Auto-Bild Artikel Hinterachsproblem!

BMW 3er E46

Hi, hier mal der Artikel...ist nicht topaktuell, aber wirklich eine Frechheit von BMW. Wir müssten uns alle beschweren, vllt folgt dann endlich die lang erwartete Rückrufaktion!
Was haltet ihr davon?!

Gruß stephan

(sry, musste die Qualität extrem bescheiden, hoffe es ist dennoch lesbar!)

130 Antworten

Hallo,
angesichts der produzierten Stückzahl an E46 und der sehr Kostenaufwendigen Behebung des Hinterachsproblems, verstehe ich aus Betriebswirtschaftlicher Sicht BMW allemal.

Denn die ein oder andere Rep. ein oder zwei negative Artikel in der Zeitung und noch so ein paar " Spinner " die sich im Internet wichtig tun sind doch nicht im Vergleich zu einer Rückrufaktion Peanuts...

So ist es leider, der Imageschaden dürfte sich auch angesichts der Zulassungszahlen der Vergangenheit wohl in überschaubaren Grenzen halten und wir Ärgern uns weiter...

Gruß Fiorello

Re: Re: KunDa

Zitat:

Original geschrieben von KunDa


Ist ein 09/99, also das betroffenen Modell?! Falls sich ein Defekt herausstellen sollte, übernimmt BMW die Kosten dafür?!

Gruß

Ich hab ein 06/2001

Ist er auch betroffen ???

Re: Re: Re: KunDa

Zitat:

Original geschrieben von EX323


Ich hab ein 06/2001

Ist er auch betroffen ???

wie so oft geschrieben: bis 02/00

So, hab am Fr Termin beim Händler!

Soner wie genau ging das bei Dir von statten!?

Gruß stephan

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Zitat:

Original geschrieben von KunDa


Soner wie genau ging das bei Dir von statten!?

 

??

Moin,

ich möchte mal zur Sicherheitsrelevanz des ausreißenden Hinterachsträgers meinen Senf beigeben.
Wenn einer mit seinem E46 zu mir zur HU kommt und hat einen kleinen Riß in dem Bereich im Unterboden, ist das ein erheblicher Mangel.
Wenn das Ganze in dem Stadium ist wie auf dem verlinkten Bild, lege ich das Auto als verkehrsunsicher still. Damit fährt mir keiner vom Hof. Sowas gab es auch mal beim 124er Benz, dort allerdings durch Korrosion und zu hohe Anhängelasten.

Wir haben eine interne Anweisung, die uns das Zwangsstillegen empfiehlt. Völlig zu recht.

Es ist mir unerklärlich, wie viel Macht die Rotstiftler in manchen Konzernen haben, sogar die Regie übernommen haben.
Der E46 leidet massiv unter dem Rotstift; Querlenker- Probleme, Federbrüche an der Hinterachse, Risse in der Bodengruppe- Folgen von Sparpolitik. Dickes Blech zu teuer, Meyle (oder anderer Qualitätslieferant) im Einkauf zu teuer, Federn aus Kadnubistan... bei Daimler-Chrysler das selbe... Billig-Komponeten ruinieren ein an sich gutes Produkt bzw. seinen Ruf. Der E46 ist für mich ein schönes, sportliches Auto; die Garantieleistungen (Gewährleistung) und das Kulanzverhalten dagegen bescheiden. Ihr seid nämlich auf Gedeih und Verderb Eurem Händler ausgeliefert. Hat der Angst, auf den Kosten sitzen zu bleiben, weil BMW ihm die nicht ertstattet, wimmelt er Euch ab. Er muß nämlich in Vorleistung treten und sich die Kohle beim Konzern wiederholen. Und da kann es noch zwei Jahre später passieren, daß die sagen: Nö, sorry, der Kulanzantrag ist fehlerhaft, zahlen wir nicht.

Bereitschaft zum Rückruf: Nicht vorhanden. Sollen die Händler mal sehen, wie sie kommen. Nur durch Zwang der Kunden, am besten über die Presse, geht was. Nur so hat es bei DC funktioniert mit der Bremse der E-Klasse (und den Traggelenken der selbigen, obwohl ich nicht sicher bin, ob der Rückruf schon durch ist) oder den ewig maladen, brechenden Traglenkern der Vorderachsen bei A4 & Passat.
Und bei Peugeot wird das auch noch kommen.

Von mir kann mich mein Fahrzeughersteller zwanzig Mal in die Werkstatt rufen, wenn er es denn von sich aus und freiwillig tut, das würde ich positiv im Sinne der Qualitätsverbesserung und der Sicherheit betrachten. Aber dieser Hang zum Aussitzen und zur Vertuschung, der ist zum Kotzen...

