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GTE auch als Saisonfahrzeug geeignet
Ich interessiere mich für den Golf GTE. Da ich aber im Sommer meist mein altes Cabrio bewege, würde dieser über längere Zeiträume unbenutzt in der Garage stehen. Kann auch schonmal ein paar Monate sein. Nun stellt sich mir die Frage, ob ein solcher Fahrzeugtyp wegen der Akkus dafür überhaupt geeignet ist. Ich stelle mir das wie bei den Pedelec Akkus vor-hier ist es ja auch nicht förderlich, wenn man die den ganzen Winter sich selbst überlässt, bis hin zu Defekt ist dann alles möglich. UNd ehrlich gesagt möchte ich gar nicht wissen, was so ein Akkupack fürs Auto kostet.
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16 Antworten
Garantie auf den Akku gibt VW 8 Jahre. Willst du das Auto denn überhaupt außerhalb einer maximalen Garantie von 5 Jahren noch bewegen? Gerade bei der komplexen Technik würde ich vor Ablauf abstoßen.
An sich spricht aber nichts dagegen, du wirst zB bei Regen wohl dann auch auf den GTE ausweichen?
Akku-Pack kostet btw so zwischen 10k - 30k.
Bei Regen nicht schon unbedingt-auf längeren Fahrten (Autobahn) schon. Aber in der Regel wechsel ich die Fahrzeuge nicht so oft, da das immer ein Aufwand ist (Garage ist nicht bei meiner Wohnung usw.).
Ich frage mich wie sich VW verhält wenn der Akku denn innerhalb der Garantie zusammenbricht. Sicher können die auslesen, wann zum Beispiel das letzte mal geladen wurde. Wäre interessant zu wissen obs da irgendwelche Klauseln gibt die man einhalten muss.
Ansonsten ist das schon ernüchternt. Bei den Preisen kann man dann ein Auto ja wegwerfen wenn der Akku kaputt ist-Wobei den GTE kann man dann ja sicher zumindest noch fahren. Das mit der komplexen Technik hab ich mir auch schon gedacht und deshalb damals den 7er mit beiden Antrieben links liegen lasssen. Nun wollte ich einen neuen Anlauf nehmen. Da ich nur ab und zu die E-Lademöglichkeit habe, finde ich das Hybrid System immer noch interessant für mich, jedoch ist mir dann beim überlegen die Sache mit den Zeiträumen gekommen in der das Fahrzeug bei mir eben einfach nur stehen würde.
30.000€ halte ich für sehr überzogen, wenn das Akkupack 30.000€ kostet, kannst du das Fahrzeug nicht für 40.000€ (ohne Rabatt) verkaufen.
Da hat sich in den letzten Jahren viel getan, erfahrungsgemäß dürfte der Betrag im hohen 4-stelligen Bereich liegen. Ist auch nicht schön, aber allemal besser als 30.000€ ... Vielleicht hat da ja jemand genauere Zahlen? Im Teilekatalog gibt es hierzu noch nichts und auch sonst konnte mir da niemand was konkretes sagen bisher.
Zum Vergleich: beim 330e kann mit mit 5.000-7.000€ inkl. Einbau rechnen, und das auch nur beim Totalausfall. Fallen einzelne Zellen aus, können diese auch einzeln getauscht werden.
Das waren Zahlen, die die Autobild bei Herstellern angefragt hatte, finde die Quelle dazu leider nicht mehr.
Klar, im GTE natürlich keine 30.000, bei einem reinen Stromer kann/ist dies aber durchaus so. Preise auch inkl Einbau + Entsorgung.
Zitat:
@DD13 schrieb am 23. September 2020 um 11:04:42 Uhr:
Wobei den GTE kann man dann ja sicher zumindest noch fahren.
Irrtum. Wenn der Akku des GTE komplett tot ist, läuft auch der Benziner nicht mehr, denn der braucht den E-Motor als Anlasser.
Aber da Lithium-Akkus fast keine Selbstentladung haben, sollte ein vollgeladener Akku schon ein paar Monate durchhalten. Ich garantiere aber für nix.
