Hoher Ölverbrauch - Laufleistung 231.000km N42 Motor
Hallo Fans,
mein Name ist Marcus und ich bin neu hier im Forum.
Ich habe einen 318Ci mit einem N42-Motor. Die derzeitige Laufleistung liegt bei 231000km.
Getauscht wurde bei km 224000 die Steuerkette da sie übersprungen war. Bei km 226.000 haben wir noch die Kupplung erneuert, obwohl sie noch gehalten hätte. Seit dem Steuerkettenwechsel brauch ich 1l Öl auf 500km, was mir sehr viel erscheint (vorher in einem Wartungsintervall max 2l). Zuerst vermuteten wir, dass der Simmerring der Kurbelwelle undicht ist, was er aber nicht war, daher haben wir die Kupplung gleich proforma mitgemacht..Den Schlauch der KGE ist neu und frei, aber das Öl wird trotzdem durch den Auspuff rausgedrückt. Mal riecht er auch richtig nach verbranntem Öl, mal merkt man gar nichts.
Weiters hat er seit 2 Wochen die Macke das während der Fahrt, einfach der Motor aussetzt und die Batteriekontrolleuchte leuchtet. Das ganze macht er immer nach einer Fahrstrecke von ca. 20km.
Beim freundlichen Händler ist man auch ratlos, in beiden Sachen. Hat von Euch wer evtl. die gleichen Probleme und vielleicht sogar schon eine Lösung? Lt. BMW können es nur noch die Schaftabdichtungen oder die Kolbenringe sein (zumindest für den Ölverbrauch).
Kann ich so etwas auf einem einfachen Weg testen oder hilft da nur Versuch macht klug?
Ist ja nicht gerade günstig.
Ansonsten bin ich mit dem E46 und auch dem Motor absolut zufrieden, bis km 224000 ausser einem Endtopf, einer Feder hinten und den normalen Inspektionen keine Reparaturen. Spritverbauch bei E10 liegt bei 7,4l gemäßigte Fahrweise...
Bin für jeden Tip dankbar.
Gruß
Marcus
Beste Antwort im Thema
Genau den Fehler mit dem Ölverbrauch habe ich seit einen halben Jahr erfolgreich hinter mir. Ich erzähle mal von dem Zirkus :
Vor einem Jahr kaufte ich für meine Mutter einen 316ti N42 EZ 03/2002 in Vollaustattung und Automatik, mit 76.500km und BMW-Scheckheftgepflegt. Auto hatte Steuerkettenschaden und wurde für ein Butterbrot verkauft. Hab noch zusätzlich die BMW Historie gecheckt. Alles lückenlos und sogar öfters gemacht als nötig. Hab das Ding ohne Bedenken gekauft, da ja die Ventile geschützt sind und machte den Steuerkettensatz rein.
Dann nach drei Tagen der Schock!: gelbe Ölkanne leuchtet, 1l auf 300km weg! Zuerst dachte ich das wäre einmalige Sache. Dann füllte ich das Öl wieder auf und fuhr weiter. Nach ca.350km wieder das gleiche.
Ich holte mir Rat beim Freundlichen. Da kam ein Mechaniker und sagte: Ich zeig dir jetzt ein Teil, das tauscht du und dann ist alles wieder gut! Die KGE. Ich hörte auf ihn (mein Fehler) und tauschte das Ding. Gebracht hat es natürlich nichts, denn wenn die Drehzahl bei offenen Deckel runtersackt, fehlt dem Ding auch nichts!
Ich fuhr dann wieder zum Freundlichen (wieder mein Fehler), aber diesmal wo anders. Habe dort den Sachverhalt erklärt. Die sagten: Kolbenringe kaputt, Motor Schrott.
Nachdem mir kein BMW- Fachmann konkret helfen konnte, fing ich selber an zu suchen:
- Kompressionsmessung: 11bar auf allen Vieren
- Ölwechsel mit Motorspülung von Liqui Moly: Der Ölverbrauch sank auf ca.1l / 1000km.
- Systemreiniger von Liqui Moly brachte nochmals ca. 500km+
Nach drei Monaten konnte man folgendes sagen: der Ölverbrauch war bei Kurzstreckenfahrten am geringsten ( ca. 1l auf bis zu 3000km). Bei Fahrten mit längerer Betriebstemperatur kam man nur 1000km weit. Beim Starten kam eine blaue Fahne aus dem Auspuff. Ich hatte echt keinen Bock mehr auf des Ding.
