Heckschaden nach knapp 1.600km bei meinem 340i GT xDrive

BMW 3er F34 GT

Guten Abend zusammen

Nach knapp 1.600km in knappen 4 Wochen. Hat heute Abend ein X3 nicht rechtzeitig gebremst und ist mir so richtig ins Heck gefahren. Gott sei Dank gab es keinen Personenschäden.

Hier ein paar Fotos zu meinem kaltverformten GT.

Airbag des X3 hat nicht ausgelöst. Kann man daraus schliessen, mit welcher Geschwindigkeit mir der X3 aufgefahren ist?

Kann ich kontrollieren ob meine Heckauffahrwarnung funktioniert hat?

Wie beurteilt ihr den Schaden an meinem GT?

Danke für euer Feedback.

X3 des Unfallverursachers
X3 des Unfallverursachers II
Img-5218
+6
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Ich sehe auch keinen Fehler beim Threadersteller.

Der Wagen hatte einen Unfall, zugegeben, relativ neu, aber dieser wird professionell beseitigt und die Wertminderung wird wohl auch (hoffentlich) noch ausgeglichen, dann ist doch alles bestens...außer der persönlichen Lauferei ist der Threadersteller finanziell/merkantil gestellt wie vor dem Unfall. Für den Einen oder Anderen mit persönlichem Bezug zum Auto eventuell emotional schwierig, aber rein von der finanziellen Seite ist kein Schaden oder eine Schlechterstellung mehr vorhanden.

Es wird immer wieder vergessen, dass es bei solch einer Regulierung darum geht, den Schaden auszugleichen, den Geschädigten so zu stellen als wenn nichts passiert wäre....aber sicher nicht, eine Art Schmerzensgeld, zusätzliches Weihnachtsgeld oder eine sonstige Wiedergutmachung zu zahlen/zu leisten.

Also, wenn fachmännisch repariert und der Wertverlust ausgeglichen ist, alles gut!

Gruß stef

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Zitat:

@atzebmw schrieb am 26. November 2016 um 22:38:26 Uhr:


Da er nicht Schuld war, kostet es ihn sowieso nichts, außer Nerven, Rennerei und Stress.

Das mit der Schuld wäre in Deutschland und Österreich nicht so eindeutig bei einem Kätzchen auf der Fahrbahn.

Wie es in der Schweiz ist, weiß ich nicht, aber viele Gesetze sind in allen drei Ländern im Grunde sehr ähnlich und damit wird der Inhalt des Links zumindest sinngemäß zutreffen:

https://www.anwalt.de/rechtstipps/bremsen-fuer-tiere_046644.html

Naja nach Schilderung des TE schon, ich zitiere mal aus deinem Link:

" Ist der Abstand des Nachfolgenden allerdings groß genug, so dass dieser nur durch grobe Unaufmerksamkeit auffahren kann, darf auch für eine Katze gebremst werden (LG München, 22.03.2007; 14 O 6234/06). "

Zitat:

@appleipodfan schrieb am 27. November 2016 um 02:08:34 Uhr:


Naja nach Schilderung des TE schon, ich zitiere mal aus deinem Link:

" Ist der Abstand des Nachfolgenden allerdings groß genug, so dass dieser nur durch grobe Unaufmerksamkeit auffahren kann, darf auch für eine Katze gebremst werden (LG München, 22.03.2007; 14 O 6234/06). "

Könnte sicher Juristenfutter geben... allerdings ist in meinem Fall das Tierchen nicht plötzlich aufgetaucht und ich habe nicht plötzlich stark gebremst. Sondern kontrolliert und dossiert... X3 hat auch nicht an meiner stossstange geklebt.. dann hätte es viel früher geknallt und nicht erst als ich gefühlte 1-2 Sekunde gestanden bin... bei 60 km die da erlaubt waren. Fährt man ca. 16 Meter pro Sek oder? Bei zwei sek. Also mindestens +30 Meter plus Reaktionszeit plus Verzögerung auf geschätzte 10 km/h-15 km/h... und der X3 hat auch keine Vollbremsung hingelegt... da ja bekanntlich die Warnblinker automatisch angehen wenn man richtig in die Eisen tritt. War auch nicht der Fall...

Er hat schlichtweg zu spät realisiert, dass das Fz vor ihm steht...

Zitat:

@Oliver_73 schrieb am 27. November 2016 um 06:22:32 Uhr:


Könnte sicher Juristenfutter geben...

Das ist genau der Punkt. Es zählt nicht was passiert ist, sondern was man beweisen kann. Ich drück dir die Daumen, dass der Unfallgegner so ehrlich ist und das alles zugibt.

