Endlich! VW setzt jetzt auch auf Common-Rail-Diesel!

VW Golf 5 (1K1/2/3)

Endlich, VW setzt nun auch auf Common-Rail-Diesel! 🙂

Zunächst im VW Phaeton (http://www.auto-news.de/auto/news/anzeige.jsp?id=13166), nächstes Jahr beim VW Passat.

Dann muss ich hoffentlich nicht mehr lange warten, bis ich meinen CR auch im Golf bekomme ... 🙂

... d.h. erstmal wird wohl der Audi A3 an der Reihe
sein (-> Vorsprung durch Technik). 😉

83 Antworten

Zitat:

Also im Injektor vor der Düse wird der Kraftstoff nochmals verdichtet.

1. macht das, das jetzige CR system den auch?

2. was macht die PD?
( sie verdichtet seit 1999 den Kraftstoff vor der Düse)

zu 1:

Bis jetzt nicht. Deshalb habe ich ja auch geschrieben:

Zitat:

Also der Druck mit 1800 bar ist wirklich nichts Neues. Das Gesamt-Paket mit der neuen Einspritz-Technik von Bosch ist die Innovation.

zu 2.:

Richtig. Aber beim PD geschieht dies unmittelbar
mit der Pumpe (deshalb ja der Name Pumpe-Düse).
Das Bosch scheint aber auf einem anderen Prinzip
zu funktionieren, wenn ich das richtig verstanden
habe:

Der ich nenne es mal einfach Grund- oder Hauptdruck wird wie bei einem herkömmlichen CR-
System von EINER zentralen Pumpe in der
Common-Rail aufgebaut und konstant gehalten.
In einem nächsten Schritt wird aber nun an der
wie Bosch es nennt "Koaxial-Variodüse" durch die "Anzahl, Anordnung sowie Durchmesser und Form der Einspritzlöcher" der Druck nochmals erhöht.
Der Druck lässt sich ja bekanntlich auch durch
den Querschnitt ändern (also ohne zusätzliche
Pumpe), da p=F/A , p Druck, F Kraft, A Durchmesser
gilt. Die Kraft bleibt bei dem System konstant, da
ja der Hauptdruck in der Common-Rail konstant
bleibt. Aber durch die "Anzahl, Anordnung sowie Durchmesser und Form" kann der Durchmesser
verändert werden. Dadurch kann man entweder
den Einspritzdruck erhöhen bzw. auch verringern.

So in etwa scheint das Bosch-System wohl zu funktionieren.

Zitat:

Original geschrieben von wobber


 

....der Druck nochmals erhöht.
Der Druck lässt sich ja bekanntlich auch durch
den Querschnitt ändern (also ohne zusätzliche
Pumpe), da p=F/A , p Druck, F Kraft, A Durchmesser
gilt.

 

Du kannst den Druck nur VERRINGERN.

Das Prinzip der Koaxial-Variodüse hat aber auch gar nichts mit einer Druckerhöhung zu tun, im gegenteil sie mindert den druck, die vor-einspritzung benötigt weniger druck als die haupteinspritzung.

deshalb kann diese danach auch was die PD jetzt schon kann, nähmlich mit weniger druck eine voreinspritzung zu ermöglichen.nur kann die PD dies durch die magnetventiltechnik bloß nur 1 mal, und die jetzige CR öfters, aber mit vollem druck.

diese Koaxial-Variodüse kann danach öfter druckvermindender einspritzen, was das derzeit theoretische optimum für die voreinspritzung darstellt. die haupteinspritzung erfolgt in einer anderen düse (grösseren) um so den vollen druck 1800 bar nutzen zu können.

dies wird 2007 in serie gehen (lt. Bosch)

2008 wird´s interessant.
da wird keine Koaxial-Variodüse mehr benötigt.
die voreinspritzung wird direkt ohne "nachkomprimieren" zur düse geleitet.
(deswegen der systemdruck relativ niedrig
mit 1350bar, technisch wäre ja 1800 heute schon möglich aber wegen der sanften voreispritzung)
für die haupteinspritzung wird der kraftstoff kurz vor der düse nochmals komprimiert (man spricht von einem kleinen Schadvolumen, umso kleiner dies ist, umso höhere drücke sind möglich, und umso höher der wirkungsgrad(siehe Bild)) und schließlich mit 2200 bar geht´s ab in die düse.
das "komprimieren" ist technisch und praktisch nur mit einer pumpe möglich, die einen antrieb benötigt.
also es muss eine pumpe in der düse sitzen.(PD)

nachtrag:
die harte druckerzeugung von der jetzigen PD (0-2050bar) wirds dann nicht mehr geben, weil ja 1350 schon anliegen.
also lediglich 850 bar müssen zusätzlich erzeugt werden, d.h. die pumpeneinheit muss nicht so einen grossen hub haben, und dadurch verringert bosch wieder das schadvolumen.

