CVT-Getriebe
Mal eine Frage an die Experten hier:
Bin die Beiden neuen Civic's (1,0er und 1,5er) mit dem 7-Gang-CVT ausgiebig Probe gefahren, mit der Erkenntis das die CVT blitzschnell schaltet und die Schaltvorgänge kaum merkbar sind. Aber sie schaltet in jeder Situation, egal ob bei gemütlicher oder sportlicher Fahrweise.
Von der technischen Seite gesehen, könnten diese beiden CVT's stufenlos fahren, wen die Schaltpunkte nicht fix programmiert wären? Oder gibt's da auch technische Unterschiede zu den "älteren" stufenlosen CVT's wie zum Beispiel im Jazz oder Civic-Hybrid?
Beste Antwort im Thema
Ich habe es nicht genau beschrieben. Die Modelle mit dem L Gang haben keine Schaltpaddel, um eine niedrige Übersetzung fest auszuwählen für z.B. eine lange und steile Bergabfahrt. Dafür muss man per Schalthebel den L Gang anwählen. Wir hier in Europa haben ALLE Schaltpaddel beim CVT und können darüber eine niedrige Übersetzung fest anwählen und benötigen daher nicht einen eigenen L Gang an der Schaltkulisse. Das Warum war eine Entscheidung von Honda.
567 Antworten
Also ich bin schon relativ offen gegenüber der Automatischen Antriebsübertragung. Es gibt nix komfortableres, bei der Fahrt, als eine Automatik egal ob CVT, Planetengetriebe oder DSG.
Trotzdem habe ich mich beim Civic für das Schaltgetriebe entschieden, würde auch nicht wechseln wollen, weil es einfach so gut ist und wirklich den vollen Charakter des Motors offenbart.
Ein Auto ist bei mir nie nur ein Gegenstand um von A nach B zu fahren und dem Zweck des Transports etc. zu dienen, sondern jeder Trip wird auch genossen.
Und den vollen Genuss hatte/habe ich eben nur mit dem Schaltgetriebe. Bei einem anderen Auto wäre das vielleicht umgedreht, hier nicht.
Ist natürlich mein persönliches empfinden.
Trotzdem das CVT im Civic ist wirklich richtig gut und macht es einem enorm schwer zum Schalter zu greifen. :-)
Ich als junger Technikbegeisterter Typ, finde es aber schon noch cool die Arbeit des rumrührens zu übernehmen. ;-)
Für mich als Cruiser ist das CVT des Civics perfekt. Es kommt der Smoothheit eines Elektroauto sehr nahe und der Gummibandeffekt ist schwach. Aber klar, wenn man ständig Vollgas fährt, nervt der doch vorhandene CVT-Sound bestimmt schnell. Aber zum Vergleich sollte man mal alte Toyota oder Nissan CVTs oder auch Roller fahren, dann wird einem Mal wieder bewusst was ein Gummibandeffekt überhaupt ist.
DSG und ZF sind meiner Meinung nach für Schnellfahrer interessanter, ich kenne das ZF8HP nur aus verschiedenen BMWs und fand gerade dort die Gedenksekunde bei schnellen Sprints und Kickdowns auch richtig nervig und hakelig können die leider auch genauso sein. Wie es in teuren Premiumautos ist, weiß ich leider nicht.
Also das teuerste Auto der Neuzeit mit dem ich Kontakt hatte die letzte Zeit war ein Audi 4.2 V8 mit 8-Gang-Automatik. Selbst der war eher so naja. Alles in allem verstehe ich nicht so recht, was an den ZF-Automaten so hoch gelobt wird, vielleicht bin ich immer nur die falschen gefahren. Ich sehe da Aisin idR besser. Aber ich mag halt auch CVT schon seit der Zeit der seligen Fiat UNO/Punto
@ Zapfwagen
Das sehe ich auch so.
Ich fahre aber schon seit 30 Jahren nur noch Automatik.Die ersten 3 und 4 Gang Automaten waren allerdings eine Katastrophe.
