Dienstwagen 25tkm p.a. G31 M340d, M340i, 330d, 330i, RS3, RSQ3, S4 Avant, Tesla 3 Performance?
Hallo in die Runde,
ich mache mir immer frühzeitig Gedanken bezüglich des Nachfolgers meines aktuellen G31 540xi. Die Palette an Alternativen seht ihr im Titel. Ich fahre 20tkm geschäftlich und 5tkm privat mit Fahrtenbuch. Vor dem G31 hatte ich einen F31 330d mit dem ich deutlich zufriedener war, bis auf mit den Fahrgeräuschen über 200kmh. So möchte ich wieder kleiner und weniger langweilig als der 5er werden.
Der G31 lag trotz M Fahrwerk sehr unruhig auf der Bahn. Zweimaliges einstellen bei BMW hat wenig geholfen. Der G21 hat das Fahrwerk wohl geerbt und so wäre ich sogar gewillt, BMW zu verlassen.
75teur sind mein neues selbst gesetztes Limit. Leasingrate gerne unter 700 netto. Ich habe zwei Kleinkinder ohne Kinderwagen zu transportieren. Dachbox tut es im Urlaub auch. Ich bin zu 75% auf der Bahn, sonst aber auch in der Großstadt unterwegs. Länge und Breite des 5ers nerven ungemein.
Könnt ihr mir bei der Entscheidungsfindung helfen und die Wahl eingrenzen.
thx Jan
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@spielkind79 schrieb am 21. Feb. 2020 um 00:53:58 Uhr:
Solange es kein Tempolimit gibt, fahre ich schnell. EAutos daher unbrauchbar.
Warum hast du dann den Tesla 3 Performance überhaupt in deiner Aufzählung?
110 Antworten
Schöner 3er, ich würde statt DA den DAProf dazunehmen. Im Stau, bei viel Verkehr, bei ständig wechselndem Tempolimit ist der Radar mit autom. Tempolimitübernahme (+/-15kmh) ein wahrer Segen!
Die Felgen und Reifen sind Champions League!
Danke! Die SR Felge könnte ich für WR mit moderater Zuzahlung bekommen. Da bin ich noch am überlegen
Ich habe soeben in der aktuellen ams den Vergleichstest mit dem 318 I Turing mit M Paket/Mischbereifung und Sportbremse gelesen.
Ich fand diesen Test sehr ernüchternd.
Beschleunigung von null auf 180 (bei im Schnitt nur 20 PS unterschied) sehr mäßig. Er hat eigentlich nur den deutlich schwereren Volvo im Griff. Der Audi und der Opel enteilen ihm deutlich. Auch ist er ziemlich schwer.
Slalom im Vergleich zu den anderen (bis auf den VOLVO, Der übrigens auch 130 kg schwerer ist) auch nur Durchschnitt.
Bremswerte für eine aufpreispflichtige Sportbremse und sportlichem Reifen (700 €) ebenfalls nur Durchschnitt.
Beispiel Bremswerte:
Der BMW hat einen Michelin Pilot Sport aufgezogen mit Mischbereifung in 19 Zoll. Ist also eher ein Sport Reifen. Der Volvo hat ebenfalls eine Michelin, aber den Primacy 4 (auf Spritsparen ausgelegter Reifen) aufgezogenes Format 235/40 R 19 W und das an der Vorder.-und Hinterachse.
Bremsweg aus 160km/h kalt, 90m (bei er erwähnten 130 kg Mehrgewicht)und beim BMW 89m.
Die anderen Mitbewerbern stehen ebenfalls nach 89m.
Nur dass die anderen keine ca. 5000 € für ein „M Paket“ und die Sportbremse bezahlt haben...
Mein persönliches Fazit:
In diesem Test hat sich BMW nicht mit Ruhm bekleckert.
Wahrscheinlich haben sie auch ein Exemplar erwischt das vielleicht nicht besonders „gut im Futter stand“, nichts desto trotz sieht man hier ganz deutlich, dass auch das am Fahrwerk mit den großen Felgen keine Ruhe ins Fahrverhalten bringt, Die Fahrdynamik nur unwesentlich steigert und dabei der Komfort auf der Strecke bleibt.
