Tesla Model 3: Bilder, Daten, Vorstellung

Tesla

Los Angeles - "Zeigt mir, was ich gerade bestellt habe", fordert ein Facebook-Nutzer Minuten vor

der Premiere des Tesla Model 3

auf der Facebook-Seite des E-Auto-Herstellers. Was er und tausende andere blind vorbestellt und mit 1.000 Dollar angezahlt haben, wird erst wenig später in einem Video-Stream live enthüllt. Wir zeigen Euch die ersten Pressebilder und die wichtigsten Eckdaten.

Die wichtigsten Infos zur Premiere:

  • Beschleunigung von 0 auf 60 mph (96,5 km/h) in weniger als sechs Sekunden
  • Allrad-Antrieb optional
  • Mehr als 200 Meilen - 320 Kilometer - Reichweite
  • US-Preis: ab 35.000 Dollar - ohne Vergünstigungen: umgerechnet ca. 31.000 Euro
  • Produktionsbeginn Ende 2017, Steigerung der Tesla-Produktion auf 500.000 Einheiten im Jahr
  • Das Model soll Reichweite, Performance, Sicherheit und Nutzwert vereinen
  • Tesla verspricht Platz für 5 Personen und all ihr Gepäck
  • Model 3 soll sicherstes Auto seiner Klasse werden
  • Elon Musk spricht von 115.000 Bestellungen in 24 Stunden
Präsentiert wurde Teslas erstes Fahrzeug für den Massenmarkt von Firmenchef Elon Musk in den Tesla-Designstudios in Hawthorne bei Los Angeles

. Musk behauptete dabei, dass binnen 24 Stunden bereits 115.000 Vorbestellungen eingegangen seien. Bedingung, um sich in die Wartelisten einzutragen, ist eine Anzahlung von 1.000 Dollar. Bereits in den Tagen vor dem offiziellen Verkaufsstart hatten sich Schlangen vor Tesla-Autohäusern gebildet.

Tesla bietet mit dem Model 3 erstmals ein erschwingliches Modell an, das in hoher Stückzahl gefertigt werden soll

. Bislang verkaufte das 2003 gegründete Unternehmen mit der

Oberklasse-Limousine "Model S"

und dem Luxus-SUV "Model X" nur Autos, die mehr als doppelt so teuer sind. Als Konkurrent gilt in den Staaten vor allem der Chevrolet Bolt - er bietet eine ähnliche Reichweite und einen vergleichbaren Preis.

Das Video von der Premiere:

[videotag]

https://vimeo.com/161138986

[/videotag]

2142 Antworten

Zitat:

@KaJu74 schrieb am 8. Oktober 2017 um 12:23:52 Uhr:



Aber mal eine Frage in die Runde.
Was glaubt ihr, wie viele Elektoauto`s und welche Ziele hätten die deutschen Hersteller angekündigt hätten, wenn es Tesla nicht geben würde?
Ich behaupte, es gäbe 0 Ankündigungen, es gäbe kein 25% Quoten Ankündigungen für 2025 usw..

Auch ohne Tesla würden ab 2020 fast alle europäischen Hersteller Elektroautos anbieten. Ohne Elektroautos im Programm, könnten sie die dann gültigen Emissionsobergrenzen nicht mehr einhalten. Allenfalls der Dieselskandal hat die Elektroauto-Pläne einiger Hersteller etwas beflügelt.

Als die Elektroautos, die 2019/2020 auf den Markt kommen, geplant wurden, ging die europäische Autoindustrie noch davon aus, dass Tesla bis dahin nicht mehr existent sei.

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 8. Oktober 2017 um 13:59:23 Uhr:


Bei der Vorstellung im März 2016 war die Ankündigung, die Auslieferungen beginnen Ende 2017.
Wenn im Januar 2018 die Produktion immer noch unter 1000 Stück im Monat liegt, dann fange ich an, mir Sorgen zu machen.

