Golf 7 GTI PP - Wertverlust in 4 Jahren?

VW Golf 7 (AU/5G)

Hallo,

als neuer Firmenwagen erhalte ich einen 7er GTI mit folgender Ausstattung:

GTI „Performance“ mit DSG-Getriebe
Limestone grey metallic
Innenausstattung schwarz, Sitze Stoff, Karomuster (Serie)

Sonderausstattungen:
Fahrprofilauswahl
Verkehrszeichenerkennung
Rückfahrkamera
Licht- und Sicht-Paket
Xenon-Scheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht und Kurvenfahrlicht
4 Türen
Car-Net
Mobiltelefonschnittstelle „Premium“
Navigation „Discover Pro“
Navigationsdaten für Europa auf internem Speicher
Reserverad 3 ½ J x 18
Bordwerkzeug und Wagenheber
Geschwindigkeitsregelanlage inkl. Geschwindigkeitsbegrenzer
Nebelscheinwerfer
Schlüsselloses Schließ- und Startsystem „Keyless Access“
Grundträger für 4-Türer
Anschlussgarantie

Listenpreis zw. 38.000,- und 39.000,- € inkl. MwSt.

Wir wollen das Fahrzeug 48 Monate leasen oder finanzieren. Bei einer jährlichen Laufleistung von 30.000 Kilometern. Ohne Anzahlung.

Nun zu meiner Frage, falls wir finanzieren würden:
was schätzt Ihr, wie hoch der Wert des Wagens nach diesen 4 Jahren mit dieser laufleistung und dieser Ausstattung noch ist?

Grüße
Tommes

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von TDI nie


Wieso finanziert ihr alle eure GTX?
Macht das Sinn?
Was kommt nach den 4 Jahren? Wieder finanzieren?
Wieso nicht erst sparen und dann Barzahlung?
Ihr werft doch nur unnütz den Banken das Geld in den Rachen.
Bei 0% Finanzierung könnt ichs verstehen.
Aber die gibt's bei VW ja nicht. Nur bei Seat.

4 Jahre finanzieren, 4 Jahre Vollgarantie, nach 4 Jahren, wieder neuen GTi und sich freuen.

Aufgrund der hohen Restwerte irrwitzig niedrige Raten und keine Vermarktungssorgen.

Barzahlung, Auto gehört mir, nach 5 Jahren Turbo oder Steuerkette im A... und jetzt?
Unrepariert verkaufen -> Verlust oder reparieren -> Verlust
Für das Risiko kann ich auch 1-1.5 TEUR Zinsen ausgeben...

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Zitat:

Original geschrieben von Okeydoky


... Ich mach´s Neumodisch und finanziere: 37550€ Liste, 4 Jahre a 289€, 15 tkm, 10% Anzahlung, Restwert 17836€, Abholung Deluxe für umme 😁
Ich kann das Fahrzeug auf Wunsch übernehmen oder zurückgeben...ich behaupte mal, dass ich in den 4 Jahren somit gerademal den Wertverlust abstottere.

Hallo Okeydoky,

bei den Zahlen stotterst du 2.000 Euro weniger als den Wertverlust ab. 😰

Ich rechne mal etwas. 😉

Annahme: Finanzierung des Autos ohne Nebenkosten

1. Wertverlust VW-Ansatz:
LP - Restwert bzw. Restschuld: 37.550 - 17.836 = 19.714 Wertverlust

(17.836? Der Wert ist eigentlich etwas zu hoch. LP 37550 -> Restschuld: 17.471,08 = 46,528 %)

2. Gesamtkosten:
289 x 48 = 13.872 plus Anzahlung 3.755 = Summe 17.627

3. Vergleich:
19.714 vs 17.627 = "2.000" weniger.
Restschuld = Chance und Risiko!
Die Rückgabeverhandlung wird interessant. 😎😉

4. Wie hoch ist der Nettokreditbetrag?
Restwert 17836, 4 Jahre a 289 = 48 Monate => Nettokreditbetrag 29.894,68

5. Wie hoch ist der Rabatt?
Anzahlung 10 % vom LP = 3.755

Listenpreis 37.550
- Anzahlung 3.755
Zwischensumme 33.795
- NKB 29.894,68
= 3900,32
= 10,387004 % vom Listenpreis

Stimmen meine berechneten Daten?
Wie hoch ist dein Rabatt absolut oder in % auf den LP?
Wie hoch ist dein Nettokreditbetrag?

VG myinfo

Zitat:

Original geschrieben von TDI nie



So dachte ich mir das auch.

