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HU nun bald jedes Jahr, wir sind sozial Schwache...

BMW 3er E46
Themenstarteram 18. Juni 2012 um 15:05

Und wieder einmal rollen neue Kosten auf die Autofahrer zu, ihr habt bestimmt schon gehört: Ältere Autos müssen wahrscheinlich bald jährlich zur Hauptuntersuchung.

Quelle ADAC: http://www.adac.de/.../tuev-intervall.aspx?...

Schön auch, dass ich nun weiß, dass ich mit meinem 8 Jahre alten Auto wahrscheinlich der sozial schwachen Gesellschaft angehöre...

Beste Antwort im Thema
am 19. Juni 2012 um 9:03

Zitat:

Original geschrieben von mayer12

Schön auch, dass ich nun weiß, dass ich mit meinem 8 Jahre alten Auto wahrscheinlich der sozial schwachen Gesellschaft angehöre...

Wenn Du das aus der Formulierung "in erster Linie" schließt, bitteschön :D

... ich würde ein regelmäßige Überprüfung der Fahrtauglichkeit von älteren Mitmenschen begrüßen. Dazu gehört ein Sehtest und eine theoretische Prüfung bei der Neuerungen abgefragt werden.

Diese Prüfung sollte beim ersten Versuch kostenfrei sein, Folgeversuche kosten dann entsprechend das Geld um die Gratisprüfungen zu tragen.

Angeboten werden dann Kleinseminare, die über die Neuerungen informieren (darf was kosten), Selbstinformation ist dann gratis.

Und das alle 5 Jahre.

Es kann ja nicht angehen, dass die Technik dank Tüv immer fit ist, aber die Menschen hinter dem Steuer zum zunehmenden Risiko werden - sehr gefährlich wer nicht daran denkt.

Gruß, Frank

31 weitere Antworten
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31 Antworten
am 19. Juni 2012 um 16:33

Zitat:

Original geschrieben von mayer12

Mir geht es nicht um die jährliche HU, sondern um die jährlich damit verbundenen Kosten. 15 Euro würde ich mir sogar noch gefallen lassen, aber ich habe vor genau 3 Wochen bei einer ANGEBOTSAKTION 79 Euro für meine fällige HU bezahlt, die Werkstatt, wo ich sonst immer hingehe, wollte 92 Euro haben.

Und wenn man die Preisentwicklung der Untersuchung verfolgt, wird es bestimmt nicht billiger. Es ist nicht nur die HU, sondern es zieht sich mittlerweile durch das ganze Leben. Man wird nur noch gemolken.

das sehe ich auch so!

am 20. Juni 2012 um 5:55

@ QuerlenkerDaniel

wo kostet das "pickerl" 15€ in österreich??

ich bin beim arbö mitglied und zahl glaub ich ca. 34€. hab erst letztens für meinen kleinen hänger schon 18€ bezahlt!

Zitat:

Original geschrieben von Waggi1982

Zitat:

Original geschrieben von mayer12

Mir geht es nicht um die jährliche HU, sondern um die jährlich damit verbundenen Kosten. 15 Euro würde ich mir sogar noch gefallen lassen, aber ich habe vor genau 3 Wochen bei einer ANGEBOTSAKTION 79 Euro für meine fällige HU bezahlt, die Werkstatt, wo ich sonst immer hingehe, wollte 92 Euro haben.

Und wenn man die Preisentwicklung der Untersuchung verfolgt, wird es bestimmt nicht billiger. Es ist nicht nur die HU, sondern es zieht sich mittlerweile durch das ganze Leben. Man wird nur noch gemolken.

das sehe ich auch so!

Wenn es danach gehe würde, dann finde ich das diese zusätzliche Untersuchung jede Werkstatt selber durchführen kann oder ebend nur jede Meisterwerkstatt. Dadurch währe die Konkurenz grösser und der Preis wahrscheinlich im Rahmen wenn man sowieso gleich den Ölwechsel mitmachen lässt.

Bei dem ADAC Bericht fehlt aber noch das wichtigste. Von diesen Unfällen die auf ein technisches Problem zurückzuführen sind, ist es in 90% der Fällen die Reifen die die Ursache sind. Und der TÜV kann die auch nur auf äußere Mängel untersuchen, aber nicht garantieren das diese 1 Jahr noch halten bis zur nächsten Kontrolle.

