Automatik von Renault / Doppelkupplungsgetriebe zu empfehlen?
ich habe keine Erfahrungen und Tests gefunden zu den angebotenen Doppelkupplungsgetrieben von Renault. der Clio Grandtour ist ja mit einen DSG-Getriebe zu haben.
Da ich Automatik-Fahrer bin reizt mich das sehr.
Ich kenne bisher nur das DSG Getriebe meines Skoda Fabia mit 105 PS.
Wer kann etwas zum Automatikgetriebe von Renault sagen?
im besonderen habe ich Interesse an der Motorisierung "Energy TCe 120 EDC".
Tipps? Erfahrungen? Vergleich zu Skoda DSG-Getriebe?
Beste Antwort im Thema
Nix Hund und Katz, einfach sachlich bleiben.
Es sind zwei völlig verschiedene Fahrzeuge. Warum wer welches Fahrzeug vorzieht weiß ich nicht, denn das liegt an den unterschiedlichen Prioritäten und Bedürfnissen, die jedes Individuum hat. Für manche mögen Emotionen eine Rolle spielen, für andere wiederum überhaupt nicht. Für dich scheint Leistung und Individualität besonders wichtig zu sein, für andere ist es ein großer Kofferraum, und wieder andere bevorzugen ein komfortables Fahrzeug mit möglichst viel Fahrassistenz, weil sie Langstreckenfahrer sind. Sicher ist jedenfalls, dass man anhand von Individualität und Auffälligkeit Fahrzeuge nicht nach ihrem Wert beurteilen kann. Gängige Kriterien habe ich oben genannt. Auch solltest du dich davon verabschieden dich beim Vergleich zweier Modelle einseitig auf ein bestimmtes Ausstattungsniveau bzw. eine bestimmte Modellvariante zu beschränken.
Halten wir mal fest: Den Vergleich, den du hier losgetreten hast, hat außer dir eigentlich überhaupt niemand führen wollen. Du scheinst der einzige in diesem Thread zu sein, der Hund und Katz spielen will.
Mir ging es alleine um technische Details bei der Realisierung von trockenen Doppelkupplungsgetrieben. Ich bin nicht hier um Lagerkonflikte auszutragen. Ich ordne mich nicht mal einem bestimmten Lager zu, und ich halte auch nicht besonders große Stücke auf den Golf oder irgend ein anderes Fahrzeug aus dem VW-Konzern. Ich kaufe meine Autos auf Grundlage von Bedürfnissen, dem Preis-/Leistungsverhältnis, der Umweltverträglichkeit und der Kompetenz der Vertragswerkstätten in meiner Umgebung. Leider muss ich sagen, dass Renault gerade bei den letzten beiden Punkten zur Zeit kaum Punkte einfährt.
151 Antworten
Das sagt aber nichts zum Thema DKG mit Trockenkupplungen aus.
Die bauen ja auch Naßkupplungsgetriebe.
Das wäre so als ob man an der verkauften Stückzahl eines Autofabrikates dessen Farbe erkennen kann.
Find ich so nicht. Auf der internet seite von denen kann man doch realtiv gut erkennen welches Getriebe wo verbaut wurde. Und anhand der Fahrzeuge kann man ja rückschlüsse ziehen. So meine Meinung.
Zitat:
@Ugolf schrieb am 22. Oktober 2017 um 08:48:51 Uhr:
...
...Allen Trockenkupplungs-DKG 's ist jedoch eine typische Schwachstelle gemein : Die Kupplung.
Da kann man herumreden so viel man will - eine Trockenkupplung ist für diesen Einsatzzweck einfach die schlechteste Lösung. Allerdings die herstellungstechnisch Kostengünstigste.
Da helfen dann auch keine Ratschläge wie man was machen soll.
....
Die Wandlerautomatik ist und bleibt die beste Lösung. Sie hat eben nur den kleinen Nachteil daß der Wirkungsgrad nicht ganz mitziehen kann mit formschlüssigen Lösungen.
...
......
Eben!
Die "typische" Schwachstelle! Das werden einige Tausend DSG/DKG-Fahrer des VW-Konzerns aus eigener Erfahrung gerne unterschreiben, weil u.a. ihre trockene Kupplung irgendwann ihren Geist aufgegeben hat.
Von der Geschichte der hunderttausend Chinesen, die dauernd mit trockener DSG-Kupplung im Stau herumschlichen, bis die dann verreckte, brauche ich ja nichts erzählen. (Na klar, es war nur das "falsche Öl", aber beileibe kein Konstruktionsmangel!😉)
Dass die trockene Kupplung die Kostengünstigste in der Herstellung ist, aber gleichzeitig auch zum verschleißträchtigsten DSG-Getriebe am Markt geführt hat, weiß inzwischen auch jeder. Kosten waren auch der wahre Grund dafür, als damals bei VW die Ölkühlung bei Getrieben bis 250 NM "weggespart" wurde!