Sorgen mache ich mir da nicht. Tesla hat eine derart gute PR, die Leute jubeln trotzdem. Zur Erinnerung: Über 450.000 Leute haben 1000 Dollar Reservierungsgebühr gezahlt für ein Auto was sie frühestens in ein paar Jahren kaufen können. Zu einem Zeitpunkt als fast alles rund um das Auto unbekannt war. Genauso unbekannt wie die Marktsituation zum Zeitpunkt an dem man das Auto wirklich kaufen kann.

Und schau... hat auch bei dir ein Stück funktioniert. Sie wollen im Januar >5000 Fahrzeuge pro Woche produzieren. Du machst dir aber erst Sorgen wenn sie weniger als 5% ihrer Ankündigung schaffen. Zur aller größten Not zaubert Musk dann irgendeine neue Ankündigung aus dem Hut.

Zitat:

@Dr. Shiwago schrieb am 8. Oktober 2017 um 14:22:12 Uhr:


Auch ohne Tesla würden ab 2020 fast alle europäischen Hersteller Elektroautos anbieten. Ohne Elektroautos im Programm, könnten sie die dann gültigen Emissionsobergrenzen nicht mehr einhalten. Allenfalls der Dieselskandal hat die Elektroauto-Pläne einiger Hersteller etwas beflügelt.

Gewagte Behauptung, die nun niemand mehr verifizieren kann, denn es gibt Tesla.
Im Übrigen hat erst Tesla gezeigt, dass "Elektro" nicht automatisch heisst "Kleinstwagen mit '40' Schild im Heck" -und das taten sie schon 2012 und eben nicht erst 2020, wie die anderen es jetzt notgedrungen planen.

übrigens - was das "Ankündigen" betrifft: dazu muss ich mal darauf hinweisen, dass bspw für den neuen VW Polo bereits heute diverse Motorisierungen und Extras angekündigt werden, die voraussichtlich nicht vor Q3 2018 kommen .

Zitat:

@KaJu74 schrieb am 8. Oktober 2017 um 12:23:52 Uhr:


Aber mal eine Frage in die Runde.
Was glaubt ihr, wie viele Elektoauto`s und welche Ziele hätten die deutschen Hersteller angekündigt hätten, wenn es Tesla nicht geben würde?
Ich behaupte, es gäbe 0 Ankündigungen, es gäbe kein 25% Quoten Ankündigungen für 2025 usw..
Sie würden weiter ihre Verbrenner verkaufn, weil sie damit genug Gewinn machen und NUR DAS interessiert die oberen Manager.

Behaupten darfst du das. Ich glaube nicht daran.

Die behaupten das nicht wegen Tesla. Eher sind sie aufgrund der CO2 Grenze der EU sowieso gezwungen etwas auf den Markt zu bringen. Ankündigungen hatte man übrigens schon vor Tesla.

Wie gesagt... die Quoten machen den Herstellern mehr Druck als Tesla. Tesla pusht das Thema mehr wodurch alle Laien glauben die Revolution stünde unmittelbar bevor. Aber mehr auch nicht.

Und du tust ja so als ob Tesla alles bringt und der Rest bestenfalls etwas ankündigt. Schau mal was man heute schon kaufen kann.

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Zitat:

@Abkueko schrieb am 8. Oktober 2017 um 13:11:15 Uhr:



Zitat:

@KaJu74 schrieb am 8. Oktober 2017 um 12:55:43 Uhr:


Anders als die Unzähligen Messestudien der deutschen Hersteller, die es nie in den Verkaufsraum geschafft haben.

Genau das meine ich. Ankündigen können alle. Respekt verdienen die, die dann auch liefern. Nur sehe ich genau das bei Tesla auch nicht.

Tesla liefert seit 2013 das Model S mit anfangs 85 kWh, inzwischen 100 kWh-Akku aus. Alle anderen Hersteller haben dagegen nur 20-30 kWh-Kisten mit eingebauter Reichweitenangst auf dem Markt.

Tesla hat bereits über 1000 Supercharger-Stationen aufgebaut und baut weiter. Alle anderen Hersteller haben noch nicht mal welche angekündigt (naja, Porsche inzwischen?).

Also Tesla hat bereits geliefert und nächstes Jahr (bzw. 2019 auch nach DE) werden sie das Model 3 liefern.