MfG

Mike

Jetzt auch mal anders betrachtet:

Angedacht war ja auch, dass Fahrzeuge ab 160tkm jährlich zur HU müssen...

Und das ist eigentlich genau der Punkt: Es gibt heutzutage durchaus nicht wenige "Vielfahrer" die 50tkm und mehr im Jahr fahren. Gut, die mit den "alten" Autos sind meist Berufspendler mit eben diesen Entfernungen zur Arbeit... (kommt bei uns in der fränkischen Provinz durchaus häufiger vor).

Im schlimmsten Fall werden zwischen zwei HU gut 100tkm zurückgelegt - mit einer "bedenklichen" Karre!

Jeder von uns kennt die Aussagen, oder hat sie natürlich auch selbst schon zum Besten gegeben:

"Bis zum TÜV muss es noch halten" - Vorher wird nix gemacht... Reifen, Bremsen, Auspuff, Radlager, Radaufhängung, Kat, usw... Es wird doch nicht zum TÜV gefahren um zu sehen ob das Auto o.k. ist, sondern man holt sich seine "Mängelkarte" ab, und läßt das reparieren, was der TÜV-Onkel "gefunden" hat und freut sich über die Mängel, die unentdeckt blieben :rolleyes:

Das Geheule geht doch nicht um die 80,- EUR für `ne HU, sondern dass man die Winterkarre nun nur noch einen Winter fahren kann, bis sie auf den Schrott muss :rolleyes:

Klar, fast jeder muss auf`s Geld schauen, auch ich... und die Sommerreifen auf meinem 2004er 330d waren zumindest vorne so alt wie`s Auto - aus 2004 - die Hinteren waren aus 2006 und 2008...

Das war 2011 als ich ihn mit 106tkm kaufte... Hab sie auch nicht gleich gewechselt, sondern bin noch 10tkm damit gefahren - und dann im September zur HU... und bin durchgekommen :rolleyes:

Darf ich jetzt mit den 8 Jahre alten Reifen mit gut 2mm Profil noch 2 Jahre (oder 100tkm) fahren?

Ich kaufte im Frührahr neue... Aber ich kenne Leute, die hätten noch gewartet...

So wie sie eben auch auf den ADAC warten, wenn die Kiste dann endgültig nicht mehr fährt, obwohl noch TÜV drauf ist :rolleyes:

Achso: Mein knapp 8 Jahre alter 330d fährt echte 242km/h (so sagt`s BMW im Handbuch) - und die darf ich in Deutschland auch fahren - noch... mancherorts...

Ein 15 Jahre alter M3 hat 321PS und fährt noch viel schneller ;) - Ich hätte da echt nix dagegen, dass mir alle 12 Monate jemand für 80,- EUR erzählt, dass alles i.O. ist... (ein voller Tank kostet mehr)

Ja, mir auch klar, dass eine HU nicht wirklich alles über den Zustand eines Fahrzeugs aussagt... aber nicht jeder "Autobenutzer" kann sein Fahrzeug so gut einschätzen, wie jemand mit 2000 Beiträgen auf MT ;)

Ach und... bei so machen Zeitgenossen wäre es auf jeden Fall von Vorteil, wenn zumindest einmal im Jahr der TÜV-Prüfer die Nebelschlussleuchte ausschalten würde :D

am 20. Juni 2012 um 23:09

Zitat:

Original geschrieben von broadi

@ QuerlenkerDaniel

wo kostet das "pickerl" 15€ in österreich??

ich bin beim arbö mitglied und zahl glaub ich ca. 34€. hab erst letztens für meinen kleinen hänger schon 18€ bezahlt!

Das kommt drauf an wie gut man die Werkstättenbesitzer kennt! ;P

@only-automatic

Und genauso verhält es sich. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen, außer:

Wir bleiben eben so lange zusammen, bis dass der TÜV uns scheidet.

am 21. Juni 2012 um 8:57

Die jährliche HU ist ein Deckmantel für höhere Steuereinnahmen. Das Problem sind nicht die angeblichen Schrottautos die ständig an Unfällen beteiligt sind, sondern das der Staat keine Möglichkeit ausläßt den Steuerzahler zu schröpfen.

