Ford Tourneo Custom PHEV

Ford Tourneo Custom NXN

Hallo zusammen.
Ich mache hier ein Thema nur zum PHEV auf, da im allgemeinen Thread ganz viel um den PHEV geschrieben wird und alles andere etwas unter geht.
Wir haben ein E-Auto im Haushalt. Also kenne ich mich damit aus und auch die angenehmen Vorteile .Den TC rein elektrisch zu bestellen geht wegen der geringen Reichweite nicht. Von den 20k Km pro Jahr sind bei uns 12k Km Langstrecke 800km +. in die Berge. Trotz der vielen positiven Kommentare zum PHEV stellen sich noch Fragen auf.
Kann der PHEV wirklich rein elektrisch fahren, ohne das sich der Verbrenner zuschaltet? Das wäre perfekt für die 7-12km in die Firma.
Wie verhält sich der PHEV auf Langstrecke? Ich bevorzuge Tempomat 130-140 km/h. Ist der Akku leer wenn ich am Fernpass ankomme und muss ich mich dann mit 87Kw darüber quälen?
Rekuperriert der PHEV bergab richtig gut? Hält der Antrieb beim runterfahren die Geschwindigkeit oder muss doch die Bremse eingreifen?
Vielen Dank für eine gute Kommunikation hier.
Gruß, Markus.

1534 Antworten

Zitat:

@jens13 schrieb am 12. Februar 2025 um 14:07:34 Uhr:Bei mir stand heute früh im Sand bei nur Zündung an bei EVModi "EV nachladen". Allerdings waren alle Modi ausgegraut weil Motor aus.
Hatte das auch schonmal wer?
Seitdem ist es aber nicht mehr aufgetaucht...

Hing der Wagen noch am Strom?

Hatte der Akku mindestens 1% Ladung?

Zitat:

@Dosenbrot schrieb am 12. Februar 2025 um 13:34:43 Uhr:@vinkrath Ist schon in Der Multivan hat ja schon die neue Batteriegröße von der MQB Plattform, aber dafür mehr Probleme mit Zuladung.

Der Multivan steht aber nicht auf der Ford-Plattform wenn ich mich recht entsinne. Auch ist der Multivan ein kleineres Auto (daher Zuladungs-Problem). Von der Größe ist der T 6.1 als Vorgänger der neuen Ford-Plattform vergleichbar.

Anfang März sollte ein Testwagen in Stuttgart verfügbar sein. Darauf warte ich gerade auch.

Nein. War frisch geladen. Vielleicht noch 90%

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Nach nun einer Woche, die ich meinen PHEV besitze, habe ich folgende Werte:

Gefahren: 492km davon elektrisch: 309km, die überwiegend im Stadtverkehr entstanden sind.

15,75 l Verbrauch Benzin
148 kWh Verbrauch Strom

Benzinverbrauch:
- auf gesamte Strecke: 3,2l/100km
- auf die Strecke, die nicht elektrisch gefahren wurde (183km): 8,6l
Stromverbrauch:
- auf die 309km: 47,9 kWh pro 100km

Kosten:
- Benzin (bei 15,75l und 1,72€ pro Liter): 27,09€
- Strom (bei angenommenen 30ct/kwh): 44,40€
- Gesamtkosten für die 492km: 71,49€
- Pro 100km: 14,53€

Passt meine Rechnung soweit oder hab ich einen Denkfehler? Auch wenn es Winter ist, finde ich die fast 50kWh/100km ganz schön happig. Kann das jemand als normal bestätigen oder widerlegen?

Äquivalent zu einem reinen Benziner müsste man bei gleichem Benzinpreis auf einen Verbrauch von 8,5l kommen damit in etwa der gleiche Preis auf 100km erreicht wird. Wäre sowas bei der Fahrzeuggröße realistisch?

Scheint plausibel. Wenn ich meinen Multivan T6 204PS Diesel sehe, der nie unter 10 Liter kommt, ist das doch ein Spitzenwert.

Zitat:

@C.Bahner schrieb am 12. Februar 2025 um 19:56:37 Uhr:

Passt meine Rechnung soweit oder hab ich einen Denkfehler? Auch wenn es Winter ist, finde ich die fast 50kWh/100km ganz schön happig. Kann das jemand als normal bestätigen oder widerlegen?

Äquivalent zu einem reinen Benziner müsste man bei gleichem Benzinpreis auf einen Verbrauch von 8,5l kommen damit in etwa der gleiche Preis auf 100km erreicht wird. Wäre sowas bei der Fahrzeuggröße realistisch?

