E90 325i Kaufberatung

BMW 3er E90

Hi Community,

Ich bin dabei einen e90 325i zu suchen, als Disel nur im Notfall.

Ich würde lieber Facelift nehmen wegen der besseren Haltbarkeit (was Elektronik und Verarbeitung angeht) , neuwertiger , weniger Verbrauch und natürlich bessere Optik.

Allerdings hat der natürlich den N53 statt N52 verbaut...
was meint ihr, lohnt sich der Facelift mehr oder wäre der vorfacelift mit dem N52 die bessere Wahl
Mir gehts dabei hauptsächlich um die Haltbarkeit und möglichst wenig an laufenden Kosten zu haben, also wiegt hier Haltbarkeit (N52) gegen Verbrauch (N53) ab.
Ich lasse mich aber gerne korrigieren da es bestimmt Leute gibt die schon Erfahrung damit gemacht haben.

Lg Jules

73 Antworten

Meines Wissens nirgendwo. Ich meine ab 2010 war der Motor dann mit EU5 zertifiziert, vielleicht wurde da irgendwas an der Abgasnachbehandlung geändert, das wissen aber andere mit Sicherheit besser als ich, würde mich aber auch mal interessieren.

Okay weil den vorfacelift mit dem N53 bekommt man wesentlich günstiger als den LCI

Ich meine, beim Motor selbst ist da kein Unterschied aber andere Sachen (Innenraum etc.) wurden beim Facelift (LCI) verändert und viele Käufer wollen wohl lieber den etwas edleren Innenraum, zumindest ist es beim 1er so, denke mal beim 3er ebenfalls!

Es wurde mit den LCI Modellen neben optischen Modifikationen leider wieder an anderer Stelle eingespart aber darüber gibt es bereits eigene Threads.

Ähnliche Themen

Okay welchen zum Beispiel kannst du empfehlen?

Und wie schätzt ihr den Marktpreis ein, fällt er in den nächsten 3 Jahren noch oder eher das Gegenteil der Fall?

Empfehlen kann man nur das Du Dir ein Fahrzeug suchst das möglichst original und unverbastelt ist und bei dem alles funktioniert.

Dazu sollte es sich gerade technisch in einem sehr guten Zustand befinden und keinen Wartungsstau aufweisen und sich belegen lassen was an Wartung und Reparaturen bereits gemacht wurde.

Der beste Zustand am Markt wird auf Dauer wahrscheinlich das günstigste Fahrzeug sein!

Hatte erst vor kurzem in einem DEKRA bericht gelesen das die 90er Baureihe in den nächsten 3 Jahren mit am Wertstabilsten sein soll, bei entsprechendem Zustand natürlich.

Steigen werde die Preise aber sicherlich nicht.

Zitat:

@Aemix schrieb am 20. Januar 2021 um 16:13:47 Uhr:


Klar, jetzt wo all diese Reparaturen durch sind bin ich auch voll zufrieden. Das Auto ist 16 Jahre alt aber noch sehr gut intakt. Aktuell 240 000 km.
Wenn er die 300 000 packt wäre ich total glücklich.
Einzige Sorge ist bei mir das Getriebe. Habe da noch nichts gemacht, keine Spülung, keine Wartung, kein Ölwechsel, nichts.
Bis jetzt ist mein Getriebe noch i.O. und ich hoffe das bleibt noch einige Zeit so. Die ZF Werke sollen ja sehr robust sein.

Aus eigener Erfahrung kann ich jedem raten, erst dann etwas am Getriebe zu machen, wenn wirklich Probleme auftreten.
Ich habe bei meinem N52B25 den Automaten (6HP19) mal wegen etwas anderem demontieren müssen und habe dabei das ganze Automatiköl gewechselt. War bei ca 230‘000km vor 2 Jahren. Fazit: es gab keine spürbare Verbesserung (hatte auch zuvor keine Probleme). Ich würde es wieder so machen, aber wenn ich hier manchmal lese dass User anderen Usern unbedingt eine Getriebeölspülung vorschlagen, da sonst das Getriebe demnächst kaputt gehen soll, dann kann ich nur den Kopf schütteln. Hier werden von Unwissenden die noch nie einen Schraubenschlüssel selbst in der Hand gehalten haben, manchmal Panik und Unwahrheiten verbreitet.

Langer Rede kurzer Sinn: einfach fahren, bis merkliche Probleme auftreten 😉

Mal anderst gefragt, wieso machst du beim Motor einen Ölwechsel? Hattest du Probleme mit dem Motor, oder wechselst du, weil du keine Probleme willst?

Zitat:

@bebe1231 schrieb am 23. Januar 2021 um 06:37:09 Uhr:


Mal anderst gefragt, wieso machst du beim Motor einen Ölwechsel? Hattest du Probleme mit dem Motor, oder wechselst du, weil du keine Probleme willst?

