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Heckschaden nach Auffahrunfall - was bekomm ich??

VW Golf 7 (AU/5G)

Guten Abend Liebe Motor-Talkler.

Mir ist heute einer an der Ampel in meinen Golf 7 2.0 TDI Highline BJ 2013 reingeplumpst.

Resultat: Kennzeichen verbogen, Heckschürze hat einige Macken und der Lack ist durch den Aufprall aufgeplatzt und blättert ungefähr auf einer Fläche von 50cm ab.

Jetzt wollte ich mal erfahrungsgemäß wissen, was denn so ein Teilchen neu beim Freundlichen inkl. lackieren, Einbau etc. kostet?!

Und wie sieht es mit den PDC Sensoren aus? Wenn der Gutachter sagt, alles ist gut, die aber nach einer kurzen Zeit dann aber doch faxen machen, kann man das rückwirkend dann irgendwie noch mit ins Gutachten miteinbringen?

Ich bin echt traurig und angefressen zugleich, habe nämlich erst knappe 29000 km runter :-/

Vielen Dank erstmal.

Liebe Grüße

Beste Antwort im Thema

Besser hätte ich es auch nicht sagen können. Ich hoffe das die Leute die hier so auf ihr Recht pochen auch ihre Pflichten genauso gut kennen. Das sind halt leider oft auch die gleichen Leute die anfangen zu jammern, wenn sie in diejenigewelche genommen werden.

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Nach 4 unverschuldeten Unfällen in den letzten Jahren lautet meine Empfehlung:

Nie mehr ohne Rechtsanwalt. Die Versicherungen wollen es oft nicht anders.
Man hat in 2 Fällen ohne Grund irgendwas zusammen gestrichen, gekürzt oder nicht anerkannt. Am schlimmsten war der letzte Fall, wo mir einer auf der Autobahn aufgefahren war und dank seiner Märchen, die er erzählt hat, sollte ich dafür 100% Schuld bekommen. Ging dann bis vor das Landgericht, wo die Schuld auf 50 / 50 festgelegt wurde, weil das Unfallgutachten tendenziell meine Version der Geschichte bestätigt hatte.
Es gab aber auch 2 Schäden, wo alles ohne murren Glatt lief und tatsächlich nichts gekürzt wurde. Das war lag aber daran das einmal die Schuldfrage wegen missachteter Vorfahrt hier absolut unstrittig war und auch der Bericht der Polizei ein klares Bild ergeben hat. (Missachtung der Vorfahrt) Und beim anderen mal der Fahrer bei der Polizei ohne murren alles zugegeben und das Bußgeld gezahlt hat. Die Polizei wurde dazu gezogen, weil der Gegner seine Papiere nicht dabei hatte.

Ob ein Anwalt benötigt wird zeigt sich manchmal erst im Lauf der Schadenabwicklung. Kommt zudem auch darauf an ob man selbst in der Lage ist sein Interessen richtig zu vertreten. Kaum jemand kennt sich mit seinen Rechten wirklich aus. Beispiel: Welche Werte und woher für einen geltend zu machenden Nutzungsausfall heranziehen (natürlich nur bei Verzicht auf Ersatz- bzw. Leihfahrzeug) und in der Forderung an die Versicherung ansetzen?

Für den Laien ist die Hinzuziehung eines Fachanwalts leider vielfach die einzige Möglichkeit zu seinem Recht und Schadenersatz zu kommen. Ansonsten gehen die Folgen wie Spiel auf Zeit und Kürzung des berechtigten Schadenersatzes seitens der Versicherungen los.

Klar, geht ohne Anwalt, sofern man selbst in der Lage ist sich auf Augenhöhe mit der Versicherung zu bewegen.
Wenn die aber den Eindruck gewinnen das sie eine Überlegenheit haben, werden sie dies auch ausspielen. Also, wer nicht richtig mitspielen kann, besser selbst die Finger davon und Anwalt machen lassen.

Naja ich habe da bis auf eine Ausnahme völlig andere Erfahrungen! Mit meinem A6 hatte ich 2 Schäden. Einen im Urlaub und einen in Holland. Das lief alles ohne Anwalt und ohne gezicke der gegnerischen Versicherung!! Und das waren einmal 4.000 und einmal 3.000€. Alles völlig problemlos! Ich habe aber auch nicht versucht das letzte aus der pösen pösen gegnerischen Versicherung zu quetschen.

In dem anderen Fall ging es leider nicht ohne Anwalt! Habe es ohne versucht aber irgendwann hatte ich die Schnauze voll. Allerdings vom Schadenverursacher nicht der Versicherung!!! Auch die hat absolut ohne Probleme gezahlt!

Aber in Deutschland haben wir einfach so wenig Probleme das oft einfach nach einem Grund zum streiten und krakeelen gesucht wird!

