Erste Kilometer mit meinem 330i G21
Hallo zusammen,
nach drei Wochen und ca. 1850km mit meinem neuen 330i G21 möchte ich gerne mit euch meine erste Eindrücke und den Vergleich mit dem vorherigen 430i F36 teilen. Um das Geschrieben besser einordnen zu können, anbei eine kurze Übersicht der wichtigsten Daten:
- 330i G21 M-Sport, somit mit Sport-Automatik, sDrive mit Sportdifferenzial, Adaptiv-FW
- Driving Assistang (ohne Plus), also mit dem einfacheren ACC
- Innovationspaket
- kleines Bussiness-Paket, also teildigitale KIs
- jetzt im Winter auf 18" RFT (225er rundum)
Und nun zu den Eindrücken / Erfahrungen / Vergleich:
Motor / Fahrwerk:
Ich fange damit an, weil es eigentlich bei einem BMW das wichtigste sein sollte 😉 Und auch hier das positivste zum erzählen gibt. In Kurzfassung: der G21 fährt einfach schön! Das ziemlich starke Untersteuern am Kurveneingang des F36 ist hier komplett weg.
Generell liegt das Auto schön satt auf der Straße, fühlt sich im guten Sinne wie ein kleiner 5er, wobei natürlich flinker. Ob die gewisse unschöne Leichtigkeit auf der Vorderachse bei Geschwindigkeiten >180km/h, die der F36 leider hatte, immer noch da ist, kann ich nicht wirklich beurteilen, weil ich einfahr- (und auch wetterbedingt) so schnell noch nicht wirklich unterwegs war.
Komfort in der Komfort-Stellung des FW ist für mich schwer in Ordnung, Sportmodus habe ich noch nicht ausgiebig testen können, um hierzu eine finale Meinung zu haben. Das paarmal, als ich den Sportmodus des FW ausprobiert habe, habe ich jedoch keine gravierenden Unterschiede gespürt.
Motor ist erst grade so eingefahren, also fange ich langsam an, die Last von Zeit zu Zeit zu steigern. Einen gravierenden Unterschied zum vorherigen 430i spüre ich nicht. Im Komfortmodus ist der MOtor kaum hörbar, beim Parken / Rangieren sieht man eigentlich nur am Drehzahlmesser, ob der Motor noch läuft. Im Sportmodus klingt er bis ca. 3000 Umdrehungen richtig schön satt, darüber jedoch bissli plärrig. In den höheren Drehzahlbereichen klang der 430i eindeutig (jedoch natürlich IMHO) besser.
Verbrauch ist noch schwer zu beurteilen, bisher ca. 0,5-0,7l nach BC höher, als im 4er. Mal gucken, ob sich das mit zunehmenden km bessert, oder ob dies der Automatik-Zuschlag bleibt (der 4er war Handschalter).
Karosserie / Innenraum:
Hier ist der Vergleich natürlich ziemlich unfair, weil ein Kombi mit einem (Gran) Coupe verglichen wird. Trotzdem - vorne ist im G21 vergleichbar viel Platz, nur ohne Überraschung mit bissli mehr Reserve über dem Kopf. Die Mittelkonsole ist schon breit, sodass ein (von mir durchaus positives) Gefühl eines Maßanzugs entsteht - angenehme Integriertheit ins Auto 🙂
Wo der Sprung / Generationswechsel wirklich spürbar ist, ist die Qualitätsanmutung / das Wertigkeitsgefühl. Der F36 war schon nicht schlecht, aber der G21 ist hier einfach eine Klasse höher, ja fast wie ein kleiner 5er.
Ziemlich ärgerlich ist jedoch der Sitzkomfort der Sportsitze. Es gibt mittlerweile hierzu sogar ein eigenes Thread - im unteren Rückenbereich sind die irgendwie komisch "eckig", einfach unbequem. Dass die grobrastige manuelle Lehnenverstellung leider geblieben ist, hilft hier auch nicht grade bei der Suche nach der idealen Sitzposition. Ich habe zwar auch bei Langstrecke keine Schmerzen, die Sportsitze im F36 waren aber trotzdem bequemer.