Frage mich aber, welches tolle und für den Käufer vorteilhafte Finanzierungsmodell, der Schreiber weiter oben dann meinte?

Was anderes, sind diese Restwerte nicht reine Wetten, die man abschließt.
Und ich denke mal, kein Händler wird gegen sich wetten.

Ich habe von keinem "tollen" Finanzierungsmodell gesprochen. Es war auch nicht ausdrücklich von "Privatkunden" die Rede. Gewerblich kann man durchaus günstiger leasen als kaufen. Beim Privatkunden sehe ich auch keinen Nachteil, die Regeln sind die gleichen, nur die Möglichkeit, die Miete als Betriebsausgabe abzusetzen, fehlt. Es bleibt die Tatsache, dass ich neben den Finanzierungskosten nur den Wertverlust ausgleiche. Und da wetten die Händler sehr oft gegen sich - um mal mit Deinen Worten zu schreiben. Insofern macht es oft Sinn, sein Geld auf der Bank oder sonstwo zu lassen - wenn man dann welches hat... ;-)

myinfo:
geh mal auf sixt.de und konfiguiere:
Golf GTI
DSG
5 Türen
Pure with uni
Dynaudiosound
Toppaket
Fahrerassi
Dicover pro
Parkassi
Keyless access
müsste dann 37959€ zusammen kommen...

dann die Daten: 48 Monate, 15 tkm, 10% Anzahlung...ergibt: 276,72€ pro Monat ABER mit einer Schlussrate von 19047,98€.
Rabatt muss du dir dann ausrechnen, da kein Nettokreditbetrag erscheint 😉
Der Unterschied zu den obigen Bedingungen und meinen Vertrag kommt dadurch zu Stande, das ich ja vor der Preiserhöhung diesen Monat schon den Vertrag klar gemacht hab....
Nach meiner Rechung, sind aber die neuen Konditionen, trotz Preiserhöhung, sogar noch besser...😠

Zitat:

Original geschrieben von Okeydoky


myinfo:
geh mal auf sixt.de und konfiguiere:
Golf GTI ... müsste dann 37959€ zusammen kommen...

Hallo Okeydoky,

mach ich. 🙂

Zitat:

dann die Daten: 48 Monate, 15 tkm, 10% Anzahlung...ergibt: 276,72€ pro Monat ABER mit einer Schlussrate von 19047,98€.

Schlußrate = 50,18 %

GTI (220 PS) DSG plus ... Keyless access will er nicht mit dem Toppaket. 🙁 Egal, ich lass es einfach mal weg. 😉

LP 37.585 -> Monatsrate: 273,99 (x 48 = 13.151,52), Schlußsrate 18.859,89 (= 50,1793... %)

LP 37.585 - Anz. 3.758,50 = 33.826,50

Annahme: 1,9 effektiv -> Nettokreditbetrag 30.135,25 => 3.691,25 Rabatt = 9,821... % vom Listenpreis

Annahme: 10 % Rabatt vom LP => NKB 30068 => 1,99 % effektiv = die Werte sind rund, d.h. so isses. 😎

=> Sixt: 10 % Rabatt auf den LP und 1,99 % Finanzierung. ABER Vorsicht bei der Rückgabe, der Wagen muss in einem Topzustand sein. 😉

Zitat:

Nach meiner Rechung, sind aber die neuen Konditionen, trotz Preiserhöhung, sogar noch besser...😠

Den optimalen Zeitpunkt erwischt man nie. 😉 Viel Spaß mit dem Neuen.

VG myinfo

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Ich persönlich hab die Erfahrung gemacht: wenn man ein Wagen hergibt, muss er in einem Top-Zustand sein, egal ob Leasing/Finanzierungsrückläufer, Inzahlungsnahme oder Privatverkauf.
Hab in meinem, fast 30 jährigen Auto/Motorradleben, schon einige Begutachtungen (von Händler sowie Privat) hinter mir: du kriegst jeden kleinen Macken angekreidet....😠...klar würd ich ja auch machen, wenn ich was gebrauchtes kaufe...😉

Das ist von Händler zu Händler unterschiedlich. Normalerweise bestelle ich ja rechtzeitig vor Ablauf einen Neuwagen - da wird die Übergabe des Rückläufers sehr kulant abgehandelt. Bei meinen Autos wurde jedenfalls nie etwas bemängelt, obwohl z.B. heftiger Steinschlag und Parkbeulen in den Türen vorhanden waren. Grössere Karosseriemängel lasse ich vorher per Smartrepair beheben.

