Gebrauchtwagenverkauf aussichtslos - was ist los mit dem Automarkt?
Hallo zusammen,
ich besitze derzeit einen Astra H Kombi 1.9CDTI mit 88kW EZ 7/07 mit 61Tkm. Der Wagen hat sogar noch ne Standheizung und ist scheckheftgepflegt.
Ich versuche seit geraumer Zeit (ca 3 Monaten) den Wagen zu verkaufen....leider ohne Erfolg. Trotz Anzeigen in mobile, autoscout24 und in örtlichen Tageszeitungen ist das Fahrzeug nicht an den Mann/ die Frau zu bringen.
Inzwischen bin ich preislich auf 9500€ runter, das denke ich ist angemessen, oder?
Weiß jemand Rat?
Die örtlichen FOH würden mir magere 7000-8000€ für den Wagen zahlen.
Danke für Eure Tipps.
Beste Antwort im Thema
Hallo,
ich habe im Oktober letzten Jahres meinen 1,9 cdti 150 PS Cosmo Car. verkauft. Ich habe mir von meinem FOH eine Schwacke Bewertung machen lassen. Ich erhielt zwei Preise, Privatverkauf und Händlerankaufspreis. Der Händlerankaufspreis wäre fast 1000.- € unter dem des Privatverkaufspreises gewesen. Ich habe dann auf den bekannten Automarktseiten kostenlos inseriert. Ich habe versucht 500.-€ über dem Schwackepreis zu verkaufen. Nicht eine Anfrage! Nach ca.zwei Wochen bin ich auf den Schwackepreis runter gegangen und siehe da schon kamen die ersten Anfragen. Das Fahrzeug konnte ich dann innerhalb von zwei Tagen verkaufen (300.- € unter Schwacke).
Grüße Insigniapilot 😉
45 Antworten
Moin Gemeinde,
ja also deutlich mehr Hits erzielen die 2 Anzeigen nun. Die besseren Fotos scheinen also doch etwas mehr Interesse zu erwecken. Na schaun wir mal ob es was bringt....im schlimmsten Fall geht der Wagen halt zum Händler mit Verlust.
Ich bräuchte nochmal Eure Tipps.
Hab meinen Standheizungs Fachmann mal befragt. Der Ausbau der kompletten Anlage würde sich auf ca. 100€ belaufen.
Lohnt es sich Eurer Meinung die Standheizung auszubauen zu dem Kurs und ggf. seperat zu veräußern? K.A. was man für sowas noch bekommt.
Vermutlich würde die aber sogar in den Firmenwagen passen, so daß man nur den fahrzeugspezifischen Einbausatz braucht.
Danke für Eure Meinungen.
Hallo log11,
Hast Du die Möglichkeit das Auto in Kommision bei einem Händler zu verkaufen? Ich mach das immer so, wenn ich ein überflüssiges Kfz. habe. Abmelden, zum Händler stellen, Preisrahmen angeben und warten bis der Händler den Wagen verkauft hat. Mein Händler macht dann einen Aufschlag von 200-300€ auf meinen Preis(Innen-, Außenreinigen + aufpolieren) und kümmert sich um die ganze Abwicklung. Er hat keinen Kapitaleinsatz und damit kein Risiko und ich bin das Auto zuerst einmal los und erspare mir Versicherung und Steuer.
Meinen Letzten war ich in 2 Monate los und war preislich am oberen Niveau, da der Händler dem Käufer 1 Jahr Garantie angeboten hat.
Gruß GM-Fan06
Gebrauche Standheizungen bringen doch auch kaum was. Ich könnte schon mehrere neuwertige für 300-500 € bekommen.
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Zitat:
Original geschrieben von steel234
Gebrauche Standheizungen bringen doch auch kaum was. Ich könnte schon mehrere neuwertige für 300-500 € bekommen.
+ Einbau, also kannst Locker 700€ auf den Verkaufspreis aufschlagen 😉
Guten Morgen,
über Kommission habe ich noch garnicht nachgedacht um ehrlich zu sein. 😉
Macht das i.d.R. jeder FOH?
Ich meine 200-300€ Aufpreis sind ja gut investiert wenn der Händler das Fahrzeug dann wirklich zu nem guten Kurs verkaufen kann. Nur kann ich mir ehrlich gesagt schwer vorstellen, daß ein FoH das Fahrzeug aufbereitet, bei sich auf den Hof hinstellt, noch 1 Jahr GW Garantie gibt und dann lediglich 200-300€ dafür haben will. Nur die Garantie wird schon bei der Versicherung soviel kosten nehme ich an.
Die Standheizung würde ich ggf. in den neuen Dienstwagen einbauen lassen.
Soweit ich weiß kann man das Aggregat und das Steuer / Empfangsteil sowie die Antenne wiederverwenden.
Nur der fahrzeugspezifische Einbausatz wird zu Buche schlagen sowie der Einbau ansich.