MfG

Falsche Aussage. Als Geschädigter hat man das Recht, sich auf Kosten der gegn. Versicherung einen RA zur Sicherung seiner Interessen zu nehmen.
Der Geschädigte darf auch den Gutachter selber aussuchen.
Und wer dies alles nicht tut, tja, dem ist auch nicht mehr zu helfen.

rzz

Zitat:

@illegut schrieb am 15. Januar 2017 um 23:30:19 Uhr:


Warum zum Anwalt rennen? Einfach so wird das keiner bezahlen. Oder gibt es Probleme? Zum unabhängigen Gutachter und gut ist (den bezahlen die). Dann nach Gutachten abrechnen, Betrag ohne Steuer einstreichen und in ner freien Karosseriewerkstatt regeln lassen. Nutzungsausfall und Wertverlust mit abrechnen lassen.

Klar hat man ein Recht auf einen Anwalt. Aber alle die hier so laut nach einem Anwalt rufen sollten mal bedenken, dass es auch Leute gibt die den Schaden vielleicht selber bezahlen wollen. Wenn dann der Gegner direkt zum Anwalt läuft treibt das die Kostenrechnung noch einmal grundlos in die Höhe.
Wir haben in unserer Familie erst einmal einen Anwalt einschalten müssen. Das war im Nachhinein und brachte keine Nachteile. Also nicht SOFORT zum Anwalt laufen.

Zitat:

@puls130 schrieb am 16. Januar 2017 um 20:26:58 Uhr:


Für den Laien ist die Hinzuziehung eines Fachanwalts leider vielfach die einzige Möglichkeit zu seinem Recht und Schadenersatz zu kommen. Ansonsten gehen die Folgen wie Spiel auf Zeit und Kürzung des berechtigten Schadenersatzes seitens der Versicherungen los.

Genau mein Reden. Wer Hobbyverkehrsrechtsexperte ist oder sich mit weniger zufrieden gibt als ihm zusteht, kann es ohne Anwalt machen. Allen anderen würde ich einen empfehlen. Wüste Unterstellungen, z. B das man dann gerne "herumkrakelt" oder die "pöse" gegnerische Versicherung ausquetscht wie eine Zitrone, sind bei Motor-Talk zwar obligatorisch, sollten aber einfach ignoriert werden.

Zitat:

@DieselSeppel schrieb am 17. Jan. 2017 um 07:14:13 Uhr:


..."herumkrakelt" oder die "pöse"...

Schon die Wortwahl lässt MICH Ironie erkennen. Aber es muss auch Pessimisten geben.

Nur mal so am Rande: wenn ich bei Google

"bei Unfall direkt zum Anwalt"

eingebe, erscheinen komischerweise nur Anwaltsseiten bzw. dieser Branche nahe stehende Webseiten. Die erste Webseite die eher unbedarft aussieht ist die von n-tv. Und da heisst es im Text, ich zitiere:

"Kommt es zum Streit mit dem Versicherer, weil dieser die Unfallkosten nicht oder nur teilweise übernehmen will, kann es sinnvoll sein, einen Anwalt einzuschalten."

@schlambambomil : Hast du denn die letzten 2-3 Jahre einen nicht verschuldeten Unfall gehabt wo ohne Anwalt alles reibungslos abgelaufen ist und die gegnerische Versicherung ohne zu murren schnell und alles bezahlt hat was dir zu steht ?
Dann herzlichen Glückwunsch Glück gehabt ,wenn nicht dann komme mal von deinem Gutmenschthron gestiegen und lass dir sagen das die Versicherung sich die Hände reibt wenn du keinen Anwalt einschaltest ,denn dann kann sie dir Leistungen kürzen ohne das du es merkst .
Eine Versicherung will verdienen und hat nichts zu verschenken! Dafür gibt es extra die Abteilungen Schadensmanagement und deren Sinn ist es erstmal grundsätzlich bis zu 30 Prozent zu streichen oder wie selber erlebt bei einem 5000 Euro Schaden mit einem 3000 Euro Barscheck zu locken nachdem deren Gutachter sich das Fahrzeug in einer dunklen Tiefgarage angeschaut hat und dieses Angebot direkt vor Ort gemacht hat !
Diese Abteilungen sind die letzen 5 Jahre wie Pilze aus dem Boden geschossen, wer also mal irgendwann vor ein paar Jahren einen Schaden hatte kann das mit der Abwicklung heute nicht mehr vergleichen.
Ist schon eine Zahlung erfolgt sinkt ja auch der Streitwert auf ein paar hundert Euro und dann einen Anwalt zu finden der wegen z.B. 90 Euro Verbringungskosten die fehlen etwas macht wird schwer .
Genau darauf bauen die Versicherungen das man dann klein bei gibt und sagt es lohnt sich ja nicht wegen 90 Euro das 100 mal am Tag da kommt schon was zusammen. Also wer sich Zeit und Nerven sparen will sollte einen Anwalt nehmen .