Dann kam mittlerweile das nächste Problem: Nachkatsonde im Fehlerspeicher (ohne Lampe). Ich baute den Krümmer ab, um nachzusehen wie stark die Kats schon verkokt sind. Dabei fiel mir etwas ins Auge: Da war sauberes, unverbrauchtes Motorenöl an den Auslassventilen..... also Valvetronic- Einheit raus, Nockenwellen raus und neue Ventilschaftdichtungen von Elring rein (mit Druckluft- Spezialwerkzeug, Zylinderkopf bleibt dran!!). Die alten waren ausgehärtet und hart wie Plastik.
Seit dem macht Fahren wieder (etwas mehr) Spaß. Kein Tropfen Öl mehr.
Ich befürchte, die Ventilschaftdichtungen sind eine zusätzliche Fehlerquelle beim N42, die aber erst jetzt im Alter kommt.
135 Antworten
Hallo Leute, hallo Marcus,
prima, dass das Forum zu diesem Thema noch lebt. Ich kann mich nicht überwinden es machen zu lassen, und dann noch die Frage was? Bei mir ist es absolut genau wie bei dir, und jetzt wo es so kalt ist stinkt die Karre nach dem Start besonders stark und qualmt wie die Hölle.
Also ich kann euch nur abraten die KGE allein machen zu lassen, das bringt in Bezug auf den Oelverbrauch nichts. Ich hab es machen lassen und nur, weil es mich außer den Teilen sehr wenig gekostet hat. Der Einbau der KGE ist aber so aufwändig, dass man es nicht einfach so zum Spaß macht und die Kaltlandausführung kostet mit allen Schläuchen auch so 160 Euro. Das Geld ist verschenkt.
Das Problem was wir haben, hat keinen Zusammenhang mit der KGE, das könnt ihr mir wirklich glauben. Entweder es ist die Kopfdichtung oder die VSD. Da die Reparatur aber min. so um die 1500 Euro kosten wird, bin ich immer noch fleißig am Oel nachfüllen (1l auf max. 360km).
Habe auch etwas mit Liqui Moly experimentiert, das kann man auch vergessen, dafür hätte ich lieber richtiges Oel gekauft.
Gruß Andreas
PS: ich hatte beim 🙂 nach der Kompressionsprüfung gefragt, er meint, dass wird kein Ergebnis bringen, Kompression würde IO sein.
Hallo Andreas,
ich glaube nicht das es die VSA oder die Kopfdichtung/Kolbenringe sind, allerdings bin ich kein KFZ-Spezialist. Wenn es VSA oder die Kolbenringe wären, dann wäre das ein langsamer schleichender Prozess gewesen, bei dem der Nachfüllintervall immer kürzer hätte werden müssen. Die Kopfdichtung kann ich auch recht einfach ausschließen, da kein Wasserverbrauch stattfindet, kein Wasser im Öl und umgekehrt ist. Ablagerungen (Schlamm...) sind keine vorhanden, weder am Ölmessstab noch im Bereich Öleinfülldeckel. Auch bei der Reparatur der Steuerkette waren keine Schlamm-Ablagerungen vorhanden.
Ein weiterer Hinweis, dass es die Kopfdichtung nicht ist, ist die Tatsache, dass das Öl irgendwo gesammelt wird (Gefühl) und wenn das Behältnis überläuft, dann wird es in den Brennraum gedrückt. Hinweise sind, dass im normalen Abgas nur minimal ein Ölgeruch vorhanden ist und auch farblich die Abgase "normal" aussehen. Und immer mal wieder qualmt er für ein paar Minuten/Kilometer ganz extrem, unabhängig von der Motorsituation. Das kann passieren im Leerlauf an der Ampel, beim Fahren unter Last am Berg/Gerade, oder einfach beim dahinrollen. Wären es die VSA & Co. würde immer Öl mitverbrannt werden, evtl. entweder bei Last mehr oder beim Schub mehr. Und das genau ist nicht der Fall.
