DSG Getriebe, Position P beim parken in der Steigung.

VW Passat B8

Hallo,
Ich hätte eine Frage zum abstellen des Fahrzeugs in der Steigung. Wenn ich dann in die P Stellung gehe, habe ich am Hang beim losfahren Probleme wieder in andere Positionen zu schalten. Es liegt ja wahrscheinlich an dem Bolzen, der sich in der P Stellung verriegelt. Beim schalten auf D habe ich dann einen Widerstand, als ob man bei einem Schaltgetriebe den Gang ohne Kupplung wechseln will. Das Ruckgeräusch hört sich nicht gut an.
Könnt ihr ähnliches berichten?

Gruß kenti

Beste Antwort im Thema

@Bovery

Der Bolzen ist gar kein Bolzen sondern eine Klinke, und diese ist auch nicht filigran sondern je nach Getriebe eher ziemlich massiv, genau wie das Parksperrenrad. Beim DQ250 sitzt das Parksperrenrad direkt am Antriebsrad des Differentialgetriebes, daher ist die Parksperre dort besonders massiv ausgeführt. Bei den anderen DSGs sitzt die Parsperre auf einer der Abtriebswellen, d. h. die wirkenden Kräfte werden durch die Übersetzung vom Differential zur Abtriebswelle reduziert und dementsprechend kleiner ist auch die Parksperre ausgelegt.

Trotzdem würde ich grundsätzlich die Parkbremse benutzen, alleine schon weil es dann zur Gewohnheit wird und man am Berg nicht jedes mal mit brachialer Gewalt den Wählhebel aus der P-Position reißen muss.

Habe ich aber alles weiter vorne schon geschrieben. 😉

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Zitat:

@msb8282 schrieb am 1. April 2019 um 20:45:45 Uhr:



Zitat:

@ow-02 schrieb am 1. April 2019 um 19:54:17 Uhr:


Soweit das von jedem bekannte Endergebnis ... aber wird der Hydraulikdruck in der Zwischenphase (Motor abstellen -> elektromotorischen anlegen der Beläge ) auch mal niedriger, vielleicht sogar so niedrig, das das Auto eben doch in die Klinke fällt? Scheint ja irgendwie der Fall zu sein, wenn es zwischen der Auto-Hold und der Bremspedalvariante einen Unterschied gibt ...

Meiner Erfahrung nach hält Autohold das Auto sehr lange. Ich bin jedenfalls noch nie so lange im Auto sitzen geblieben, dass er Druck verloren hätte.
Ich glaube das Problem ist, dass der Druck bei Zündung aus sofort gelöst wird und die EPB eine kurze Zeit braucht, bis die Zange komplett angezogen ist.

Ich habs jetzt gerade bei meinem Superb probiert, das Auto macht in der Phase zwischen grün und rot definitiv einen (sehr kurzen) Ruck in Richtung Steigung. Jetzt nicht bedenklich oder gar gefährlich, aber spürbar.

"Autohold" benutze ich nicht, weil ich mir das Nachdenken bei dem, was man tut, nicht abgewöhnen will! Fahrt mal ein Jahr mit Autohold und dann mal ein Auto ohne diese Funktion.
Ach so, die StVO schreibt vor, das Fahrzeug gegen das Wegrollen zu sichern und die Versicherungen zahlen nicht (nur eingeschränkt), wenn beim Handschalter nur ein Gang drin war. Daraus ergibt sich die "Empfehlung", beide Sicherungsmaßnahmen zu ergreifen (oder Keile, etc.).

Gruß, HUK

also ich fahre nur mit autohold. ist einfach angenehmer nicht permanent auf der bremse stehen zu müssen. bei nem HS könnte man auskuppel. beim dsg zwar auch, aber man muss dann wieder die bremse drehten zum einkuppeln...
bei dem benz meiner freundin drehte ich dann halt das bremspedal mal kräftiger. beim audi vom kollegen habe ich pech xD. fahre ja auch viel mit acc und realisiere beim benz, dass dieser nur ein tempomat ist.

am hang parke ich selten aber kann mich nicht dran erinnern, dass es schwer war loszufahren. die Handbremse geht ja rein, sobald ich auf P stelle. passiert ja parallel. glaube sogar rot. grün nur dann, wenn ich AH drin habe und das im stand deaktiviere.

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Zitat:

@HUKoether schrieb am 2. April 2019 um 09:53:53 Uhr:



... und die Versicherungen zahlen nicht (nur eingeschränkt), wenn beim Handschalter nur ein Gang drin war. Daraus ergibt sich die "Empfehlung", beide Sicherungsmaßnahmen zu ergreifen (oder Keile, etc.).

Gruß, HUK

das ist unsinn.

Ich hab jetzt das heute mal ausprobiert in der Steigung mit Autohold anhalten und dann die Fahrbereitschaft beenden. Bei mir rollt da gar nichts zurück. Das einzige was passiert, ist dass er an der Hinterachse ein wenig aus der Feder "gehoben" wird, wenn vorne die Bremse gelöst wird. Dadurch rollt die Vorderachse ein ganz kleines Stück zurück.

