Bremsbeläge - Service-Intervall?

BMW X1 F48

Mein X1 teilt über die Instrumentenkombi mit, dass in gut 3.000 km ein Service anstünde. Laut Boarddisplay / Fahrzeugstatus / Servicebedarf soll es dabei um den Wechsel der vorderen Bremsbeläge gehen (Wagen hat 61 Tkm Laufleistung).

Die Meldung klingt irgendwie so, als sollte jedenfalls bei 64.000 km ein Bremsbelagwechsel erfolgen - unabhängig vom Zustand der Beläge. Gibt es ein entsprechendes "Service-Intervall"? Oder handelt es sich tatsächlich um festgestellten Bedarf / Verschleiß? Ich dachte immer, der X1 würde erst recht kurzfristig auf Verschleiß bei den Bremsbelägen hinweisen?

Hat jemand eine Empfehlung für eine Werkstattkette, die so etwas günstig und einigermaßen zuverlässig macht?

BMW schließe ich mal so langsam aus, da der Wagen in ein paar Monaten die 6 Jahre passiert und die hier aufgerufenen Preise für derartige Wartungen absurd hoch sind... Da kann man ja gleich zu einer Werkstatt in Moldau fahren für ;-).

82 Antworten

Zitat:

@Helmut.55 schrieb am 30. Dezember 2023 um 14:28:36 Uhr:


@Trohn:
bitte nur das posten was du auch gesehen hast und du dir sicher bist Erst einmal gibt es keinen Standart und bei meinen Fahrzeugen waren die Sensoren bis dto. immer beide links.
War ja jetzt bei der Angelegenheit nicht tragisch, ja eigentlich auch egal. Derjenige welcher seine Bremsbeläge selber wechselt sieht ja wo die Sensoren sind.

Ich habe geschrieben, "Ich kenne das nur so, wie ich es in meinem Post beschrieben habe"

Das habe ich gesehen und auch ausgebaut..... ( normale Bremsanlage )

"Keine Ahnung warum das bei deinem so ist"

Habe das noch nicht gesehen bzw. ausgebaut ( v.l. + h.l. ) deswegen KEINE AHNUNG
Also habe ich mit keinen einzigen geschriebenen Wort, den Einbauort der Bremsbelagfühler bei deinem Auto angezweifelt .

Über Standard habe ich gar nichts geschrieben.

Bitte unterlasse einfach, mir etwas in negativer Absicht fälschlicherweise zuschreiben ( unterstrichener text )

Ich bin raus hier. Das Leben ist einfach zu kurz um..........

Zitat:

Kann man als Laie und ohne Werkzeuge auch erkennen, wie weit die Bremsbeläge durch sind???

Ja, mit 2-3 mm Belag ist noch alles fahrbar, je nach Bleifussstärke )))

Aber es reicht nicht, nur von außen alle 4 äußeren Beläge zu inspizieren, sondern einfach jedes Rad abmontieren und wie es auf dem Bild Richtung Pfeil reinschauen - da sieht man die Dicke von innerem Belag.

Belagdicke inspizieren

@AvtoLyubitel "einfach mal Rad abschrauben" 😁

Für mich ein unüberwindliches Hindernis. Okay, natürlich habe ich auch schon mal in der guten alten Zeit ein Reserverrad montiert. Als Reserveräder noch ganz selbstverständlich im Kofferraum lagen...

Und auch heute bekäme ich es zur Not hin, EIN einzelnes Rad auf einem Stellplatz zu wechseln.

Jedes Rad einzeln ab- und wieder anzumontieren und damit jedes Mal den Wagenheber von neuem in Position zu bringen, hört sich aber nicht nach einer rationellen Vorgehensweise an :-).

Einfach ist das nur mit Hebebühne. Ich habe aber keine 😠

Das Projekt "Selbstbestimmung des Bremsenbelagsverschleisses" habe ich einstweilen mal aufgegeben...

Letztlich muss ich das nicht unbedingt können, wenn die Verschleißanzeige im X1 einigermaßen brauchbar ist. ich hätte halt gerne gewusst, ob es noch 3.000 km oder vielleicht nicht doch eher 10.000 km bis zum notwendigen Wechsel sind. Aber das hätte ich wohl sowieso nicht valide einschätzen können.