Irgendetwas sorgt in der KGE dafür, dass ein Unterdruck entsteht, welcher das Ventil im Abscheider anscheinend nicht aufmacht. Das Verhalten ist auch nur im Kurzstreckenbetrieb (Fahrten bis max 60km/Strecke). Bei Langstrecken (Fahrten > 150km am Stück) ist dies nicht so, zumindest nicht auffallend, da kann ich mir durchaus vorstellen, dass das verbauchte Öl dann auch entsprechend verbrannt wird. Allerdings gibt es auch da ein Für und Wider: im Kurzstreckenbetrieb komme ich auf ca. 200 - 300km und brauche 1L Öl, im Langstrecken sind es locker 600 - 800km für 1L Öl (das wäre zwar noch viel, aber im Anbetracht der Gesamt-Laufleistung zu vertreten).
Wie hoch der Aufwand für das tauschen des Ölabscheiders nebst Leitungen ist weiß ich bereits, wir hatten ca. bei KM 215000 den Abscheider und, dummerweise, nur den oberen Schlauch getauscht. Allerdings haben wir die Standard-Variante und nicht die "Kaltland-Ausführung" eingebaut. Daher weiß ich auch, dass im Abscheider eine Membran sitzt die Mittels Unterdruck gesteuert wird. Nur weiß ich nicht ob falsch eingestellte Steuerzeiten im Kurzstreckenbetrieb einen solchen Unterdruck aufbauen können, welcher im Langstreckenbetrieb durch die höhere, gleichmässigere Motordrehzahl wieder relativiert wird. Dafür bin ich nur Laie....
Hoffe weiterhin auf spannende Kommentare und Hinweise
Gruß
Marcus
Hi Markus ich noch einmal.
Also, ich kann dich wohl von dem Gedanken mit der KGE nicht abbringen und sicher auch von dem unsinnigen Einbau einer neuen Leitung, oder gleich der ganzen Kaltlandausführung nicht abhalten. Du kannst es machen lassen, aber auch dein Geld sparen. Wir werden uns in Kürze immer noch über das gleiche Problem unterhalten, versprochen. Ich habe aber auch was Neues, einen ausgesprochenen Fachmann an der Hand. BMW Schrauber beim 🙂 und Liebhaber. Aussage von ihm zur Ursache:
20 % VSD und / oder Kopfdichtung
80 % Kolben- / Oelabstreifringe (Reparatursatz)
http://www.mahle-aftermarket.com/.../Piston-ring-sets
Er meint aber, dass die Kosten in keinem Verhältnis zu unserer Laufleistung und dem Restwert des Wagens stehen. Wenn die Kolben raus müssen, dann muss der Motor angehoben und natürlich die Oelwanne ab. Vorher Versteifungsplatte und Querträger, na ja usw. Ob man den Kopf erst mal drauf lassen kann, erfahre ich die Tage. Momentan kaufe ich erst mal wieder Oel.
Gruß Andreas
PS: Habe 51 71 8 199 699 & 51 71 8 199 700 (Abdeckung Kühlluft) gekauft und drin, jetzt wo es so kalt ist. Na mal sehen, ob's hilft und die Temperatur schneller auf Touren kommt (Wasser).
Alles schön und gut, aber er hatte ja schlagartig hohen Ölverbrauch nach dem Steuerketten wechsel.
Und das liest man komischerweise öfters beim n42,in Kombination mit dem Wechsel der Steuerkette.
VSD und Kolbenringe verschleißen, aber doch nicht von heute auf morgen.
Lieg ich da falsch?
Ähnliche Themen
Ja servus,
ich meine, dass wir alle eine Möglichkeit herbeten wollen, die dem Handauflegen gleichkommt, das gibt es meiner Meinung nach nicht. Bei mir fing es damals auch schlagartig an, aber ich hatte nur einen Oelwechsel gemacht (selbe Spezifikation). Man macht sich zu allem so seine Gedanken, mein Oelwechsel konnte aber def. nicht die Ursache sein und was anderes wurde nicht gemacht, (war ja selbst dabei). Hier im Forum hatte doch schon mal jemand geschrieben, dass sein Kumpel gemeint hat, dass die Ringe "hin" gewesen wären. Leider haben wir von ihm nichts mehr gehört. Könnte mir denken, dass es ihn nicht mehr interessiert, weil es behoben ist.
