Bremsenumbau A6 C4
Hallo alle zusammen und ein schönes Neues,
Habe mich gerade über ein anderes Forum geärgert wo doch glatt behauptet wird das man auf den A6 C4 die Hintere Bremsanlage Lucas 38 bauen kann um die größeren Bremsscheiben 269x20 fahren zu können. Fakt ist aber auch diese Bremssättel sind für die 245x10 Bremsscheiben zumal es die 269x20 auch nur in der Höhe 59,5 gibt und der C4 braucht hinten 64,2 höhe. Also diese ganzen Umbautipps die dann nicht stimmen sollte man echt löschen wenn einer das nicht weiß soll er doch garnichts schreiben anstatt so einen Müll. Ich steh jetzt da und bekomme für meine A6 C4 einfach keine größere Bremsanlage als der Scheiß der da jetzt drin ist und höchstens zum Bremsen eines Gokarts geeignet ist aber nicht für dies große Auto. Sollte einer wirklich Ahnung haben und wissen was er schreibt dann bitte gerne aber keinen Mist mehr davon steht genug in den Foren.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von perasma
der Scheiß der da jetzt drin ist und höchstens zum Bremsen eines Gokarts geeignet ist aber nicht für dies große Auto.
Achwas, in vernünftigem Zustand ist die Serienanlage ganz gut.
80 Antworten
So lieber flesh-gear habe mal deine Bremsscheiben Nr. 4A0615601b angeschaut und die haben ja nur 59,5 topftiefe passt das denn? Hat sich das geändert weil die anstatt der originalen die nur 10mm dick sind die jetzt 20mm sind oder womit hängt das zusammen? Lach jetzt bitte nicht aber als Frau muß ich mich da erst mal durchwurschteln.
Die Entwicklung in der Bremstechnik verbessert sich immer weiter . Zu damaligen Zeiten unserer C4 waren die Bremswerte noch ok . Sieht man aber Heute wie schnell neuere Fahrzeuge verzögern können , steht man mit der "alten Technik" schlecht da .
Alle Bremsenteile sind komplett dem Verschleiß unterlegen und sollten dementsprechend gewartet werden .
Dazu gehören Bremsscheiben auf Mindestmaß prüfen und nicht nur neue Bremsbeläge einbauen , die Bremssättel gangbar halten , Bremsschläuche auf Zustand prüfen und bei Anzeichen auf brüchigkeit / blasenbildung zu wechseln , Bremsflüssigkeitswechsel sowieso , die Unterdruckanlage für den BKV prüfen , bei den S6-Modellen Pumpendruck und Druckspeicher prüfen , und und und .
Erst wenn das alles in Ordnung ist und einem persönlich die Bremskraft nicht ausreicht , dann sollte man mit Tüv-Freigabe an den Bremsen was ändern .
Die Bremse ist die persönliche Lebensversicherung und die sollte nicht vernachlässigt werden !
Wer einen Bremsenumbau mit Euren Dimensionen macht und meint hinten bremst er zu wenig , den möchte ich mal bei unterschiedlichen Fahrbahneigenschaften sehen wie er am Lenkrad rudert . Seih es bei Aquaplaning , Schnee oder Split auf der Fahrbahn . Die Hauptbremskraft liegt an der VA und nicht an der HA !
Bei mir bleibt die originale Bremsanlage verbaut !
Lieber lasse ich die Hydraulikpumpe erneuern/ überholen und wechsle die Bremsschläuche und halte meine Bremssättel gangbar . Man erkennt bei jeder Tüv-Prüfung doch die Bremswerte , wenns da mal runter geht , dann muß man handeln !
Wenn ich dann immer noch der Meinung bin mein Bremsweg ist zu lang , dann muß man halt den gesetzlichen Sicherheitsabstand zum Vorderman einhalten .
Neue Bremsen sind nur so gut , wie man sie auch pflegt !
Meine Meinung , Olli .
Was nichts dran ändert dass die Bremse vorn wie hinten je nach Fahrweise und Motor knapp ausgelegt ist. Da kann man instandsetzen wie man will!
Bei jedem Reifenwechsel kommt erstmal die Sichtprüfung der Bremsanlage VA + HA und Traggelenke vom Fahrwerk . Dabei kann man auch die Bremsbelagsauflage zu den Bremsscheiben in Augenschein nehmen .
Des weiteren kommt bei mir an der HA an der Handbremswelle vom Bremssattel immer Fett von außen an der Führung mit dran um Staub und Dreck abzuhalten .