Die Sensoren sollten VL und HR sein. Steht so auch im TIS.
Wobei das, wenn man über das 2 Kreis Bremssystem nachdenkt, wohl garnicht so clever ist…

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Ich weiß nicht wie brauchbar die Verschleißanzeige bei F48 ist, aber nach dem bei meinem Bruder in 6jährigen T6 Bus diese auf beiden Achsen komplett versagt hat, so dass er auf Eisen gefahren ist - vertraue ich lieber dieser Technik nicht so sehr und prüfe selber nach.

Ja, Apfel und Birne-Verglich, ich weiß.. aber Technik hinter der Verschleißanzeige ist ja dieselbe.. und beides sind/waren Originale!!

Aber jeder wie er will, ganz ohne Zwang ))

Ist bestimmt besser, wenn man die Möglichkeiten hat, ja. Allerdings kriegt man es ja spätestens mit, wenn Eisen auf Eisen schabt.

Das war auch früher, die Art, wie ich das festgestellt habe. Die Scheiben waren/sind dann natürlich auch hin.

Denn ja, Du hast Recht: Auch schon vor 20 Jahren hatten 5'er BMW schon eine Verschleißanzeige - die aber regelmäßig versagte - vielleicht aber auch, weil der Mechaniker im Hinterhof es damals nicht so genau nahm bei der Montage neuer Sensoren.

Ich könnte mir vorstellen, dass das auch heute noch oft ein Grund für ein Versagen der Warnung ist. Insbesondere, wenn man so was halt in der Schrauber-Werkstatt machen lässt und es möglichst billig sein soll oder muss. Aus Schrauber-Sicht braucht man so was ja auch nicht, wenn man selbst regelmäßig nachsieht oder regelmäßige Sicht-Inspektion erwartet.

Technik ist halt nur so gut wie die Menschen, die sie einsetzen.

@Trohn und @Helmut.55 Jungs, nicht streiten! Danke für Euer beider Infos. Es sind jedenfalls wohl 2 Sensoren und nicht nur einer. Und ob die nun beide links oder über Kreuz links-rechts sind, ist wirklich Jacke wie Hose. Das sieht ja in der Tat der Mechaniker beim Austausch. Wichtig ist: Es sind 2, also fallen "nur" zwei Mal Kosten an. Und die Kosten für die Sensoren sind tatsächlich überschaubar und liegen in dem Korridor, der von Euch genannt wurde: irgendwo zwischen 8 Euro und 30 Euro - je nachdem, wo man da was kauft....

Mein Gott Ebble.
Du machst aber auch aus allem eine Doktorarbeit.
Michael

Die beste Verschleißanzeige die ich bisher gesehen habe war an einem älteren Opel. Kein elektrisches Gedöhns was auch noch teuer ersetzt werden mußte.
Ein an den Bremsbelag angenieteter Messingwinkel der bei der Verschleißgrenze anfing an der Scheibe unüberhörbar zu schleifen. Wer nicht taub war und Bescheid wußte ist zumindest sofort in die Werkstatt zur Überprüfung gefahren

Der akustische Verschleißwarner!
Den kenne ich auch.
Gibt es sogar heute noch bei einigen Herstellern.

Da hast Du sicher Recht.

Diese Variante dürfte auch weit ausfallsicherer sei. Und erzeugt auch noch größere Verbindlichkeit im Hinblick auf den schnellen Wechsel.

Wobei Letzteres natürlich auch das größte Manko ist. Einen Hinweis mit 3.000 km Vorlaufzeit gibt es da dann eben nicht ...

Am vernünftigsten wäre vielleicht eine Kombi aus der Schätzung durch Software mit einem derartigen „Hardware-Alarm" ....

Am übelsten ist die Entwicklung der Werkstattpreise. Hier im Forum gibt es einen Thread mit Posting aus 08/21, in dem die Kosten des Wechsels der VB bei Pitstop mit 140 Euro beziffert werden. Aktuell liegen wir bei 240 Euro. 70% Teuerung. In 2,5 Jahren??

Wer sein Auto lange fährt und auch später für Wartung und Reparatur immer in die Werksniederlassungen fährt läßt da über die Jahre schon eine Menge Geld bei dem man sich über das Preis- Leistungsverhältniss trefflich streiten kann.
Ich habe früher viel geschraubt, heute habe ich da nur wenig Lust dazu. Habe ich keine Kulanzleistungen mehr zu erwarten fahre ich da nicht mehr hin. Bremsen sind bei mir mittlerweile selten und ich fahre ganz gerne zu meiner Stammwerkstatt, nachdem ich aber optisch entschieden habe, meist beim saisonbedingten Radwechsel, wann sie fällig sind. Einzig die Ölwechsel führe ich noch immer selber durch

Sehe ich auch so. Zur Niederlassung fahren kann ab 6 Jahren Alter ökonomisch "sinnvoll" nur noch ein Gewerblicher, der die Kosten fleißig von der Steuer absetzen kann.