Denn auch hier wird, Zitat:
... ob im Handling oder auf der Bremse Audi A4 und Insignia sind ebenso gut dabei. Der Federungskomfort geht hingegen verloren. Egal ob in der Stadt, über Land oder auf der Autobahn. Mit den oben genannten Zutaten spricht der Dreier herb an, hoppelt über Unebenheiten, gibt kurze Wellen ungeschminkt weiter und ist immer in Bewegung. Die präzise und direkte, auf der geraden aber teilweise zu zappelig Lenkung hilft hier ebenfalls nicht weiter.
Wirklich über jeden Zweifel erhaben war und ist die sensationelle acht-Gangautomatik , Die zur Freude am fahren beiträgt.
Was will ich jetzt mit dem Post sagen.
Wer einen „schönen 3er“ haben möchte bestellt ihn mit 19 Zoll Felgen und einem M Paket.
Das einzige was hier passiert, ihr habt einen „schönen Dreier“ ohne aber merklich die Performance von diesem Fahrzeug zu verbessert zu haben (318d, 320d)
Im Gegenteil für Vielfahrer wird hier ein deutlicher Nachteil erkauft (Komfort leidet stark, der Geradeauslauf wird auch nicht besser, die Betriebskosten steigen...). Wen das alles nicht interessiert oder nicht wichtig ist weil genügend Geld vorhanden ist. Bitteschön kein Problem jeder nach seinem Gusto.
Meiner Meinung nach sind die 5000 € für ein M Paket bei den Assistenten und Sicherheitsausstattung deutlich besser aufgehoben als bei einem schön anzusehenden 3er mit M Paket.
Wie gesagt, alles meine persönliche Meinung, entscheiden muss das jeder für sich selber. Jedenfalls hat BMW noch ziemliches Entwicklungspotenzial in diesem Fahrzeug und ich freue mich darauf wenn diese auch entsprechend umgesetzt werden.
In meinem Fall wäre es die „zappelige“ Lenkung ;-)
Schöne Zusammenfassung.... ich nehme mal an das mit 318i war ein Schreibfehler, denn der Vergleichstest in der AMS wurde mit einem 320i Touring gemacht. Zum Komfort muss man fairerweise sagen, dass bei A4 und Insignia explizit erwähnt wird das sie adaptiv Fahrwerk haben. Daher gehe ich davon aus, dass BMW ohne unterwegs war und zumindest der Audi nur auf 18 Zoll stand. Insignia aber sogar auf 20 Zoll.
Ähnliche Themen
So kann man den Test auch lesen, mir fällt nur auf:
Der 184PS Motor des 3er beschleunigt langsamer als 200/204 PS von Opel/Audi? Echt jetzt? Das ist ja eine Überraschung.
M-Sportbremse bremst im kalten Zustand genauso gut wie die Standardbremse. Wer sich für das Thema interessiert, weiss das. Dass die M-Sportbremse im warmen Zustand (auch im Test) besser bremst als kalt, ist der entscheidende Fakt.
Dass Premacy / Pilot Sport 4S im „stationären“ ams Bremstest kaum eine Rolle spielt, wundert mich auch nicht. Der 4S hätte gerne etwas Temperatur bitteschön. Wer schon mal etwas länger sportlich gefahren ist, weiss aber wie schnell so ein Normalo-Reifen abbaut und dann Seitenführung wie Bremsperformance im Eimer ist. Der 4S lächelt da noch ganz lange mitleidig.
Audi und Opel können auch Fahrwerk, keine Frage. Dass die im Slalom ebenso sportbereift auf dem gutem 3er kmh-Niveau mitfahren ist doch iO. Vielmehr kommt es auf subjektive Stärken an. Und da ist schon das (Zitat) „Gezerre an der Vorderachse unter Volllast“ für mich ein Ausschlusskriterium.
Der Test-3er ist mit dem M-Sportfahrwerk ausgerüstet (was man auch gegen Standard- oder Adaptivfahrwerk abwählen kann), wer erwartet da jetzt damit ernsthaft ein Komforterlebnis? Ich bin damit übrigens sehr zufrieden.
Deinem Urteil „3er nicht mit Ruhm bekleckert“ stelle ich dagegen:
Nicht gut im Futter? Nein, nur schwächster Motor im Test, also keine Überraschung.
M-Fahrwerk und grosse Felgen bringt auch keine Ruhe ins Fahrwerk? Gaaaanz grosse Überraschung!
Das M-Sportpaket bringt kein Performance-Plus in den Standard-Messwerten und hat für Vielfahrer Nachteile? Wie denn auch und warum sollte es Vielfahrer-Vorteile bringen? Ein 330i Advantage wird immer schneller sein, als ein 320i M-Sport. Auch zu erwarten.