Bei stehendem Fahrzeug wird die Bremse einmal voll durchgetreten , somit kann ein ungewollter Platzer einer Leitung bei einer Vollbremsung nicht zum Ereignis führen und die Bremsen sind dadurch automatisch nachgestellt -> Leerweg vom Pedal = Funktionsweg .
Alle Flüssigkeiten werden wöchentlich kontrolliert und bei Flüssigkeitsverlust untersucht .
Olli .
Ein LKW mit 40t Zgg. und mit Bremsscheiben ausgestattet kann sogar schneller bremsen wie ein PKW .
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Zimmermann Schrott.
Halli!!!
an alle hier muß ich den kolegen hier mal recht geben!!! aber wenn du so was machst, mußt du alles tauschen auch vorne!! damit meine ich wirklich alles vorne auch und den bremskraft verstärker auch!!!
es passt was ich so gelesen hab nichts zu sammen am besten du nimmst alles von einen S6, da hast du alle teile und die passen auch!!!
so ich hab ein paar teile herausgesucht
Bremszange rechts hinten 447 615 423 AX 245x10
447 615 423 269x20
Bremszange rechts vorne 4A0 615 124 A 288x15 (25)
4A0 615 108 315x30
und die radnarben musst du auch tauschen, aber jetzt kommst es:" kann sein das du die Radlagergehäuse auch tauschen musst hinten 4A0 505 431 A
vorne schaut es wieder anders aus radlagergehäuse normal: 4A0 412 026 AA
S6 4A0 412 026 AC
und jetzt viel spass beim nachdenken!!!
lg
klaus
Moin Gemeinde,
bleiben wir mal bei den Fakten und der Frage des TE. Natürlich gibt es Möglichkeiten die Bremsanlagen beim C4 umzurüsten. Neben Ultimot, eventuell auch Gerwin gibt es noch einen kompetenten Entwickler für die Umrüstung von Bremsanlagen, der mit dem Usernamen "Pink" in vielen VAG Foren vertreten ist.
Meines Wissens können dann die Serienbauteile wie Bremskraftverstärker und ABS Block erhalten bleiben.
Ich verweise mal auf eine externe HP, zweiter Beitrag auf der Seite des Users Pink:
http://www.golf1.info/.../index.php?...
Sowie auszugsweise die möglichen Kombis der Bremse nach "Pink":
Hier ein Auszug der Prüf- und Messergebnisse aus meinem 50 seitigen Prüfbericht, der dem Tüv nächste Woche vorgelegt wird:
312x25 + 57 / 255x10 + 38 = 9,72 m/qs (Serienbremse A6-4B Avant Quattro)
312x25 + 57 / 302x12 + 38 = 10,34 m/qs (2,5m kürzerer Bremsweg aus 100 km/h)
312x25 + 57 / 302x12 + 41 = 10,87 m/qs (4m kürzerer Bremsweg aus 100 km/h)
321x30 + 43+43 / 302x12 + 38 = 11,6 m/qs
321x30 + 43+43 / 302x12 + 41 = 12,13 m/qs
321x30 + 43+43 / 330x22 + 38 = 11,94 m/qs
321x30 + 43+43 / 330x22 + 41 = 12,53 m/qs
321x30 + 43+43 / 330x22 + 43 = 12,95 m/qs (9,8m kürzerer Bremsweg aus 100 km/h gegenüber der ehemaligen Serienbremsanlage)
Sicher ist aber auf alle Fälle, dass das kostet - ein Tausender ist da mal schnell weg- ohne eventuell notwendige Umrüstung der Rad /Reifenkombi.
Ansonsten finde ich die Diskussion bzgl. welche Bremse /Scheibe/ Radlager passen und wie kann ich was machen sinnfrei, da hier keiner dazu einen TÜV Prüfbericht dabeilegen kann und wahrscheinlich auch keiner hier im Forum die technischen Prüfprotokolle liefern kann.
Warum sich also das Leben schwer machen, wenn es schon Lösungen von kompetenten Entwicklern gibt und man das notwendige Material kaufen, einbauen, eintragen und sich dann freuen kann.
Also macht euch das Leben nicht immer so schwer, mit der Lösungsfindung haben sich schon andere professionell beschäftigt und sind glücklicherweise zu einer eintragungsfähigen Lösung gekommen.🙂
dieses Thema wird und wird immer wieder diskutiert, ich hatte eine legale Movit Bremsanlage in meinem C4,ist irgendwo in den Beiträgen zu lesen. Wem Geld keine Rolle spielt, kann ja darüber mal nachdenken,ist auf dauer im Unterhalt zu teuer,daher habe ich sie aber mit dem Tüvsegen gegen eine 312er Scheibe,aber,mit den restlichen Serien-Orginalteilen ,bis auf den Träger,zurück gerüstet,war mit viel Forschen und vergleichen machbar...und was die hintere Bremse betrifft,ist sie völlig ausreichend,ein gutes Material ist alles-EBC und ne gute hochgekohlte Scheibe- Und; auch das vorher beschriebene,Wartung und immer ein wachsames Auge ist wichtig.Wer ständig mit 200+ unterwegs sein will,sollte sich vielleicht ein passendes Auto kaufen,da sind meist auch die gewünschten Bremsen schon drin?!
