AUTO BILD: Keyless Go ist Sicherheitsrisiko! Redaktion "knackt" neun von zehn Autos
Das gibt mir jetzt aber zu denken...
http://www.presseportal.de/pm/53065/3218774
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Quetzalquapel schrieb am 14. Januar 2016 um 23:05:11 Uhr:
Genau das (Verlängerung des Signales) hatte ich vor dem Kauf den Händlern gefragt gehabt. Sie meinten, sowas sei nicht möglich bei Mercedes, weil sie anscheinend das bereits bedacht/behoben hatten.. Ich hoffe mal das stimmt und der Artikel bezieht sich auf ältere Modelle. Die Keyless-Schlüssel waren bei uns zuhause bis jetzt sowieso in Alu Dosen wegen der potentiellen Gefahr.
Die Keyless Schlüssel ersparen einen das Tippen auf den Öffnungstaster, diesen Komfortgewinn empfinde ich als sehr überschaubar. Wenn man den sich dadurch erkauft, indem man die Schlüssel zuhause in Aludosen wegpackt frage ich mich warum man dafür dann noch Geld ausgibt.
Die Aussage des Händlers dass der Reichweitenverlängerer bei Mercedes nicht möglich sei, ist natürlich auch eine Lachnummer, diese Technik funktioniert immer wenn die richtigen Frequenzen übertragen werden.
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Zitat:
@Nordics schrieb am 14. Januar 2016 um 22:57:55 Uhr:
Soweit ich gelesen habe, hat alleine der Mercedes kein Einlass/Starten des Fahrzeuges gewährt. Insofern erst einmal eine gute Nachricht für Sternenfreunde.
Nein, nur muß die "Box" auf eine andere Frequenz umgestellt werden. Wer dies kennt hat auch mit dem Mercedes kein Problem.
Zitat:
Nur das Mercedes C 300 Coupé bleibt standhaft, da der Startknopf mitsamt Empfänger abnehmbar ist und der Wagen zudem auf einer eher seltenen Frequenz sendet und empfängt.
Heisst also im Endeffekt:
1. Sie haben schlecht recherchiert, denn der Startknopf enthaelt bekanntlichermassen keine Technik.
2. Es wird gar keine Aussage darueber getroffen, ob das Mercedes-System auf diesem Weg angreifbar gewesen waere, da fuer die "eher seltene Frequenz" (Up- und Downlink liegen in stinknormalen ISM-Bereichen) offenbar kein Equipment vorhanden war, also auch nichts ausprobiert wurde.
Schutzmassnahmen sind wohl durchaus vorhanden, insbesondere durch Analyse des Schluessel-Timings. Ob die auch bei einer analogen Relay-Attacke helfen oder erst bei den Latenzzeiten digitaler Systeme ausloesen wuerden, steht natuerlich auf einem anderen Blatt.
Die Übertragung erfolgt aus den erwähnten Timinggründen sicher analog um den Zeitverzug bei Digitalumwandlung zu vermeiden.
Daher auch die Begrenzung auf angeblich bis zu 400m. Bei der Demo waren es (warum wohl?) vielleicht gerade mal 50m und direkter Sichtkontakt zum Auto.
Bei den Experimenten der ETHZ war seinerzeit von 100 Metern die Rede, und zwar bedingt durch die Reichweite des Senders im Schluessel - offenbar wurde nur der Weg vom Fahrzeug zum Schluessel "verlaengert".
Zitat:
@domingo1001 schrieb am 15. Januar 2016 um 13:26:10 Uhr:
Um die Brisanz der Diebstähle einzuschätzen möchte ich mal folgendes in den Raum werfen:
Ich habe Keyless Go Komfort Paket und meine Versicherung verlangt kein Aufschlag (genauso wenig wie bein den Vorgänger Fahrzeugen). Das bedeutet also, dass die Versicherungen das Risiko als nicht erwähnenswert einschätzen.
Just my two cents...