Gruß AH
kurze Zwischeninfo für alle E46/N42-Geschädigte.....
nachdem alles Anfang Oktober generalüberholt schien, fangen jetzt wieder die ersten Dichtungen an, das Öl durchzulassen, eine Profildichtung wurde gewechselt, jetzt fängt erneut eine Dichtung um die Zündspulen herum zu spinnen, bei der Gelegenheit müßte ich laut meinem Mechaniker erneut wieder die nicht billige Ventildeckeldichtung erneuern.....
also ich habe es satt...
ich habe dieses Modell satt...
und ich habe die Firma BMW satt aber richtig satt....
zumal man über die neueren E90/93 auch nicht viel umproblematisches liest...
mein Vater ist seit den 70er Jahren BMW gefahren, ich hatte bis jetzt drei Cabrios 320i E30, 328i E36 ( welcher vom Motor her am unproblematischsten, aber recht teuer im Unterhalt war!), und jetzt dieses E46/N42 Schrotteil..schlimmer können Franzosen und Japaner - Autos nach gerademal 10 Jahren auch nicht sein....
wenn sich mein Zorn in den nächsten Tagen hoffentlich gelegt hat freue ich mich jedenfalls auf weisse Weihnachten mit einem weißen Renault Megane Cabrio
http://static.classistatic.de/.../renault-megane-ren_meg_10_cc_2.jpg
Ich hoffe dass viele frustrierte E46/N42 Besitzer diesem Beispiel folgen ( es muss ja nicht gleich Renault sein , gibt ja noch andere gute Marken und Autos)
aber in gewisser Weise tut es einem nicht unbedingt weh zunächst mal BMW so richtig eines vor den Bug zu donnern, als Dankeschön für die brillante Entwicklung des N42-Motor, und Gott weiss welche der neueren Motoren längerfristig was taugen )...
denn 25000 Euro in eine andere Marke "anzulegen" als ehemals eingefleichter BMW-Fahrer ist schon ein Wort.....;(
in diesem Sinne schöne Tage!
Ui, da hat aber einer prast 🙂
Wieso haste dir keinen mit m52/m54 maschine geholt????
Das die n42 mehr oder weniger ne Fehlkonstruktion waren is ja kein Geheimnis, aber deshalb gleich die ganze marke verteufeln?????
Hallo,
Ich klink mich auch mal ein... bin am weiteren Verlauf der Genesung eurer Lieblinge interessiert.... meine macht auch Mucken ohne ende und könnte problemlos als Nebelmaschine in einer Großraumdisko agieren....
Hier mal meine Sympthomatik und mein Plan...:
Motorölverlust ca. 1 Liter auf 600km oder mehr...
Einige Dichtungen am Motor sind defintiv undicht (Ölwanne, Ölsensor, Ölfilterflansch und vielleicht noch mehr)
Darüber hinaus verbrennt er ordentlich Öl der ganze Auspuff ist nass und ölig...
Je länger das Auto bei niedriger Drehzahl oder schlimmer noch im Stand läuft um so heftiger die Rauchentwicklung und wird dann bei Gasgeben blau (im Stand). Bei normalem fahren ist der Rauch weiß umd feucht und leicht ölig. Fährt man auf der Autobahn hört er nach einigen Kilometern auf zu rauchen umd fängt dann in der Stadt langsam wieder an.... bis es untragbar wird... Nach längeren Autobahfahren ist der Auspuff nicht mehr ölig und ist leicht gräulich, was auf eine magere Verbrennung hindeutet. Lastwechsel oder Schiebebetrieb führen nicht zu Rauchbildung...
Wenn ich morgens im Moment die Garage verlasse fängt er erst an zu rauchen wenn er aus dem blauen Bereich der Tempanzeige verlässt. Komme ich Abends mit warmen Motor wild rauchend nach Hause umd fahre in die Garage raucht er in der Garage nur ganz leicht. Sehr merkwürdig umd lässt sich für mich nur über die Außentemperaturen erklären.
Erster Step der Reparatur:
- Sämtliche bisher eindeutig undichten Dichtungen wechseln (Ölwanne etc. Siehe oben)
- Wechsel der KGE und Schläuche
- Wechsel Kettenspanner etc.
- Ölfilter, Luftfilter, Zündkerzen wechseln...
Leider habe ich mich beim Kauf bratzeln lassen... eine Frechheit aber jetzt muss ich da durch.... ich werde mal berichten wie es weiter geht.... gerne bin ich auch für Tips offen...