Allerdings dürfte es für ihn sowieso unmöglich sein etwas anderes zu beweisen, da es keine Bremsspuren geben kann, wenn wirklich beide Autos sanft abgebremst wurden.

Ich habe im Rückenmark jedenfalls abgespeichert für nichts, was kleiner als ein Schäferhund ist, scharf zu bremsen. Hoffen wir, dass ich das dann auch schaffe, wenn ich mal in die Situation kommen sollte. Und vor allem hoffe ich, dass nicht irgendein Assistent auf die Idee kommt einmal bei einem Hasen, den das Radar oder ein anderer Sensor erfasst, den Anker zu werfen. 😉

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Zitat:

@MartinBru schrieb am 27. November 2016 um 08:13:21 Uhr:



Zitat:

@Oliver_73 schrieb am 27. November 2016 um 06:22:32 Uhr:


Könnte sicher Juristenfutter geben...

Das ist genau der Punkt. Es zählt nicht was passiert ist, sondern was man beweisen kann. Ich drück dir die Daumen, dass der Unfallgegner so ehrlich ist und das alles zugibt.

Allerdings dürfte es für ihn sowieso unmöglich sein etwas anderes zu beweisen, da es keine Bremsspuren geben kann, wenn wirklich beide Autos sanft abgebremst wurden.

Ich habe im Rückenmark jedenfalls abgespeichert für nichts, was kleiner als ein Schäferhund ist, scharf zu bremsen. Hoffen wir, dass ich das dann auch schaffe, wenn ich mal in die Situation kommen sollte. Und vor allem hoffe ich, dass nicht irgendein Assistent auf die Idee kommt einmal bei einem Hasen, den das Radar oder ein anderer Sensor erfasst, den Anker zu werfen. 😉

Hoffe du bremst dann auch für Kleinkinder.

Im Rückenmark wird nichts gespeichert. Notbremsungen passieren meist unterbewusst.

Zitat:

@freestylercs schrieb am 27. November 2016 um 10:32:00 Uhr:


Im Rückenmark wird nichts gespeichert. Notbremsungen passieren meist unterbewusst.

Aha, und wie funktioniert das Unterbewusstsein, bzw.

Reflexe

, Herr Doktor? 😉

Dir ist schon klar, dass man sich mental auf Notsituationen vorbereiten kann und das auch bei Fahrsicherheitstrainings üben kann. Wie man dann in der echten Welt reagiert sieht man aber blöderweise immer erst danach.

Zitat:

@MartinBru schrieb am 27. November 2016 um 08:13:21 Uhr:



Zitat:

@Oliver_73 schrieb am 27. November 2016 um 06:22:32 Uhr:


Könnte sicher Juristenfutter geben...

Ich habe im Rückenmark jedenfalls abgespeichert für nichts, was kleiner als ein Schäferhund ist, scharf zu bremsen. Hoffen wir, dass ich das dann auch schaffe, wenn ich mal in die Situation kommen sollte. Und vor allem hoffe ich, dass nicht irgendein Assistent auf die Idee kommt einmal bei einem Hasen, den das Radar oder ein anderer Sensor erfasst, den Anker zu werfen. 😉

Hallo,
ich kann dir versichern: bei den 2 suizidalen Wildschweinen, die sich vor meinen GT getraut haben, meldete sich kein Assistent, sondern nur mein Bremsdrang. Einmal auch mit Warnblinklicht.
Nur hatte ich mehr Glück als Oliver und der Abstand hat nach vorne noch gepasst und von hinten kam nichts. Also in einer solchen Situation sollte man sich nach wie vor zuerst auf sich selbst verlassen, selbst wenn man, wie ich, alle bestellbaren Assistenten an Bord hat, die angeboten werden...

Schönen 1. Advent
Fox-BB

Mein Auto hat vorne keinen Schaden... das sind die Fotos zum Schaden des X3 der mir rauf gefahren ist... :-)

Zitat:

@MartinBru schrieb am 27. November 2016 um 08:13:21 Uhr:



Zitat:

@Oliver_73 schrieb am 27. November 2016 um 06:22:32 Uhr:


Könnte sicher Juristenfutter geben...

Das ist genau der Punkt. Es zählt nicht was passiert ist, sondern was man beweisen kann. Ich drück dir die Daumen, dass der Unfallgegner so ehrlich ist und das alles zugibt.

Allerdings dürfte es für ihn sowieso unmöglich sein etwas anderes zu beweisen, da es keine Bremsspuren geben kann, wenn wirklich beide Autos sanft abgebremst wurden.

