Gewicht eurer Felgen!?
Hallo Gemeinde,
habe mich gefragt was meine 17 Zoll Singapore Felgen wiegen und wenn sie zu schwer sind hätte ich im Frühling neue gekauft , ich habe so mit 12-14 kg gerechnet!
Habe im Internet aber nichts dazu gefunden, jetzt war ich heute beim 🙂 und hab gefragt ob die es wissen?
Nach kurzer Suche ist er fündig geworden und seine Antwort hat mich doch etwas überrascht!
10,2 kg das ist ok finde ich, wenn es noch spürbar leichter werden soll wird es teuer!
Jetzt würde mich Interessieren was wiegen eure Felgen und wäre 10,2 kg für euch auch ok!?
Stimmt die 10.2 überhaupt? Aussehen tun sie ja gut!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Ejakul
einfach 10kg. abnehmen und alles ist gut ;-)
bei ahnungslosigkeit ist schweigen gold.
leicht und bezahlbar z.b.:
- motec nitro
- sparco assetto gara
- ats streetrace
- enkei yamato
die vw-18er liegen bei über 12kg/stück.
126 Antworten
Keine Ahnung. Ich hatte das mal aus dem Thread adaptiert für mich.
19Zollx2,54=48,26cm + (225/35er Querschnitt x 2) 15,75 = 63,71cm.
Es ging seiner Zeit um die Massenträgheit am Antriebstrang, also was es an Leistung kostet, bzw. Mehrleistung gegenüber einem anderen Zoll Durchmesser, eine Zustandsänderung (Elastizität) herbeizuführen. Darüber hinaus betrachtet die Formel das Trägheitsmoment nur an einem freischebenden Rad. Es fehlen die Reibwerte. Ich habe es nur gepostet, um einmal zu visualisieren, dass schon am freihängenden Rad es einiges an Leistung, bzw. Mehrverbrauch kostet. Was ja auch am Verbrauch bemerkt wird. Darum ist es auch so wichtig, je größer die Zoll Dimension eines Rades desto leichter sollte die Felge sein. Vorzugsweise OZ oder BBS... ;-) Damit das Kfz weiterhin so spritzig bleibt.
@mirage113:
Zitat:
Keine Ahnung. Ich hatte das mal aus dem Thread adaptiert für mich.
19Zollx2,54=48,26cm + (225/35er Querschnitt x 2) 15,75 = 63,71cm.
Was ein
Radiusist, solltest du aber schon wissen...denn damit soll in deiner Formel gerechnet werden.
das, was du da berechnet hast ist der Durchmesser so eines Rades und daher sind deine weiteren Berechnungen alle deutlich daneben:
Um genau zu sein, sowohl J als auch E(rot) sind nur ein viertel von dem, was du berechnet hast.
Zitat:
Darum ist es auch so wichtig, je größer die Zoll Dimension eines Rades desto leichter sollte die Felge sein
Die "Zoll-Dimension" eines Rades ist eher ausschließlich die "Zoll-Dimension" der Felge und von daher ist es bei der Berechnung eigentlich völlig irrelevant, welche "Zoll-Dimension" vorhanden ist.
Beispiel für häufige Golf 7-Rad-Dimensionen, damit es jeder versteht:
Rad 1: 205/55-16 (also ein 16-Zoll Rad)
Rad 2: 225/45-17 (also ein 17-Zoll-Rad)
Rad 3 225/40-18 (also ein 18-Zoll-Rad)
theoretischer Durchmesser Rad 1: 16 x 2,54 + 2 x 20,5cm x 0,55 = 63,19cm
theoretischer Durchmesser Rad 2: 17 x 2,54 + 2 x 22,5cm x 0,45 = 63,43cm
theoretischer Durchmesser Rad 3: 18 x 2,54 + 2 x 22,5cm x 0,4 = 63,72 cm
Der Durchmesser hat als kaum etwas mit der "Zoll-Dimension" des Rades zu tun, denn der bleibt bei den Autos i.d.R. nahezu identisch und wenn der Durchmesser durch die Wahl des Rades kaum beeinflusst wird, wird auch der Radius, mit dem du bei deiner vereinfachten Berechnung des Rad-Träghheitmomentes agierst, kaum beeinflusst.
Wenn man daher die vereinfachte Berechnung des Radträgheitsmomentes macht (was du gemacht hast, ist ja die lediglich Berechnung des Trägheitsmomentes eines homogenen Vollzylinders) und daraus Schlüsse ziehen will, kann man nur zu dem Schluss kommen, dass die Räder, egal welcher "Dimension" (Radius bleibt ja nahezu gleich), möglichst leicht sein sollten, wenn man gute Beschleunigung und weniger Spritverbrauch anstrebt.
Die Raddimension spielt bei dieser vereinfachten Betrachtungsweise also nahezu keine Rolle.
Dank dir für diene Ausführungen, zukünftig werde ich sowas nicht mehr posten. Bitte mach es besser und zeige konkrete Gegenvorschläge auf.