Hallo log11,
Das betreffende Kfz. war 20 Monate alt mit 38tkm, hatte noch 4 Monate Werksgarantie + 2 Jahre Anschlußgarantie. War also absolut kein Risiko für den FOH vorhanden. Sobald sich ein Käufer gefunden hatte, hat der FOH den Wagen von mir gekauft und dann weiterverkauft. Klar, wenn es sich um ein entsprechend altes Fahrzeug handelt, wirds natürlich ein Privatverkauf ohne Händlergarantie.
Der Vorteil liegt für mich darin, daß das Auto sich am Verkaufsplatz befindet, wo die Wahrscheinlichkeit groß ist, daß interessierte Kunden hinkommen. Die können dann auch eine Probefahrtmachen -Probefahrtkennzeichen hat ja der Händler.
Der Händler hat den Vorteil, daß er kein Kapital einsetzen muß, ein allfälliger Nichtverkauf geht somit nicht zu seinen Lasten.
Ob das jeder Händler macht? Keine Ahnung, einfach nachfragen.
Gruß GM-Fan06
Wegen der Standheizung:
da ne neue mit Einbau weit über 1000 EUR kostet, würde ich wohl die 100 EUR fürn Ausbau riskieren und das Ding dann weiter verscheuern.
Oder halt in den Neuen einbauen und den Einbausatz und was sonst noch übrig ist dann separat verticken.
Außer man findet jemanden, der eine haben will und dies auch beim Preis des Autos berücksichtigt.
Ein Arbeitskollege hat eben erst 160 EUR für ne 8 (!) Jahre alte Standheizung ohne Funktionsgarantie hingelegt, weil er in seinem neuen Auto unbedingt eine haben wollte. Er rechnet sogar noch mit Überholkosten von 200-250 EUR und freut sich dann immer noch über das Schnäppchen.
Zitat:
Original geschrieben von bella_b33
+ Einbau, also kannst Locker 700€ auf den Verkaufspreis aufschlagen 😉Zitat:
Original geschrieben von steel234
Gebrauche Standheizungen bringen doch auch kaum was. Ich könnte schon mehrere neuwertige für 300-500 € bekommen.
Es geht um Ausbau. Denn TE will ja seine SH ausbauen und verscheudern. Und für Ausbau zahlt er 100 €. Verkaufen kann er das Ding für 300-500 €, wenn er Käufer findet. Normalerweise kauft man SH entweder vom Handler der die auch einbaut oder ein Schrauber der Plan hat.
Und der Schrauber wird das Ding für 500 € nicht kaufen. S.O. Der 08/15 Fahrer wird es sich vom Händler holen. Also hat der TE dann 100 € bezahlt udn muss sich mit dem Verkauf von SH ärgern, die keiner haben will....
Sein Auo verliert dabei im Preis gleichen 300-500 €.
Es ist eine Webasto Thermotop C mit Empfangsmodul und Funkfernsteuerung T91. Natürlich inklusive Gewährleistungszertifikat und noch Garantie bis 11 oder 12/2011.
Müsste mich erstmal schlau machen was die noch wert ist.
Hab nun von mehreren Händlern gehört, denen ist egal ob mit oder ohne Standheizung. Der Ankaufspreis ist für den Astra identisch.
Von daher lohnt es sich nur das Ding drin zu lassen, wenn jemand privates bereit ist dafür auch Geld in die Hand zu nehmen.
Ansonsten werd ich die 100€ für den Ausbau investieen uns seperat veräußern oder in den neuen Dienstwagen einbauen lassen.
Das ist dann übrigens immer noch kein Schnäppchen. Kompletter Einbau inkl fahrzeugspezifischen Einbausatz mit den recycelten Komponenten würd mich daß immer noch 600€ kosten. Fand ich ganz schön happig.
Zitat:
Original geschrieben von steel234
Also hat der TE dann 100 € bezahlt udn muss sich mit dem Verkauf von SH ärgern, die keiner haben will....
Sein Auo verliert dabei im Preis gleichen 300-500 €.
Dafür das die Keiner haben will, gehn die doch noch recht gut übern Tisch in der Bucht 😉.
Es wurde doch geschrieben, daß solche Extras keinen gewerblichen Ankäufer so richtig interessieren wollen(hinten herum vielleicht schon, aber man möchte natürlich kein Extra Geld dafür zahlen). Also bleibt auch der Ankaufswert "unverändert".
Ja die Preise sind ja doch recht erstaunlich.....für mich.
Ich denk ich werde die 100€ in den Ausbau investieren.
Trotz ebay habe ich noch nicht herausgefunden, was man für das Aggregat Thermotop C + Empfängermodul + Sender T91 nehmen kann.
Lass doch deine STH drin, dein Astra ist je schon ein nackter Hund und ohne kriegst den gar nicht weg...
Hab letztes Jahr meinen 1.4 Astra Kombi, 59.000 km
BJ 2005 (aber letztes Jahr war der Wagen ja auch noch
ein Jahr jünger) mit Klima, Standheizung, abnehmbarer AHK,
in Top-Zustand vom Opel-Händler (sprich mit 1 Jahr Gewähr-
leistung) für 7,900€ gekauft.
Daher, ehrlich gesagt, würde mich Dein Angebot
nicht grade vom Hocker reißen... ;-)