Also ich sehe das bei Tesla schon.

@KaJu74
Ich möchte Tesla nicht schlecht reden. Sie sind ein wichtiger Akteur beim Thema Elektromobilität. Nur bei weitem nicht die Pioniere zu denen sie sich erklären und erklärt werden.
Ein schönes Beispiel ist das Model S. Das ist durchaus wegweisend gewesen. Ein Auto mit großer Reichweite und keine Bastelbude sondern ein Serienfahrzeug. Was falsch ist, ist Tesla dort als Pionier zu bezeichnen. Auf den deutschen/europäischen Markt kam das Model S Ende 2013. Und damit ungefähr zeitgleich mit dem BMW i3 - ebenfalls ein echtes Serienfahrzeug. Zu dem Zeitpunkt war der Renault ZOE bereits seit wenigen Monaten auf dem Markt. Den Opel Ampera konnte man schon über ein Jahr lang kaufen. Der Leaf war in Europa seit 2011 (und Deutschland seit 2012) erhältlich. Das Model S war und ist damit zwar etwas Besonderes, aber eben keineswegs so innovativ wie dargestellt.

Ähnlich sehe ich es beim Model 3. Bei jedem Artikel überschlagen sich die Fans vor Freude. Auch Leute die sich nie mit Autos beschäftigt haben. Was für ein tolles, wegweisendes Auto. Die ganzen etablierten Hersteller würden nur schlafen und bestenfalls eine Studie vorstellen. Tatsächlich gibt es seit 2011 in Europa kompakte Elektroautos aus einer Serienproduktion. Von Jahr zu Jahr steigt die Reichweite und die Preise sinken. Das alles ganz ohne Tesla, die noch kein Model 3 ausgeliefert haben.
Aktuell kann man mehrere Elektroautos in Deutschland kaufen mit Alltagsreichweiten >200km. Regelmäßig kommen neue Fahrzeuge hinzu. Aktuell bietet der Renault ZOE bis zu 300km Reichweite. Der Leaf 2 steigert gegenüber dem Vorgänger die Reichweite nochmals deutlich. Von genug anderen Herstellern sind in Kürze weitere Fahrzeuge zu erwarten. Mit anderen Worten: Das Model 3 wird sich zum Marktstart in guter Konkurrenz wiederfinden. Nur klingt das nicht ansatzweise so wenn begeistert über Musks Äußerungen geschrieben wird.

Zitat:

@chd schrieb am 8. Oktober 2017 um 14:56:39 Uhr:


Tesla liefert seit 2013 das Model S mit anfangs 85 kWh, inzwischen 100 kWh-Akku aus. Alle anderen Hersteller haben dagegen nur 20-30 kWh-Kisten mit eingebauter Reichweitenangst auf dem Markt.

So kann man natürlich immer argumentieren. "X ist gut und alles andere ist Müll". Ich könnte sagen, alle andere haben bezahlbare Fahrzeuge auf dem Markt, nur Tesla nicht. Merkste selbst, ne?

Zitat:

Tesla hat bereits über 1000 Supercharger-Stationen aufgebaut und baut weiter. Alle anderen Hersteller haben noch nicht mal welche angekündigt (naja, Porsche inzwischen?).

Das darf man Tesla zugestehen. Gute Arbeit. Auch wenn es nicht sinnvoll ist, dass jeder Hersteller eigene Ladesäulen baut. Das CCS System sowie Ladung wie Typ2 ist das ausreichend. Dennoch darf man Tesla für das Engagement durchaus loben - das haben sie sich verdient.

Zitat:

Also Tesla hat bereits geliefert und nächstes Jahr (bzw. 2019 auch nach DE) werden sie das Model 3 liefern.

Wie ich schon schrieb: Sehr viele Hersteller haben geliefert und das stellenweise vor Tesla. Ich behaupte auch nicht, dass Tesla nie liefern würde. Mir geht es eher darum, dass sie die Versprechen nicht halten und sich deutlich verspäten. 2019 ist schön und gut, aber warten wir mal was dann ist. Kompakte Elektroautos gibt es in Europa seit 2011. Der Stand 2017 sind 40kWh Akku und bis zu 300km Reichweite. Heute wäre das Model 3 beeindruckend. Ich habe aber deutliche Zweifel, dass das auch 2019 noch der Fall ist.