Hab mein Rotary 18" von VW mit 225er Conti gewogen. 19,2 KG Ist das Gewicht OK?
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Der "Gegenvorschlag" für die einfache Überschlagsrechnung lautet schlichtweg:
Die Formel richtig benutzen. Wenn ein Radius eingesetzt werden soll, dann bitte einen Radius einsetzen und keinen Durchmesser.
Allgemein zur Sinnhaftigkeit solcher Berechnungen:
Das genaue Trägheitsmoment von realen Rädern kann man nicht einfach berechnen, sondern nur durch Versuche bestimmen.
Die Formel:
J = m x r²
mit der du gerechnet hast,
ist die Formel, mit der man das Trägheitsmoment eines Zylindermantels ungefähr bestimmen kann:
Ein Zylindermantel ist also praktisch ein Stück Rohr und somit befindet sich die gesamte Masse des Rohrs nur in der äußersten Ebene, also fast den Außenradius von der Drehachse entfernt.
Deshalb berechnet man diesen Trägheitsradius mit J = m x r²
Diese Verhältnisse haben mit denen eines realen Rades am Auto nicht viel zu tun...
Dann gäbe es noch die Formel für den Zylinder aus Vollmaterial: J = m/2 x r²
Auch davon weichen die Verhältnisse eines realen Rades ab, denn z.B. im Bereich der Radnabe hat ein reales Rad bekanntlich überhaupt keine Masse.
Ein reales Rad hat also weder die Eigenschaften des einen noch des anderen Körpers und daher führt z.B. deine Berechnung, die ja auf den Verhältnissen des Zylindermantels (also eines Stück Rohrs) beruht, in jedem Fall (auch wenn der Radius, anstatt des Durchmessers eingesetzt wurde) zu einer deutlich überhöhten Massenträgheit.
Die Wahrheit ist irgendwo zwischen 0,5 x m x r² und 1 x m x r² und die weicht bei jeder einzelnen Felge-Reifenkombination, trotz gleichem Durchmesser, wiederum etwas voneinander ab.
Vermutlich wir sie eher bei z.B. 3/4 m x r² liegen.
Da wir den genauen Faktor in dieser Formel (irgendwo zwischen 0,5 und 1), der einzelnen Felgen-Reifenkombinationen nicht kennen, bringt daher eine genauere Berechnung entsprechend wenig:
Der Außenradius aller Golf 7 Radkombinationen ist ja nahezu gleich, wie wir gesehen haben.
Der einzige, von uns wirklich messbare und eindeutige Unterschied ist die Masse einer Radkombination und von daher kann man, wenn man über keine genauen Kenntnisse der Verhältnisse verfügt, bisher leider nur zu dem simplen Schluss kommen:
je leichter ein Rad beim Golf 7 ist desto besser ist es für Beschleunigung und Spritverbrauch.
Zu weitergehenden, genaueren Aussagen reicht es schlichtweg nicht.
(Etwas besser wäre die Abschätzung, wenn man Felgen und Reifengewicht einzeln wissen würde.)
Ich würde den Reifen und die Felge für überschlägige Berechnungen getrennt als Hohlzylinder betrachteten. J = m * (r1²+r2²)/2 mit r1,r2 = Außen/Innenradius
Dabei würde ich für den Reifen etwa den Lauffläche als Außenradius nehmen und als Innenradius ein paar Zentimeter abziehen. Für die Felge schätze ich, dass ein guter Teil der Masse auf das Felgenbett konzentriert ist.
Das Felgenbett liegt etwa 3-4 Zentimeter weiter innen als der Nennradius der Felge. Bei Reifen/Felgen in 15 und 16 Zoll verteilen sich die Gewichte ungefähr 50/50 auf Reifen und Felge.
Die Rotationsenergie der Räder kann man in Relation kinetischen Energie beim Beschleunigen des Gesamtfahrzeugs setzen. Dann kann man ganz erkennen, ob schwere Räder einen nennenswerten Einfluss auf das Beschleunigungsverhalten haben können.
Zitat:
Ich würde den Reifen und die Felge für überschlägige Berechnungen getrennt als Hohlzylinder betrachteten. J = m * (r1²+r2²)/2 mit r1,r2 = Außen/Innenradius
Dabei würde ich für den Reifen etwa den Lauffläche als Außenradius nehmen und als Innenradius ein paar Zentimeter abziehen. Für die Felge schätze ich, dass ein guter Teil der Masse auf das Felgenbett konzentriert ist.
Das Felgenbett liegt etwa 3-4 Zentimeter weiter innen als der Nennradius der Felge.
das ist sicherlich ein guter Ansatz
Zitat:
Bei Reifen/Felgen in 15 und 16 Zoll verteilen sich die Gewichte ungefähr 50/50 auf Reifen und Felge.
...und da wird es denn wieder entsprechend ungenau... (wie sieht es bei 17 und 18Zoll aus?)
Die Frage ist, ob es sich insgesamt lohnt, mit solchen Annahmen und Schätzungen zu operieren.
Meine OZ Leggera HLT in 8x18 wiegen 8,4 kg.