Intelligenter Geschwindigkeitsregler
Hallo zusammen!
Ich bekomme als Geschäftwagen einen MK4 Turnier, Titanium, Automatik, 120ps Diesel.
Mich würde interessieren, welche Art des Intelligenten Geschwindigkeitsbegrenzers beim Titanium Serienmäßig beinhaltet ist.
Der intelligente Begrenzer ist ja schon ab Trend drin.
Im Titanium ist laut Preisliste dazu noch die Geschwindigkeitsregelanlage drin.
D.h. Meines Erachtens:
-Schilderkennung, Tempoanpassung entsprechend der Schilder
Ist da auch ein Abstandshalter Assistent zum Forderfahrzeug beinhaltet?
Das ist dann aber nicht der adaptive iACC oder?
Was wäre der Unterschied? (In der Preisliste ist das leider nicht eindeutig raus zu lesen..)
Beste Antwort im Thema
Die Anzeige springt auf die höhere, aber das Auto beschleunigt nur, wenn der Druck auf das Gaspedal steigt, es beschleunigt nicht automatisch, außer die Pedalstellung würde dafür bereits ausreichen, wenn also bisher der Begrenzer das Auto gebremst hatte. (Die Stellung des Gaspedals hätte eine höhere Geschwindigkeit zugelassen)
93 Antworten
Zitat:
@subwoof0r schrieb am 27. Februar 2019 um 14:26:39 Uhr:
Einziger Nachteil er bremst nicht pro-aktiv bei Schildern, erst wenn man "durch" ist. Vor allem blöd bei ortsschildern 😉
Ja..so mit 100 in die Ortschaft reinbrettern ist echt nicht so das gelbe vom Ei. Intelligent ist da was anderes, ist noch Luft nach oben. Einfach einschalten und vergessen ist jedenfalls nicht das, was man mit dem System momentan machen kann...oder sollte.
Das Ding ist ziemlich kurzsichtig programmiert. Bis Ortsschild bleibt es auf dem Pin, um dann voll in die Eisen zu gehen. Selbst wenn ich meine Brille weg lasse und blind bin, fahre ich vorausschauender......
ja gott irgend einen unterschied brauchts ja noch zu den Autos die doppelt oder dreimal soviel kosten 😉
Und selbst die könnens es oft nicht sooo viel besser
Bei Audi gab's das schon für etlichen Jahren, dass Geschwindigkeitsbegrenzungen lange im Voraus angezeigt wurden und man bspw. spritsparend in den Ort rollen konnte. Aber da muss man schon sehr sehr viel Sprit sparen, um den Preisunterschied zu Ford herauszufahren. ;-)
Man kann es auch positiv sehen, die Verkehrszeichenerkennung ist ab der kleinsten Ausstattung serienmäßig. Das ist in der Fahrzeugklasse schon eine Besonderheit.
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Zitat:
@louis-focus schrieb am 16. März 2019 um 08:24:02 Uhr:
Bei Audi gab's das schon für etlichen Jahren, dass Geschwindigkeitsbegrenzungen lange im Voraus angezeigt wurden und man bspw. spritsparend in den Ort rollen konnte. Aber da muss man schon sehr sehr viel Sprit sparen, um den Preisunterschied zu Ford herauszufahren. ;-)Man kann es auch positiv sehen, die Verkehrszeichenerkennung ist ab der kleinsten Ausstattung serienmäßig. Das ist in der Fahrzeugklasse schon eine Besonderheit.
Das sehe ich ebenso!
Diese Dinge werden wie auch Windows 10 oder Apples Software ständig weiterentwickelt und mit den Resonanzen können die Entwickler und Ingenieure etwas anfangen.
Z.Zt. kann man sich nicht vollständig drauf verlassen - hab das bereits zuvor schon erwähnt: bei mir fuhr der Wagen auf einmal auf der Autobahn schneller als erlaubt,- nicht durch ein Schild, sondern durch GPS-Info bedingt - und das kurz vor einer Radarfalle. Ich konnte noch rechtzeitig abbremsen, habe das System aber seither abgeschaltet. Jetzt fahr ich ACC, stell die Geschwindigkeit auf 95 km/h ein, regel nur bei Tunneln kurz auf 80 runter, ansonsten bin ich immer im korrekten Bereich und brauch mich um nix zu kümmern.
