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Fahrwerke - Standard vs. Sport vs. DCC

VW Golf 8 (CD)
Themenstarteram 21. Januar 2020 um 19:59

Unsere letzten drei Gölfe hatten alle das Standardfahrwerk. Hat jemand Erfahrung mit den verschiedenen verfügbaren Fahrwerken? Das Fahrgefühl ist natürlich höchst subjektiv, dennoch würde mich folgendes interessieren:

- Ist das Sportfahrwerk deutlich straffer als das Serien-FW? Ist damit eine Tieferlegung verbunden?

- Lohnt sich der Aufpreis für das Adaptive DCC? Ist das dauerhaft adaptiv, oder stellt man Sport, Comfort usw ein? Bleibt die Höhe gleich?

Danke.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Luckyboy77 schrieb am 22. Januar 2020 um 08:26:31 Uhr:

Hier geht es um den G8 und Erfahrungen zu dessen Fahrwerken, da interessiert kein Sharan oder G7 denke ich mal.

Dem Themenstarter hat es geholfen.

Wer bist du, das du für alle entscheiden möchtest, ob Erfahrungen jemanden interessieren oder nicht ?

Vom Golf 8 gibt es nun mal bis jetzt wenige bis gar keine Erfahrungen, und schon gar nicht den Vergleich der verschiedenen verfügbaren Fahrwerke.

Was kommt als nächstes ?

Dann muss man auch noch Erfahrungen mit dem gleichen Motor vorweisen können, sonst soll man auch nichts posten ?

Mit dem gleichen Bullshit Argument könntest du auch verlangen, das der ganze Thread geschlossen wird !

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Ich könnte mir vorstellen, dass nicht das Einfedern im Stand die begrenzende Größe ist, sondern das Verhalten bei einem Schlagloch. D.h. ein voll beladener Wagen mit DCC liegt klar tiefer, als einer mit normalem Fahrwerk, aber er macht bei Unebenheiten die Dämpfer so deutlich zu, dass er weniger Federweg beim Schlagloch zulässt und so auch nicht durchschlägt.

Mich wundert immer, wenn Fahrzeuge mit konventionellen Dämpfern tiefergelegt komfortabler als zuvor sein sollen, das kann ohne Verringerung der erlaubten Zuladung kaum möglich sein.

Zitat:

@Rufus24 schrieb am 17. Oktober 2020 um 18:26:19 Uhr:

Die DCC-Fahrwerke sind um 10 mm tiefergelegt, warum sollen diese verkürzten Federn weicher sein????

Bei hoher Beladung (z.B. Kofferraum) geht das Fahrzeug hinten in die Knie, das hat mit den verstellbaren Dämpfern rein gar nichts zu tun. Die Fahrzeughöhe bei Beladung wird immer über die Federkennlinien bestimmt. Für eine Höhenanpassung braucht man ein Luftfahrwerk oder dergleichen.

Der einzige Vorteil von DCC bei hoher Beladung sind weniger Wankbewegungen, wenn die Dämpfer auf "hart" gehen.

Die Federn sind nicht kürzer, die sind nur weicher - was bei gleicher Last mehr Einfederung ergibt. Beim DCC ca. 10 mm. QED.

Ansonsten merkst Du schon, dass Du Dir selber widersprichst, oder? Wanken wird reduziert, aber die dynamische Einfederung bei Unebenheiten nicht? Doch, genauso wie das Wanken reduziert ein härterer Dämpfer auch den Einfederweg bei Unebenheiten und genau da spielt das DCC seine Vorteile aus. Starke Einfederungen werden erkannt und dann wird der Dämpfer verhärtet, so dass das Auto weniger einfedert, und ich damit auch trotz weicherer Federn weniger Federweg benötige.

Das ändert natürlich nichts an der statischen Einfederung unter Beladung. Da der DCC Dämpfer viel höhere Kräfte stellen kann, als ein konventioneller Dämpfer, kommt das DCC Fahrwerk aber mit viel weniger Restfederweg aus.

Im Auto sind Beschleungungs- und Wegsensoren verbaut, so dass solche Ereignisse in Druckrichtung von Positivhindernissen erkannt werden können.

Zitat:

@ZXR600 schrieb am 17. Oktober 2020 um 19:13:49 Uhr:

 

Ich könnte mir vorstellen, dass nicht das Einfedern im Stand die begrenzende Größe ist, sondern das Verhalten bei einem Schlagloch. D.h. ein voll beladener Wagen mit DCC liegt klar tiefer, als einer mit normalem Fahrwerk, aber er macht bei Unebenheiten die Dämpfer so deutlich zu, dass er weniger Federweg beim Schlagloch zulässt und so auch nicht durchschlägt.

Genauso ist es. Es geht nicht um den statischen Federweg, sondern um den dynamischen bei Positivhindernissen und den kann ich durch die Einstellung einer härteren Dämpfung reduzieren.

