CVT im Astra Facelift

Opel Astra K

So, mach ich doch einfach mal separat zu o.a. einen thread auf und schauen wir mal...

Beste Antwort im Thema

Die höre ich auch immer gut. Zum Beispiel das Fiepen wenn Elektrogeräte laden und sowas.

Aber meine "Fachrichtung" ist eher der Knack-, Klapper- und Vibrationsbereich. Damit ist man auch immer besonders beliebt in Autowerkstätten... 😁

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weil ?
wäre ja mal ein interessanter vergleich der dir unmittelbar vor der tür steht.

Auch wenn im Vorfeld behauptet wurde, es wäre bei modernen CVT Varianten nicht mehr so, bin ich der Meinung ein Pfeifen beim Beschleunigen zu hören. Subjektiv nur im Bereich 110-140 km/h. Ob es vom Getriebe kommt weiß ich nicht, aber zumindest nehme ich es bewusst wahr. Hat das noch jemand?

Man muss aber dazu sagen, dass das Auto jetzt erst 82 km gefahren ist.

Ja der 3 Zylinder hat eben... "Temperament". Ich mag das eigentlich ganz gerne. Aber das ist mein erster Benziner seit Jahren. Der Umstieg vom 1.5 HDI auf den ist daher nicht so dramatisch.

Ein Pfeifen habe ich nicht gehört, aber auch nicht explizit darauf geachtet. Ich bin heute mit 120 bis 145 km/h auf der Autobahn unterwegs gewesen, Musik fast aus.

Ich habe zwei Videos vom Beschleunigen gemacht:
Das erste Video aus dem Stand (ab 1 Minute Ampelstart mit freier Bahn) auf ca. 70 km/h und moderatem Gaseinsatz, wie ich in der Stadt immer fahre. Der Drehzahlmesser hängt konstant bei 2500 U/min.
Das zweite Video auf der Autobahn von 70 auf erst 100 km/h, ab 00:40 dann auf ca. 140 km/h, auch bei konstanter moderater Beschleunigung.

Video 1: Beschleunigung 0 auf 65 km/h
Video 2: Beschleunigung 70 auf 140 km/h

Auf der Rückfahrt habe ich mal etwas mehr Gas gegeben, und siehe da: ab 4000 u/min hat er "stufenweise" beschleunigt, also von 4000 auf 5000 Umdrehungen, dann "geschaltet" auf 4000 u/min und wieder auf 5000 hochgedreht. Geschwindigkeit von ungefähr 100 auf 160 km/h mit Dreiviertel- bis Vollgas. Davon habe ich leider kein Video, kam etwas überraschend für mich.

Auf die Drehzahl habe ich noch nicht geachtet. Aber die besagten Schaltstufen habe ich bewusst jetzt auch noch nicht wahrgenommen.

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Und was ist jetzt genau das Problem. Oder der gummibandeffekt? Das angebliche hin und herspringen des DZM hab ich nicht gesehen

Der Gummibandeffekt ist genau die gleichbleibende Drehzahl:

Beim Beschleunigen geht die Drehzahl bspw. auf 4000 U/min und verharrt dort, während die Geschwindigkeit kontinuierlich steigt. Der Motor wird quasi wie ein Gummiband "vorgespannt" und die Geschwindigkeit zieht hinterher.

Kennt wohl jeder von Motorrollern: Gas aufdrehen und bei maximalem Lärm setzt sich das Teil langsam in Bewegung.

Diese Entkopplung von Geschwindigkeit und Motordrehzahl ist in Europa eher unbeliebt (im Gegensatz zu Asien), daher versucht man, Schaltstufen zu simulieren, um eine Wandlerautomatik nachzuahmen. Und Letzteres ist das, was ich im Vorfeld in Testberichten gelesen habe und nun überrascht bin, dass eben kein Wandlerautomatik-ähnliches Verhalten vorzufinden ist.

Ah ok

Der beschriebene Gummibandeffekt ist aber beim Astra fast nicht vorhanden, höchstens bei Kickdowns, aber selbst da passt es eigentlich:

https://youtu.be/YoEe7QRclIA

Ich fuhr gestern durch Car Sharing einen Mercedes A220 mit Doppelkupplungsgetriebe (Km-Stand ca. 30.000) und später noch einen Astra K 1.4 mit CVT (Km Stand ca. 15.000). Das Doppelkupplungsgebtriebe empfand ich im Gegensatz zum CVT also etwas rau und hakelig. Das AT des Astras war viel angenehmer und smoother zu fahren. Kann aber sein dass beim Benz demnächst ein Getriebeölwechsel ansteht und es danach wieder besser wird.