Grüße: Markus

(der seit einer Weile zu Niemandem mehr sagt: 20000 km gelaufen? Ja, da ist bestimmt nix dran, der hat ja nix gelaufen... von wegen...)

Hallo MArkus,

jetzt musst Du Dich schon outen, wer ist "wir"?

Martin

Hi,

steht in meinem Profil. Ich bin Prüfingenieur bei der DEKRA.

Jede typspezifische Macke fällt früher oder später einem Kollegen ins Auge; Foto, mail an die Zentrale, Debatte; ergibt Rundmail an alle mit Schadensbeschreibung und Empfehlung zur Mangeleinstufung.

Warum machen wir das?
Weil man so einen schlecht sichtbaren Mangel wie den hier diskutierten kennen muß. In dem Bereich der Bodengruppe sitzen beim E46 Hitzeschutzbleche; wenn man sich nicht den Hals verrenkt, sieht man die Bescherung erst, wenns zu spät ist.
Mir ist es selbst passiert, daß bei einem A4 ein Traglenker weggebrochen ist, 5 km später, nachdem ich das Auto geprüft hatte. Die Karre hatte mal eine Achsmanschette kaputt, es waren deshalb die feinen Risse unter altem Fett verborgen, kein feststellbares Spiel, keine Geräusche, trotzdem: Knack... Die Geschichte mit der Achse ging etwa drei Wochen später durch die Presse, der Kunde war einer der Mitverursacher des Rückrufes.

Grüße: Markus

Zitat:

Original geschrieben von MadMaxV8


... ich denke, wir liegen da nicht soooo weit auseinander.

...

PS: Ich fand es nicht so auffällig 😁.

Stimmt, nach Deiner Rechnung hätten 0,00x% einen Reifenplatzer und ich ging von 5% aus. Den marginalen Unterschied lassen wir jetzt aber mal weg. 😉

Man bin ich kleinlich, was? 😁

Viele Grüße

Zitat:

Original geschrieben von BeEmWe


Man bin ich kleinlich, was? 😁

Stimmt auffallend und vorallem hast Du Dich verrechnet 😁.

Aber das Thema ist zu ernst....darum BTT.

Ich kann mich den Einschätzungen und Argumenten von @zinnenberg nur anschliessen, wie schon auf den Threadseiten zu lesen war 😉.

Gruss Mad

Re: Hinterachsproblem

Zitat:

Original geschrieben von winkelfe


Meine Meinung dazu,

vor allem an BeEmWe !

Stellt Euch vor, der Wagen ist zehn Jahre alt und wird ins Ausland verkauft. Achsproblem dem Vorbesitzer nicht bekannt. 'Anatolier' (bitte nicht mißverstehen) setzt
Frau und fünf Kinder mit dem entsprechenden Gepäck(vielleicht auch noch Gepäckträger drauf) in den 46'er
und hoppelt mit nicht angepaßter Geschwindigkeit über
schlechte Straßen. Achsschaden tritt ein und die Familie
verunglückt. Alle sagen - der Wagen war überladen, sonst
wäre dies nicht passiert. Daß aber die fehlerhafte Hinterachse auch dazu beigetragen haben könnte, daran denkt keiner.
Deshalb der einzig richtige Weg - BMW müßte alle Besitzer
anschreiben, es müßte eine kostenlose Achsuntersuchung
stattfinden, es müßte diese im Serviceheft und mit einem
Schild am Wagen vermerkt werden mit dem Zusatz, daß der Achszustand an der und der Stelle jährlich in Augenschein
genommen werden muß.

Fahre einen 318I Touring 2004, bisher kein Achsschaden.

Klar, und wenn dann beim Aussteigen diese Familie der Blitz trifft, dann......

Manchmal hab ich das Gefühl, manche antworten ohne sich vorher die Texte richtig durchzulesen.

1. auf einer schlechten Straße in einem Bereich fahren, dass dieser Achsschaden zum Unglück führt???? Klar, in der Paris Dakar vielleicht. Nochmal, die Achse fliegt nicht weg und der Wert, um den sich die Achsgeometrie verändert, reißt Dir das Auto nicht rum, schon gar nicht auf einer schlechten Straße, auf der Du ohnehin keine 200+ fährst.

2. die Untersuchung der Hinterachse bringt GAR NICHTS, außer dass man bereits vorhandene Schäden entdeckt, aber Dein Anatolier hat von dieser Untersuchung nix

3. ein Schild auf das Auto mit dem Hinweis? Wenn mir jemand sowas auf mein Auto kleben würde, hätte er das Ding fünf Sekunden später in seinem Gesicht

4. Ein Achsschaden wird bei Deinem Auto auch nie auftreten (lesen!)

Können wir uns zumindest mal darauf einigen, die berühmte Kirche im Dorf zu lassen?