Ich frage mich, ob die Kritisierer hier im Thread auch wirklich ein Model 3 bestellt haben oder einfach mal gegen Musk wettern. Im Prinzip hat er ja im Juli begonnen zu produzieren und Zahlen hat er wohl für 2017 genannt, aber bei einer neuen Fertigungsstrasse kann es doch ohne weiteres mal was schiefgehen.
Die bekannten Premiumhersteller nehmen sich dafür 2-5 Jahre Zeit eine neue Produktionsstrasse aufzubauen. Wieviel Zeit hatte dazu Tesla, nicht mal ein Jahr. Erstmal war selbst Musk erschrocken wieviele Reservierungen es gab. Eine bestehende Produktionslinie für einen Modelwechsel zu ändern ist wesentlich einfacher, als eine neue zu errichten. Ferner sind die Platzverhältnisse in Fremont nicht gerade grosszügig um eine weitere Produktionslinie zu den bestehenden für die Modelle S und X aufzubauen. Pufferplätze ausserhalb um das Werk gibt es auch nicht beliebig.
Ich kenne keinen Hersteller der eine neue Produktionslinie inkl. der Planung in 3/4 Jahren geschafft hat. Wer mir das Gegenteil beweisen kann, die Zeit würde ich mir nehmen, dies zu überprüfen.;)
Ich behaupte auch, nur wegen Tesla sind die Hersteller gezwungen auch leistungsfähigere E-Fahrzeuge anbieten, sonst würden wir uns noch in 5 Jahren mit e-Mobilen im Stile von Zoe und Leaf und noch kleiner zufrieden geben müssen. Eben - Stadtfahrzeuge. Ohne Tesla und tlw. die Japaner würden jetzt nicht im grossen Stil Hochstrom-Ladestationen angekündigt. Was dann dort das Hochstrom-Laden kosten wird, das steht mehr oder weniger noch in den Sternen. Typisch für mich die 350kW Ladestation von Porsche in Berlin als Muster ohne Wert - nur dazu da um es Tesla zu zeigen, zu was die deutsche Automobil-Industrie fähig ist.
Mir reicht es vollkommen, wenn Tesla im Dezember erst 1000 Fahrzeuge pro Woche schafft. Dann warte ich einfach ein wenig länger auf mein Model 3. Das wäre schon mehr als jeder andere EV-Hersteller pro Monat schafft! Dazu kommen noch zusätzlich die Modelle S und X! ..... und: er stellt ja gleichzeitig noch enorm viele Ladestationen auf!

Ich kann @Abkueko 's Ausführungen nur zustimmen.
Nix gegen Tesla, sehr interessante "Bereicherung" für den Markt, die (E-)Sache,... aber manches will auch einfach mal etwas nüchterner betrachtet sein.
@ilovemy406c : wieso muss man (derzeit) zwingend einen bestellt haben, um hier sachlich mitreden zu wollen/dürfen ?
Du wirfst vermeintliche Entschuldigungen für Tesla's Verzögerungen in den Raum, wo er, Musk selbst sich doch diese ambitionierten Ziele gesteckt, lauthals verkündet hat !
Und deine Zeitrechnungen für vermeintlich so viel verkürztere Möglichkeiten ggü anderen Herstellern etwas aufzubauen, naja, ist dir das exakte timing dahinter wirklich so im vergleich bekannt ?
Das (medial) aufbeschworene "Rennen" von Bolt/Model 3 wurde vor Jahren zu beiden aufgebaut.
Gerade/auch ein etablierter Hersteller muss ja sehen, wie er hier mal gänzlich umdenkt, wo ein anderer von vornherein auf weißem Blatt, befreit der "Altlast" loslegt.
Und auch noch mit Investoren, Finanzspritzen von sonstwo her es erst nach oben hin skalieren lässt.
Andere im Rücken eine xx-tausend-fache Belegschaft in Verantwortung weiterführen will/muss