Verkehrssicherheit erhöht man durch ein generelles Alkoholverbot, ein generelles Tempolimit oder durch eine verbesserte Verkehrsausbildung. Das sind Unfallursachen mit einer hohen nachgewiesenen statistischen Signifikanz. Wer hier den Hebel ansetzt bewirkt etwas in der Gesamtstatistik. Wer sich um Platz 32 als Unfallursache kümmert dem muss man die Ernsthaftigkeit für dieses Thema absprechen.

Altbekanntes Spiel, es geht ums Geld, nicht um die Sicherheit. Ähnliche Beispiele aus der Vergangenheit gibt es genug.....

MgF,

Pils Turbo (450PS) geboren 1994

Zitat:

Original geschrieben von Anwantzer

Die jährliche HU ist ein Deckmantel für höhere Steuereinnahmen...

Meinst du damit jetzt wirklich die rund 16,- EUR MwSt. die bei einer HU für 84,- EUR anfallen? :rolleyes:

Oder hab ich was verpasst?

Nun ja, wie viele Autos sind in Deutschland zugelassen? Irgendwas um die 40 Millionen oder? Bleibt die Frage wie viele Autos dann in diese Regelung fallen würden. Gehen wir mal von jedem 10. aus, kommen da schon ein paar Euronen zusammen würd ich sagen.

am 21. Juni 2012 um 20:19

Zitat:

Original geschrieben von 528er

Zitat:

Original geschrieben von lncognito

 

Wenn Du das aus der Formulierung "in erster Linie" schließt, bitteschön :D

... ich würde ein regelmäßige Überprüfung der Fahrtauglichkeit von älteren Mitmenschen begrüßen. Dazu gehört ein Sehtest und eine theoretische Prüfung bei der Neuerungen abgefragt werden.

Diese Prüfung sollte beim ersten Versuch kostenfrei sein, Folgeversuche kosten dann entsprechend das Geld um die Gratisprüfungen zu tragen.

Angeboten werden dann Kleinseminare, die über die Neuerungen informieren (darf was kosten), Selbstinformation ist dann gratis.

Und das alle 5 Jahre.

Es kann ja nicht angehen, dass die Technik dank Tüv immer fit ist, aber die Menschen hinter dem Steuer zum zunehmenden Risiko werden - sehr gefährlich wer nicht daran denkt.

Gruß, Frank

So krass würde ich es nicht durchziehen. Sehtest, bzw Körperlicher Eignungstest ist ok, da gehe ich mit, aber eine Prüfung ist überzogen. Lieber Pflichtseminare aller 5 Jahre an denen Führerscheinbesitzer Ü 50 teilnehmen müssen, aber ohne Prüfung. Ähnlich wie Ersthelferschulungen. Oder Bei Berufskraftfahrern.

Zum Thema:

Tüv jedes Jahr hat seine Vorteile und seine Nachteile. Einerseits macht es die Strassen sicherer andererseits ist Intervalle von 2 Jahren durchaus ausreichend.

Eventuell könnte ein Kilometer/Zeit Konzept ausgearbeitet werden. Das besagt, dass nach 2 Jahren oder xx gefahrenen Kilometern eine Prüfung fällig ist. Ich z.B. fahre in den 2 Jahren keine 12 Tkm, also sind Bremsen, Reifen o.ä. Verschleissteile nicht so gefordert, als bei Fahren die jährlich 30- 40 Tkm zurücklegen.

am 21. Juni 2012 um 20:22

Zitat:

Original geschrieben von lncognito

Zitat:

Original geschrieben von mayer12

Schön auch, dass ich nun weiß, dass ich mit meinem 8 Jahre alten Auto wahrscheinlich der sozial schwachen Gesellschaft angehöre...

Wenn Du das aus der Formulierung "in erster Linie" schließt, bitteschön :D

... ich würde ein regelmäßige Überprüfung der Fahrtauglichkeit von älteren Mitmenschen begrüßen. Dazu gehört ein Sehtest und eine theoretische Prüfung bei der Neuerungen abgefragt werden.

Diese Prüfung sollte beim ersten Versuch kostenfrei sein, Folgeversuche kosten dann entsprechend das Geld um die Gratisprüfungen zu tragen.

Angeboten werden dann Kleinseminare, die über die Neuerungen informieren (darf was kosten), Selbstinformation ist dann gratis.