Ähnliche Themen
Ich möchte das CVT auch nicht mehr missen, zumindest in Kombination mit dem 1.5T. Das Problem des "Nicht-CVT" Fahrers istwohl, daß eine Probefahrt nicht ausreicht, um alle Vorzüge des CVT zu erfahren und sich damit anzufreunden. Man fährt damit zuerst mal "falsch" und ist dann enttäuscht. Es braucht wohl einige hundert oder tausend km, bis man damit "eins" wird, und sogar nach fast 3 Jahren entdecke ich noch Details in der Programmierung, wie man das Schaltverhalten, speziell beim Überholen oder Kurvenfahren nur mit dem Gasfuß beeinflussen kann. Und das als einer, der sich nie mit Automatikgetriebe anfreunden konnte und auch noch einen S2000 in der Garage stehen hat...
Für mich stand ausser Frage mich für das Schaltgetriebe zu entscheiden. Warum?
Zum einen der um 1300 Euro höhere Preis des CVT, ja die Kohle muss auch erst mal verdient werden.
Dazu noch der leicht höhere Verbrauch, der Schalter ist mit 5,8 Liter, das CVT mit 6,1 Liter im Prospekt angegeben...
Dann noch die niedrigere V max des CVT, die auch alles andere als praktisch ist, wenn man mit dem Kumpel auf der AB mal die Fahne der Marke hochhalten will...
Die eine Zehntel schlechtere Beschleunigung ist vernachlässigbar.
Da wären dann noch die höheren Instandhaltungskosten.
Ein Grund für mich für das CVT Getriebe wäre täglicher Stau im Berufsverkehr gewesen, was aber nicht der Fall ist...
Ja die Stauverfolgung bis zum Stillstand, das nicht vorhandene Start/Stop System stehen für mich auf der haben Seite.
Entspannt cruisen natürlich auch, bin ja auch schon über 40 😉
Habe auch mal irgendwo gehört das das CVT 0-100 nicht langsamer ist als der Schalter in der Realität.
Ja der Schalter ist eine Zehntel langsamer angegeben, für mich vernachlässigbar...
ich beziehe mich jetzt nur auf die "mehrkosten" des cvt.
es ist ist wie mit allem- komfort kostet geld. die klima kostet mehr sprit,
im winter kostet mehr raumwärme mehr geld, allinclusive urlaub kostet mehr, usw.
für mich persönlich ist der kostenunterschied zum schalter absolut bockwurst.
ich habe für meine tageszulassung mit voller hütte und 12 km keine 24 000 gezahlt.
wer also will, findet auch günstige cvt, mit dem eingesparten zum (nagel)neuwagen
kann ich zahllose inspektionen bezahlen. alles ansichtssache.
ich würde bei einer solchen investition, von der ich jahre lang etwas habe, lieber mal
auf etwas anderes verzichten. für den uneingeschränkten komfort wäre es mir das wert.
und die fahne hältst du mit 210 oder 220 km/h auch nicht viel höher 😉
da lachen dich ganz andere aus. ist aber auch ein bisschen "kleiner-puller-denken"
und du widersprichst dir quasi selbst: zum eine um 0,3L falschen, aber im gegensatz
auf der AB mit dem kumpel vollgas ballern. mir sei die spitze erlaubt, ich mag deine beiträge trotzdem 🙂
wer will (gegen verlust der garantie) kann das cvt auch 235+ laufen lassen. ein
haken vom programmierer reicht aus. zugegeben, ich hatte auch anfangs mit dem
gedanken gespielt, die abrupte abbremsung bei tacho 207 aufheben zu lassen, aber
mittlerweile kann ich super damit leben, denn die situationen, die es erlauben, werden
immer weniger. da ist man froh, noch zu 160 dauerhaft fahren zu können.
ich fahre z.b. über 80% landstrasse, und habe null mehrverbrauch zum schalter in der praxis.