Habe mal den Händler gewechselt, da gab es bei der Rückgabe des letzten Leasingwagens beim alten Händler grosse Probleme. Reifen, Bremsen, Steinschlag, TÜV - sollte zusammen knapp 1000 EUR kosten. Ein kurzer Brief mit Hinweise auf die Leasingbedingungen hat das erledigt. Alle berechneten Mängel waren lt. Leasingbedingungen normale betriebsbedingte Nutzungserscheinungen. Aber probieren kann man das ja mal. Es hatte ja auch einen Grund, warum wir den Händler gewechselt haben.

Übrigens auch ein beliebter Trick: es werden Reparaturkosten 1:1 weiterberechnet. Richtig wäre, die Wertminderung zum vereinbarten Abgabezustand ausgleich zu lassen. Die kann u. U. deutlich niedriger ausfallen. Ein Wagen mit 100.000 km ist halt kein Neuwagen mehr.

Zitat:

Original geschrieben von Okeydoky


Ich persönlich hab die Erfahrung gemacht: wenn man ein Wagen hergibt, muss er in einem Top-Zustand sein, egal ob Leasing/Finanzierungsrückläufer, Inzahlungsnahme oder Privatverkauf.

Lobenswerte Einstellung, die heute leider nicht mehr von allen geteilt wird!

(na gut, früher aber auch nicht unbedingt von allen geteilt wurde...😉)

Zitat:

Original geschrieben von McErnie


Habe mal den Händler gewechselt, da gab es bei der Rückgabe des letzten Leasingwagens beim alten Händler grosse Probleme. Reifen, Bremsen, Steinschlag, TÜV - sollte zusammen knapp 1000 EUR kosten. Ein kurzer Brief mit Hinweise auf die Leasingbedingungen hat das erledigt. Alle berechneten Mängel waren lt. Leasingbedingungen normale betriebsbedingte Nutzungserscheinungen. Aber probieren kann man das ja mal. Es hatte ja auch einen Grund, warum wir den Händler gewechselt haben.

Übrigens auch ein beliebter Trick: es werden Reparaturkosten 1:1 weiterberechnet. Richtig wäre, die Wertminderung zum vereinbarten Abgabezustand ausgleich zu lassen. Die kann u. U. deutlich niedriger ausfallen. Ein Wagen mit 100.000 km ist halt kein Neuwagen mehr.

Was aber logisch ist, denn, unterstellt, dass Dir der Händler jedes mal auch in Sachen LP oder spätestens bei der Restwertermittlung entgegen gekommen ist, so ist das ganze für ihn selbst immer eine Mischkalkulation aus Entgegenkommen beim Alten und Entgegenkommen beim Neuen gewesen.

Wenn Du keinen Neuen mehr bei ihm least, lässt eben auch seine Bereitschaft zum Entgegenkommen erheblich nach, denn er kann kein Paket mehr schnüren, bei dem er selbst noch halbwegs auf einen grünen Zweig kommt.

Vereinfachend muss man wohl sagen, dass man sich beim privaten Leasing sowohl in Sachen Finanzen als auch möglichst in Sachen Auto gut auskennen sollte, damit man nicht über den Tisch gezogen wird.

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz



Zitat:

Original geschrieben von Okeydoky


Ich persönlich hab die Erfahrung gemacht: wenn man ein Wagen hergibt, muss er in einem Top-Zustand sein, egal ob Leasing/Finanzierungsrückläufer, Inzahlungsnahme oder Privatverkauf.
Lobenswerte Einstellung, die heute leider nicht mehr von allen geteilt wird!
(na gut, früher aber auch nicht unbedingt von allen geteilt wurde...😉)

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz



Zitat:

Original geschrieben von McErnie


Habe mal den Händler gewechselt, da gab es bei der Rückgabe des letzten Leasingwagens beim alten Händler grosse Probleme. Reifen, Bremsen, Steinschlag, TÜV - sollte zusammen knapp 1000 EUR kosten. Ein kurzer Brief mit Hinweise auf die Leasingbedingungen hat das erledigt. Alle berechneten Mängel waren lt. Leasingbedingungen normale betriebsbedingte Nutzungserscheinungen. Aber probieren kann man das ja mal. Es hatte ja auch einen Grund, warum wir den Händler gewechselt haben.

Übrigens auch ein beliebter Trick: es werden Reparaturkosten 1:1 weiterberechnet. Richtig wäre, die Wertminderung zum vereinbarten Abgabezustand ausgleich zu lassen. Die kann u. U. deutlich niedriger ausfallen. Ein Wagen mit 100.000 km ist halt kein Neuwagen mehr.