Zitat:

Original geschrieben von zinnenberg


...die Garantieleistungen (Gewährleistung) und das Kulanzverhalten dagegen bescheiden. Ihr seid nämlich auf Gedeih und Verderb Eurem Händler ausgeliefert. Hat der Angst, auf den Kosten sitzen zu bleiben, weil BMW ihm die nicht ertstattet, wimmelt er Euch ab. Er muß nämlich in Vorleistung treten und sich die Kohle beim Konzern wiederholen. Und da kann es noch zwei Jahre später passieren, daß die sagen: Nö, sorry, der Kulanzantrag ist fehlerhaft, zahlen wir nicht.

Das stimmt definitiv nicht. Die Kulanz bei BMW liegt im Vergleich zu anderen Marken deutlich über Durchschnitt. Fahr mal zu VW/Audi, Mercedes oder Ford!

Eine Werkstatt bleibt auf den Kosten einer Kulanzleistung niemals sitzen. Der Kulanzantrag wird VOR Reparatur an BMW gestellt und von denen bewilligt oder abgelehnt. Wenn ein Antrag "fehlerhaft" wäre, dann würde die Werkstatt auch keine Zusage bekommen. Zu einer Zusage muss BMW im Rahmen der geschlossenen Verträge stehen - oder BMW erteilt eine solche nicht.

Da ich in eigener Sache mich mit diesem Thema ein wenig befasst habe die letzten Wochen, kann ich dazu was sagen.

Die Kulanzbeantragung bei BMW läuft über ein Workflow-System, mit dem alle BMW-Werkstätten arbeiten. Die Zusage von BMW erfolgt über die EDV. "Fehlerhafte" Anträge sind somit ausgeschlossen, es sei denn die Werkstatt macht aus Versehen oder mutwillig falsche Angaben. Eine Zusage von BMW über dieses System ist absolut verbindlich. Und die Zahlung von BMW an die Werkstatt erfolgt nicht erst nach zwei Jahren, sondern spätestens monatlich und in extremen Einzelfällen sogar umgehend.

Wenn man sich über etwas wirklich nicht beschweren kann, dann über Kulanz bei BMW. Weder im Bezug auf die Geschwindigkeit noch auf die Reichweite.

Zitat:

Original geschrieben von MadMaxV8


.... und vorallem hast Du Dich verrechnet 😁.

Nu flipp ich aber gleich aus!!! 😁

Das Ergebnis ist absolut richtig, wenn ich Deine Angaben zugrunde lege.

Aber das war ja sowieso nur ein Scherz von Dir, gell? 😉

Viele Grüße

Zitat:

Original geschrieben von BeEmWe


Eine Werkstatt bleibt auf den Kosten einer Kulanzleistung niemals sitzen. Der Kulanzantrag wird VOR Reparatur an BMW gestellt und von denen bewilligt oder abgelehnt. Wenn ein Antrag "fehlerhaft" wäre, dann würde die Werkstatt auch keine Zusage bekommen. Zu einer Zusage muss BMW im Rahmen der geschlossenen Verträge stehen - oder BMW erteilt eine solche nicht.

Ob die Kulanz von BMW schlechter oder besser ist als bei anderen Herstellern, lasse ich mal dahingestellt, weil das Thema mit den Fragen: Wie lange habe ich Gewährleistung/ Garantie? Muß mein Auto lückenlos scheckheft gepflegt sein? Wieviel Kulanz in Prozent bekomme ich? querzuvergleichen mit anderne Marken ein wenig zu komplex ist. Wir sind uns aber schon einig, daß Querlenker, Federn und rausgerissene Achskörper nicht unter Kulanz fallen sollten, sondern gänzlich kostenlose Rückrufe nach sich ziehen müssten?

Die Werkstatt kann trotz eines fehlerhaften Antrages die Kulanzzusage bekommen. Und bekommt meist auch umgehend die Kohle. Wenn aber die interne Revision später nachträglich Fehler in dem Kulanzantrag findet (die prüfen halt systematisch nach, Klausel hier nicht erfüllt, da fehlt ein kreuzchen, blablabla), fordern die das Geld vom Händler zurück. (Das läuft zum Beispiel bei Nissan exakt genauso.) Ich arbeite in bzw. für Werkstätten, die klagen einem schonmal ihr Leid... als Kunde wirst Du davon nix mehr mitkriegen.

Grüße: Markus

Zitat:

Original geschrieben von st328


??

Bist du zum Händler, Problem erkannt und Termin für Reparatur ausgemacht?! Wie lief es denn bei Dir?!

stephan

PS: Leser Kommentare zu dem Artikel...

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