Audi A3 e-tron

Audi A3 8VA Sportback

Wer kann schon Aussagen treffen über Bestell-Liefermöglichkeiten, Preislisten und wann offizielle Vorstellung. Auf der IAA stand doch schon laut Audi das Serienmodell. Soll doch ab Frühjahr 2014 bestellbar sein oder wird es erst wieder Herbst und der Golf Plug in vorgezogen.

Beste Antwort im Thema

Erfahrungsbericht Kaufentscheidung Audi A3 e-tron

Hallo, liebe e-tron Gemeinde!

Ich bin nun seit über einem Monat stolzer Besitzer eines A3 e-tron und möchte mich mit meinem Erfahrungsbericht in diesem Forum zu Wort melden. Da ich in den letzten Monaten dieses Forum auch für meine Kaufentscheidung frequentiert habe, möchte ich in meinem Bericht besonders auf die in mir stattgefundenen Denk- und Entscheidungsprozesse eingehen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es viele potentielle Käufer gibt, die wie ich noch nicht alle ihre Fragen durch Recherche in diesem wirklich hervorragenden Forum beantworten konnten. Genau an diese richtet sich dieser Bericht.

Welcher Antrieb soll es denn sein?

Bei dieser Frage war für mich von vornherein klar, ein Diesel wird nicht mehr in Frage kommen. Diese Erkenntnis stammt nicht aus dem Ergebnis der Dieselaffäre, sondern eher aus der technischen Überzüchtung der modernen Selbstzünder. Ohne Frage, ein moderner Diesel hat mächtig Dampf und macht viel Fahrfreude, der aber mit einer exorbitant hohen Belastung der einzelnen Materialien am und im Motor teuer erkauft wird. Zudem kann ich mir gut vorstellen, dass wir nach der nächsten Bundestagswahl „Dieselfreie“ Innenstädte bekommen. Und da möchte ich nicht ausgeschlossen werden.

Kommt für mich ein Elektroauto in Frage?

Nein! Zwar ist ein EV für mich vom Einsatzzweck (42km einfacher Arbeitsweg) her möglich, aber ich möchte auf jeden Fall ein „vollwertiges“ Auto mit allen Annehmlichkeiten, Assistenzsystemen und einer AHK an Bord. Zudem möchte ich auch unabhängig von der rein elektrischen Reichweite sein, da die (Schnell-) Ladeinfrastruktur in unserem Land noch zu wünschen übrig lässt. Auch die einheitlichen Abrechnungsmodalitäten des bezogenen Stroms befinden sich alle erst noch im Aufbau.

Dann wird es wohl ein Benziner?

Da kommen wir doch der Entscheidung bereits etwas näher. Aber Benzin alleine? Meine letzten 3 Benziner (Gebrauchtwagen mit abgelaufener Garantie) habe ich auf Autogas/LPG umgerüstet, um den hohen Benzinpreis etwas entgegenzuwirken. Dies war bei den Saugmotoren auch eine gute Entscheidung. Aber eine Umrüstung auf LPG…bei einem Neu- oder Jahreswagen…bei den heutigen Motoren? Wenn ich mich bei der Finanzierung für Leasing entscheiden würde, fällt diese Option sowieso weg. Und ein g-tron….nein danke! Habe mich bereits bei meinen früheren Umrüstungen aus Sicherheitsgründen und der besseren Tankinfrastruktur für LPG entschieden. Die letzten Ereignisse bei den Erdgasautos, haben mich in meiner Entscheidung bestätigt. Was aber könnte hier ein geeignetes Antriebkonzept sein, dass ich wählen könnte?

Genau… der Hybrid!

Genauer gesagt in meinem Fall der Plugin- Hybrid. Also habe ich mich mit diesen Antrieben näher auseinandergesetzt und bin bei meinen Recherchen auch auf dieses Forum gestoßen. Da ich über ein Haus und damit einen Stromanschluss an meinem Stellplatz verfüge, schlug das Pendel sehr rasch in die Richtung PHEV. Denn über eines muss man sich im Klaren sein, ein PHEV ist nur dann effizient, wenn ich ihn am Strom laden kann. Habe ich diese Möglichkeit nicht, macht aus meiner Sicht nur ein HEV wie Toyota Prius oder Auris sinn. Was mich an dem PHEV auch gereizt hat ist, dass ich kleinere Wegstrecken rein elektrisch fahren kann. Aus meiner Sicht passte der Antrieb also genau zu meinen Anforderungen. Ich kann möglichst effizient meine Arbeitsstrecke bewältigen, ohne dass ich auf meinem Luxus im Auto verzichten muss. Klingt doch gut, oder?

Aber welches Fabrikat nehme ich denn da?