Bezugnehemend auf meinen e46 n42 ist mein Username sehr zutreffend... rofl...
Mfg
Genau den Fehler mit dem Ölverbrauch habe ich seit einen halben Jahr erfolgreich hinter mir. Ich erzähle mal von dem Zirkus :
Vor einem Jahr kaufte ich für meine Mutter einen 316ti N42 EZ 03/2002 in Vollaustattung und Automatik, mit 76.500km und BMW-Scheckheftgepflegt. Auto hatte Steuerkettenschaden und wurde für ein Butterbrot verkauft. Hab noch zusätzlich die BMW Historie gecheckt. Alles lückenlos und sogar öfters gemacht als nötig. Hab das Ding ohne Bedenken gekauft, da ja die Ventile geschützt sind und machte den Steuerkettensatz rein.
Dann nach drei Tagen der Schock!: gelbe Ölkanne leuchtet, 1l auf 300km weg! Zuerst dachte ich das wäre einmalige Sache. Dann füllte ich das Öl wieder auf und fuhr weiter. Nach ca.350km wieder das gleiche.
Ich holte mir Rat beim Freundlichen. Da kam ein Mechaniker und sagte: Ich zeig dir jetzt ein Teil, das tauscht du und dann ist alles wieder gut! Die KGE. Ich hörte auf ihn (mein Fehler) und tauschte das Ding. Gebracht hat es natürlich nichts, denn wenn die Drehzahl bei offenen Deckel runtersackt, fehlt dem Ding auch nichts!
Ich fuhr dann wieder zum Freundlichen (wieder mein Fehler), aber diesmal wo anders. Habe dort den Sachverhalt erklärt. Die sagten: Kolbenringe kaputt, Motor Schrott.
Nachdem mir kein BMW- Fachmann konkret helfen konnte, fing ich selber an zu suchen:
- Kompressionsmessung: 11bar auf allen Vieren
- Ölwechsel mit Motorspülung von Liqui Moly: Der Ölverbrauch sank auf ca.1l / 1000km.
- Systemreiniger von Liqui Moly brachte nochmals ca. 500km+
Nach drei Monaten konnte man folgendes sagen: der Ölverbrauch war bei Kurzstreckenfahrten am geringsten ( ca. 1l auf bis zu 3000km). Bei Fahrten mit längerer Betriebstemperatur kam man nur 1000km weit. Beim Starten kam eine blaue Fahne aus dem Auspuff. Ich hatte echt keinen Bock mehr auf des Ding.
Dann kam mittlerweile das nächste Problem: Nachkatsonde im Fehlerspeicher (ohne Lampe). Ich baute den Krümmer ab, um nachzusehen wie stark die Kats schon verkokt sind. Dabei fiel mir etwas ins Auge: Da war sauberes, unverbrauchtes Motorenöl an den Auslassventilen..... also Valvetronic- Einheit raus, Nockenwellen raus und neue Ventilschaftdichtungen von Elring rein (mit Druckluft- Spezialwerkzeug, Zylinderkopf bleibt dran!!). Die alten waren ausgehärtet und hart wie Plastik.
Seit dem macht Fahren wieder (etwas mehr) Spaß. Kein Tropfen Öl mehr.
Ich befürchte, die Ventilschaftdichtungen sind eine zusätzliche Fehlerquelle beim N42, die aber erst jetzt im Alter kommt.
Servus!
Danke für diesen Beitrag! 🙂
Haupt-Problemquellen beim N42 zwecks Ölverbrauch sind:
KGE (kann sehr viel bringen, muss aber nichts)
Ventilschaftdichtungen
Kolbenringe
Grüße,
BMW_Verrückter
Zitat:
Original geschrieben von Bmw_verrückter
Servus!Danke für diesen Beitrag! 🙂
Haupt-Problemquellen beim N42 zwecks Ölverbrauch sind:
KGE (kann sehr viel bringen, muss aber nichts)
Ventilschaftdichtungen
KolbenringeGrüße,
BMW_Verrückter
also wenn ich die letzten Beiträge hier und anderswo lese
kann ich nur sagen dass wird mehr zu einem BMW-Bastlerauto Thread....
und dass bei Autos die teilweise maximal 10 Jahre alt sind...
also ich bin mit meinem Renault Cabrio sehr zufrieden!!
