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Getriebeöl beim Schaltgetriebe wechseln?

Mercedes C-Klasse W204

Beim Automatikgetriebe ja oft und heiß diskutiert, ist das Ölwechselintervall. Beim normalen Schaltgetriebe verwendet MB eine Lifetimefüllung. Aber was heißt eigentlich Lifetime? 5 Jahre, 10 Jahre, 15 Jahre oder bis das Getriebe explodiert? Ich verstehe nicht, wieso sich bei einem Automatikgetriebe das Öl sich verschlechtern soll, während es beim Schaltgetriebe bis zum St. Nimmerleinstag ohne jeden Austausch gefahren werden kann. Ich habe irgendwo gelesen, dass auch andere so denken und auch beim Schaltgetriebe nach spätestens 100.000 KM einen Ölaustausch beauftragen - sogar - stand auch in einem Forum - wohl nicht selten gegen den Rat der jeweiligen Servicemechaniker.

Wie seht Ihr das? Lasst Ihr das Getriebeöl beim Schalter tauschen oder kann man darauf vertrauen, dass eine Lifetimefüllung nicht nur die Lifetime des Geschäftswagenbesitzers meint. Wo gibt es noch die Notwendigkeit Betriebsflüssigkeiten zu wechseln? Kupplung?

Bin auf Eure Antworten gespannt.

Beste Antwort im Thema
am 26. März 2019 um 12:27

Hier die Antwort von MB.

 

Vielen Dank für Ihre Nachricht, nach Rücksprache mit unseren Serviceberatern ist der Getriebeölwechsel bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe nicht notwendig, sollten Sie dieses dennoch erneuern wollen, muss das Getriebeöl mit MB-Kennzeichnung 235.10 und mit 1,2 Litern befüllt werden.

 

Für das Hinterachsdifferntial benötigen Sie das Öl mit MB-Kennzeichnung 235.7, je nach verbautem Differenzial ist dieses mit einer Füllmenge zwischen 0,95 Liter und 1,2 Liter zu befüllen.

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am 13. Oktober 2016 um 11:32

Zitat:

@klaus wg schrieb am 13. Oktober 2016 um 13:07:20 Uhr:

 

Ach, das kann man pauschal nicht sagen?

Doch kann man. Das Lastenheft sagt 15 Jahre bzw. 250.000km. Wird dir bei Mercedes aber keiner bestätigen.

am 14. Oktober 2016 um 5:49

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 13. Oktober 2016 um 13:32:59 Uhr:

 

Doch kann man. Das Lastenheft sagt 15 Jahre bzw. 250.000km. Wird dir bei Mercedes aber keiner bestätigen.

Danke Jupp, guter Hinweis. Natürlich hast Du recht -und darauf wollte ich mit meiner rhetorischen Frage ja auch hinaus- dass sich in dieser Sache keiner aus dem Fenster lehnt.

Bösartig gedacht könnte man argumentieren, dass ein Hersteller kein Interesse daran hat, dass seine Fahrzeuge ewig leben. Denn welcher Kunde würde jenseits der 200- 250 TKM im Schadenfall noch in ein neues Getriebe investieren, oder nicht doch lieber das Angebot des Autohauses annehmen, dass gerade nun der Alte (Defekte) günstig gg. einen Neuwagen in Zahlung genommen werden könnte?

 

Heißt natürlich, wenn wir mit dieser Lastenheft-Angabe arbeiten, dass der MB-Fahrer, welcher gedenkt, sein Fahrzeug über 200.000 km (oder 10 Jahre) hinaus zu fahren, rechtzeitig über lebensverlängernde Maßnahmen nachdenken sollte, wozu ich auch einen Ölwechsel an kritischen Stellen zähle, damit nicht vorzeitig "Schicht im Schacht" ist. (Sehe ich ähnlich wie bei Rostvorsorge: durchgerostet heißt -> zu spät etwas gg. Rost unternommen)

Immerhin liegen bei z.B. meinem Fahrzeug 400 NM Drehmoment an, da schadet etwas frisches Öl den starkbeanspruchten Teilen sicher nicht...:cool:

 

k.

am 14. Oktober 2016 um 12:34

Aussagen zu treffen, die "einem keiner bestätigen wird", ist natürlich ...ähm...sagen wir mal "bequem". :)

Habe selbst beim letzten mir verbliebenen Schaltwagen nach gut 200.000 km das Getriebeöl wechseln lassen. Es hat sich gelohnt, Fahrzeug fährt wieder ruhiger und schaltet sich leichter. Hätte ich besser schon früher gemacht. Aber die Wirkung neuen Öls merkte man nicht sofort, meiner Erinnerung nach wurde es ca. 3000 km nach dem Wechsel besser. Die Wahl des Getriebeöls scheint wichtig zu sein, Castrol verfügt wohl über die von Kennern bevorzugt besten Getriebeöle. Meiner Erinnerung nach war das auch nicht sonderlich teuer, also keine falsche Scheu.

am 14. Oktober 2016 um 18:27

Zitat:

@klaus wg schrieb am 14. Oktober 2016 um 07:49:29 Uhr:

Bösartig gedacht könnte man argumentieren, dass ein Hersteller kein Interesse daran hat, dass seine Fahrzeuge ewig leben.