Im Moment wohl nicht. Wenn das allerdings überhand nimmt, werden dann wohl die ersten reagieren und die Frage nach "Keyless Go" aufnehmen. Ob die das dann per Beitragszuschlag lösen oder bei sowiewo gefährdeten Fahrzeugen die Kaskoversicherung ablehnen, kann man an dieser Stelle noch nicht wissen. Aber eines ist auch sicher: Wenn viele Versicherer dazu übergehen würden, die Kaskodeckung abzulehnen, werden das keinesfalls die Versicherer machen, mit denen die Hersteller zusammenarbeiten.
Wo wir gerade bei der Sicherheitsfrage sind, und aus gegebenen Anlass, gibt es Kamera Installationen die von innen durch die Fenster das Fahrzeug überwachen? Einsatzgebiet zB, wenn jemand einem die Tür zerkratzt.
Ja, z. B. die iTracker GS6000.
Für so einen Fall reicht das vielleicht. Bei einer Totalentwendung nehmen die dann auch die Diebe auf. Problem ist nur, dass mit dem Auto auch die Dashcam incl. SD-Karte weg ist.
Helfen würde dann nur einen Kamera mit eigener SIM-Karte, die die Bilder sofort per SMS oder Mail abschickt. Soll es aber auch geben.
Wenn die ganze Karre entwendet wird ist es was anderes. Aber für alles andere wäre es schön einmal gut.
Ich weiß ja, was Du meinst. Aber wenn die nur die Dashcam klauen, ist einem auch nicht geholfen. Aber bei Zerkratzen ist das dann hilfreich, wenn es im Sichtfeld der Kamera passiert.
Es soll keine typische Dashcam sein. Die sind doch nur beim fahren aktiv, oder?
Oder sind zumindest vorne wie ein Navi montiert. Das suche ich nicht.
Etwas das rechts und links unbeobachtet aus dem Fahrzeug filmt. Permanent, möglichst 24h. Dann kann ich das Video auswerten wenn was passiert ist.
Zitat:
@Mr.Sideburn schrieb am 15. Januar 2016 um 19:14:06 Uhr:
Etwas das rechts und links unbeobachtet aus dem Fahrzeug filmt. Permanent, möglichst 24h.
Das klingt zwar erstmal nach einer guten Idee, aber sobald Du dabei oeffentlichen Raum ueberwachst, ist das verboten.
Ist sowas nicht datenschutztechnisch bedenklich? Könnte man ja missbrauchen.
Ich verwende das natürlich nur in meiner eigenen privaten Garage.
Schau mal hier.
http://www.motor-talk.de/.../...inbauen-tipps-tricks-t5545208.html?...
Die Dashcam nimmt anscheinend nicht ständig auf, sondern bei Parkremplern etc.
Hallo zusammen,
ich halte die Pressemeldung für ein bisschen zu aufgebauscht. Ein Fahrzeug ist ja schließlich nicht mit Fort Knox gleich zu setzen. Fahrzeugkäufer, die dieses erwarten, sind naiv.
Für den Fahrzeugbesitzer sollte folgendes gelten. Fahrzeughersteller und deren Modullieferanten vereinbaren branchenüblichen Standards. In der Regel arbeiten Modullieferanten in einer 1:N-Beziehung. Das bedeutet, dass eine Technologie an eine Vielzahl von Herstellern geliefert wird. Die herstellerübergreifend verwendete Technologie repräsentiert den Stand der Technik. Diese ist letztendlich auch die Basis für den Gesetzgeber als auch Versicherungsunternehmen, um ihre Versicherungsbedingungen zu definieren. Selbst wenn Hersteller nicht einen Stand der Technik liefern würden, ist mir nicht bekannt, dass ein Versicherungsunternehmen die Schadensregulierung gegenüber einen Versicherungsnehmer verweigert.
Also, Schlüssel müssen in keine Keksdose und man kann auch - ohne sich drei Mal umzuschauen zu müssen - das Auto öffnen.