Und die machen es meist nicht, weil sie sich sowieso jedes Jahr ein neues besorgen.

Die aktuellen Preise sind schon generell Wucher, für die Preise im Tempel fehlen ausreichend plastische Attribute. Da kann man sich ja bald für eine Kombination aus Inspektion, Ölwechsel, Bremsflüssigkeitswechsel und Bremsservice gleich ein neues chinesisches Auto kaufen.... Globalisierung lässt grüßen... Leider hat unser Geldadel längst unsere Produktionsstätten nach Fernost verlagert, so dass es ihm wurst ist, wenn hier alles den Bach runter geht.

Ich weiß noch nicht, was ich mache. Bosch Service, ATU, Pit Stop .... Am besten wäre wohl der feste Schrauber mit einem gewissen Vertrauensverhältnis um "die Ecke". Auch das nicht ganz leicht. BMW schließe ich ab sofort aus.

Danke Euch nochmals für die vielen Antworten. Weiß einiges mehr. Zum Beispiel, dass es vorzugsweise Beläge von ATE werden. Was da ein Satz in etwa im Einzelhandel kostet. Dass die zwei Sensoren nicht die Welt kosten - wenn man nicht an einen Wucherer gerät. Dass 63.000 km Laufleistung auf einem Belagsatz ganz gut sind - aber leider wohl auch nicht spektakulär gut ( @turbomori berichtet irgendwo von über 80.000 km!!! Viele aber sonst eher von 50.000 km oder auch nur 40.000 km).

Dass die Handbremse irgendwie eine Blackbox ist im Hinblick auf die automatische Aktivierung in Parkstellung "P" der Automatik - mal wird sie automatisch aktiviert (wie @Helmut.55 schreibt wohl vorzugsweise im steileren Gefälle, aber nach meinem - unsicheren - Eindruck auch oft mal auch sonst).

Und dass man besten die Feststellbremse wohl selbst bei Automatik NICHT aktiviert - etwas umstritten. Ich mache da auch noch etwas "falsch" beim Parken, mein Standardverfahren ist wohl: Fußbremse - (Handbremse) - Zündung aus - von der Bremse gehen. "P" wird ja automatisch eingelegt. Richtig wäre wohl: Bremse - Parkstellung "P" - Zündung aus - von der Bremse gehen.

Zitat:

@Trohn schrieb am 30. Dezember 2023 um 17:28:18 Uhr:



Zitat:

@Helmut.55 schrieb am 30. Dezember 2023 um 14:28:36 Uhr:


@Trohn:
bitte nur das posten was du auch gesehen hast und du dir sicher bist Erst einmal gibt es keinen Standart und bei meinen Fahrzeugen waren die Sensoren bis dto. immer beide links.
War ja jetzt bei der Angelegenheit nicht tragisch, ja eigentlich auch egal. Derjenige welcher seine Bremsbeläge selber wechselt sieht ja wo die Sensoren sind.

Ich habe geschrieben, "Ich kenne das nur so, wie ich es in meinem Post beschrieben habe"

Das habe ich gesehen und auch ausgebaut..... ( normale Bremsanlage )

"Keine Ahnung warum das bei deinem so ist"

Habe das noch nicht gesehen bzw. ausgebaut ( v.l. + h.l. ) deswegen KEINE AHNUNG
Also habe ich mit keinen einzigen geschriebenen Wort, den Einbauort der Bremsbelagfühler bei deinem Auto angezweifelt .

Über Standard habe ich gar nichts geschrieben.

Bitte unterlasse einfach, mir etwas in negativer Absicht fälschlicherweise zuschreiben ( unterstrichener text )

Ich bin raus hier. Das Leben ist einfach zu kurz um..........

Als erstes SORRY für das was ich geschrieben habe, ich hätte mich zuerst besser informieren müssen.
Ich hatte keine Ahnung, dass es wohl ab 9/2019 eine Änderung gab und mein X1 Bauj. 9/2017 ist.
Das darf nicht passieren, nochmals Entschuldigung.

ALLEN einen guten Rutsch in 2024

Ich habe da noch nie drüber nachgedacht, die Handbremse aktiviere ich aber immer, trotz DKG
... Guten Rutsch und auch ein erfogreiches neues Jahr von mir

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