Zugegeben, man muss keinen bestellt haben. Trotzdem betrifft die Verzögerung beim Model 3 in erster Linie jene, welche einen bestellt haben! Die anderen sind "subjektiv gesehen" nur ewige Meckerer und Neider gegenüber Elon Musk. Denen könnte es ja egal sein, wann die Fahrzeuge auf den Markt kommen. Oder arbeiten jene bei oder für die Konkurrenz? Ich sehe es einfach so.

nö. das ist mir zu pauschal und abwertend.
Denn wenn man sich doch für (e-)technik interessiert, bzw. autos allgemein. kommt man daran, tesla, nicht vorbei. und will es vielleicht auch gar nicht.
insbesondere wenn man auch nur einmal ein e-auto gefahren ist und um dessen vorzüge zu spüren weis ;)

Tesla hat in meinen Augen mit dem Model 3 ein Elektro-Auto auf den Markt gebracht, das nicht nur halbwegs bezahlbar ist, sondern auch noch einigermaßen wie ein richtiges Auto ausschaut.
Tesla ist kein traditioneller Autobauer, was schon mal negative Kritik der etablierten Hersteller und deren "Fans" auf sich zieht.
Und grundsätzlich ist erst mal eine neue Idee schlecht, wenn sie denn nicht von einem selbst stammt.
Das ist mittlerweile Standard.
Erst 2018 soll das Model 3 in Deutschland ausgeliefert werden.
Und erst dann kann ich mir das Fahrzeug in Ruhe anschauen und hoffentlich auch mal eine Probefahrt absolvieren.
Und erst dann entscheide ich, ob ich die Vorbestellung aufrecht erhalte, oder ob ich mich woanders umschaue.
Wenn ich mich schon für die E-Technik entscheide, spielen Technik/Ausstattung und Aussehen eine größere Rolle, als das Emblem auf dem Kofferraumdeckel.
Bis dahin verfolge ich hier weiterhin Postings bezüglich Technik und Aussehen.
Der Rest gehört für mich in die Stimmungsschublade.

Zitat:

@ilovemy406c schrieb am 8. Oktober 2017 um 15:17:15 Uhr:



Mir reicht es vollkommen, wenn Tesla im Dezember erst 1000 Fahrzeuge pro Woche schafft. Dann warte ich einfach ein wenig länger auf mein Model 3. Das wäre schon mehr als jeder andere EV-Hersteller pro Monat schafft! Dazu kommen noch zusätzlich die Modelle S und X! ..... und: er stellt ja gleichzeitig noch enorm viele Ladestationen auf!

Wenn du dich da mal nicht täuschst. Im Werk Leipzig werden ca. 100 BMW i3 täglich gebaut, das sind dann ca. 2000 - 2500 i3 im Monat ;).

Etwas länger, daher schon vorher sorry.

Zitat:

@Abkueko schrieb am 8. Oktober 2017 um 13:11:15 Uhr:



Zitat:

@KaJu74 schrieb am 8. Oktober 2017 um 12:55:43 Uhr:


Anders als die Unzähligen Messestudien der deutschen Hersteller, die es nie in den Verkaufsraum geschafft haben.

Genau das meine ich. Ankündigen können alle. Respekt verdienen die, die dann auch liefern.

Dann sind wir uns ja einig.

Zitat:

Nur sehe ich genau das bei Tesla auch nicht. Die zeigen statt schicken Studien halt mehrere Jahre vorher Seriendesign. Ganz nett, ändert aber auch nichts.

Da täuscht du dich.

Während Tesla Autos präsentiert, können einige Kunden diese schon Probe fahren.

Während Audi den Q6 e-tron präsentiert (2016) konnte man bei der aktuelle Messe immer noch nicht in den Motorraum blicken.

Zitat:

Und es gibt durchaus einige Elektroautos die schon längst auf dem Markt sind, das weißt du sicher besser als ich.

Aber da ich ein Alltagsauto brauchte, war vor Tesla eben noch nichts verfügbar.