Das riesige Auto im Winter aufzuwärmen benötigt extrem viel Strom. Am besten hängt man dazu noch an der Wallbox. Kritisch ist immer, wenn man morgens früh Kurzstrecke fährt. Jedes mal ist dann der Innenraum zu erwärmen. Wenn das über den Akku geschieht statt die Wallbox (deren Verbrauch im Wagen nicht mitgezählt wird) geht richtig viel Strom flöten. Außerdem schmälert es massiv die Reichweite wodurch wieder mehr Verbrenner-Anteil erforderlich wird.
Das kann insofern also schon stimmen. Daher schaltet der Wagen ja sogar bewusst je nach Temperatur den Verbrenner zum Vorwärmen ein da dies (außer man zieht den Strom über die Wallbox) die bessere Wahl sein kann.

Zum Vergleich unser winziger MG4 BEV (Golf-Größe, also "Spielzeug" im Vergleich zum TC): Im Sommer fahren wir den BEV mit 17 KW/h. Im Winter sind es dann eben wegen Wärmen des Innenraums 27/28 KW/h. Vergleiche ich nun den Innenraum beider Fahrzeuge in Volumen dürfte sich der TC sogar 55/60 KW/h genehmigen. Durch die Funktion "Fahrer only" wird im Betrieb wenn man alleine fährt zum Glück nur der Fahrerbereich angeblasen. Das spart schonmal einiges an Energie.

Falsch ist es auf jeden Fall die jetzige maximal schlechteste Zeit des Jahres als Maß der Dinge zu betrachten. Es kommt auf den Jahresdurchschnitt an. Ziehe mal in einem Jahr Bilanz.

Danke, das werde ich sowieso tun.

Vorwärmen lasse ich das Fahrzeug per geplanter Abfahrtszeit immer, wenn es an der Wallbox hängt.

Habe aber auch gemerkt, dass der TC gerade bei den ersten km trotz "EV jetzt" den Benziner zuhilfe nimmt, wohl um den Innenraum auf Solltemperatur zu bringen.
Außerdem habe ich oft auch Sitz- und Lenkradheizung an, was ja offenbar auch gut Strom zieht.

"Bedenklich" finde ich, dass es für mich in der Woche mittlerweile zu einer Art "Sport" geworden ist, möglichst nahezu ausschließlich elektrisch zu fahren und die Fahrweise so zu wählen, dass maximal rekuperiert und wenig gebremst wird. Aber manchmal gehts mit mir auch durch und ich will die Kraft der zwei Herzen spüren. Das geht natürlich auch auf den Verbrauch...

Ich bin von dem PHEV jedenfalls, wie unschwer zu erkennen ist, stark begeistert.

Zitat:

@C.Bahner schrieb am 12. Februar 2025 um 20:27:44 Uhr😁anke, das werde ich sowieso tun.

Habe aber auch gemerkt, dass der TC gerade bei den ersten km trotz "EV jetzt" den Benziner zuhilfe nimmt, wohl um den Innenraum auf Solltemperatur zu bringen.
Außerdem habe ich oft auch Sitz- und Lenkradheizung an, was ja offenbar auch gut Strom zieht.

"

Komisch, wenn ich den TC von der Wallbox trenne und im EV-Jetzt starte, wird der Verbrenner nicht zugeschaltet. Auch beim Kickdown nicht, er fragt dann ob ich den Verbrenner einschalten möchte, ich muss das aber mit "OK" bestätigen.

Wenn er noch an der Wallbox hängt, startet er den Benziner auch nicht. Aber wenn ich dann losgefahren bin kommt eine Meldung, dass er den Benziner dazu genommen hat. Genauen Wortlaut hab ich leider nicht mehr im Kopf.

Er geht dann aber relativ schnell (wahrscheinlich wenn die Innenraumtemperatur erreicht ist) wieder in den rein elektrischen Modus.

Da ich morgen meinen Tourneo Custom PHEV auch abholen kann (freue mich natürlich schon sehr), wollte ich mal kurz noch vorab (natürlich wird mir der Händler das auch nochmal sagen) fragen, was eure Gedanken so zum bestmöglichen Einfahren sind? Bezüglich natürlich hauptsächlich auf den Verbrenner mit dem Atkinson Prinzip.

Zitat:

@Nicolino schrieb am 13. Februar 2025 um 16:49:01 Uhr:


Da ich morgen meinen Tourneo Custom PHEV auch abholen kann (freue mich natürlich schon sehr), wollte ich mal kurz noch vorab (natürlich wird mir der Händler das auch nochmal sagen) fragen, was eure Gedanken so zum bestmöglichen Einfahren sind? Bezüglich natürlich hauptsächlich auf den Verbrenner mit dem Atkinson Prinzip.