Richtig doof finde ich, dass nach Ausbau des Kofferraumtrennnetzes dicke L-Winkel in den Kofferraum ragen. Das hätte man sicherlich besser lösen können, das schreit förmlich danach, dass daran ein Koffer / eine Tasche aufgeschlitzt wird. Auch fährt das Rollo beim Öffnen der Heckklappe nicht automatisch hoch. Das hätte man sicherlich irgendwie mechanisch lösen können, es müsste nicht unbedingt die (teuere?) elektrische Lösung aus dem 5er sein.
Der Kofferraum generell ist gegenüber dem F36 viel größer / besser nutzbar - und damit meine ich jetzt nur das Teil unterhalb des Rollos! Dabei ist der Kofferraum unterhalb des Rollos auf dem Papier nur 20l größer 😕
Die Sitzheizung spricht ein bisschen langsamer an, als beim F36, was vermutlich daran liegen wird, dass ich nun Alcantara / Kunstleder habe und im F36 Stoffsitze hatte.
Lenkradheizung ist wiederum im G21 um einiges schneller, das ist schon angenehm.
Ein eindeutiger Rückschritt ist für mich die geänderte Logik des Wischerhebels, in dem der Regensensor nicht per Taste aktiviert wird. Auch arbeitet für mein Empfinden der Regensensor nicht so gut, wie im F36, da passten die Unterschiede zwischen den Empfindlichkeitsstufen für mich (!) besser.
Auch sind die Intervalle des Heckwischers für mich zu kurz.
Assistenz / Licht
Der absolute Oberhammer ist jedoch das Laser-Licht. Die adaptiven Xenons mit dem blendfreien Assistenden im 4er waren schon richtig gut (und IMHO besser als die LEDs). Die Laser-LEDs im G21 sind jedoch eine Klasse besser, was die Lichtmenge an der Straße angeht. Wenn das Laser-Fernlicht angeht, ist es wirklich wie eine Lichtschneise in der Dunkelheit. Komisch ist jedoch eine Sache - im 4er war das vorausfahrende Fahrzeug exakter ausgeblendet, sprich der Dunkelbereich rund um das vorausfahrende Fahrzeug war schmaler. Schon komisch...
Innenlicht mit der Ambienten-Beleuchtung verdient nun endlich mal den Namen und ist nicht so dämlich an die Beleuchtungsstärke des KI gebunden. Passt!
ACC mit dem kleinen DA machen, was die sollen, mit den üblichen Einschränkungen eines Systems, das sich nur an dem vorausfahrenden Fahrzeug orientieren kann. In Stop-and-go auf jeden Fall eine Hilfe, auf einer eher leeren Autobahn schalte ich jedoch auf den nicht adaptiven Tempomaten um, weil mir das ACC zu unharmonisch reagiert.
Das kleine Navi ist nun viel besser, als das kleine Navi im F36. Display jetzt so groß, dass mindestens bei mir diesmal kein WUnsch nach mehr kommt. Die teildigitalen KI sehen (im besten Sinne) schön klassisch aus, das Digitale ist recht sensibel und dabei nützlich integriert. So soll es sein! Was mich jedoch stört, dass nun nur die Kühlwasser- und nicht Öltemperatur angezeigt wird. Warum, weiß wohl nur BMW.
An vielen Kleinigkeiten sieht man, dass das Bediensystem wieder Stück weiter ist - z.B. werden beim RDKS nun auch endlich die Soll-Werte angezeigt, man kann (endlich) auswählen, ob die Spiegel beim Absperren automatisch anklappen usw. Ach ja - auch kann man endlich den Komfortzugang über alle 4 Türe nutzen, sodass es jetzt wirklich Sinn macht.
Was mich auch noch leicht stört - man kann nicht unterdrücken, dass beim Umschalten des Fahrmodus das Bild am großen Bildschirm gezeigt wird. Oder ich hab's noch nicht gefunden, wo es geht.