Was aber logisch ist, denn, unterstellt, dass Dir der Händler jedes mal auch in Sachen LP oder spätestens bei der Restwertermittlung entgegen gekommen ist, so ist das ganze für ihn selbst immer eine Mischkalkulation aus Entgegenkommen beim Alten und Entgegenkommen beim Neuen gewesen.
Wenn Du keinen Neuen mehr bei ihm least, lässt eben auch seine Bereitschaft zum Entgegenkommen erheblich nach, denn er kann kein Paket mehr schnüren, bei dem er selbst noch halbwegs auf einen grünen Zweig kommt.

Vereinfachend muss man wohl sagen, dass man sich beim privaten Leasing sowohl in Sachen Finanzen als auch möglichst in Sachen Auto gut auskennen sollte, damit man nicht über den Tisch gezogen wird.

Naja, es gibt ja Gerichtsurteile zu diesen Thema, wie ein Leasing- und / oder finanziertes Fahrzeug mit Rückgabe an das Autohaus, auszusehen hat bzw. wie weit die Gebrauchsspuren oder Abnutzungen gehen dürfen.

Das selbe, wenn TÜV anstehen würde (ich meine im selben Monat der Rückgabe) muss das auch vom Leasingnehmer erledigt werden, da beisst die Maus kein Faden ab.

Leider meldet mein jetziges Leasingfahrzeug im Bordcomputer, dass es zur großen Inspektion will...und das 2 Monate vor Rückgabe an das Autohaus...ärgerlich aber da komm ich nicht drum rum und für mich kein Streitfaktor.

Immerhin hatte ich nach der Garantie keine Defekte am Fahrzeug bzw. ausserplanmäßigen Werkstattaufenthalte, von daher hielten sich die Kosten in den letzten 3 Jahren im überschaubaren Rahmen.

Meine Rückgabe nach 4 Jahren und reichlich 60 Tkm war auch in Summe problemlos - die vorhandenen Steinschläge lagen in der Norm (somit keine Berechnung an mich) und die vom Marder zerstörte Dämmung der Motorhaube zahle ich (für mich auch keinerlei Diskussionsgrund).

Anschlussgarantie war sehr wichtig.....rund 2K€ für die DSG-Mechatronik das hätte arg weh getan.

Runde Sache soweit !

Als mein Auto bewertet wurde, wurde von jeder Macke ein Foto gemacht. Am Ende wurden Schäden für 150 EUR gefunden (2 kleine Beulen). Witzig ist nur, dass man auf den Fotos nichts gesehen hat und bis heute weiß ich nicht, wo die sein sollen. Am Ende meinte der Händler, dass wir es dabei belassen sollten. ^^

Zitat:

Original geschrieben von Okeydoky



Das selbe, wenn TÜV anstehen würde (ich meine im selben Monat der Rückgabe) muss das auch vom Leasingnehmer erledigt werden, da beisst die Maus kein Faden ab.

Das ist so nicht korrekt. Das Fahrzeug muss im Monat der Rückgabe TÜV-frei sein - was bei einer Mietzeit von 3 oder 4 Jahren grundsätzlich ja der Fall ist. Offensichtlich sind viele Händler bei der Auslegung der Mietbedingungen sehr kreativ - leider immer zu Lasten der Kunden.

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz



Was aber logisch ist, denn, unterstellt, dass Dir der Händler jedes mal auch in Sachen LP oder spätestens bei der Restwertermittlung entgegen gekommen ist, so ist das ganze für ihn selbst immer eine Mischkalkulation aus Entgegenkommen beim Alten und Entgegenkommen beim Neuen gewesen.
Wenn Du keinen Neuen mehr bei ihm least, lässt eben auch seine Bereitschaft zum Entgegenkommen erheblich nach, denn er kann kein Paket mehr schnüren, bei dem er selbst noch halbwegs auf einen grünen Zweig kommt.

Vereinfachend muss man wohl sagen, dass man sich beim privaten Leasing sowohl in Sachen Finanzen als auch möglichst in Sachen Auto gut auskennen sollte, damit man nicht über den Tisch gezogen wird.

Und das berechtigt den Händler, entgegen der vereinbarten Bedingungen plötzlich Zuzahlungen vom Kunden zu verlangen, die selbst von den Werks-Leasingbedingungen nicht abgedeckt werden?

Es wird schon einen Grund haben, warum der Kunde sich für einen anderen Händler entschieden hat.

