GTE laden, Gehweg dazwischen. Wie ladet ihr?
Da es gerade so ein Ladethema gab, mache ich für mein Problem auch mal einen Thread.
Wie ladet ihr euren GTE/E-Golf/was auch immer? Bei mir ist leider ein Gehweg zwischen Grundstück und Auto und wir haben hier so ein paar Kandidaten in der Straße, bei denen ich das Kabel lieber nicht auf den Gehweg lege (auch nicht mit Matte darüber). Ein Galgen würde auch nicht ins Bild passen und wäre auch aufwändiger, da keine Hauswand am Auto ist.
Ich müsste nach aktuellem Stand jedes mal das andere Auto eines Familienmitglieds aus unserer Garage raus fahren, meinen rein, einstecken und danach wieder tauschen. Ist kein großes Ding, aber auf Dauer vielleicht nicht die schönste Lösung.
In meinem Kaff ist eine Lösung zusammen mit der Stadt oder irgendwelchen Ämtern so gut wie ausgeschlossen (hatte mit denen schon das Thema Auto waschen). Würde mich wundern, wenn die überhaupt schon mitbekommen haben, dass es E-Autos/Hybride gibt 😁
Beste Antwort im Thema
Der Mehrverbrauch soll bei 3l liegen, ja aber wie viele Km willst du fahren bis der Akku voll ist. Mit einmal um den Block fahren wirst du nicht hinkommen. Denke je nach Strecke, ob man mehr oder weniger rekuperieren kann, dauert das mehrere hundert Kilometer. In der Zeit gibt es keine Unterstützung durch dem Elektromotor was den Verbrauch massiv in die höhe treiben würde.
Ist ja aber wie ich lese eh nicht möglich aber um das mal zu sagen: Einen Plugin ohne Möglichkeit zum Aufladen zu kaufen ist ökologischer und auch wirtschaftlicher Unsinn !
61 Antworten
Zitat:
@Ramset schrieb am 19. September 2020 um 11:04:49 Uhr:
Und für die die zur Miete wohnen und Elektro fahren in welcher Art auch immer, die müssen sich noch gedulden denn über das Thema wird gerade in der Politik diskutiert (Recht auf Ladepunkt etc)
Ja was dann wahrscheinlich frühstens 2025 verabschiedet wird 😮 😁 Die bekommen ja seit Jahren noch nichtmal Glasfaser hin
Naja ich nutze einfach die öffentlichen Ladesäulen und werde die Erfahrung machen wie das so ist mit dem aufladen während der Fahrt
Sind ja nur 24 Monate ich werde bestimmt deswegen nicht verhungern
Ob Eigentümer oder Mieter spielt nichtmal die entscheidende Rolle, denn für den 3.7KW und 7.4KW Bereich gibt es auch Schnelladekabel statt Wallbox und auch eine Wallbox lässt sich schnell abmontieren.
Es kommt eher auf die baulichen Gegebenheiten an. Auch ein Wohnungseigentümer in der 7. Etage mit Tiefgeradenstellplatz ohne Stromanschluss hat eher schlechte Voraussetzungen.
Positive Änderungen zumindest beim Thema WEG sind (endlich) auf dem Weg und sollten zeitnah umgesetzt werden: https://www.electrive.net/.../
Zitat:
@Martyn136 schrieb am 19. September 2020 um 15:23:09 Uhr:
Ob Eigentümer oder Mieter spielt nichtmal die entscheidende Rolle, denn für den 3.7KW und 7.4KW Bereich gibt es auch Schnelladekabel statt Wallbox und auch eine Wallbox lässt sich schnell abmontieren.Es kommt eher auf die baulichen Gegebenheiten an. Auch ein Wohnungseigentümer in der 7. Etage mit Tiefgeradenstellplatz ohne Stromanschluss hat eher schlechte Voraussetzungen.
Und genau da kommt die Rolle, Besitzer oder Mieter ins Spiel.
Eigentümer können tun was sie wollen, Mieter können nur betteln und hoffen das man darauf eingeht weil es derzeit noch keinen Anspruch darauf gibt bauliche Veränderungen durchzuführen.
Das wird sich EVENTUELL bald klären. Warten wir ab was die Politik daraus macht.
LG
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Mieter in der kreisfreien Stadt sollten weder Anschluss noch Auto haben. Zumindest so lang die Grünen dort die ganzen Stimmen bekommen und Allen auf den Zeiger gehn. Irgendwann muss das gute Stimmabgabengefühl auch mal Konsequenzen haben.