Da stimme ich Dir zu.

Aber nochmal zu dem Düsendruck. Den müsste man
aber nicht nur verringern, sondern auch erhöhen können! Nämlich genau dann, wenn man den
Querschnitt (A) verringert. Demnach wird der Druck
an der Düse größer. Im Prinzip das Gleiche, wenn
man einen Gartenschlauch (vergleicbar mit der Common-Rail) an einen Wasserhahn (Pumpe von
der Common-Rail) anschliesst und dann mit dem
Finger (Düse) das Schlauchende mehr oder weniger
öffnet. Dementsprechend ändert sich auch der Druck
an der Schlauchöffnung (Düse), d.h. der Wasserstrahl wird mehr oder minder zerstäubt.

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Im Gartenschlauch wird der Druck nicht grösser (bzw. nur unwesentlich), sondern das Wasser fliesst schneller durch die Öffnung und wird dadurch feiner zerstäubt.

Beim CR ist das ähnlich, aber der Druck steigt nicht.

hi wobber ...

hier hast du leider keine guten Karten, wenn du was gegen die PD-TDIs sagst. Bin selbst viele Jahre Diesel im Aussendienst gefahren und die PDs sind viel zu laut und unruhig. Da ist mir egal, wie viel Druck etc. dahinter steckt. VW wird die PD Technik noch verbessern, aber wie AUDI und alle anderen Hersteller auf CR wechseln, weil die einfach viel ruhiger und angenehmer zu fahren sind .. und verbrauchen auch noch weniger...

In unsrer Firma wechseln sie übrigens auf Grund von Beschwerden (Spitzname 'Rumpel-Düse'😉 der Mitarbeiter, die Fahrzeuge von TDI nach BMW Diesel. Wenn man es mal hart formulieren möchte, so sind doch die Fahrer der kleineren Fahrzeuge von VW und Audi noch die einzigen, die diese alten Diesel noch fahren müssen, insbesondere die 1.9er Fahrer. Der wird im Winter noch einiges lauter ... dafür war mir das gute Geld dann doch zu schade.

Zitat:

Original geschrieben von wisnitom


hi wobber ...

VW wird die PD Technik noch verbessern, aber wie AUDI und alle anderen Hersteller auf CR wechseln,...

wenn´s um das optimum eines hochdrucksystem bei dieselmotoren geht, so sind beide systeme noch weit entfernt.

warum sollte vw diese technik aufgeben, wenn ohnehin auch bosch ab 2008 auf eine art PD setzt,

(CRPD)denn dieses system kann den theoretischen

anforderungen folge leisten.

und eine reine rail mit 2200 bar und koaxial-düse hätte ein zu grosses schadvolumen und würde unter dem wirkungsgrad der jetzigen 1800er sein!

ich habe auf dem jetzigen rechner keine druckverlusttabelle, den umso kleiner die leitungen, umso mehr druckverlust. umso mehr druck man aber hat umso kleiner muss das schadvolumen sein, um dieses system zu verbessern.

beide systeme alleine sind in einer sackgasse!

ich möchte nicht die pd hier gutheißen, aber laut theorie ist es so, das der wirkungsgrad steigt wenn du das schadvolumen (komprimiertes Volumen)

so klein wie möglich hälst, noch dazu liegt dieses bei der PD nicht immer an. Dies wird mit der jetzigen rail verbunden, und ab 2008 in serienautos zu finden sein.

vibrationen wie die jetzige pd wirds danach nicht mehr geben, denn diese PD muss nur 850 bar erzeugen und nicht 2050 bar.

wenn die jetzige pd auch nur 850 bar erzeugen würde, so gäbe es auch nicht diese vibrationen,

aber wo wäre dann die leistung? bei 80 ps? beim 2,0 tdi.

Zitat:

Im Gartenschlauch wird der Druck nicht grösser (bzw. nur unwesentlich), sondern das Wasser fliesst schneller durch die Öffnung und wird dadurch feiner zerstäubt.

An der Düse (sprich an der Schlachöffnung) schon.

Das ist ja genau der Grund weshalb das Wasser

geneigt ist, schneller zu fließen.

Zitat:

In unsrer Firma wechseln sie übrigens auf Grund von Beschwerden (Spitzname 'Rumpel-Düse'😉 der Mitarbeiter, die Fahrzeuge von TDI nach BMW Diesel.

Genau dasselbe bei unserem Unternehmen!

Zitat:

Wenn man es mal hart formulieren möchte, so sind doch die Fahrer der kleineren Fahrzeuge von VW und Audi noch die einzigen, die diese alten Diesel noch fahren müssen, insbesondere die 1.9er Fahrer.

Wobei die bei uns auf Ford umsteigen.