Es gibt keine besonderen Empfehlungen zum Einfahren. Ich bin immer ein Freund von Sinn und Verstand. Ich trete keines meiner Autos im kalten Zustand. Der PHEV hat ja aufgrund seiner besonderen Eigenschaften schon alle Vorkehrungen, damit er für das ständige an und aus des Benziners mit sehr dünnem Öl vorbereitet ist. Ich achte ausschließlich darauf, wenn ich eine längere Autobahnstrecke vor mir habe, dass der Benziner vom Start an mit läuft, damit ich beim Leistungsbedarf auf der Autobahn schon einen warmen Motor habe. Ansonsten ist das Konzept ja sehr ausgereift (ist ja beim Kuga ähnlich) und der Motor hat keinen anfälligen Turbo oder irgendwelches Abgasreinigungsgedöns etc.

Zitat:

@Halligalli72 schrieb am 13. Februar 2025 um 17:24:01 Uhr:Es gibt keine besonderen Empfehlungen zum Einfahren. Ich bin immer ein Freund von Sinn und Verstand. Ich trete keines meiner Autos im kalten Zustand. Der PHEV hat ja aufgrund seiner besonderen Eigenschaften schon alle Vorkehrungen, damit er für das ständige an und aus des Benziners mit sehr dünnem Öl vorbereitet ist. Ich achte ausschließlich darauf, wenn ich eine längere Autobahnstrecke vor mir habe, dass der Benziner vom Start an mit läuft, damit ich beim Leistungsbedarf auf der Autobahn schon einen warmen Motor habe. Ansonsten ist das Konzept ja sehr ausgereift (ist ja beim Kuga ähnlich) und der Motor hat keinen anfälligen Turbo oder irgendwelches Abgasreinigungsgedöns etc.

Im reinen E Modus wird der Kühlkreislauf des Benziners immer mit angewärmt. Zu sehen an der Temperaturanzeige. Dies wird laut meinem Kenntnisstand mit einem 3-Wege Regelventil gesteuert.
-> Ich hatte das mal getestet, der Kühlwasservorratsbehälter war nach einem reinen E Betrieb handwarm.

Sogenannte "Kaltstarts" sollte es deshalb nicht geben.

Zitat:

@michimunich schrieb am 14. Februar 2025 um 07:52:07 Uhr:Im reinen E Modus wird der Kühlkreislauf des Benziners immer mit angewärmt. Zu sehen an der Temperaturanzeige. Dies wird laut meinem Kenntnisstand mit einem 3-Wege Regelventil gesteuert.
-> Ich hatte das mal getestet, der Kühlwasservorratsbehälter war nach einem reinen E Betrieb handwarm.

Sogenannte "Kaltstarts" sollte es deshalb nicht geben.

Jau, konnte ich heute morgen auch wieder feststellen. Steige in den Wagen, Zündung an (Verbrenner bleibt aus) aber Motorkreislauf hat direkt 3 Balken Temperatur (Wagen wurde zuvor wie immer aut. vorgewärmt).

Das ist schon ein beruhigendes Gefühl dass man aus den Fehlern (der anderen Hersteller) gelernt hat um vorzeitigen Verschleiß vorzubeugen.

Ich komme mit meiner Bestellung des neuen Firmenwagens nicht voran. Jeder Händler gibt etwas anderes von sich, "aktuell nicht bestellbar" hatte ich ja bereits gepostet.

Nun hieß es von einem Händler 0.5% Dienstwagenversteuerung beim PHEV gilt nur, wenn das Fahrzeug bis zum 31.12.2025 zugelassen wird, aktuelle Wartezeit bei Bestellung mit Exklusiv-Paket 10-12 Monate.
Kann ich nachvollziehen, 2026 sollen ja neue Regularien kommen. Gut dann halt nicht die Wunschkonfiguration, sondern einen der bereits im Zulauf ist bestellen.

Denk'ste. Jetzt kommen die nächsten zwei Händler ums Eck, "nein, nein - die 0.5 % Dienstwagenversteuerung gilt nur für Fahrzeuge, die bis zum 30.04.2025 gebaut wurden. Dazu hat Ford von einiger Zeit schon alle Händler informiert. Wir haben da aber ein paar Fahrzeuge im Zulauf, die definitiv vorher gebaut wurden, die Ratte sind natürlich nicht so hoch und die Konfiguration nicht abänderbar."

Da das Modell so ziemlich das einzige auf dem Markt ist, dass einigermaßen Anhängelast, PHEV und großfamilientauglich ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass Ford auf die Firmenkunden verzichten will. Das schreit doch danach, dass da eine neue Version - mit größerer Batterie - kommt, die sowohl die Reichweite als auch den vorgesehen CO2-Ausstoß einhält.

Was meint ihr dazu?

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