Zitat:
@WoidMich schrieb am 20. September 2020 um 17:16:56 Uhr:
Mieter in der kreisfreien Stadt sollten weder Anschluss noch Auto haben. Zumindest so lang die Grünen dort die ganzen Stimmen bekommen und Allen auf den Zeiger gehn. Irgendwann muss das gute Stimmabgabengefühl auch mal Konsequenzen haben.
So sehr ich dir auch zustimme und so gerne ich die Diskussion gerne führen würde... glaube das ist der falsche Ort/Thread dafür.
Auch als Wohnungseigentümer ist es nicht mal eben möglich, eine Auflademöglichkeit an die Stellplätze zu schaffen.
Nach diversen Grabenkämpfen sind wir gerade dabei, uns an das Glasfasernetz der Wemag anzubinden als Eigentümer bei 3 Wohnblöcken a 40 Wohnungen.
Und da geht es nur um einen zeitgemäßen Internetanschluss.
Strom am Stellplatz ist da völlig utopisch bei so vielen verschieden Eigentümern.
Es sind nicht immer die bösen Vermieter, die dem Mieter nichts gönnen.
@picard95? Darf man fragen, wieso das so schwer ist?
Momentan ist zwar noch der Mehrheitsentschluss der Eigentümerversammlung notwendig, dies wird sich ja aber zeitnah ändern. Dann sollte die Lademöglichkeit ein Kinderspiel sein - wenn auch nicht zwingend günstig.
Solange es nur Haushaltsstrom ist ist man hier nicht abhängig vom Stromanbieter oder den anderen Eigentümern und braucht lediglich einen Elektriker, der die Steckdose verlegt und anschließt. Gibt es hier sonst noch etwas, das ich übersehe?
Sobald die neue Regelung durch und offiziell ist, wird bei mir ein Elektriker kommen (Mietwohnung), mein Vermieter hat schon vor Monaten zugestimmt. 🙂
Zitat:
@phchecker17 schrieb am 21. September 2020 um 08:35:43 Uhr:
@picard95? Darf man fragen, wieso das so schwer ist?Momentan ist zwar noch der Mehrheitsentschluss der Eigentümerversammlung notwendig, dies wird sich ja aber zeitnah ändern. Dann sollte die Lademöglichkeit ein Kinderspiel sein - wenn auch nicht zwingend günstig.
Solange es nur Haushaltsstrom ist ist man hier nicht abhängig vom Stromanbieter oder den anderen Eigentümern und braucht lediglich einen Elektriker, der die Steckdose verlegt und anschließt. Gibt es hier sonst noch etwas, das ich übersehe?
Sobald die neue Regelung durch und offiziell ist, wird bei mir ein Elektriker kommen (Mietwohnung), mein Vermieter hat schon vor Monaten zugestimmt. 🙂
Ja dort ist auch bei mir ein Fragezeichen. "Nur" mit 230V laden ist sicher eine geringere Belastung aber wenn alles genutzt wird summiert sich das auch. Kleinere Umbauten im Vergleich zu 3Phasen wird sicher dennoch nötig sein. (Man bedenke die ganzen Lüster und Wagoklemmen in den grauen Verteilerdosen, wenn da über Stunden was läuft und das jeden Tag kann's da auch ordentlich warm werden)
Bei 230V wird ja nicht mit 16A sondern nur mit 10A geladen, damit eben die dauerhafte Belastung nicht so hoch ist. Generell setzte das Laden aber natürlich eine ordentliche Elektrik voraus. Gerade in älteren Häusern dürfte das natürlich hin und wieder ein Problem werden, da würde die Installation dann sehr teuer werden.
Das hat dann aber auch mit Bürokratie nichts zu tun und ist nur eine Kostenfrage.
Zitat:
@phchecker17 schrieb am 21. September 2020 um 08:35:43 Uhr:
@picard95? Darf man fragen, wieso das so schwer ist?Momentan ist zwar noch der Mehrheitsentschluss der Eigentümerversammlung notwendig, dies wird sich ja aber zeitnah ändern. Dann sollte die Lademöglichkeit ein Kinderspiel sein - wenn auch nicht zwingend günstig.
Solange es nur Haushaltsstrom ist ist man hier nicht abhängig vom Stromanbieter oder den anderen Eigentümern und braucht lediglich einen Elektriker, der die Steckdose verlegt und anschließt. Gibt es hier sonst noch etwas, das ich übersehe?