Zitat:

@ZXR600 schrieb am 17. Oktober 2020 um 19:13:49 Uhr:

Mich wundert immer, wenn Fahrzeuge mit konventionellen Dämpfern tiefergelegt komfortabler als zuvor sein sollen, das kann ohne Verringerung der erlaubten Zuladung kaum möglich sein.

Das geht auch seriös nicht bei Tieferlegungsfedern. Bei konventioneller Dämpfung muss ich die Feder härter machen, wenn ich das Auto tiefer stelle, damit genug Restfederweg vorhanden ist.

Es gibt eher unseriöse Lösungen, die das tatsächlich mit weicheren Federn umsetzen, was aber bewirkt, dass ich auf schlechteren Straßen dann sofort in den Druckanschlägen („Puffern“) unterwegs bin, was sowohl für den Komfort, als auch für die Fahrdynamik sehr schlecht ist.

Gewinde- bzw. Komplettfahrwerke funktionieren dann wieder etwas anders, da hier häufig eine neue Federwegauslegung mit einer anderen Lage der Druck- und Zuganschläge gemacht wird bzw. gemacht werden kann. Da kann es also durchaus sein, dass ein Gewindefahrwerk trotz tieferer Standhöhe mehr Restfederweg, als die Serie bietet.

@MacV8, danke für die umfassenden Einblicke.

 

Ich hatte in meinen letzten 4 Fahrzeugen immer DCC, bin diese aber nie mehr als 60tkm gefahren und beabsichtige, meinen Nächsten aber möglichst lange zu fahren. Auf welche Lebensdauer ist so ein DCC einschließlich der diversen Sensoren eigentlich ausgelegt? Macht das 250tkm / 12 Jahre oder muss man etwa schon bei der Hälfte erneuern bzw. wovon hängt das bei „normaler Fahrweise“ ab? Danke

Da kannst du bedenkenlos zugreifen. Die Dämpfer sind auf Lifetime ausgelegt und halten deutlich länger als konventionelle Stoßdämpfer. Die Beschleunigungssensoren sind solid state, also ohne bewegliche Teile und halten ewig und die Wegsensoren, sind dieselben, die auch für die Leuchtweite an Board sind.

Ich kenne Meßergebnisse von Dämpfern, die über 200 tkm im Auto waren und die waren immer noch voll innerhalb der Vorgaben.

Bei mir ist das auch absolute Pflichtausstattung, gerade wo man jetzt mit dem Slider auch noch mehr Individualisierungsmöglichkeiten und eine größere Spreizung hat.

Zitat:

@MacV8 schrieb am 18. Oktober 2020 um 12:09:43 Uhr:

 

Ich kenne Meßergebnisse von Dämpfern, die über 200 tkm im Auto waren und die waren immer noch voll innerhalb der Vorgaben.

War in meinem G6 auch der Fall. Und der hatte kein DCC.

Klar, das eine schließt das andere ja nicht aus ;-) . Auch die normalen Dämpfer halten in der Regel schon sehr lange, wobei die DCC-Dämpfer sogar noch etwas haltbarer sind.

Das heißt, dass alle relevanten Oberflächen, Dichtungen, Führungen usw., evtl. auch das Öl, deutlich hochwertiger sind? Das mag ich in der heutigen Zeit, unter den extremen Sparzwängen, kaum glauben.

Zumal auch neue Fehlermöglichkeiten hinzukommen, wie z.B. die Ventile und deren Umgebung.

Am Ende der Statistik leben dann mehr DCC Dämpfer als konventionelle?

Oder kann die Regelung den Drift mancher Parameter einfach nur etwas ausgleichen?

A propos DCC Technik, weiß eigentlich jemand, warum beim Bruder A3 von "Magnetic Ride" auf die Ventiltechnik umgestellt wurde?

Ja, ist aber so. Ist eben auch ein Unterschied, ob es 100 % Serienteile sind, oder Teile gegen Aufpreis ins Auto kommen. Ich finde das auch richtig so, denn so ein DCC-Dämpfer ist im Austausch auch deutlich teurer.

Die Ventile im DCC sind von Öhlins und auch sehr hochwertig. Da sind mit auch keinerlei Probleme bekannt.

Audi und Magnetic Ride, dass ist so eine spezielle Geschichte. Das war ja eine einzelne Sondervariante und jetzt wird in allen Fahrzeugen die Regelung über den Öldurchfluss eingesetzt. Am Ende ist das simple Plattformstrategie.

Die technischen Meinungen für die Vor- und Nachteile von DCC vs. MR gehen auch auseinander und ich bin persönlich auch nicht so ein MR Fan. Die Technik hat den Vorteil, dass sie sehr schnell ist und sehr hohe Kräfte stellen kann, aber in Sachen Komfort, was ich bei einem Serien-PKW für wichtiger halte, hat DCC Vorteile. Und das was die DCC-Dämpfer an Maximalkräften können, ist immer noch beachtlich und reicht auch für die Abstimmung eines GTI, oder R dicke aus.