Kurzfazit: prinzipiell hoch zufrieden, wenn auch mit paar Macken, mit denen ich mich irgendwie arrangieren muss.
Gruß, Bartik
Beste Antwort im Thema
Hallo zusammen,
nach drei Wochen und ca. 1850km mit meinem neuen 330i G21 möchte ich gerne mit euch meine erste Eindrücke und den Vergleich mit dem vorherigen 430i F36 teilen. Um das Geschrieben besser einordnen zu können, anbei eine kurze Übersicht der wichtigsten Daten:
- 330i G21 M-Sport, somit mit Sport-Automatik, sDrive mit Sportdifferenzial, Adaptiv-FW
- Driving Assistang (ohne Plus), also mit dem einfacheren ACC
- Innovationspaket
- kleines Bussiness-Paket, also teildigitale KIs
- jetzt im Winter auf 18" RFT (225er rundum)
Und nun zu den Eindrücken / Erfahrungen / Vergleich:
Motor / Fahrwerk:
Ich fange damit an, weil es eigentlich bei einem BMW das wichtigste sein sollte 😉 Und auch hier das positivste zum erzählen gibt. In Kurzfassung: der G21 fährt einfach schön! Das ziemlich starke Untersteuern am Kurveneingang des F36 ist hier komplett weg.
Generell liegt das Auto schön satt auf der Straße, fühlt sich im guten Sinne wie ein kleiner 5er, wobei natürlich flinker. Ob die gewisse unschöne Leichtigkeit auf der Vorderachse bei Geschwindigkeiten >180km/h, die der F36 leider hatte, immer noch da ist, kann ich nicht wirklich beurteilen, weil ich einfahr- (und auch wetterbedingt) so schnell noch nicht wirklich unterwegs war.
Komfort in der Komfort-Stellung des FW ist für mich schwer in Ordnung, Sportmodus habe ich noch nicht ausgiebig testen können, um hierzu eine finale Meinung zu haben. Das paarmal, als ich den Sportmodus des FW ausprobiert habe, habe ich jedoch keine gravierenden Unterschiede gespürt.
Motor ist erst grade so eingefahren, also fange ich langsam an, die Last von Zeit zu Zeit zu steigern. Einen gravierenden Unterschied zum vorherigen 430i spüre ich nicht. Im Komfortmodus ist der MOtor kaum hörbar, beim Parken / Rangieren sieht man eigentlich nur am Drehzahlmesser, ob der Motor noch läuft. Im Sportmodus klingt er bis ca. 3000 Umdrehungen richtig schön satt, darüber jedoch bissli plärrig. In den höheren Drehzahlbereichen klang der 430i eindeutig (jedoch natürlich IMHO) besser.
Verbrauch ist noch schwer zu beurteilen, bisher ca. 0,5-0,7l nach BC höher, als im 4er. Mal gucken, ob sich das mit zunehmenden km bessert, oder ob dies der Automatik-Zuschlag bleibt (der 4er war Handschalter).
Karosserie / Innenraum:
Hier ist der Vergleich natürlich ziemlich unfair, weil ein Kombi mit einem (Gran) Coupe verglichen wird. Trotzdem - vorne ist im G21 vergleichbar viel Platz, nur ohne Überraschung mit bissli mehr Reserve über dem Kopf. Die Mittelkonsole ist schon breit, sodass ein (von mir durchaus positives) Gefühl eines Maßanzugs entsteht - angenehme Integriertheit ins Auto 🙂
Wo der Sprung / Generationswechsel wirklich spürbar ist, ist die Qualitätsanmutung / das Wertigkeitsgefühl. Der F36 war schon nicht schlecht, aber der G21 ist hier einfach eine Klasse höher, ja fast wie ein kleiner 5er.
Ziemlich ärgerlich ist jedoch der Sitzkomfort der Sportsitze. Es gibt mittlerweile hierzu sogar ein eigenes Thread - im unteren Rückenbereich sind die irgendwie komisch "eckig", einfach unbequem. Dass die grobrastige manuelle Lehnenverstellung leider geblieben ist, hilft hier auch nicht grade bei der Suche nach der idealen Sitzposition. Ich habe zwar auch bei Langstrecke keine Schmerzen, die Sportsitze im F36 waren aber trotzdem bequemer.