Zitat:

@ow-02 schrieb am 2. April 2019 um 19:01:35 Uhr:


Das einzige was passiert, ist dass er an der Hinterachse ein wenig aus der Feder "gehoben" wird, wenn vorne die Bremse gelöst wird. Dadurch rollt die Vorderachse ein ganz kleines Stück zurück.

Genau so wie es eben bei einer mechanischen Handbremse auch passieren würde. Das hat in vielen Jahren mit dem DSG allerdings bei mir noch nie dazu geführt, dass die Parksperre bzw. das Getriebe so unter Spannung war, dass sich der Wählhebel kaum mehr aus der P-Position hat bewegen lassen.

Wer allerdings auch das vermeiden möchte, muss wie folgt vorgehen:

  1. Getriebe auf N schalten
  2. Parkbremse aktivieren
  3. Fußbremse lösen
  4. Getriebe auf P schalten

Nötig ist das jedoch nicht.

Zitat:

@DieselSeppel schrieb am 02. Apr. 2019 um 18:14:04 Uhr:


Das hat in vielen Jahren mit dem DSG allerdings bei mir noch nie dazu geführt, dass die Parksperre bzw. das Getriebe so unter Spannung war, dass sich der Wählhebel kaum mehr aus der P-Position hat bewegen lassen.

Das Problem habe ich beim Passat bislang auch nicht gehabt.

Aber wenn du viele Jahre schreibst, wird sicherlich auch das dq250 mit einbezogen sein.
Durch die grobe Kralle am Differenzial, welches ich prinzipiell ganz gut finde, kann es oftmals aber auch sein, das du in P bist die Kralle jedoch gar nicht eingerastet ist, erst wenn man erneut die Handbremse lösen würde, bekommt man dann mit, wie die klinke in den Kranz greift.

Wie das bei den neuen dsg ist, habe ich mir noch nie so genau angesehen, gab halt kein Grund für, bisher immer alles Problemlos.
Trotz das meiner am hang ebenfalls beim abstellen zuhause hinten aus den Federn geht und somit vorne minimal Bewegung vorhanden ist.

Ich habe aber eine mehrlenker Hinterachse, bei Besitzern mit Verbundlenker Hinterachse kann das schon wieder anders aussehen.

Zitat:

@laptop24 schrieb am 01. Apr. 2019 um 23:6:13 Uhr:


Ich nutze es aber bedarfsgerecht. Meistens ist es aus. Wenn ich z.B. an der Ampel am Hang stehe, dann schalte ich es gerne ein.

Darf man fragen wieso du es da dann aktiv schaltest, ist ja eigentlich ein Komfort System, das man die bremse nicht an der Ampel betätigen muss, dies ist doch unabhängig, ob Berg hoch, grade, Berg runter.

Zitat:

@Passat-B8BiTDI schrieb am 2. April 2019 um 19:33:39 Uhr:



Zitat:

@DieselSeppel schrieb am 02. Apr. 2019 um 18:14:04 Uhr:

Ich habe aber eine mehrlenker Hinterachse, bei Besitzern mit Verbundlenker Hinterachse kann das schon wieder anders aussehen.

Beim Passat gibt es doch seit dem dem B6 keine Verbundlenkerachse mehr? Da müsste ich mich jetzt aber schwer täuschen.

War nur mal im Raum geworfen, da sich bestimmt auch Nutzer anderer Fahrzeuge mit DSG zu Wort melden.
Und je nach Ausstattung usw. Kann es dann an der Hinterachse Unterschiede geben.

Zitat:

@SCR_190iger schrieb am 2. April 2019 um 18:14:29 Uhr:



Zitat:

@HUKoether schrieb am 2. April 2019 um 09:53:53 Uhr:



... und die Versicherungen zahlen nicht (nur eingeschränkt), wenn beim Handschalter nur ein Gang drin war. Daraus ergibt sich die "Empfehlung", beide Sicherungsmaßnahmen zu ergreifen (oder Keile, etc.).

Gruß, HUK


das ist unsinn.

Leider nein!

Gruß, HUK

dann belege es bitte einmal. auf welcher rechtlichen grundlage versagt der versicherer den versicherungsschutz

Ich kann Dir leider nicht mehr mit dem Aktenzeichen dienen. Es gibt ein Gerichtsurteil dazu. Ein geparktes Fahrzeug wurde angestoßen und hat dann einen Personenschaden verursacht. Der Fahrer wurde mit der Begründung zum Schadensersatz verurteilt, weil der Personenschaden nicht passiert wäre, wenn beide Sicherungsmechanismen aktiviert gewesen wären. Die Haftpflicht (des geparkten Fahrzeugs) hat hochgestuft und Recht bekommen. So kann die Formulierung: „Das Fahrzeug ist gehen Wegrollen zu sichern“ definiert werden. Das der Fahrer des geparkten Fahrzeugs nicht der eigentlich Unfallverursacher war, spielte absolut keine Rolle.

Gruß, HUK

Die Haftung ist doch ein ganz anderes Thema. Die Gefährdungshaftung spielt hier eine maßgebliche Rolle bei der Zuteilung von Verursachungsbeiträgen. Das hat aber ein ganz andere Bedeutung.

Hier musste die Versicherung doch bezahlen. Von einem Regress ist keine Rede ...

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