Ansonsten waren die Tester vom Fahrspass ja angetan, so soll es sein.
Mein Fazit wäre jedenfalls:
Nicht jeder 3er ist für jeden Fahrer geeignet.
Und nicht jeder Fahrer ist für jeden 3er geeignet.
Manchmal kommen sie aber wunderbar zusammen.
Erinnert mich an einen User hier der sich ein M Performance Modell geholt hat (weiss nicht mehr ob d oder i) und sich über das straffe Fahrwerk beschwert hat.
nichts für ungut, die Marketingabteilung von BMW hätte es kaum besser schreiben können… ;-).
Der BMW liegt trotz einem acht Gang Getriebe von null auf 100, 1 Sekunde hinten dran (bei nominell 20 PS auf dem Papier)
Und da sind wir auch schon an dem Punkt den ich vorher angesprochen habe, hier kostet die 19 Zoll Bereifung mit Sicherheit ein paar Zehntel beziehungsweise Sekunden aus den vorher beschriebenen Gründen. Selbst beim Sprint wo die dicken Reifen hinten Vorteile bringen sollten...
Zu Ehrenrettung, dass der Abstand relativ groß ist, muss man noch anfügen dass der Audi rund 70 kg leichter ist als der BMW
Kommen wir zum Thema Bremse:
Für mich ist die Benchmark der Audi. Der BMW schafft es in keiner Disziplin mit seiner Sportbremse den Audi zu toppen.
Der Audi steht im kalten Zustand aus 100km/h fast 2,5m früher als der BMW. Und das ist wohl das was im Alltag am häufigsten vorkommt. Natürlich weiß ich dass eine Sportbremse im warmen Zustand erst ihre Vorteile ausspielt (wenn sie es dann kann) aber wir reden hier von einem Alltagsfahrzeug und nicht von einem Fahrzeug welches auf der Rennstrecke bewegt wird.
Und selbst im warmen Zustand schafft die Sportbremse es nicht früher als der Audi zum stehen zu kommen.
Aus 130 km/h (kalt/warm) steht der BMW ebenfalls nicht früher.
Und aus Tempo 160 haben sie dann beide identisch den gleichen Bremsweg, weiß jetzt nicht was daran besonders gut sein soll... und 700 € Aufpreis für die Sportbremse rechtfertigen.
Auch dein Kommentar zum sportlichen fahren, was heißt hier besonders angetan im Text schreiben Sie: „die Vorteile halten sich dabei sehr in Grenzen. Ob im Handling oder auf der Bremse – Audi A4 und in Insignia sind eben so gut dabei...usw. Die Freude am fahren ist überwiegend auf die sensationelle Automatik des BMW zurückzuführen und das habe ich ja bereits erwähnt.
Es ist müßig darüber zu diskutieren, jeder kann den Artikel für sich selber so lesen wie es für ihn passt. Und ich lese ihn eben anderst ...
In diesem Sinne, Allzeit eine gute Fahrt.
Der Bremsweg wird in dieser Liga (Premiumklasse, vergleichbares Gewicht und Reifen) bei der einfachen Standardbremsung nicht mehr über die Hardware, sondern über die Applikation entschieden. (Und Tester, Testwagen, Testtag, Bremsenzustand, Sonnenstand, Mondphase usw. Die ams hat die M-Sportbremse im 3er auch schon mal mit 33,6m kalt gemessen...)
Die Applikation von Audi beschert diesem A4 (in diesem Test, an diesem Tag) einen kürzeren Kaltbremsweg. Das ist super, gratuliere. Die gleiche Applikation bringt seit über 10 Jahren viele überwiegend sportliche Audi-Fahrer zur Verzweiflung, weil die Bremsen bei vielen Modellen schnell überfordert sind und überhitzen. Das ist die andere Seite der Medaille. Die Ingolstädter bauen schon sehr gute Autos, als Bremsen-Benchmark würde ich sie aber wirklich nicht bezeichnen.
Die 700€ Aufpreis für die Sportbremse lohnen sich für alle, die länger konstante Bremsleistung haben wollen. Und für solche, die auf blaue oder rote Bremssättel stehen.