Richtig doof finde ich, dass nach Ausbau des Kofferraumtrennnetzes dicke L-Winkel in den Kofferraum ragen. Das hätte man sicherlich besser lösen können, das schreit förmlich danach, dass daran ein Koffer / eine Tasche aufgeschlitzt wird. Auch fährt das Rollo beim Öffnen der Heckklappe nicht automatisch hoch. Das hätte man sicherlich irgendwie mechanisch lösen können, es müsste nicht unbedingt die (teuere?) elektrische Lösung aus dem 5er sein.
Der Kofferraum generell ist gegenüber dem F36 viel größer / besser nutzbar - und damit meine ich jetzt nur das Teil unterhalb des Rollos! Dabei ist der Kofferraum unterhalb des Rollos auf dem Papier nur 20l größer 😕
Die Sitzheizung spricht ein bisschen langsamer an, als beim F36, was vermutlich daran liegen wird, dass ich nun Alcantara / Kunstleder habe und im F36 Stoffsitze hatte.
Lenkradheizung ist wiederum im G21 um einiges schneller, das ist schon angenehm.
Ein eindeutiger Rückschritt ist für mich die geänderte Logik des Wischerhebels, in dem der Regensensor nicht per Taste aktiviert wird. Auch arbeitet für mein Empfinden der Regensensor nicht so gut, wie im F36, da passten die Unterschiede zwischen den Empfindlichkeitsstufen für mich (!) besser.
Auch sind die Intervalle des Heckwischers für mich zu kurz.
Assistenz / Licht
Der absolute Oberhammer ist jedoch das Laser-Licht. Die adaptiven Xenons mit dem blendfreien Assistenden im 4er waren schon richtig gut (und IMHO besser als die LEDs). Die Laser-LEDs im G21 sind jedoch eine Klasse besser, was die Lichtmenge an der Straße angeht. Wenn das Laser-Fernlicht angeht, ist es wirklich wie eine Lichtschneise in der Dunkelheit. Komisch ist jedoch eine Sache - im 4er war das vorausfahrende Fahrzeug exakter ausgeblendet, sprich der Dunkelbereich rund um das vorausfahrende Fahrzeug war schmaler. Schon komisch...
Innenlicht mit der Ambienten-Beleuchtung verdient nun endlich mal den Namen und ist nicht so dämlich an die Beleuchtungsstärke des KI gebunden. Passt!
ACC mit dem kleinen DA machen, was die sollen, mit den üblichen Einschränkungen eines Systems, das sich nur an dem vorausfahrenden Fahrzeug orientieren kann. In Stop-and-go auf jeden Fall eine Hilfe, auf einer eher leeren Autobahn schalte ich jedoch auf den nicht adaptiven Tempomaten um, weil mir das ACC zu unharmonisch reagiert.
Das kleine Navi ist nun viel besser, als das kleine Navi im F36. Display jetzt so groß, dass mindestens bei mir diesmal kein WUnsch nach mehr kommt. Die teildigitalen KI sehen (im besten Sinne) schön klassisch aus, das Digitale ist recht sensibel und dabei nützlich integriert. So soll es sein! Was mich jedoch stört, dass nun nur die Kühlwasser- und nicht Öltemperatur angezeigt wird. Warum, weiß wohl nur BMW.
An vielen Kleinigkeiten sieht man, dass das Bediensystem wieder Stück weiter ist - z.B. werden beim RDKS nun auch endlich die Soll-Werte angezeigt, man kann (endlich) auswählen, ob die Spiegel beim Absperren automatisch anklappen usw. Ach ja - auch kann man endlich den Komfortzugang über alle 4 Türe nutzen, sodass es jetzt wirklich Sinn macht.