Sobald die neue Regelung durch und offiziell ist, wird bei mir ein Elektriker kommen (Mietwohnung), mein Vermieter hat schon vor Monaten zugestimmt. 🙂
Ich zitiere mal aus dem oben verlinkten Artikel:
Zitat:
In der nun vom Bundestag beschlossenen Fassung ist weiterhin vorgesehen, dass eine Eigentümerversammlung den Einbau einer privaten Wallbox weiterhin beschließen muss. „Die Eigentümerversammlung darf die Baumaßnahmen in der Regel nicht verwehren“, heißt es in der Gesetzesbegründung der Regierung. „Sie darf aber auf die Art der Durchführung der Maßnahme Einfluss nehmen und zum Beispiel beschließen, dass die Gemeinschaft die Baumaßnahme organisiert, damit diese den Überblick über den baulichen Zustand der Wohnanlage behält.“
Heißt nach meinem persönlichem Verständnis:
1. Es muss eine i.d.R. einmal jährlich stattfindende Eigentümerversammlung für die Genehmigung des Antrags abgewartet werden (alles andere ist ein massiver Aufwand und nicht zielführend).
2. Eine Ablehnung darf in der Regel nicht erfolgen => Was soll das nun genau heißen? Antrag muss zugestimmt / bzw. enthalten werden, was tun, wenn die Miteigentümer nein votieren?
3. ABER: Die Gemeinschaft darf die Baumaßnahme beeinflussen?
=> Beim obigen Beispiel dürfen dann im Zweifel bis zu 119 Miteigentümer die Maßnahme beeinflussen? Das wird sicherlich innerhalb von wenigen Wochen zum gewünschten Ergebnis führen.
Disclaimer: Das ist nur meine Auffassung bzw. das was für mich Sinn macht!
In deinem Text geht es um eine Wallbox, nicht um einen Stromanschluss. Das von dir beschriebene gilt für eine Wallbox, die Eigentümerversammlung muss darüber sprechen, um zu beschließen, wie das Ganze umgesetzt wird:
Bei Wallboxen hast du die Problematik, dass in einem Haus grundsätzlich nur x Wallboxen installiert werden können, da das Stromnetz einfach nicht mehr hergibt. Deswegen kann nicht jeder Eigentümer wie er will Wallboxen installieren. Aus dem Grund muss das ganze besprochen werden: wer will eine, wie viele gehen, wer kriegt eine etc. Sonst würden das 3 Leute machen und der 4. hat Pech.
Anders ist es beim Stromanschluss, der zählt dann zu den baulichen Veränderungen, die ein Eigentümer selbst durchführen darf, aber dennoch auch zur Eigentümerversammlung bringen kann. Dort kann die Nachrüstung auch generell beschlossen werden auf gemeinsame Kosten. Wollen die anderen Eigentümer das nicht, kann man den Stromanschluss auf eigene Kosten verlegen lassen.
Bundestag beschließt Recht auf Ladepunkt und Glasfaser | heise online
Zitat:
@paulhermann schrieb am 21. September 2020 um 17:35:23 Uhr:
Bundestag beschließt Recht auf Ladepunkt und Glasfaser | heise online
Defacto ist das aber Bedeutungslos.
Wenn jemand in einer Doppelhaushälfte mit oder einem Reihenhaus wohnt, mit Garage oder Carport, die am Stromzähler der Wohnung hängt hat in der Regel kein Vermieter was gegen die Montage einer Wallbox. Und da sie sich bei Auszug ja relativ spurenarm (ein paar Bohrlöcher sind schnell zugespachtelt, und wären auch nötig wenn man nur ein Regal befestigen möchte) entfernen lässt, müsste man den Vermieter eigentlich garnicht informieren.
Wenn jemand aber in einem grösseren Wohngebäude mit Tiefgarage wohnt, und wo es ausser Deckenbeleuchtung keinen Strom an den Plätzen gibt, und wo man erst einen Zwischenzähler installieren müsste, da wären die Investitionskosten für eine Wallbox am Platz so hoch, das das eh kein Vermieter auf sich nimmt. Da bleibt dann defacto nur Auswärtsladung oder beim reinen Verbrenner bleiben.
Ähnlich ist die Situation auch beim Glasfaseranschluss.
Wo eh schon VDSL und/oder Kabelinternet verfügbar ist, will eh kaum jemand einen Glasfaseranschluss haben. Und dort wo die Glasfaser 2km oder weiter entfernt ist, wäre ein Einzelanschluss sicher im gehobenen fünfstelligen oder gar sechsstelligen Bereich. Das kann / will sich kaum jemand leisten.