Die Akkus in der Vorgängergeneration (Golf 7 GTE, Passat GTE, A3 e-tron) erweisen sich als sehr haltbar...und da sind die ersten Fahrzeuge nun auch über 6 Jahre alt - ich verfolge das Thema sehr genau quer durch Motor-Talk und fahre auch selbst den A3 e-tron. Bzgl. der Akku-Haltbarkeit hätte ich deshalb beim G8 GTE keine Bedenken, zumal man mit den 8 Jahren Garantie auf der sicheren Seite ist (und auch danach ist der Akku nicht kaputt - ist ein Verbrenner nach 2 Jahren Garantie ja auch nicht ;))
Zum eigentlichen Thema:
Ob ein GTE ein klassisches Saisonfahrzeug ist, darüber kann man sich sicher streiten...ich würde ihn eher als "Daily Driver" quer durch's Jahr einstufen. Grundsätzlich ist eine Einlagerung aber sicher möglich - ich würde dazu den Akku auf mittlerem Ladestand abstellen und gelegentlich kontrollieren.
Aber wie hier schon geschrieben wurde: Wenn alle sonstigen Systeme abgeschaltet sind, ist die Selbstentladung bei LiIonen-Akkus sehr gering.
Moin,
um den Akku mache ich mir kaum Sorgen. Wenn da wirklich mal in einem Pack die Zellspannung sinkt, weil eine oder mehrere Zellen Probleme haben und die anderen mit runter ziehen, wird das betroffene Pack ausgetauscht.
Dafür etablieren sich schon eine Zeit lang Fremdfirmen und auch VW macht es so. Das sollte so um 1000 und 1500€ kosten.
Gruß Ulli
Hi,
Wie verhält es sich denn im Winter mit dem Thema Heizen? Bekanntermaßen ist die elektrische Heizung am wenigsten Effektiv, oder? Geht da die elektrische Reichweite nicht stark runter und dafür der Verbrauch in KW/h pro km steil hoch?
Wie ist Eure Einschätzung und/oder Erfahrung (mit anderen Hybrid Fahrzeugen oder E-Autos).
Grüße
Andi
Im GTE ist eine elektrische Zusatzheizung verbaut, die im Winter den Innenraum aufheizt. Läuft der Verbrennungsmotor, wird dieser zum Heizen verwendet.
Idealerweise heizst du das Auto morgens an der Steckdose vor, dann bleibt die benötigte Energiemenge zum Heizen so gering wie möglich.
Mein Ziel ist es ja, die 25 km ins Büro und wieder zurück eben ohne Verbrenner zu fahren... Dann sollte ich mich wohl im Wortsinn "warm anziehen" :-)
Aber ohne Spaß... Heizen an der Steckdose??? Wie sollte das denn gehen? Ich geh mal davon aus, dass dazu der Schlüssel im Fahrzeug sein muss, oder? Da mein Auto auf einem privaten Stellplatz vor dem Haus steht wäre das irgendwie "suboptimal". Oder könnte ich tatsächlich morgens kurz ans Auto, die Heizung einschalten, dann wieder in die Wohnung und eine halbe Stunde später im warmen Auto starten?
Gruß
Andi
Nein, es reicht eine Abfahrtszeit einzurichten und das Auto am Strom zu haben.
Oder per App "Vorklimatiesieren" auswählen, ging so schon beim Golf 7.
Zitat:
@Danielson16V schrieb am 25. September 2020 um 09:48:03 Uhr:
Nein, es reicht eine Abfahrtszeit einzurichten und das Auto am Strom zu haben.
Oder per App "Vorklimatiesieren" auswählen, ging so schon beim Golf 7.
Dann habe ich also, wenn der Wagen bei mir im Carport an der Steckdose hängt eine „Standheizung“ ohne, dass ich eine als extra bestellen muss?
Im Sommer natürlich auch schön, wenn es mal wieder super heiß draußen ist und man in einen kühlen Wagen einsteigen kann.
Exakt. Die optionale Standheizung ist mit Benzin betrieben, also ohne am Strom hängen zu müssen.
Das ist ja sehr interessant, da der Wagen recht oft am Strom hängen wird, zu Hause im Carport und bei der Arbeit meiner Frau gibts auch Ladesäulen auf dem Firmengelände, hat sie dann fast eine Standheizung mit dabei.