Was mich auch noch leicht stört - man kann nicht unterdrücken, dass beim Umschalten des Fahrmodus das Bild am großen Bildschirm gezeigt wird. Oder ich hab's noch nicht gefunden, wo es geht.
Kurzfazit: prinzipiell hoch zufrieden, wenn auch mit paar Macken, mit denen ich mich irgendwie arrangieren muss.
Gruß, Bartik
278 Antworten
Zitat:
@-916- schrieb am 06. Aug. 2020 um 23:24:23 Uhr:
Dein Benz war seinerzeit doch auch neu, der Mustang ebenfalls, oder?
War bei den Fahrzeugen nach einer gewissen Laufleistung kein Verbrauchsrückgang feststellbar?
Wäre ja tatsächlich seltsam, wenn es dieses Phänomen nur bei BMW gäbe
Nuhjo... der Benz war ein Diesel und zwar von mir konfiguriert, aber wir haben unseren Baby-Benz wie im richtigen Leben erst nach 9 Monaten bekommen 😉
Der war von Anfang an sparsam und hat am Ende wegen Alter und häufigerer DPF-Regeneration mehr verbraucht.
Beim Mustang ist es so, dass ich mich am Anfang an die Leistung erst rantasten musste und nun "alles im Griff habe" und der Verbrauch +1 Liter ist.
Zitat:
@-916- schrieb am 6. August 2020 um 23:28:34 Uhr:
Fast ein Liter Verbrauchsrückgang und das auch noch schlagartig ist tatsächlich etwas seltsam. Ich habe da so einen halben Liter in Erinnerung.
Wie war das denn bei den beiden Vorgängerfahrzeugen (den GCs), ist dir das da nicht so aufgefallen?
Nope, bei den GCs war das so, wie du es beschreibst und ich von anderen Autos gekannt habe - innerhalb der ersten x Tausend km ein leichter und vor allem kontinuierlicher Abfall der Verbrauchswerte.
Zitat:
@moonwalk schrieb am 6. August 2020 um 23:49:22 Uhr:
Zitat:
@-916- schrieb am 06. Aug. 2020 um 23:24:23 Uhr:
Dein Benz war seinerzeit doch auch neu, der Mustang ebenfalls, oder?
War bei den Fahrzeugen nach einer gewissen Laufleistung kein Verbrauchsrückgang feststellbar?
Wäre ja tatsächlich seltsam, wenn es dieses Phänomen nur bei BMW gäbe
Nuhjo... der Benz war ein Diesel und zwar von mir konfiguriert, aber wir haben unseren Baby-Benz wie im richtigen Leben erst nach 9 Monaten bekommen 😉
Der war von Anfang an sparsam und hat am Ende wegen Alter und häufigerer DPF-Regeneration mehr verbraucht.
Beim Mustang ist es so, dass ich mich am Anfang an die Leistung erst rantasten musste und nun "alles im Griff habe" und der Verbrauch +1 Liter ist.
9 Monate Lieferzeit für den Baby-Benz seinerzeit? Hui...
Meine Erfahrungen mit dem Verbrauchsrückgang beschränken sich allerdings auf Benziner.
Mustang: Klingt vernünftig. Erst kennenlernen und dann steigern. Ist ja auch ein Spaßfahrzeug, Verbrauch weniger relevant 🙂
Zitat:
@Bartik schrieb am 7. August 2020 um 12:25:39 Uhr:
Zitat:
@-916- schrieb am 6. August 2020 um 23:28:34 Uhr:
Fast ein Liter Verbrauchsrückgang und das auch noch schlagartig ist tatsächlich etwas seltsam. Ich habe da so einen halben Liter in Erinnerung.
Wie war das denn bei den beiden Vorgängerfahrzeugen (den GCs), ist dir das da nicht so aufgefallen?Nope, bei den GCs war das so, wie du es beschreibst und ich von anderen Autos gekannt habe - innerhalb der ersten x Tausend km ein leichter und vor allem kontinuierlicher Abfall der Verbrauchswerte.