Öhm, nochmal zur Definition des Gummibandeffekts: Damit ist gemeint, dass die Drehzahl hochschnellt, und dort verharrt, während das Fahrzeug dabei immer schneller wird.

Das von dir verlinkte Video zeigt eben genau das Gegenteil: Es werden Fahrstufen simuliert, die mit dem Geschwindigkeitszuwachs wechseln, also wie Schaltvorgänge wirken. Genau diese Schaltvorgänge sind beim Gummibandeffekt eben nicht vorhanden.

Siehe die von mir oben verlinkten Videos: Dort schnellt die Drehzahl auf 2500 bzw. 3500 U/min und verharrt dort, während das Fahrzeug beschleunigt. Das ist der Gummibandeffekt.

Edit: Bist du sicher, dass es schon ein Facelift mit Dreizylinder war? 15 tkm kommt mir recht viel vor für ein Facelift als Carsharing... der Vorfacelift 1.4 DIT hatte 4 Zylinder und eine 6-Gang-Wandlerautomatik... /Edit

Siehe auch hier im AMS-Testbericht, Zitate:
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CVTs sind leichter und gelten auch als effizienter als andere Getriebeautomaten; weisen aber auch eine prinzipbedingte Eigenheit auf: Sie gestatten dem Motor eine Drehzahlvoreilung, die nicht so mit der Geschwindigkeit korrespondiert, wie man es von anderen Antrieben gewohnt ist. Dieses Klang- und Beschleunigungsverhalten (oft als „Gummibandeffekt“ gescholten) hat dazu geführt, dass CVTs bislang ein Nischendasein unter den Getriebeautomaten führen.
...
Der CVT-Astra verbirgt sein Arbeitsprinzip gekonnt. Einerseits durch die Laufruhe und Geräuscharmut des Dreizylinder-Benziners bei niedriger Last, zum anderen, weil das VT 40 sieben „feste“ Schaltstufen simulieren kann und den Drehzahlverlauf clever beeinflusst. Während bei anderen Getrieben dieser Art der Motor beim Gas geben immer sofort auf die effizienteste Zieldrehzahl für die gewünschte Leistung gestellt wird, geht das im Astra auch anders: Die Getriebesteuerung gestattet während der Beschleunigung ansteigende Drehzahlen und gibt je nach Tempo und Last auch unterschiedliche Drehzahlgrenzen vor.
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Heise bestätigt meine Erfahrung:
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Insgesamt gut gelungen fand ich das Zusammenspiel von Motor und stufenlosem Getriebe. Wie schon im Honda Civic mit CVT werden auch hier bei vollem Leistungsabruf feste Übersetzungen simuliert, was den Eindruck mindert, der Motor schreie sich hier seinem Ende entgegen. Bei gleichmäßiger Fahrt regelt das Getriebe die Drehzahl möglichst niedrig ein, was mir schon aus akustischen Gründen gut gefällt.
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Interessante Videos.

Für mich macht es den Eindruck, dass die simulierten Fahrstufen nur zu merken sind, wenn man etwas sportlicher fährt.

Ich bin den Astra damals auch recht sportlich gefahren. Vielleicht daher auch meine Erfahrung mit den „Fahrstufen“.
Beim entspannteren Cruisen scheint er eher den CVT-Charakter rauszukehren,.

Das Video mit den „Fahrstufen“ ist von Ende Mai. Ich bin den Astra im November gefahren. Wäre ein halbes Jahr für 15.000 km wenn es im Video auch einer der ersten Astras gewesen wäre.

Ich empfinde das als Gummibandphänomen beschriebene CVT überhaupt nicht unangenehm und halte den Begriff für ein Relikt, dass das Getriebe des Astra nicht wirklich beschreibt. Nach über 20.000 km kann ich nur wiederholen: sehr angenehme Kraftentfaltung, kein abruptes springen durch die Gänge wie beim DSG, inbesondere beim zurückschalten. Der Motor insgesamt sehr ruhig, ohne den etwas rauhen Charakter des 3 Zylinders verbergen zu können. Ein 4 Zylinder mit etwas mehr PS wäre durchaus interessant. Ich brauche keine 7 Gänge Simulation und habe dies auch noch nie gespürt. Das Hochschnellen der Drehzahl und dann erst das Beschleunigen ist für mich überhaupt nicht unangenehm sondern inzwischen gewohnt und selbstverständlich. Ich war schon immer Freund von Automatikgetrieben und hatte nicht gedacht, dass mich ein cvt je überzeugen kann, hier ist es so. Und ja, mit einem 9 Gang Wandler und 200 KW kannman es nicht vergleichen. Insofern ist alles relativ und in diesem Fall relativ sehr gut...

