehrlich, fair und kompetent) und Lancia könnte damit Zielgruppen wie uns (und ich sehe mich durchaus als kaufkräftig) bestens erreichen. Ich gehe nämlich auf keine Messe...

Wie seht Ihr das? Sollte sich Lancia nicht mit proaktiver Information in solche Foren einschalten?

Grüße

Peter

Das Problem ist doch - die Lancia Schwäche läßt sich nicht mit 2 oder 3 Messeauftritten beheben - ich erinnere mich noch mit GRAUSEN an den Lanciaauftritt vor 3 oder 4 Jahren auf der Technoclassica - schlecht aufbereitete Fahrzeuge - Fahrzeuge mit sichtbarem Rost - und die dazugestellten NEUFAHRZEUGE (damals ein Thesis) waren unbetreut und der Wagen siffig (u.A. Zigarettenasche im Fahrzeug). So sollte man es auch nicht machen - selbst am letzten Tag nicht. Direkt daneben war der Stand von irgendeinem Lancia Club - der war um WELTEN besser ;)

MFG Kester

Themenstarteram 9. Februar 2010 um 7:19

Zitat:

Original geschrieben von Italo001

und wenn du es richtig nimmst ist der ypsilon auch erst 5-6 Jahr auf dem Markt. Das Problem mit Lancia liegt an der verfehlten Modellpolitik in der Vergangenheit. Das lässt sich auch nicht mit ein paar Messeauftritten wegmachen.

stimmt. Messeauftritte allein ziehen den Karren noch nicht aus dem Dreck.

Zitat:

Original geschrieben von Italo001

Von den Verkaufseinheiten ist Austria für Lancia nun mal ein Dorf. Da bringt das internationale Sponsering eher was.

Henne - Ei Problem.

Dort verkauf ich eh nix, drum mach ich dort keine Werbung. Und weil ich dort keine Werbung mache, verkaufe ich dort nix ...

Will ich verkaufen, muss ich präsent sein und mich zeigen. Präsent auf Messen, präsent in Medien, präsent in den Köpfen der Menschen die Autos kaufen.

Und ich brauche Produkte, die man präsentieren kann. Heute Mittelklasse und morgen nicht mehr, das lockt keinen Hund hinter dem Ofen hervor.

Den Delta wieder zu launchen war der richtige Schritt. Aber nach dem ersten Schritt wieder aufzuhören und sich darauf zu verlassen, dass es reicht alle paar Tage mal Richard Gere im Fernsehen zu zeigen, das ist zu wenig.

Mit solchen Halbherzigkeiten wird Lancia keinen Blechtopf gewinnen, geschweige denn Marktanteile.

Ich war die Tage mal ein Stündchen in der Lancia-Lounge in der Berliner Friedrichstraße. Wir zwei und der Bar-Mann. Mehr Personen gab es in der Stunde nicht in den Räumlichkeiten. Auch keinen Verkaufsberater. Die waren nach 16Uhr schon in den Feierabend verschwunden. Möchte gar nicht wissen, welche Summen für diese Objekt zum Fenster (?) rausgeworfen werden...

Tina

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