Naja, meine festgestellten Verbrauchsrückgänge waren nicht direkt kontinuierlich ab sagen wir 1.000 bis 10.000 km verteilt, sondern eben um die 10.000 km herum. Kann sein ab 8 tsd oder auch erst bei 11 tsd, so genau habe ich das nicht mehr in Erinnerung.
Letztendlich ja auch egal und grundsätzlich positiv, dass der Verbrauch sinkt. Nur macht man sich eben so seine Gedanken, was dafür ursächlich ist...
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Na ja, wie wir seit paar Jahren von den VW-Jungs wissen, kann sich in der Motorsteuerung so einiges an Codes / Funktionen verstecken... 😁 Somit theoretisch auch ne Einfahrschaltung, die beim Erreichen irgendwelcher Parameter abgeschaltet wird... 😕
Zitat:
@-916- schrieb am 07. Aug. 2020 um 19:35:04 Uhr:
9 Monate Lieferzeit für den Baby-Benz seinerzeit? Hui...
Das wäre doch für die Verbrauchsentwicklung irrelevant! 😉
Ich wollte sagen: von mir konfiguriert, also Wunschauto und vom Bekannten (mit Mitarbeiterkonditionen) nach der Mindesthaltedauer von 9 Monaten angekauft.
Daher kann ich beim Dieselbenz auch nichts zur Einfahrzeit sagen, ich habe ihn mit gut 9.000 km übernommen.
😉
Zitat:
@Bartik schrieb am 7. August 2020 um 20:16:10 Uhr:
Na ja, wie wir seit paar Jahren von den VW-Jungs wissen, kann sich in der Motorsteuerung so einiges an Codes / Funktionen verstecken... 😁 Somit theoretisch auch ne Einfahrschaltung, die beim Erreichen irgendwelcher Parameter abgeschaltet wird... 😕
Stimmt, technisch wäre das schon möglich.
Mir sind diesbezüglich aber nur Diskussionen über eine Einfahrschaltung für die ersten 2.000 km bekannt, also der Einfahrzeit. Dass hier z.B. nicht die volle Leistung verfügbar wäre.
Mein (eigentlich) recht gut informierter Verkäufer sagt jedoch, da sei nichts dran, das sei nur ein Gerücht und es gäbe keine Einfahrschaltung.
Selbst habe ich das auch nie ausprobiert, da ich die Vorgaben für die Einfahrzeit beherzige und nicht die volle Leistung abrufe.
Zitat:
@moonwalk schrieb am 7. August 2020 um 21:02:40 Uhr:
Zitat:
@-916- schrieb am 07. Aug. 2020 um 19:35:04 Uhr:
9 Monate Lieferzeit für den Baby-Benz seinerzeit? Hui...
Das wäre doch für die Verbrauchsentwicklung irrelevant! 😉Ich wollte sagen: von mir konfiguriert, also Wunschauto und vom Bekannten (mit Mitarbeiterkonditionen) nach der Mindesthaltedauer von 9 Monaten angekauft.
Daher kann ich beim Dieselbenz auch nichts zur Einfahrzeit sagen, ich habe ihn mit gut 9.000 km übernommen.
😉
Richtig, für die Verbrauchsentwicklung ist das irrelevant.
Hatte deine Aussage wohl nicht richtig interpretiert und da es ja immer wieder bei einigen Modellen tatsächlich zu so langen Lieferzeiten kommt daraus gefolgert, dass dies die Ursache für die 9 Monate war.
Zitat:
@-916- schrieb am 9. August 2020 um 00:29:44 Uhr:
Mein (eigentlich) recht gut informierter Verkäufer sagt jedoch, da sei nichts dran, das sei nur ein Gerücht und es gäbe keine Einfahrschaltung.
Selbst habe ich das auch nie ausprobiert, da ich die Vorgaben für die Einfahrzeit beherzige und nicht die volle Leistung abrufe.
Hi zusammen, darf ich mal meine laienhafte Meinung hier kundtun? Die ganze „Verbrauchsrückgang nach x Kilometern Beobachtung“ erklärt sich nicht durch geheimnisvolle Software Voodoo Schaltungen“, sondern - wie fast immer - durch den Faktor Mensch.