Klar ist in unserem Strassenverkehr immer mit Primaten zu rechnen,denen es egal ist,wie der zum stehen kommt,dem er grade die Vorfahrt nimmt,mit 100 auf die linke Spur,wenns geht noch von der Einfädelspur,trödelt,aber eben aus diesem Grund,sollte jeder seine Fahrweise anpassen.Ihr rüstet auf,was ist mit denen die es nicht tun?
12,95-9,72= 3,23
Das wäre dann in etwa die Mindest- Beschleunigung vom Heckaufprall- bei einer getunten Bremsanlage.
Wer will kann dann berechnen ob die knappen 13m ausreichen um einem Frontschaden zu entgehen.
Zitat:
Original geschrieben von flesh-gear
Zimmermann Schrott.
Welche Marke ist denn zu empfehlen?
Hatte die ebay Zimmermann-Kombi vorne und hinten in meinen letzten Touran eingebaut. Die ersten Meter quietschte es wie verrrückt, nach dem "Einbremsen" liefen die aber gut. Hatte das Auto aber dann nimmer lange um weiteres berichten zu können.
Bei meinem C4 wackelt/vibiriert das Lenkrad, wenn ich aus etwas höheren Geschwindigkeiten auf die Bremse steige. Da nun fast alle Fahrwerkkomponenten vorne neue sind, tippe ich stark, dass die Bremse was hat.
Eventuell könnte es auch ein Höhenschlag der Reifen sein, das kann ich dann kommende Woche testen, wenn die SR drauf kommen.
Was ich empfehlen kann:
- Ferodo, gelocht, aussenbelüftet im SET (in der Verpackung war: *Trommelwirble* Zimmermann!)
Was aber auch geht:
- Zimmermann, gelocht, aussenbelüftet und ATE- Beläge
Was im Strassenverkehr definitiv nicht geht:
- Zimmermann + Textar- Beläge
In dieser Kombi steht die Bremse erst nach erreichen der Betriebstemperatur
Ich fahr auf meinen beiden C4 seit dem ich die haben nur ATE komplett. Auf dem Diesel ATE Powerdisc und auch auf dem Ser die normalen. Bisher habe ich weder quitschen noch flattern gehabt.
Audi verbaut bei den neuer Modellen auch TRW. Was Preislich besser ist würde ich kaufen.
Das gelochte Zeugs ist nicht mein Fall. Dafür das dies tolle Tuningbremsen sind wären die mir zu billig. Und dann reißen die immer zwischen die Löchern, schade ums Geld.
Zitat:
Original geschrieben von flesh-gear
Und dann reißen die immer zwischen die Löchern, schade ums Geld.
Die Frage ist wie immer: Was will man?
Wer Langlebigkeit will nimmt "Original".
Wer Verzögerung und Standfestigkeit will nimmt "gelochte".
Beides gleichzeitig geht nicht! Hier muss man Kompromisse eingehen.
Vorteil der gelochten: Null- Fading
Nachtei der gelochtenl: etwas höherer Verschleiß
Verhältnis von Belag/ Scheibe im Service:
Original: 2:1
Gelocht: 3:1, wobei die Laufleistung ca 20% über der ungelochten Ausführung war.
Da geh ich nicht mit.
Hab meine orig. Scheiben und Klötzer ringsrum zwar auch 200 TKM gefahren, aber jetzt bei über 300 TKM die Brembo MAX noch immer drin, also über 100 TKM
Die sind geschlitzt, also "Tuningbremsen" wie hier so schön gesagt wurde, auch bin ich durch die offene Schulterkonstruktion sehr zufrieden mit dem Nassbremsverhalten.
In Verbindung mit bremsstaubreduzierten Yellow-Stuff gehen die supergut.
Ich möchte nächstes Jahr auch kmpl. meine Bremsen umbauen und favorisiere momentan Scheiben wie Beläge von EBC.
Habe den Wagen überwiegend im Hängerbetrieb gefahren und keine LL von 300.000km erreicht. Lediglich ein Satz "Original" und 2 Sätze, gelocht verschlissen. War mit den gelochten eigentlich ganz zufrieden. Warum also weitere Experimente machen? Denn preislich war es auch ok.