Zitat:

@Abkueko schrieb am 8. Oktober 2017 um 13:11:15 Uhr:



Zitat:

Aber der eigentliche Unterschied ist, Tesla liefert, wenn auch verspätet.


Das tun alle irgendwie. Relevant ist wann geliefert wird. Auch die anderen Hersteller liefern auch. Relevant ist das "wann".

2006 kündigte BMW den Hydrogen 7 an, nachdem sie großzügig Subventionen angenommen haben.

http://www.auto-motor-und-sport.de/.../...-wasserstoff-v12-734849.html

Wir haben 2017 und kaufen kann man ihn immer noch nicht.

Mercedes wollte die A-Klasse F-Cell 2010 bringen.

http://www.autobild.de/.../mercedes-a-klasse-f-cell-plus-732493.html

Wir haben 2017 und wo ist sie?

Soll ich weiter machen?

Tesla hat den Roadster angekündigt.

Tesla hat das Model S angekündigt.

Tesla hat die Supercharger angekündigt.

Tesla hat das Model X angekündigt.

Tesla hat die Gigafabrik angekündigt.

Tesla hat das Model 3 angekündigt.

Soll ich weiter machen?

Zitat:

@Abkueko schrieb am 8. Oktober 2017 um 13:11:15 Uhr:


Da darf man dann durchaus darauf hinweisen, dass sie seit spätestens 2014 von einem kompakten Modell sprechen.

2006.

https://www.tesla.com/.../...otors-master-plan-just-between-you-and-me

Zitat:

@Abkueko schrieb am 8. Oktober 2017 um 13:11:15 Uhr:



Zitat:

Welche Ankündigung hat er denn (mit Verspätungen) nicht umgesetzt?


Genau das ist so wertlos wie die Ankündigungen von VW/Audi.

Im Gegensatz zu VW/Audi, hat Tesla aber geliefert.

Zitat:

Denn denen darf man absolut berechtigt vorwerfen super tolle Sachen anzukündigen die beim jeweiligen Ankündigungsdatum spektakulär klingen - wenn sie dann aber nach Jahren kommen nicht mehr wirklich besser als die Konkurrenz sind.

Ja, die deutschen Hersteller kündigen Fahrzeuge für 2018-2025 an, wie sie Tesla bereits seit 2012 ausliefert.

Das ist wirklich traurig.

Zitat:

Und dieses Verhalten werfe ich auch Tesla vor. Riesige Reichweiten ankündigen wenn zum jeweiligen Zeitpunkt die Fahrzeuge auf dem Markt keine 200km Reichweite schaffen ist spektakulär. Nur ist es auch noch besonders innovativ zum Marktstart?

Welcher Tesla hat denn keine 200km Reichweite? Wenn ich mal fragen darf?

Zitat:

@Muhar schrieb am 8. Oktober 2017 um 13:13:05 Uhr:


Tesla-Wochen/Tesla-Monate? WTF?

Du verstehst Humor einfach nicht, oder?

Jeder der sich mit Tesla befasst hat weiß, wenn Elon Musk sagt, Software X kommt in 2 Wochen, dann können es auch mal 2 Monate werden.

Wer damit ein Problem hat, wird bei Tesla nicht glücklich werden.

Zitat:

@Dr. Shiwago schrieb am 8. Oktober 2017 um 14:22:12 Uhr:


Auch ohne Tesla würden ab 2020 fast alle europäischen Hersteller Elektroautos anbieten. Ohne Elektroautos im Programm, könnten sie die dann gültigen Emissionsobergrenzen nicht mehr einhalten. Allenfalls der Dieselskandal hat die Elektroauto-Pläne einiger Hersteller etwas beflügelt.

Und ich behaupte, dass sie nur Alibi Hybride gebracht hätten, weil die die Quote auch senken.

Und E-Fahrzeuge nur so unattraktiv für die Quote.

Zitat:

Als die Elektroautos, die 2019/2020 auf den Markt kommen, geplant wurden, ging die europäische Autoindustrie noch davon aus, dass Tesla bis dahin nicht mehr existent sei.