Ich habe im Rückenmark jedenfalls abgespeichert für nichts, was kleiner als ein Schäferhund ist, scharf zu bremsen. Hoffen wir, dass ich das dann auch schaffe, wenn ich mal in die Situation kommen sollte. Und vor allem hoffe ich, dass nicht irgendein Assistent auf die Idee kommt einmal bei einem Hasen, den das Radar oder ein anderer Sensor erfasst, den Anker zu werfen. 😉

Willst mir aber nicht erzählen das du nicht bremst wenn das Tier ca. 75 Meter vor dir auf der Strasse steht das du dann einfach darüber Bretterzaun ohne zu bremsen....

Wenn ich mit 250km/h fahren würde, würde ich wahrschenlich bei 75m Anhalteweg drüberbretterzaunen (Autokorrektur? 😉). Bei entsprechend viel Platz und ohne dicht auffahrendem Hintermann würde ich vermutlich auch anhalten oder ausweichen.

Ich ging davon aus, was ich mache, wenn das (kleine) Tier überraschend auftaucht.

Das ist zumindest der Plan. Was dann passiert, sieht man erst, wenn man in der Situation ist.

Zitat:

@MartinBru schrieb am 27. November 2016 um 10:46:37 Uhr:



Zitat:

@freestylercs schrieb am 27. November 2016 um 10:32:00 Uhr:


Im Rückenmark wird nichts gespeichert. Notbremsungen passieren meist unterbewusst.

Aha, und wie funktioniert das Unterbewusstsein, bzw. Reflexe, Herr Doktor? 😉

Dir ist schon klar, dass man sich mental auf Notsituationen vorbereiten kann und das auch bei Fahrsicherheitstrainings üben kann. Wie man dann in der echten Welt reagiert sieht man aber blöderweise immer erst danach.

Wie das funktioniert weiß ich, habe das schon in den 6 Jahren Studium gelernt.

Klar, man kann alles beim Fahrsicherheitstraining üben, aber wenn dir innerhalb 1sec Irgendetwas vor das Auto läuft kannst du nicht lange noch überlegen oder abwägen was du machst. Mehr wollte ich damit nicht sagen.

Die meißten Leute bremsen viel zu schwach. Kaum einer übt ein Ausweichen später mal in einem Fahrsicherheitstraining. Und wenn ein Auto mal driftet, kann das auch kaum einer Abfangen. Solche Leute schauen dannnoch herablassend dem 18-Jährigen im Winter mit seinem E46 zu wie er über die Straße driftet.

Doch dann steht plötzlich ein Reh auf der Straße und genau diese Person fährt lieber in den Graben ohne nachzudenken, was das für sie selbst bedeutet und evtl. auch für das Auto. Hauptsache Bambi geht kann weiterleben.

Zitat:

@MartinBru schrieb am 27. November 2016 um 12:34:22 Uhr:


Wenn ich mit 250km/h fahren würde, würde ich wahrschenlich bei 75m Anhalteweg drüberbretterzaunen (Autokorrektur? 😉). Bei entsprechend viel Platz und ohne dicht auffahrendem Hintermann würde ich vermutlich auch anhalten oder ausweichen.

Ich ging davon aus, was ich mache, wenn das (kleine) Tier überraschend auftaucht.

Das ist zumindest der Plan. Was dann passiert, sieht man erst, wenn man in der Situation ist.

Hoffe mal das du nicht mit 250 km/h durch einen kleinen Weiler der in einer S-Kurfe liegt donnerst...

Hier noch zwei Fotos zur Situation. Fotos eins zeigt wo ich gehalten (Foto aus Fahrrichtung aufgenommen). Das andere Foto zweigt die Situation entgegen der Fahrtrichtung. Grosse Pfeil zeigt die Fahrtrichtung und der kleiner Pfeil zeigt den Ort an aus dem ich das Foto eins gemacht habe.

Situation-stand-auto
Situation-entgegen-fahrtrichtung

An der Kurve könnte es gelegen haben, dass der eventuell im X3 vorhandene Auffahrwarner nicht rechtzeitig gewarnt hat. Und mit stehenden Hindernissen hat unser Radar ja sowieso Probleme.
Alles leider noch nicht ganz ausgereift 🙄
Das scheint beim neuen Volvo V90 übrigens besser zu funktionieren, wie eben bei "auto mobil" (VOX) zu sehen war. Hoffen wir, dass BMW da in dieser Frage bald nachzieht (wie es beim 7er aussieht weiß ich nicht, aber in der 5er G-Serien Werbung wird das ja schon so beworben).

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