Wobei man klar sagen muss, dass auf mehr Kilometer zu bauen, auch mehr kostet. Das Problem ist, dass es der Kunde auf den ersten Blick nicht sieht und deshalb auch nicht bereit ist zu zahlen.

Und der zweite Punkt ist, man muss sich schon entscheiden, wie lange so ein Auto leben soll. Es gibt einen technischen Fortschritt und es ist sinnvoll, ein Auto nicht auf die Ewigkeit auszulegen.

Bei 200000Km würde ich keinen Cent mehr investieren

Ein Getriebe ist nichts anderes als Mechanik die ausgelegt wird auf Lebensdauer.

Nur ist es so, dass es Menschen gibt, die anderen Meinungen sind als die Hersteller.:D

Diese Menschen ergreifen Maßnahmen die diese ursprüngliche Lebensdauer des Getriebes erheblich verlängert.

Genau an der Stelle sprechen wir über Schmiermittel.

Da die Nutzungsdauer von Schmiermitteln endlich ist, haben Hersteller dieser Technologie Wechselintervalle definiert.

Diese liegen bei Getriebeölen durchweg bei etwa 60.000 km.

Alles weitere ist Einstellungssache, da die Kosten für einen Ölwechsel nur Peanuts sind!

Im schlimmsten Fall hat man etwa 50€ investiert und die Lebensdauer vervielfacht.

Wer eher zur Wegwerfgesellschaft zählt, wird das sicherlich belächeln…:p

 

LG

Klaus

Lebensdauer bedeutet ja nicht unendlich sondern für die vom Hersteller vorgesehene Produktlebensdauer. Und bis dahin gibts beim Schalter mal keine Probleme.

Da die Belastung eines Getriebes sehr Unterschiedlich ausfallen kann, ist das mit der Produktlebensdauer sehr unterschiedlich. Dann kommen noch Klimatische Einflüsse hinzu, die je nachdem mehr oder auch weniger Kondensat im Getriebe hinterlassen können. Zudem hat frisches Öl auch die Eigenschaft Axialwellendichtringe etwas die Elastizität zurückzugeben.

Das war und ist für mich immer ein Grund gewesen das Öl in 60.000 km Zyklen für kleines Geld zu wechseln.

LG

Klaus

am 18. März 2019 um 12:12

Bin auf der Suche nach dem richtigen Getriebeöl für meinen Schaltwagen. Jetzt finde ich bei LIQUI MOLY zwei verschiedenen. Aber keines davon hat eine MB Freigabe.

Auf der BeVo war ich auch schon. Da ist Liqui Moly zwar angegeben

am 19. März 2019 um 18:40

Das war die Antwort von LIQUI MOLY:

Für das Schaltgetriebe ist ein Öl nach MB 235.10 vorgegeben, für welches wir das

 

Hochleistungs Getriebeöl GL3+ 75W-80 oder

Top Tec MTF 5200 75W80

 

empfehlen. Keine Freigabe. Die Zuordnung im Ölwegweiser dient Ihnen zur Absicherung.

 

Für das Hinterachsgetriebe nach MB 235.7 empfehlen wir das

 

Hypoid-Getriebeöl (GL-5) LS SAE 85W-90

 

Keine Freigabe. Die Zuordnung im Ölwegweiser dient Ihnen zur Absicherung.

Dann kannst du es entweder einfüllen oder du holst dir das freigegebene Öl direkt bei Mercedes. Kostet allerdings ein paar Taler mehr, also über 100 % mehr.

Ein Öl mit Freigabe kostet einige Taler mehr, weil die Freigabe kostet Geld und das muss umgelegt werden.

LM ist eine seriöse Firma, ich würde deren Empfehlung folgen.

am 19. März 2019 um 20:30

Super Danke. Noch etwas; Die Schrauben sind konisch richtig? Also benötige ich keine neuen Schrauben so wie es zum Beispiel bei BMW gerne gemacht wird.

am 21. März 2019 um 16:51

Heute das Differenzialöl gewechselt. Demnächst kommt dann das Getriebe dran.

Leider habe ich keine Informationen zum Drehmoment der Schrauben.

 

Hab die Schrauben zuvor markiert. Waren ganz schön ordentlich angezogen. Mit 40Nm komm ich nicht auf die Markierung zurück. Hab sie jetzt vorerst mal mit 30Nm angezogen.

Wäre super wenn mir jemand die Info geben könnte.

 

Bei der Gelegenheit noch ein Blick auf die Verzahnung geworfen.

Der Wagen hat jetzt 114.000 drauf.

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