"Entgegenkommen" sehe ich da eh nicht - es gab ein Angebot und einen Auftrag. Der Händler wird ja nicht gezwungen, hohe Rabatte und hohe Restwerte zu kalkulieren. "Entgegenkommen" von einem Folgegeschäft abhängig zu machen, hört sich eher nach Erpressung an. Das ist Geschäftsniveau auf niedrigster Höhe.

Zitat:

Original geschrieben von TDI nie


Wieso finanziert ihr alle eure GTX?
Macht das Sinn?
Was kommt nach den 4 Jahren? Wieder finanzieren?
Wieso nicht erst sparen und dann Barzahlung?
Ihr werft doch nur unnütz den Banken das Geld in den Rachen.
Bei 0% Finanzierung könnt ichs verstehen.
Aber die gibt's bei VW ja nicht. Nur bei Seat.

Die Antwort ist ganz einfach: Nein, es macht keinen Sinn. Letztendlich verbrennt man durch Finanzierung oder Leasing nur viel Geld. Ich z. B. habe noch niemals finanziert oder geleast, sondern meinen (Gebraucht-) Wagen bar bezahlt. Aus den Ersparnissen, was völlig problemlos ging.

Aber Du hast völlig Recht, der Grund, warum so enorm viele Leute finanzieren oder leasen, liegt ja meistens darin, dass sie ein Auto fahren wollen, was sie sich bei ihrem Einkommen bzw. ihren Ersparnisse nie und nimmer leisten könnten. Und dafür steigen sie dann in die Verschuldung ein, zahlen Zinsen für Kredite, meiner Meinung nach ist das einfach Wahnsinn.

Zitat:

Original geschrieben von xoldarin



ich glaube ca. 80% der Neufahrzeuge sind geleast oder finanziert.....
Würden also alle so denken wie du, dann wäre das eine absolute Katastrophe und nicht nur für die Autoindustrie. Viele können gar nicht sparen, zumindest für ein Auto und wenn dieser Konsum in Deutschland fehlen würde, dann müssten wir bald von Griechenland Hilfe brauchen.
Sparst du auch zuerst bevor du dir dein Haus kaufst?

@xoldarin

Wenn alle so denken würden wie er, wäre das keine Katastrophe, sondern im Gegenteil, es wäre gut.
Und:
"Haus kaufen" ist - sorry - kein gutes Beispiel. Das kannst Du nicht vergleichen, weil es da um Beträge geht, die ein normaler Mensch von seinem Einkommen nicht mehr ansparen kann. Bei allen anderen Konsumgütern - auch dem Auto - sollte das eigentlich möglich sein. Aber viele Leute sind auch gar nicht bereit zu sparen, weil sie ihr Einkommen für den Konsum raushauen, dann Kredite aufnehmen, Zinsen an die Bank zahlen, sondern wollen alles jetzt und sofort haben - auch Dinge, die sich niemals leisten könnten. Und irgendwann wundern sich genau diese Leute dann, warum es auf dem Konto so mau ausschaut.

Schau dir mal das an:
http://www.bankofscotland.de/.../...erkompass+Deutschland+2013_web.pdf

Seite 22:

"50% aller Leute in D haben maximal 10.000 Euro angespart" ... Wahnsinn, oder?

Gruß fly_81

Ein Haus finanzieren ist was anderes als Auto, Fernseher,Handy zu finanzieren.
Ein Haus und das Grundstück behält seinen Wert über Jahrzehnte.
Ein Auto kann ganz schnell nur mehr den Kilopreis wert sein. Ein Fernseher ist nach 3 Monaten veraltet und das 500 Teuro Eierphone schnell mal geklaut.

Die bis zu 10kilo Ersparnisse werden sich wohl am unteren Drittel einpendeln bei der Masse dieser 50%.
Wenn wirklich 80% der Fahrzeuge finanziert oder geleast werden.

Wie gesagt, m.M.n. ist nur eine 0% Finanzierung eine Option wie bei Seat mit 1000 € Bonus und Garantieverlängerung.
Ansonsten nur Bar.

Sorry, aber ihr kommt von ab. Ich habe auch schon mehrmals geschrieben, warum Leasing/Finanzierung auch sinnvoll sein kann. Mir fehlt aber die Motivation das immer und wieder in jedem Thema zu schreiben, das aber ein anderes Thema behandelt.

Ich sage nur dazu: Ein Phaeton-, Golf 6 1,4 TSI 160 PS- Käufer usw. hätte sich über ein Kilometerleasing oder ein verbrieftes Rückgaberect gefreut.

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