Und das werfe ich ihnen vor.

Sie haben gehofft, dass das Problem sich von selbst löst.

Sie wollten keine E-Autos bauen, deshalb hinken sie auch noch so weit zurück.

Die Fahrzeuge in den Schubladen haben auch nicht existiert oder waren einfach zu schlecht.

Zitat:

@Abkueko schrieb am 8. Oktober 2017 um 14:34:30 Uhr:


Behaupten darfst du das. Ich glaube nicht daran.
Die behaupten das nicht wegen Tesla. Eher sind sie aufgrund der CO2 Grenze der EU sowieso gezwungen etwas auf den Markt zu bringen.

Und eben nur für die Quote.

Und hätte es den Dieselskandal nicht gegeben, hätten sie mit dem Diesel weiter getrickst, um die Quote einzuhalten.

Zitat:

Ankündigungen hatte man übrigens schon vor Tesla.

Sogar ein fertiges Auto.

Den Audi R8 e-tron.

Halbe Reichweite des Model S von 2013.

Keine Schnellademöglichkeit im Audi.

1.000.000€ vs. 120.000€

Kein Wunder, dass sie ihn eingestellt haben. (Oder als Version 2 nur in einer Kleinserie über die Quattro GmbH verkauft haben)

Zitat:

Und du tust ja so als ob Tesla alles bringt und der Rest bestenfalls etwas ankündigt. Schau mal was man heute schon kaufen kann.

Welche elektrischen Mercedes (ohne Tesla Technik) gibt/gab es denn?

Keinen!

Welche elektrischen Audi gibt/gab es denn? Keinen!

Welche elektrische BMW gibt/gab es denn? Den i3.

Zitat:

@Abkueko schrieb am 8. Oktober 2017 um 14:59:17 Uhr:


Ein schönes Beispiel ist das Model S. Das ist durchaus wegweisend gewesen. Ein Auto mit großer Reichweite und keine Bastelbude sondern ein Serienfahrzeug. Was falsch ist, ist Tesla dort als Pionier zu bezeichnen. Auf den deutschen/europäischen Markt kam das Model S Ende 2013. Und damit ungefähr zeitgleich mit dem BMW i3 - ebenfalls ein echtes Serienfahrzeug. Zu dem Zeitpunkt war der Renault ZOE bereits seit wenigen Monaten auf dem Markt. Den Opel Ampera konnte man schon über ein Jahr lang kaufen. Der Leaf war in Europa seit 2011 (und Deutschland seit 2012) erhältlich. Das Model S war und ist damit zwar etwas Besonderes, aber eben keineswegs so innovativ wie dargestellt.

Welches der von dir genannten "Alternativen" konnte als Alltagsauto und auf Langstrecke eingesetzt werden.

Zitat:

Aktuell kann man mehrere Elektroautos in Deutschland kaufen mit Alltagsreichweiten >200km.

Du redest jetzt von 200km als Alltagsreichweite.

In jedem anderen Beitrag wird gemeckert, dass der Tesla bei 200+km/h nicht 800km weit kommt.

Zitat:

Mit anderen Worten: Das Model 3 wird sich zum Marktstart in guter Konkurrenz wiederfinden. Nur klingt das nicht ansatzweise so wenn begeistert über Musks Äußerungen geschrieben wird.

Weil zu einem E-Auto gehören auch die Lademöglichkeiten!

Und da ist Tesla den anderen Hersteller um Jahre voraus.

Was die Anzahl der Supercharger betrifft.

Was die Anzahl der Destination-Charger betrifft.

Was die Einfachheit der Ladung betrifft.

Zitat:

@pfaelzerwildsau schrieb am 8. Oktober 2017 um 16:37:18 Uhr:


Tesla hat ist dabei in meinen Augen mit dem Model 3 ein Elektro-Auto auf den Markt gebrachtzu bringen, das nicht nur halbwegs bezahlbar ist, sondern auch noch einigermaßen wie ein richtiges Auto ausschaut....

...was ist an einem leaf-2, einem golf-e, Zoe, etc.

denn nicht so:confused:
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