Furchtbar diese pauschale Schwarz-weiß seherei hier!

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 17. Januar 2017 um 09:35:36 Uhr:


Furchtbar diese pauschale Schwarz-weiß seherei hier!

Wenn du das was ich bei den letzten 4 Unfällen mit den Versicherungen erlebt habe ,selber erlebt hättest würdest du nicht so sprechen !

So weit ist es schon gekommen: ein Optimist ist einer der auf einem Gutmenschthron (was für ein Wort) sitzt. Wenn ich das hier alles lese wird mir schon klar warum so viele heutzutage zum Psychiater laufen. Nein, es sitzt nicht hinter jeder Ecke etwas böses!

Tja auch ich habe neben Positiven Erfahrungen auch ausgesprochen Negative gemacht. Insbesondere bei Großen Schäden >5000€ wurde immer versucht irgendwas zu kürzen oder etwas wurde zunächst nicht anerkannt. Bei kleineren Schäden ging es dagegen Reibungslos. Zwar bin ich dazu übergangen, nicht immer sofort zum Anwalt zu rennen, aber sobald die Sache zu lange dauert, übergebe ich die Sache. Bei der einen Sache habe ich es selbst probiert und als ich nach 3 Wochen nichts weiter gehört hatte, habe ich einen Anwalt eingeschaltet. 4 Werktage später, hatte ich einen Verrechnungsscheck vom Anwalt zumindest über 50% der Schadenssumme im Briefkasten. Über den Rest wurde sich dann vor Gericht gestritten, wo ich dann nochmal etwas über 2000€ zugesprochen bekam.

Zitat:

@schlambambomil schrieb am 17. Januar 2017 um 09:43:54 Uhr:


So weit ist es schon gekommen: ein Optimist ist einer der auf einem Gutmenschthron (was für ein Wort) sitzt. Wenn ich das hier alles lese wird mir schon klar warum so viele heutzutage zum Psychiater laufen. Nein, es sitzt nicht hinter jeder Ecke etwas böses!

Hattest du nun die letzte Zeit einen Unfall gehabt oder nicht ? Sonst kannst du ja hier nichts zu aktuellen Schadensabwicklung der Versicherungen beitragen .Klar ist man Optimist wenn man keine Schäden hatte oder mal irgendwann einen bei dem alles glatt lief, aber als Realist sieht man das nun mal anders. Die Versicherung ist nicht dein Freund ,die will Profit machen und sonst nichts ! Mein Rat um zu seinem Recht zu kommen ist immer den Anwalt nehmen !

Zitat:

@zameck schrieb am 17. Januar 2017 um 09:40:30 Uhr:



Zitat:

@Diabolomk schrieb am 17. Januar 2017 um 09:35:36 Uhr:


Furchtbar diese pauschale Schwarz-weiß seherei hier!

Wenn du das was ich bei den letzten 4 Unfällen mit den Versicherungen erlebt habe ,selber erlebt hättest würdest du nicht so sprechen !

Och, 2 von 3 Versicherungsabwicklungen haben immer ein gewisses geschmäckle. Aber einen Anwalt braucht es dafür trotzdem nicht gleich. Spricht doch nichts dagegen, im Fall der Fälle noch einen hinzuzuiehen. Es rennt doch nix weg, oder? Zudem bei der reinen Schadensabwicklung das meist recht überschaubar ist, vorallem bei so Standardunfällen und/oder wenn es eine Abtretungserklärung an die Werkstatt gibt.
Denn auch Kontakt mit dem Anwalt ist ein Aufwand und auch Anwälte sind nur Menschen. Wenn ich so sehe und höre was manchmal als Ergebnis nach dem Anwaltkontakt rauskommt, da habe ich mich lieber so im Internet schlau gemacht.

@schlambambomil

Wieso würde irgend jemand einen Schaden in der Größenordnung selber bezahlen wollen? Du wirst doch nicht glauben, dass man hier mit ein paar 100 € durch die Tür kommt. Eine KFZ-Haftpflicht muss in Deutschland jeder haben. So stark können die Versicherungsbeiträge gar nicht steigen, dass es sich lohnen würde selbst zu zahlen.

Warum schilderst du nicht einfach ganz gelassen und neutral deine Sichtweise, anstatt mit dem Psychiater zu kommen? Jeder hat seine eigenen Erfahrungen gemacht, und gibt auf deren Grundlage nach bestem Wissen und Gewissen Ratschläge. Es gibt doch keinen Grund andere anzugreifen, nur weil sie deine Meinung nicht vertreten. Und ausgerechnet du siehst dich dann noch als Opfer. Kann ich nicht nachvollziehen. 🙁

PS: Ironie habe ich in dem Beitrag von Hoofy nicht gesehen.

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