Obwohl ich selber 3 BMW Cabrios gehabt habe und mein Vater ( Gott hab ihn selig) nur BMW gefahren hat, komme ich mir von dieser Firma nicht zuletzt aufgrund des N42 nur verarscht vor!!
Für mich steht fest; NIE WIEDER BMW !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
ABER WIRKLICH NIE WIEDER!!!!
Leute lasst euch nicht verarschen!!
Eure 25000€ für einen potentiellen neueren Wagen sind bei fast jeder anderen Marke besser angelegt als bei dieser Drecksfirma die die Autos und deren Motoren mittlerweile absichtlich so herstellen dass sie im Gegensatz zu E36 Zeiten nicht mehr solange halten!!
Einfach nur der Abschaum kann ich sagen
Nepper Schlepper Bauernfänger..
Ein Auto ist zum fahren da und nicht dass einen ständig neppt nach dem Motto "Bring Mich Werkstatt..."..
aber irgendwann kapierts auch der dümmste.....
mfg
Na ja deinen Ärger kann ich ja verstehen, aber übertreiben muss man auch nicht.
Die anderen Hersteller sind auch nicht von der Heilsarmee.
Ich fahr übrigens den N42 jetzt 3 Jahre und 55000km. Probleme keine, Ölverbrauch null.
Da hatte ich schon mehr Pech mit anderen Autos.
Unser Coupe mit N42-Motor hat uns auch nie im Stich gelassen. Einmal ist bei - 22°C der Ölabscheider eingefroren, was aber dank der Symptomatik beim Starten schnell memerkt wurde und daher ohne Folgen blieb. KGE getauscht und gut. Ansonsten 10 Jahre lang keinerlei Probleme. Jeden Tüv ohne Mängel. Außer regelmäßig alle 10tkm Öl- und Filterwechsel, sowie bei knapp 90tkm erstmalig Bremsbeläge und Scheiben vorn und hinten erneuert. Der Rest war noch alles original als er im Sommer wegging. Sogar der alte Kettenspanner war noch drin. Kettenrasseln etc. nie gehabt.
Bei meinem E83 3.0iA mit M54-Motor aus 2004 genau das gleiche. Keinerlei Probleme und nie Probleme gehabt.
Komische BMW´s die ich da habe.😕
Servus heavenware!
Ich kann mir nicht helfen, aber ich weiß nicht, wieso du mich zitierst?? 🙂
Ich hatte bereits 5 eigene BMWs - 325i E36, 528i E39, 540i E39, E38 740i, E65 745d und nun den sechsten - BMW 530i E60.
War mit allen super zufrieden. Natürlich gab es auch ein paar Probleme, wie NWS, KWS, VANOS-Dichtringe, beim 745d waren beide Lader defekt - 2000€ nur für die Lader + Kleinteile, selbst getauscht. Getriebeölwechsel gemacht für 500€ etc. pp. 🙂
Das gehört alles dazu!
Ich liebe BMW ehrlich gesagt zu sehr, um dieser Marke komplett fern zu bleiben! Wird nie passieren, solange ich es - ich bin zuversichtlich, dass es bis ans Lebensende ist 😁 - finanzieren kann.
Grüße dich - natürlich verstehe ich auch deine Geschichte und den Ärger, den du durchmachen musstest.
BMW_Verrückter
Ich habe mir ja nun doch wieder mal einen E39 und E46 qp zugelegt, obwohl ich ja mal gesagt habe - nie wieder BMW.
Es sind halt die Autos mit dem besten Konzept und wer so einen E46 mit 200 PS mal richtig fährt, der weiß was ich meine 😁
Aber was ich an der Marke nicht mehr tolerieren kann ist der Scheiß Service. Das gehört sich nicht für einen so genannten Premiumhersteller. Deswegen werde ich bis das Thema nicht erledigt ist auch keinen neuwagen bei BMW mehr bestellen. Ich kaufe alle 3 Jahre über die Firma neue Autos. BMW ist nicht mehr dabei.
Man kann auch nicht davon ausgehen, dass jeder BMW-Fahrer sein Auto bis zur letzten Schraube kennt und somit den scheiß Service bei denen umgeht und alles was damit zusammenhängt ignoriert!
Eins noch: wie kann man Renault mit BMW vergleichen 🙄