Zitat:

beide systeme alleine sind in einer sackgasse!

Das sowieso! Letzlich wird wohl die ganze Diesel-Technologie in einer Sachgasse stecken.

Wenn man mal davon ausgeht, dass Öl

noch ca. 35 Jahre reicht - bei der Nachfrage

aus China ist das eher schon sehr optimistisch,

bezweifel ich, dass in 10 Jahren noch mit einem herkömmlichen Verbrennungsmotor durch die Gegend fähren wird. Bis dahin sind die Preise so

hoch (auf Grund von Nachfrage und Angebot), dass

herkömmliche Verbrennungsmotoren immer uninteressanter werden.

Zuviel Geld sollte man daher nicht mehr in die
Diesel-Technologie stecken, egal ob PD oder CR.

Der einzige Punkte wäre, man bekäme vernünftiges
Bio-Diesel mit einem hohen Standard hergestellt.
Das ist aber noch ein Problem.

Zum einen dürfte schon bald Gas interessanter
sein (bzw. ist es schon). Zum zweiten sollte
man die Brennstoffzellen-Antrieb forsieren.
Da fahren uns die Japaner schon um die Ohren!
Das könnte eine sehr harte Landung für die
deutsche Automobil werden...

Zitat:

Original geschrieben von wisnitom


hi wobber ...

hier hast du leider keine guten Karten, wenn du was gegen die PD-TDIs sagst. Bin selbst viele Jahre Diesel im Aussendienst gefahren und die PDs sind viel zu laut und unruhig. Da ist mir egal, wie viel Druck etc. dahinter steckt. VW wird die PD Technik noch verbessern, aber wie AUDI und alle anderen Hersteller auf CR wechseln, weil die einfach viel ruhiger und angenehmer zu fahren sind .. und verbrauchen auch noch weniger...

In unsrer Firma wechseln sie übrigens auf Grund von Beschwerden (Spitzname 'Rumpel-Düse'😉 der Mitarbeiter, die Fahrzeuge von TDI nach BMW Diesel. Wenn man es mal hart formulieren möchte, so sind doch die Fahrer der kleineren Fahrzeuge von VW und Audi noch die einzigen, die diese alten Diesel noch fahren müssen, insbesondere die 1.9er Fahrer. Der wird im Winter noch einiges lauter ... dafür war mir das gute Geld dann doch zu schade.

Na aber ich möchte dich mal bitten...Mein Löwe läuft weitaus ruhiger als mancher Benziner...Mal im direkten vergleich zu einem 1.8t oder 1.6er brummt er nicht mal halb so laut wie die zwei bei 130...ist ja wohll lächerlich...

Ein 320d ist auch nicht leiser im Fahrbetrieb und wenn ich an der Ampel stehe interessiert es mich reichlich wenig was man draußen hört...

Auf der Autobahn überwiegen ab bestimmten Geschwindigkeiten sowieso die Wind und Abrollgeräusche...zum Crusen bei 130 im 6. Gang merkt man keinen Unterschied zum CR Diesel...!

Wir werden alle Zeitzeugen werden, was passiert. Wie Wobber schon sagt wird eine Lösung kommen müssen, wie, wann und wo werden wir sehen...

Hybride und Gasfahrzeuge sind momentan leider keine Langstreckenlösungen und sind auch noch nicht für alle Anfordungsprofile erhältlich...

"Time will tell" A. Einstein

Zitat:

Na aber ich möchte dich mal bitten...Mein Löwe läuft weitaus ruhiger als mancher Benziner

Das ist richtig.

Zitat:

1.6er brummt er nicht mal halb so laut

Der VW 1.6 Benziner ist nun auch nicht der Maßstab.

Schon gar nicht, wenn es ein FSI ist. Da sollte man

eher mal richtig BMW oder Ford schauen. Die sind

schon bedeutend laufruhiger!

Zitat:

Ein 320d ist auch nicht leiser im Fahrbetrieb

Da mach ich aber andere Erfahrungen.

Es kommt allerdings drauf an:

Fährst Du nur bei 2000-2500 U/min. ohne zu beschleunigen,
ist der Unterschied in der Tat nicht so gravierend.

Sobald man aber Feuer gibt sind die TDIs richtig
schön brummig. Ebenso wenn es Richtung 3000 U/min und aufwärts geht (z.B. bei Überholmanöver oder Autobahn).

Zitat:

Auf der Autobahn überwiegen ab bestimmten Geschwindigkeiten sowieso die Wind und Abrollgeräusche

Das ist eher eine Frage der Dämmung.

Zitat:

zum Crusen bei 130 im 6. Gang merkt man keinen Unterschied zum CR Diesel...!

Das ist allerdings richtig (s.o.).