Zitat:

@MacV8 schrieb am 18. Oktober 2020 um 13:05:37 Uhr:

Ja, ist aber so. Ist eben auch ein Unterschied, ob es 100 % Serienteile sind, oder Teile gegen Aufpreis ins Auto kommen.

...

Abgesehen von diesem Satz kann ich Dir folgen.

Nur weil man das Häkchen beim Premium-Navi statt bei Standardradio gemacht hat, wird das teurere System nicht weniger Probleme machen.

Auch beim Standard-Fahrwerk vs. konvetionellem Sport-FW gegen Aufpreis glaube ich nicht an eine höhere Lebensdauer, nur weil man mehr bezahlt hat.

Letztendlich hoffe ich aber, dass Deine DCC-Lebensdauer Erfahrungen zutreffen und die DCC Dämpfer sehr lange sehr zuverlässig ihren Dienst verrichten.

Der ADAC hat 2018 sechs DCC Fahrwerke und normale Fahrwerke gegeneinander getestet. Sowohl mit dem Popometer als auch mit Messsensoren.

Vom Audi Q5 war auch ein Luftfahrwerk dabei, was mit mit großem Abstand am besten abgeschnitten hat. Beim Volvo V60 liegt das gute Abschneiden des DCC eher am schlecht abgestimmten Standard Fahrwerk. Beim Golf 7 liegt der Komfortgewinn zum Standardfahrwerk max. bei 7% Komfortgewinn.

Bleibt zu hoffen, das das Standard Fahrwerk des Golf 8 zum G7 nicht härter geworden ist, um den Abstand zum DCC zu vergrößern.

https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/tests/autotest/test-adaptive-fahrwerke-vergleich/

Gruß Ulli

Zitat:

@ZXR600 schrieb am 18. Oktober 2020 um 13:25:04 Uhr:

Nur weil man das Häkchen beim Premium-Navi statt bei Standardradio gemacht hat, wird das teurere System nicht weniger Probleme machen.

Auch beim Standard-Fahrwerk vs. konvetionellem Sport-FW gegen Aufpreis glaube ich nicht an eine höhere Lebensdauer, nur weil man mehr bezahlt hat.

Letztendlich hoffe ich aber, dass Deine DCC-Lebensdauer Erfahrungen zutreffen und die DCC Dämpfer sehr lange sehr zuverlässig ihren Dienst verrichten.

Tun sie. Ich habe da ganz gute Quellen ;-) .

Der Vergleich mit dem Navi nützt nichts. Hier reden wir über den guten alten Maschinenbau und nicht über SW-Bugs. Die Hardware des großen Navis ist auch aufwendiger und teurer, als die des kleinen.

Im Vergleich Sport mit Standard reden wir über zweimal konventionelle Dämpfer. Die nehmen sich auch nicht viel.

Bei semiaktiven und aktiven Fahrwerken sind aufgrund der aufwendigeren und teueren Teile die Qualitätsmaßstäbe höher.

Zitat:

@ulliboy schrieb am 18. Oktober 2020 um 13:47:16 Uhr:

Der ADAC hat 2018 sechs DCC Fahrwerke und normale Fahrwerke gegeneinander getestet. Sowohl mit dem Popometer als auch mit Messsensoren.

Ganz ehrlich, da hilft nur das eigene Popometer. Ich kenne da so viele verschiedene Presseberichte, angefangen von Fahrzeugen ohne DCC, bei denen die Reporter Unterschiede zwischen comfort und sport bemerkt haben wollen, bis zu Polo Dual Mode (Schaltdämpfer) die als DCC bezeichnet werden.

Für mich hat sich das bisher in jedem Auto gelohnt und das muss am Ende jeder mit sich selber ausmachen, basierend darauf, wie sensibel er ggü. der Fahrwerkabstimmung ist und wie wichtig ihm das Thema ist.

Technisch gesehen kann so ein semiaktives Fahrwerk unheimlich viel mehr, als ein ungeregeltes.

Vw und der Konfigurator zeigen sich nicht besonders Auskunftsfreudig. Es geht um den Variant.

In der Ausstattung "style" gibt es die Option auf ein Sportfahrwerk nicht. Ist das Dcc Fahrwerk denn wenigstens tiefer?

Danke euch

Ja 10mm

Es geht um den Golf 8 variant. Habe ich vergessen zu erwähnen.

Ist der auch 10 mm tiefer mit dcc?

 

Zitat:

@Fladder schrieb am 18. Oktober 2020 um 23:27:25 Uhr:

Ja 10mm

jeder VW Fahrzeug mit DCC ;)

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