Das sind zwei verschiedene paar Schuhe, das Motoröl reichert sich mit Russ an wegen der Verbrennung im Motor. Im Wandler findet keine Verbrennung statt. Klar, das Automatiköl ist nach 15 Jahren sicher nicht besser wie am ersten Tag, ist klar. Mir geht es nur darum die gewisse Hysterie die hier im Forum manchmal herrscht, ein bisschen zu bremsen.

Selbstverständlich kann man für die Getriebeölspülung 800€ oder was hinblättern, schaden tuts sicher nicht, aber nützen tuts je nachdem eben auch nicht viel.

Aber ich komme vom Thema ab 😉

Ich kann mich bezüglich der Bereitschaft zum Selber-Schrauben bei meinem Vorredner nur anschliessen. Auch ich hatte den 2.5l im e90, und er war alles andere als unproblematisch. Der Ölverbrauch von 1l/1000km war da noch das geringste Problem. Vielleicht hatte ich auch einfach nur Pech.

Wenn man dazu bereit ist sind es aber tolle Motoren, egal ob 2.5 oder 3l Maschine.

Kann den n52b25 nach zwei Jahren nicht wirklich empfehlen. Hatte seit 140.000km schon einen hohen Ölverbrauch. Das setzt die Kat zu und es wird sehr sehr teuer.

Wer lieber injektoren bei n53 wechseln will, sollte das auch lieber tun als den n52 zu fahren. Zumindest als 2.5l

Ich habe meinen E91 mit N52B25 vor 4.5 Jahren gekauft und in dieser Zeit etwa 80‘000km gemacht. Gekauft mit 180’000km aktuell 260’000km. In dieser Zeit habe ich erneuert:

- Ventildeckeldichtung
- grosse Disa
- Ölwannendichtung
- Wasserpumpe
- Thermostat
- Anlasser
- Kabelbaum Heckklappe
- Schaltzentrum
- komplette Bremsen hinten und vorne
- Simmerring der Kurbelwelle
- Ölwanne vom Automaten neu inkl. neuem Automatiköl
- Querlenker

Und halt der übliche Kleinkram für den Service usw.

Noch ausstehend ist die Ölfiltergehäusedichtung.

Da ich alles selber gemacht habe, hat es nicht sooo viel gekostet. Hätte ich es beim Mechaniker machen lassen, wäre dieses Auto nach dem ersten Jahr ein finanzieller Totalschaden gewesen.

Jetzt bin ich noch jung, bis jetzt wars machbar. Aber ganz ehrlich es gingen viele, viele Stunden drauf um dieses Ding immer wieder zu reparieren.

Aktuell ist alles in Ordnung und es läuft sauber, da ich immer alles sauber repariert habe, was anstand.

Aber ich bin ganz klar am Punkt wo ich mir sage, meine Freizeit ist mir zu Schade, um sie damit zu verschwenden ein 15 jähriges Auto zu reparieren

Ich denke als nächstes werde ich einfach ein ziemlich neues Auto zu einem vernünftigen Preis kaufen. Beispielsweise einen Subaru Levorg 2.0, mit Allrad und AHK kostet neu irgendwie 20-25 Tausend Schweizer Franken. Habe ich ein solches Auto 10 Jahre kommt mich das gleich teuer wie der 10 jährige BMW, den ich jedes Jahr 50-100 Stunden in der Freizeit reparieren muss.

Aber noch fährt der BMW tip top, ich werde nichts ändern, solange alles funktioniert.

Habt ihr es nicht auch satt diese „alten“ Autos immer und immer wieder zu reparieren?

Zitat:

@mazedecoder schrieb am 25. Januar 2021 um 21:19:39 Uhr:



Habt ihr es nicht auch satt diese „alten“ Autos immer und immer wieder zu reparieren?

Nö, macht doch Spaß. Klar gibt es Arbeiten die man nicht gerne macht, für mich sind das Repraturen rund ums Fahrwerk. Aber für mich ist es teilweise sogar Entspannung, mal wieder an meinen Autos zu schrauben. Auch weil ich gerade meine „alten“ Autos schätze, und für mich viele Sachen an neuen Autos nicht mehr tragbar sind. Riesen-Displays, hässliche Digitaltachos. Hier merke ich beim Schrauben an meinen Autos, dass ich froh bin, sie zu haben.

Der n52b52 ist einfach nur schlecht. Ab einer gewissen Laufleistung ruckeln die Dinger.... Entweder vanos, Magnetventil oder kge im Eimer . Macht 0 Spaß. Nenn mir doch einen , der keine Probleme mit Kaltstart hat.. das ist einfach nur Müll ab 150 tkm

Deine Antwort
Ähnliche Themen