Das Putzigste: DSG-Fahrer, deren Getriebe (noch) hält, streiten das oft vehement ab, immer mit dem Verweis auf ihr eigenes, das ja "tadellos" läuft. 😉 😁
Übrigens: Den kleinen Nachteil eines geringfügig suboptimalen Wirkungsgrades werden Wandlerfahrer gerne in Kauf nehmen, wenn ihr Getriebe dafür jahrelang störungsfrei läuft...( -nur nebenbei: Meines lief so über 284.000 km (!) bis Verkauf).
MfG Walter
Walter - treffend zusammengefaßt.
Ich bin notgedrungen wieder Handschalterfahrer geworden.
In der Kompaktklasse bzw. im Leistungsbereich den ich fahre gibt es so viel wie keinen Wandler mehr. Leider.
Wenn man dann ein spezielles Modell gerne will weil es zusagt muß man eben auf eine Automatik verzichten.
So geht es dem angeblichen " König Kunden " heutzutage ...
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...oder halt mit der maximal möglichen Garantie kaufen und sich nach Ablauf der Garantie in absehbarer Zeit von dem Wagen trennen. Es betrifft übrigens nicht nur Automaten, auch moderne Fahrzeuge mit Schaltgetriebe können im Defektfall enorme Reparaturkosten verursachen (nicht nur im Bereich des Getriebes).
Zurück zum Renault: Es wäre schön, wenn hier auch mal mehr als 5 Jahre Garantie angeboten würden.
Gruß Rainer
Zitat:
@Rainer560sk schrieb am 23. Oktober 2017 um 23:01:29 Uhr:
...oder halt mit der maximal möglichen Garantie kaufen und sich nach Ablauf der Garantie in absehbarer Zeit von dem Wagen trennen. Es betrifft übrigens nicht nur Automaten, auch moderne Fahrzeuge mit Schaltgetriebe können im Defektfall enorme Reparaturkosten verursachen (nicht nur im Bereich des Getriebes).Zurück zum Renault: Es wäre schön, wenn hier auch mal mehr als 5 Jahre Garantie angeboten würden.
Normaler Verschleiß fällt i.d.R. nicht unter die Garantie! Mal abgesehen davon, dass bei Renault aus den 5 Jahren Garantie schnell mal deutl. weniger werden (weil der Vielfahrer die max. Laufleistung erreicht hat). An sowas auch denken!
notting
Fallen denn die jetztigen Modelle von Renault so negativ auf daß man eine derartig " lange " Garantiezeit fordern möchte ?
Wobei sie natürlich willkommen wäre.
Da habe ich nichts mitbekommen. Da fahre ich einen auffälligeren Hersteller .
Nein. Man macht lange Garantien wenn man sls Hersteller überzeugt von seinen Produkt ist. Man möchte ja kein Geld ausgeben wo man keins verdient. Lange Garantien sind aber ein sehr gutes Kaufargument. Übrigens: Die meisten DKG werden in der Garantie getauscht, weil wenn es ausserhalb ser Garantie zu Geräuschen kommt sieht man als Besitzer mal gern drüber hinweg, solang keine Schäden entstehen.
Hallo,
der Wunsch nach einer längeren Garantie bezieht sich nicht nur auf Renault. Unser Captur ist eigentlich nach Ablauf der zweijährigen Gewährleistung bisher unauffällig. Wir haben da eher mit anderen Herstellern schlechte Erfahrungen gemacht.
Fakt ist aber, dass die heutigen Fahrzeuge immer komplexer werden und schon in kleinen Fahrzeugen Komponenten verbaut sind, die im Schadenfall hohe Kosten verursachen.
Wenn dann noch ein unverschämtes (z. B. VW) oder umkalkulierbares (z. B: BMW) Kulanzverhalten des Herstellers hinzukommt, hat man einfach lieber einen Rechtsanspruch in der Tasche.
Nach den mir vorliegenden Unterlagen ist in der Renault-Plus-Garantie auch die Kupplung des DKG enthalten.
Gruß Rainer
Zitat:
@daswara schrieb am 24. Oktober 2017 um 20:21:12 Uhr:
Nein. Man macht lange Garantien wenn man sls Hersteller überzeugt von seinen Produkt ist.
Längere Garantie heißt auf jeden Fall höhere Kosten, weil öfters Garantiefallanfragen nicht einfach mit Verweis auf EZ/Länge abgelehnt werden müssen, die unter keine übl. Neuwagengarantie fallen würden.