Zitat:

Hybride und Gasfahrzeuge sind momentan leider keine Langstreckenlösungen und sind auch noch nicht für alle Anfordungsprofile erhältlich...

Das ist richtig.

Gas wäre sowieso auch nur eine Zwischenlösung,
da es nur unwesentlich länger vorrätig ist als
Öl.

Mit der Hybridtechnik sehe ich es etwas anders.
Da sind aus meiner die Japaner wirklich clever:
Man sieht dort die Hybridtechnik auch nur als
Übergangslösung an - ist ja logisch.

Man hat aber mit der Hybridtechnik die
Antriebstechnik und Plattformen für die
Brennstoffzellen-Fahrzeuge bereits ausgereift,
wenn's soweit ist. Das ist schon verdammt clever!

Ausserdem macht Toyota und Honda jetzt wohl
schon richtig Schotter mit den Hybriden:

Nicht nur, dass auf Grund der hohen Nachfrage
in den USA die Produktion vom Toyota Prius
um über 60% gesteigert werden muss, stellt
Toyota in Paris jetzt einen Prius GT mit deutlich
mehr Leistung vor.

Der eigentliche Clou ist aber, dass Toyota den
Porsche Cayenne mit Hybridtechnik ausrüsten soll
(Antrieb kommt vom Lexus IS)! Auch GM und Ford
wollenl die Technik bei Toyota einkaufen!

Da verdient sich Toyota nicht nur eine goldene Nase, sondern haben in ein paar Jahren bereits eine ausgereifte und zuverlässige Plattform für die
Brennstoffzelle! Not bad!

Nun wobber das mit dem BMW/ Ford CRs ist wohl eher Geschmacksache...

Also ich habe folgende Referenzen die ich ab und an mal fahre...

- Mein Löwe
- Golf IV TDI 110PS
- Laguna 3.0 V6 Initiale 210PS
- BMW 320i 170PS
- BMW 320d 136PS

Von der Laufruhe beim Crusen gestaffelt 130km/h
- Laguna V6
- Löwe
- 320d
- 320i
- Golf IV TDI

Der 320i nervt mit dem elenden BMW-grollen...und einem Brumm/ vibrations Geräusch ( jaulen)...

Beim "fliegen" auf der AB ist sieht es fast ähnlich aus...Nur das der V6 Laguna auch so ein "jaulen" bekommt...

Der IVer nervt in der Tat mit Dieselbrummen, aber er hat keine PD und auch keinen 6.Gang...

Und die 3er BMW sind ab 190 extrem laut, was Windgeräusche und anderes angeht...

Nun eben alles auch eine Sache des subjektiven Eindrucks...

Ford kam für mich leider nicht die engere Wahl, weil der 1.8er einfach zu schwach im Focus ist...

Hybride finde ich schon recht "geil" nur eben läuft der Benziner beim Prius auf der AB immer mit und gönnt sich mehr als mein Löwe...das war das KO für ihn...in Der Münchner City passt der Wagen aber super...!!! Meine Erfahrung!

Zitat:

Original geschrieben von wobber


 

An der Düse (sprich an der Schlachöffnung) schon.
Das ist ja genau der Grund weshalb das Wasser
geneigt ist, schneller zu fließen.

Das wasser fließt zwar schneller, aber es kommt vorne auch weniger raus.

wenn der druck steigen würde so müsste die gleiche menge bei schnellerer geschwindigkeit fließen.

Beispiel: voll geoffnetes gartenschlauchventil, halte die hand vor und spühre den wasserdruck.
jetzt schließe die düse halb und halte wieder die hand vor.

wo hast du nun den grösseren druck auf der hand gespührt.

der druck fällt, weil der angriffsquerschnitt kleiner ist.

Hallo Diesel-Wiesl,

zum Laguna kann ich nicht viel sagen.

Du fährst noch einen 110 PS TDI. Das erklärt
einiges. Das ist auch noch kein PD! Ist also
in der Tat laufruhiger! den würde ich auch
gegenüber den 105 PS PD-TDI im Golf
vorziehen. Den die Fahrleistungen vom 110 PS
sind wirklich o.k. Liegen über denen vom
105 PS PD-TDI und etwas unterhalb vom 1.8 TDCI.

Ansonsten deckt sich das auch mit meinen Erfahrungen. Der BMW-Diesel ist leiser als der
Benziner.

Hallo steinschlag,

Zitat:

Das wasser fließt zwar schneller, aber es kommt vorne auch weniger raus.

Das natürlich! Aber ich denke, dass man dies

auch erreichen will -> weniger Verbrauch.

Aber wie gesagt: was Bosch genau da treibt,

weiß ich nicht.

Ne wobber ich habe nen 110KW TDI :-)

der 81KW ist von meiner MA und kein PD :-) er ist aber Aufgrund der Getriebeabstimmung lauter auf der Bahn...

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