Wenn es irgendwann mal ganz korrekt funzt, dann kann man es ja nochmal probieren. Aber wie gesagt: wenn die Geschwindigkeit mal nicht durch ein Schild, sondern über GPS gesendet wird, und diese falsch programmiert wurde, dann kann auch der Wagen nichts dafür.
Hi!
Wir haben unseren Active Turnier 1.5 EB 150PS heute abgeholt und rund 450km nach Hause gefahren. Insgesamt sind wir sehr begeistert und fast alles gefällt uns richtig gut.
Was nur negativ auffällt, ist dass man den Tempomaten nicht in die Einstellung "nur intelligent", also ohne adaptiv, bringen kann. Es ist nämlich ungeheuer entspannend, dass der Tempomat anhand der Verkehrsschilder von alleine das Tempo umstellt und bei Aufhebung auch wieder auf die zuvor gewählte Geschwindigkeit zurückgeht.
Was nicht so super funktioniert, ist der adaptive Tempomat. Wenn ich z.B. auf der rechten Spur der Autobahn einem langsameren Fahrzeug näher komme, muss ich trotz geringster Distanzeinstellung sehr früh (für meinen Geschmack zu früh) nach links wechseln, um nicht ausgebremst zu werden bzw. im Vorfeld bereits aktiv das Gaspedal verwenden, damit nicht gebremst wird. Hätte ich in solchen Situation nur den normalen Tempomaten angeschaltet, also ohne Abstandsmessung, könnte ich ohne Gas oder Bremse einfach locker das langsamere Auto überholen und dabei z.B. abhängig vom Verkehr links auch mal etwas näher auffahren (nicht zu nah natürlich).
Was ich mir deshalb wünschen würde, was es aber wohl nicht gibt, wäre eine vierte Tempomateinstellung "intelligent ohne adaptiv". Aber das geht wirklich nicht, oder doch?
Nein, gibt es leider nicht. Du könntest höchstens den Abstand auf Stufe 1 verringern, dann greift er nicht so häufig ein.
Danke, hab ich schon gemacht, aber flüssig läuft das leider trotzdem nicht... Bei wenig Verkehr zieht man halt rechtzeitig rüber, aber man (=Mensch) kann häufig ja die Geschwindigkeit viel besser bzw. überhaupt vorhersehen und kann so das Tempo beibehalten. Der Assistent bremst dann aber schon, was auch klar ist, weil er ja nicht weiß, was ich vorhabe. Ich würde ja komplett drauf verzichten, aber dann wäre auch die Auswertung der Verkehrsschilder passé.
Zitat:
@Christiane79 schrieb am 21. Juni 2019 um 23:15:36 Uhr:
Danke, hab ich schon gemacht, aber flüssig läuft das leider trotzdem nicht... Bei wenig Verkehr zieht man halt rechtzeitig rüber, aber man (=Mensch) kann häufig ja die Geschwindigkeit viel besser bzw. überhaupt vorhersehen und kann so das Tempo beibehalten. Der Assistent bremst dann aber schon, was auch klar ist, weil er ja nicht weiß, was ich vorhabe. Ich würde ja komplett drauf verzichten, aber dann wäre auch die Auswertung der Verkehrsschilder passé.
Hi, schau dir mal die Abstandszeiten für Stufe 1..4 im Handbuch an, rechne um in Meter und vergleiche dies mit der STVO und dem Bußgeldkatalog.
Wenn er bei Dir bei Stufe 1 ständig bremst, möchte ich Dir nicht auf der Autobahn begegnen. Kann natürlich auch sein, dass der Radarsensor ne Macke hat...
Die Autos werden immer komfortabler und ich beobachte mit zunehmender Sorge, dass die Leute die Geschwindigkeit nicht mehr einschätzen können und gerade auf der AB viel zu dicht auffahren. Ein adaptiver Tempomat kann da Denkanstöße geben! ;-)
Thomas
Bei sowas steuer ich persönlich mit etwas Gas geben gegen, sofern er mir zu früh runterbremst. Ist zwar nicht dass was man möchte mit Tempomat, aber so kann ich intelligent und adaptiv fahren lassen.