Man kann das auch einfach als Grund hernehmen die Preise zu erhöhen, also die Garantieverlängerung quasi zwangsweise mitzuverkaufen (obwohl der Kunde bei seinem bisherigen Fahrzeug keine Probleme hatte die mit so einer Garantie abgedeckt gewesen wären und auch beim zu kaufenden Fahrzeugen von den Berichten z. B. im Internet her nicht erwartet) _und_ gleichzeitig die Leute stärker an die tendenziell teureren(!) Vertragswerkstätten binden.
Desweiteren kann man ja ggf. die Garantie mit fadenscheinigen Begründungen verweigern bzw. gleich in den Garantiebedingungen so seltsame Ausschlüsse definieren, dass man als Anbieter trotzdem günstig wegkommt (analog zu div. Versicherungen).
notting
Wenn ich so auch in anderen Foren mitlese, dass das Getrag-EDC-Getriebe beim Clio RS einmal über 150 000 km oder bei jetzt 85000 km, artgerechter Bewegung und gelegtentlichem Renneinsatz, keine Probleme macht, spricht das eigentlich für das EDC.
Bei VW hört man von den DSG-Getrieben ganz andere Sachen.
Und einen Punkt muss man auch sehen: idR. beschweren sich nur diejenigen, die Probleme haben.
Die Vielzahl derer, die zufrieden sind, melden sich nicht bzw. sind in keinem Forum unterwegs.
In Bezug auf die verkauften Stückzahlen ist das bestimmt die überwiegende Mehrheit.
@schweik6 ich verneige mich vor dieser Aussage
Zitat:
@schweik6 schrieb am 24. Oktober 2017 um 21:16:57 Uhr:
Wenn ich so auch in anderen Foren mitlese, dass das Getrag-EDC-Getriebe beim Clio RS einmal über 150 000 km oder bei jetzt 85000 km, artgerechter Bewegung und gelegtentlichem Renneinsatz, keine Probleme macht, spricht das eigentlich für das EDC.
Bei VW hört man von den DSG-Getrieben ganz andere Sachen.
Und einen Punkt muss man auch sehen: idR. beschweren sich nur diejenigen, die Probleme haben.
Soweit korrekt.
Zitat:
Die Vielzahl derer, die zufrieden sind, melden sich nicht bzw. sind in keinem Forum unterwegs.
Je nach Klientel kann's auch schlicht an mangelnder Internet-Affinität liegen. Da Automatik-Getriebe IMHO am ehesten an (tendenziell weniger internet- bzw. -forenaffine) Senioren und als Firmenfahrzeuge verkauft werden (wo sich der Fahrer um so gut wie nix selber kümmern muss bzw. die Fahrzeuge oft in rel. kruzen Zyklen ausgetauscht werden) oder eben eine Garantie greift, werden solche Problemfälle IMHO deswegen seltener in Foren gepostet werden.
Zitat:
In Bezug auf die verkauften Stückzahlen ist das bestimmt die überwiegende Mehrheit.
Und wer sagt dass die anderen entspr. Fahrzeuge überhaupt soviel gefahren werden, dass man überhaupt eine statistisch rel. Anzahl von Fahrzeugen mit recht hoher Laufleistung hat?!
notting
Genau.
Bei Renault laufen von den Modellen mit solchen speziellen Getrieben sicher nur ein Bruchteil derer die bei VW seit Herbst 1997 unterwegs sind.
Wenn schon in China - wie erwähnt - vor einigen Jahren hundertausende Fahrer wegen des Getriebes Krach gemacht haben . Sie bekammen dann auch ordentlich verlängerte Garantiezucker in den Hintern geblasen damit Ruhe einkehrte.
Wobei man erwähnen sollte daß es in China möglich ist bei einer Behörde mangelhafte Produkte zu melden. Das wird gesammelt und bei einer bestimmten Anzahl tritt diese in Aktion und tritt den Herstellern auf die Zehen.
Ich hatte zufällig mal dazu beim googeln eine pdf eines Fragebogens ( auf englisch) gefunden und mich sehr gewundert welch einen starken Verbraucherschutz die haben.
Das steht bei uns nicht in den Medien.
Warum wohl ? 😁
Bei uns läßt man die Verbraucher lieber im Regen stehen ...
hallo,
habe einen clio gt 120 edc mit jetzt 70 000 km die ich zu 75 prozent als kurierfahrer in der stadt in münchen unterwegs bin und hatte bis jetzt keinerlei probleme weder mit dem getriebe noch sonstiges.
grüsse :-)