Und das alle 5 Jahre.

Es kann ja nicht angehen, dass die Technik dank Tüv immer fit ist, aber die Menschen hinter dem Steuer zum zunehmenden Risiko werden - sehr gefährlich wer nicht daran denkt.

Gruß, Frank

Zitat:

ich würde ein regelmäßige Überprüfung der Fahrtauglichkeit von älteren Mitmenschen begrüßen. Dazu gehört ein Sehtest und eine theoretische Prüfung bei der Neuerungen abgefragt werden.

Da würde ich jetzt aber mal ganz spontan sagen, dass ein 23 jähriger, der vor 5 Jahren die theoretische Prüfung bestanden hat, diese heute nicht mehr bestehen würde. Nicht wegen eventueller Neuerungen, sondern weil er die Antworten auf die Fragen schlicht und ergreifend vergessen hat.:cool:

Und was die Fahrtauglichkeit anbelangt, da bin ich dann doch eher auf der Seite der etwas älteren Fahrer, die auf Grund der bereits gefahrenen Kiliometer und der daraus resultierenden Erfahrung zumeist deutlich vernünftiger unterwegs sind.:cool:

Was im Alter nachlässt, ist die Reaktionsgeschwindigkeit. Aber selbst mit

einer 8 Dioptrie Panzerglasscheibe vor der Linse wird diese nicht entscheidend besser.:D

In diesem Sinne!!!!

am 22. Juni 2012 um 2:13

Zitat:

Original geschrieben von only-automatic

Zitat:

Original geschrieben von Anwantzer

Die jährliche HU ist ein Deckmantel für höhere Steuereinnahmen...

Meinst du damit jetzt wirklich die rund 16,- EUR MwSt. die bei einer HU für 84,- EUR anfallen? :rolleyes:

Aber natürlich. Schau mal bitte auf das Gesamtbild was dabei wieder an Mehreinnahmen rum kommt.

Salute,

Mr. rollende Augen :rolleyes:

Zitat:

Original geschrieben von only-automatic

Klar, fast jeder muss auf`s Geld schauen, auch ich... und die Sommerreifen auf meinem 2004er 330d waren zumindest vorne so alt wie`s Auto - aus 2004 - die Hinteren waren aus 2006 und 2008...

Das war 2011 als ich ihn mit 106tkm kaufte... Hab sie auch nicht gleich gewechselt, sondern bin noch 10tkm damit gefahren - und dann im September zur HU... und bin durchgekommen :rolleyes:

Darf ich jetzt mit den 8 Jahre alten Reifen mit gut 2mm Profil noch 2 Jahre (oder 100tkm) fahren?

Der Tüv darf keine ordnungsgemäßen Reifen verbieten. Bei nahe an Verschleissgrenze schreibt er rein 'nahe an Verschleißgrenze'., aber nur als Hinweis.

Bei Motorrädern kann man je nach Fahrweise auch 2x oder 4x in der Saison die Reifen an der Verschleißgrenze haben.

Und es ist auch nicht die Aufgabe des Tüv, den fahrtüchtigen Zustand für die nächsten 2 Jahre abzusiegeln. Sondern nur in dem Moment wo man vorfährt.

Zitat:

Original geschrieben von Anwantzer

Zitat:

Original geschrieben von only-automatic

Meinst du damit jetzt wirklich die rund 16,- EUR MwSt. die bei einer HU für 84,- EUR anfallen? :rolleyes:

Aber natürlich. Schau mal bitte auf das Gesamtbild was dabei wieder an Mehreinnahmen rum kommt.

Salute,

Mr. rollende Augen :rolleyes:

Ich denke aber auch eher, dass es da subtilere Möglichkeiten gibt, um Mehreinnahmen zu generieren (z.B. Vignette oder Wechselkennzeichen in vernünftiger Form)....

Glaubt man diesem Bericht, der übrigens auch den Anteil der Unfälle nennt, die aufgrund technischer Mängel passieren, sind die Mehreinnahmen für den Staat aufgrund der zusätzlichen Untersuchungen knapp 200 Mio. EUR, die Mehreinnahmen für die Prüforganisationen dagegen rd. 1 Mrd. EUR.... Und die Prüforganisationen wurden ohnehin still und heimlich gestärkt, wie man hier sieht!

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