Ich werde mich auch dran gewöhnen. Bisher habe ich ja auch noch nichts Negatives darüber gesagt, nur dass es ungewohnt ist. Nach 200 km ist es eben noch zu früh für ein Urteil. 🙂

DSG bin ich bisher nur sporadisch in der B-Klasse meiner Eltern gefahren, aber das reicht ebenfalls nicht aus für ein Urteil. Ich bin erst letztes Jahr auf Automatik umgestiegen (war lange Zeit Handschalter-Verfechter) und kenne daher nur die Wandlerautomaten vom Astra Vorfacelift und vom Volvo V90, die sich schon sehr unterscheiden. Und nun eben das CVT, das gefühlt das Gegenteil der Volvo-Automatik ist.

Zitat:

@Aspera-Astra schrieb am 22. Oktober 2020 um 22:27:17 Uhr:


Der Motor insgesamt sehr ruhig, ohne den etwas rauhen Charakter des 3 Zylinders verbergen zu können. Ein 4 Zylinder mit etwas mehr PS wäre durchaus interessant.

BTW: Gibt es eigentlich irgendwo Informationen wie stark sich der Motor von den kleineren 1.2 Turbos unterscheidet?

Lägnerer Hub? Grössere Bohrung? Ganz anderer Block? Leider gibt die Preisliste auch nicht mehr Infos her als 1.342 ccm Hubraum. Im Katalog stehen garkeine technischen Daten mehr.

Zitat:

@Alfa.Tiger


DSG bin ich bisher nur sporadisch in der B-Klasse meiner Eltern gefahren, aber das reicht ebenfalls nicht aus für ein Urteil. Ich bin erst letztes Jahr auf Automatik umgestiegen

Witzigerweise hatte genau Mercedes in der B-Klasse (glaube in der ersten Generation) auch ein CVT (genannt Autotronic) verbaut. 🙂

Zitat:

@Alfa.Tiger


Öhm, nochmal zur Definition des Gummibandeffekts: Damit ist gemeint, dass die Drehzahl hochschnellt, und dort verharrt, während das Fahrzeug dabei immer schneller wird.

Das sagte ich ja, der Effekt ist fast nicht mehr spürbar, außer vielleicht für manche Auto-Enthusiasten, die den Unterschied zur Wandler-Automatik oder einem DSG fühlen und oder hören.

Ich weiß außerdem sehr gut was der Gummiband-Effekt ist, ich fahre einen Honda mir CVT, fahre hin und wieder Toyota und fahre viel Roller.

Zitat:

@Alfa.Tiger schrieb am 22. Oktober 2020 um 18:08:19 Uhr:


Bist du sicher, dass es schon ein Facelift mit Dreizylinder war? 15 tkm kommt mir recht viel vor für ein Facelift als Carsharing... der Vorfacelift 1.4 DIT hatte 4 Zylinder und eine 6-Gang-Wandlerautomatik.

Ja, ist der 1.4 mit Dreizylinder. Der Motor klingt ja doch sehr rau und markant, manche würden sagen wie ein Diesel. Die Astras kamen Anfang Mai ins Car Sharing.

Eigentlich habe ich genau wie du dass CVT des Astras hoch gelobt. 🙂

Zitat:

@Civic10CVTLimosine schrieb am 22. Oktober 2020 um 17:51:17 Uhr:



Ich fuhr gestern durch Car Sharing einen Mercedes A220 mit Doppelkupplungsgetriebe (Km-Stand ca. 30.000) und später noch einen Astra K 1.4 mit CVT (Km Stand ca. 15.000). Das Doppelkupplungsgebtriebe empfand ich im Gegensatz zum CVT also etwas rau....Kann aber sein dass beim Benz demnächst ein Getriebeölwechsel ansteht und es danach wieder besser wird.

Also wenn das DKG im Benz nach 30.000km schon nen Ölwechsel braucht, um wieder sanfter zu Werke zu gehen, bestätigt mich das in meiner Entscheidung, stets Wandlerautomaten zu kaufen 😁

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