Ebenfall viel Freude am Fahren! :-)
Ist ja auch immer eine Momentaufnahme.... siehe Screenshot.....da liegt der 320 M Touring M Sport doch bei warmer Bremse unter dem aktuell Audi Wert🙂 ist zwar der 320d aber ich gehe nicht davon aus, dass es eine andere Bremse ist!
Ebenfalls AMS...
Und noch ein Nachtrag.
Komfort 320d Touring im obigen Test mit 19 Zoll ohne adaptiv...18 Punkte
330i Limo im Heft 20/2019 ...20 Punkte mit adaptiv Fahrwerk
Zitat:
@Bavariacruiser schrieb am 22. Februar 2021 um 10:26:29 Uhr:
Der Bremsweg wird in dieser Liga (Premiumklasse, vergleichbares Gewicht und Reifen) bei der einfachen Standardbremsung nicht mehr über die Hardware, sondern über die Applikation entschieden. (Und Tester, Testwagen, Testtag, Bremsenzustand, Sonnenstand, Mondphase usw. Die ams hat die M-Sportbremse im 3er auch schon mal mit 33,6m kalt gemessen...)
Die Applikation von Audi beschert diesem A4 (in diesem Test, an diesem Tag) einen kürzeren Kaltbremsweg. Das ist super, gratuliere. Die gleiche Applikation bringt seit über 10 Jahren viele überwiegend sportliche Audi-Fahrer zur Verzweiflung, weil die Bremsen bei vielen Modellen schnell überfordert sind und überhitzen. Das ist die andere Seite der Medaille. Die Ingolstädter bauen schon sehr gute Autos, als Bremsen-Benchmark würde ich sie aber wirklich nicht bezeichnen.Die 700€ Aufpreis für die Sportbremse lohnen sich für alle, die länger konstante Bremsleistung haben wollen. Und für solche, die auf blaue oder rote Bremssättel stehen.
Ebenfall viel Freude am Fahren! :-)
Es ist mit Bremsen ein wenig wie mit Reifen. Sie benötigen ein Temperaturfenster wo sie gut arbeiten. Da kann es schon sein das ein Hersteller bei Autos mit Winterreifen im Januar zum Testen andere Bremsbeläge montiert als im August bei 60°C Asphalttemperatur und UHHP Reifen.
Bei Dauertestfahrzeugen weichen die Werte auch gerne von Einzeltests ab😉
Als Threadersteller möchte ich mich vorerst für den Titel entschuldigen, ihn aber gerne auch in ein paar Sätzen erklären. Ich suche die Eierlegendewollmilchsau aus Grinsen, Autobahnfähigkeit und Familientauglichkeit. Bisher fuhr ich einen 540xi, der nicht 1. noch 2. aber brauchbar 3. erfüllt hat. 1. Grundsätzlich hohes Niveau, aber sau langweilig 2. Auto schwamm teilweise, in jedem Fall für mich zu indirekt 3. ja Platz, aber für die Außenabmessungen nicht übermäßig.
Als nächstes wollte ich wieder kleiner, dafür noch flotter werden. Die Kandidaten seht ihr im Titel. Der Tesla war bei der Probefahrt zwar flott, aber 0 emotional. Der M340i klasse, aber das Grinsen blieb etwas aus. Ich bin halt mittlerweile verwöhnt.
In Anbetracht des Endes des Abendlandes und des baldigen Tempolimits und E Zwangs kommt nun mein Verbrenner Abschiedsauto. Heute bestellt M3 G80 Comp. Sdrive...
Danke in die Runde bei der Entscheidungshilfe.
Interessant einen M3 mit Heckantrieb zu bestellen wenn du eine Eierlegende Wollmilchsau suchst. Viel Spaß mit dem Gefährt jedenfalls! Ich habe heute einen M340xd bestellt da mein 335xd im Oktober ausläuft. Was ich nächstes Jahr mache wenn mein M3 auch ausläuft - mal sehen.
Ein M3 mit sdrive kann 1. extrem gut 2. schnell aber nicht komfortabel und 3. naja. Genau umgekehrt zum 5er
Bekommst du ihn auch über die Firma?
Interessante Gedanken, die du dir gemacht hast. Ich fahre aktuelle einen F31 340i und frage mich auch was es nun werden soll. M3 scheidet leider finanziell aus. ich habe auch zwei Kinder und brauche schon mindestens einen 3er. Gerne mit Emotionen. Tendiere momentan zum 330i. Beim M340i hauen die Komditionen wohl nicht hin. Bist den 330i mal gefahren?