Nach der anfänglichen Ausprobierphase mit dem neuen Wagen geht der Besitzer bewusst oder unbewusst irgendwann entspannter mit der Karre um: das Gefühl für das richtige Drehmoment / den richtigen Gang hat sich eingeschliffen, man will auch nicht mehr austesten, was alles so geht etc. und so lüpft man halt etwas früher den Gasfuss, um die Automatik zum Einlegen der nächsten Gangstufe zu bewegen.
Einen entspannten Sonntag!
Grüße, Cesiebzig
Zitat:
@cesiebzig schrieb am 9. August 2020 um 11:46:12 Uhr:
Zitat:
@-916- schrieb am 9. August 2020 um 00:29:44 Uhr:
Mein (eigentlich) recht gut informierter Verkäufer sagt jedoch, da sei nichts dran, das sei nur ein Gerücht und es gäbe keine Einfahrschaltung.
Selbst habe ich das auch nie ausprobiert, da ich die Vorgaben für die Einfahrzeit beherzige und nicht die volle Leistung abrufe.Hi zusammen, darf ich mal meine laienhafte Meinung hier kundtun? Die ganze „Verbrauchsrückgang nach x Kilometern Beobachtung“ erklärt sich nicht durch geheimnisvolle Software Voodoo Schaltungen“, sondern - wie fast immer - durch den Faktor Mensch.
Nach der anfänglichen Ausprobierphase mit dem neuen Wagen geht der Besitzer bewusst oder unbewusst irgendwann entspannter mit der Karre um: das Gefühl für das richtige Drehmoment / den richtigen Gang hat sich eingeschliffen, man will auch nicht mehr austesten, was alles so geht etc. und so lüpft man halt etwas früher den Gasfuss, um die Automatik zum Einlegen der nächsten Gangstufe zu bewegen.Einen entspannten Sonntag!
Grüße, Cesiebzig
Nein dem ist nicht so. Sehr gut bei VW/Audi erkennbar bei um die 5000 km. Wäre ja purer Zufall wenn die Leute sich immer um die 5000km dran gewöhnt hätten. Zudem kannst mal gerne in Werkstatt fragen die werden Dir das erklären. Bin schon selber ein paar Fahrzeuge mit unter 500km gefahren und die waren nie so spritzig wie die gleichen mit mehr Kilometer.
Ich glaube auch nicht, dass sich nach 10 TKM irgendwas verändert. Ich bin heute mal bewusst sehr sparsam gefahren und komme auf 5,5 Liter. Und mein 330i hat erst 3.000 KM drauf.
Nach wie vor bin ich begeistert wie sparsam man den 330i bewegen kann. Wenn man hier 5,5 Liter schafft, was Verbraucht dann bei derselben Fahrt ein 320d? 4,5 Liter?
Ich bin den 320d lt. Bordcomputer schon längere Strecken mit 4,6 gefahren. Langstrecken mit gleichbleibenden Geschwindigkeiten mag er.
Allerdings sind die angezeigten 4,6 bei mir auch ca. 5,1 Realverbrauch....
Zitat:
@Chris-A4 schrieb am 9. August 2020 um 17:41:43 Uhr:
Ich glaube auch nicht, dass sich nach 10 TKM irgendwas verändert. Ich bin heute mal bewusst sehr sparsam gefahren und komme auf 5,5 Liter. Und mein 330i hat erst 3.000 KM drauf....
Wie hast du das denn hingekriegt? Von einem Berg im Standgas runterrollen lassen? 😁
Mit sehr ruhiger Fahrweise, jedoch ohne speziell auf Verbrauch zu fahren, hatte ich bei einer 40km Fahrt bisher als Minimum 6,7l gehabt. Mit bissli Mühe wären sicherlich 6,4l gegangen. Aber 5,5 😰 krass
4,5 Liter sollten mit einem 320d kein Problem sein. Bin heute mit meinem 340d 150km gefahren und da standen zum Schluss dann 4,9 Liter zu Buche.