Gebe da auch meinem Vorredner Recht. Die Assistenz Systeme lassen einen nochmal über die eigene "automatisierte" Fahrweise nachdenken. Sollte man meiner Meinung zumindest mal 🙂
@Thomas: Nee, ich glaube, ich habe das Problem noch nicht treffend genug beschrieben. Es geht mir darum, dass der Focus sehr früh (leicht) abbremst, also wenn er noch sehr weit weg von dem angestrebtem Abstand ist.
Beispiel: Ich fahre mit 130km/h von hinten auf einen 80km/h schnellen LKW zu. Einstellung auf 1 Balken. Der ACC würde sich dann mit Abstand von 1 Sek. = 36m hinter den LKW hängen (was ich übrigens viel zu dicht fände, zumal sich der Abstand bei denn 80km/h ja noch verringern würde) und weiß natürlich nicht, dass ich mich nicht dranhängen, sondern den LKW überholen möchte. Dann bremst der ACC sehr weit vor den 36 Metern bereits vorsichtig ab, was auch logisch ist, da die Fahrzeuge ja einen großen Geschwindigkeitsunterschied haben und es keine Vollbremsung kurz hinter dem LKW geben soll. Mit dem Ziel des Hinterherfahrens also absolut richtig.
Wenn ich den LKW aber ohne zwischenzeitliches Bremsen und ohne Übersteuern überholen möchte, muss ich bereits nach links gehen, bevor der ACC mit dem sanften Bremsvorgang beginnt, was wie gesagt sehr früh ist, wenn der Geschwindigkeitsunterschied entsprechend groß ist. Für diesen Zweck wäre es sinnvoll, die Abstandsmessung per Knopfdruck (ähnlich wie den Spurhalteassistenten) vorübergehend ausschalten zu können. Dann würde ich wie mit einem normalen Tempomaten fahren und könnte - weit vor den 36m - ausscheren und überholen ohne irgendein Pedal betätigen zu müssen. So sind wir bislang mit dem alten Auto ohne ACC auch gut gefahren. Nur wenn man beim Focus lediglich den normalen Tempomaten aktiviert, dann fliegt eben leider auch die Verkehrsschildereinbindung raus...
Ich hoffe, es ist jetzt klarer.
edit: Wie im Post über meinem erwähnt, ist es natürlich möglich, durch leichtes Gasgeben das Abbremsen rechtzeitig zu verhindern. Aber wie gesagt wurde, ist das nicht gerade das Ziel beim Fahren mit Tempomaten.
Grundsätzlich halte ich den ACC für eine gute Sache und er hat bestimmt für den einen oder anderen erzieherischen Wert, was die Abstände betrifft. Aber er ist eben auf das Hinterherfahren ausgelegt, was beim üblichen Rechts-Links-Wechseln auf der Autobahn häufig nicht das Ziel ist. Abschalten kann man ihn dafür ja, es muss ja niemand mit ACC fahren, aber "intelligent" bzgl. der Schilder ist dann nicht, und das ist einfach schade.
Verstehe das Problem nicht, wenn ich den LKW sehe und überholen will, gebe ich entsprechend Gas und überholte dann.
Zitat:
@is74 schrieb am 22. Juni 2019 um 09:31:19 Uhr:
Verstehe das Problem nicht, wenn ich den LKW sehe und überholen will, gebe ich entsprechend Gas und überholte dann.
Das "Problem" ist, dass ich dafür Gas geben muss, was ich mit einem einfachen Tempomaten nicht müsste.
@Christiane79:
Hast Du schonmal getestet, ob evtl. das Betätigen des Blinkers den Abbremsvorgang beendet?
Da ich noch auf meinen Focus warte ist das nur eine Idee und keine Tatsache. Könnte es mit aber vorstellen ??
Das Denken und Autofahren nimmt dir das System nunmal nicht ab - entweder oder....