PS: ich hatte wie ich schon mal schrieb übergangsweise einen 43 PS daihatsu cuore,
3 gang automatik. selbst den hatten wir ins herz geschlossen, und meine frau
wollte immer den automatik haben, obwohl die kiste über 19 jahre alt war! war
trotzdem cool und entspannt.
es kann und darf doch jeder fahren, was er will aber das hondas cvt unsportlich
oder nervig, oder laut ist, dem möchte ich nach ca. 40000 km deutlich widersprechen.
und ich habe mittlerweile viele schalter und AT`s besessen.
Natürlich ist die v max relativ, sonst hätte man ja auch gleich zum Type R greifen können. Dennoch wollte ich nicht durch eine 1300 Euro Investition diese, von im Prospekt, 220 auf 200 reduzieren...
Nur mal so am Rande.Gestern 150 Kilometer über Land gefahren,ein Mix aus 70/100 km/h.BC zeigt 5,6 l Verbrauch an.Reiner Stadtverkehr max. 7,2l. Motor ist ein 1.5er mit CVT
Jeder hat halt andere Prioritäten.
In meiner Audi TT-Zeit war für mich eine Fahrt, ohne mindestens einmal über 200 km/h über die Bahn geprescht zu sein, ein 'verlorener Tag' 🙂
Auch hab ich gern - vor allem Nachts - das Schnellfahren genossen. Damals konnte ich dem Berufsverkehr gut mit ÖPNV entfliehen.
Heute sieht die Situation und somit meine Priorität völlig anders aus. Mit Kids + Co und viel Berufsverkehr mit häufigem Stop and Go habe ich letztes Jahr das erste Mal langfristig Schaltung gegen Automatik getauscht - war für mich immer ein NoGo.
Aber die Technik hat sich verändert. Heute sind die Automatik- oder DSG-Varianten die schnelleren Gesellen.
Das manuelle Civic-Getriebe wird in allen Tests gelobt. Meiner damaliger FK3 hatte auch eine Top-Schaltung, mit zwei Fingern locker führbar, wie auch unser Jazz.
Eine Stärke bei Honda-Fahrzeugen, finde ich.
Die Höchstgeschwindigkeit nutze ich sehr selten - Vmax 205 km/h ist heute ok für mich. Mit Familie geht das sowieso nicht (Ablenkungsfaktor).
Ich liebe den Sound des Motors bei sachtem Gasfuß, wenn er mit CVT leicht brabbelnd beschleunigt - und auch das Pfeifen, wenn ich bei niedrigen Geschwindigkeiten vom Gas gehe und er langsam z.B. auf eine Kreuzung zurollt.
Bin sehr zufrieden mit meiner Wahl. Die höheren Wartungskosten halten sich - über Jahre blickend - in Grenzen, finde ich.
Der Kaufpreisunterschied war weniger durch das Getriebe, eher durch die Ausstattung geprägt.
Und letztes Jahr wurde für einen Sport Plus fast der gleiche Preis wie für den Prestige aufgerufen, beide nach Abzug der Rabatte. Der Sport Plus war halt sehr beliebt, gerade auch durch die Optik der Abgaseinheit.
Dann bleibt eigentlich nur noch die Vorliebe, MT oder CVT.
Das ging mir genau so.Vor dem Honda hatte ich einen getunten BMW 535d mit aufgepumpten 375 Ps,auf der Rolle gemessen.Vmax 275 km/h.Da ging es mir auch nicht schnell genug.Jetzt mit meinem Honda fahre ich viel gelassener obwohl manchmal fehlt mir doch ab und zu etwas Leistung.Aber mit 57 Jahren wird man etwas ruhiger,grins.
Zitat:
@berndfri schrieb am 31. August 2020 um 09:50:43 Uhr:
Das ging mir genau so.Vor dem Honda hatte ich einen getunten BMW 535d mit aufgepumpten 375 Ps,auf der Rolle gemessen.Vmax 275 km/h.Da ging es mir auch nicht schnell genug.Jetzt mit meinem Honda fahre ich viel gelassener obwohl manchmal fehlt mir doch ab und zu etwas Leistung.Aber mit 57 Jahren wird man etwas ruhiger,grins.
230PS und 270Nm kann das CVT Schon ;-)
In der Garantiezeit lass ich das lieber.