Mein letztes Auto war ein BMW 118d (Bj. 2015). Wenn möglich also wieder Kompaktklasse, da für uns völlig ausreichend. Gut BMW hat nur den 2er ActiveTourer als kleinsten Hybrid im Programm… aber das Alter um dieses Auto zu fahren habe ich noch nicht. Ist schade, denn das Antriebskonzept mit dem Elektromotor an der Hinterachse finde ich spannend, sozusagen ein AWD on demand. Also blieb nur der A3 e-tron und der Golf GTE. Eigentlich blieb ja nur der A3, denn Golf…? Nee….hatte ich einmal, brauche ich nicht wieder! Der Kopf hat sich also in der Theorie für den A3 e-tron entschieden, aber wie fährt sich das Auto überhaupt. Wie spielen die einzelnen Komponenten zusammen und was kostet der Spaß?

Hält der Audi A3 e-tron, was ich mir von ihm verspreche?

Das finde ich gemeinsam mit meiner Frau bei einer langen, ausgedehnten Probefahrt heraus. Wir haben alles ausprobiert, elektrisch fahren, Hybrid- Auto, Hybrid-Hold und sogar den Charge Mode (hier das vorerst einzige mal). Aufladen an der heimischen Steckdose, aufladen an der IKEA- Ladestation (kostenlos)…und vieles mehr. Wir haben während des Tests nicht auf die Verbrauchswerte geschaut, denn die Effizienz dieses Fahrzeugs kommt erst auf, wenn man sich auf ihn eingelassen hat, also wenn man weiß, wie man den e-tron bewegen sollte. Aber das Fahrgefühl bei reiner Elektrofahrt, das harmonische Zusammenspiel der einzelnen Komponenten, das Segeln auf gerader Straße sowie das Rekupieren beim Bremsen oder bei Bergabfahrten ist einfach „geil“!!! Und wenn man will, geht der auch richtig gut nach vorn!

Was kostet der Spaß?

Soviel vorab…er ist nicht billig…aber seine Brüder ohne zusätzlichen Elektromotor mit vergleichbarer Ausstattung und Motorisierung sind es auch nicht. Insgesamt liegen die Listenpreise gar nicht so weit auseinander und wenn man dann die Rabatte, Prämie und Leasingsubventionen hinzuzieht, kann der e-tron sogar günstiger sein. Somit kann ich die Diskussionen über „e-tron sind teuer“ nicht wirklich verstehen. Man muss eben Äpfel mit Äpfel vergleichen und nicht mit Birnen. Aber natürlich ist dies auch abhängig vom eigenen Preisempfinden.

Also dann bestellen wir das Auto doch, oder?

Klar bestellen wir! Als Finanzierung kam für mich in diesem Fall nur Leasing in Frage. Erstens wird dieses Fahrzeug spätestens mit dem Rollout des Nachfolgers „technisch“ veraltet sein und dann gibt es noch keine verlässlichen Werte über die Standfestigkeit des Akkus. Zweitens wird das Fahrzeug derzeit im Leasing so hoch subventioniert…da muss ich einfach zuschlagen.

So, ist doch nun alles klar, oder?

Normal ja… Fahrzeugentscheidung gefallen, Wunschfahrzeug konfiguriert, Finanzierungsentscheidung steht. Steht noch die Frage des Liefertermins aus…..!

Lieferung in 10 Monaten!!! So what???

Solange wollte ich nun nicht auf mein neues, innovatives Fahrzeug warten. Daher habe ich mich dann für den Vorführer des Audi Händlers entschieden. Zwar verfüge ich nun nicht über das Facelift mit klappbarer AHK und Virtual Cockpit, aber dafür habe ich eine bessere technische Ausstattung, schwarzen Dachhimmel, Teilleder, abnehmbarer AHK, noch 4 Jahre Garantie und kann das Fahrzeug gleich ohne weitere Wartezeit bekommen. Dies machte mir die Entscheidung für ein Jahreswagen somit sehr leicht. Also Leasingvertrag aufgesetzt und Abholungstermin vereinbart.

An dieser Stelle möchte ich einmal auf die Verfügbarkeit/ Lieferfähigkeit der deutschen Automobilhersteller eingehen. In meinen Augen ist es untragbar, dass für diese Autos solch extrem langen Lieferzeiten existieren. Anreize zum Kauf sind eben nicht nur „Prämien und Vergünstigungen“ sondern auch „Verfügbarkeit“. An diesen Umstand merkt man einfach, dass es für die Konzerne derzeit noch viel lukrativer ist die „normalen“ Modelle zu veräußern. Ich ziehe vor allen Käufern, die sich diese langen Lieferzeiten antuen meinen Hut, da ich diese Geduld nicht hätte.

Tipp: Da die Händler derzeit mit den Faceliftmodellen des e-tron als Vorführer versorgt werden oder bereits wurden, wollen diese die alten Modelle veräußern. Hier könnt Ihr zur Zeit gute Rabatte und damit verbunden super Leasingverträge aushandeln. Dies wiegt auch die dann fehlende „Elektroprämie“ für die Neufahrzeuge nicht auf. Und die Vorführer sind auch meistens sehr gut Ausgestattet, sodass man hier keine Einbußen zum selbst konfigurierten Neufahrzeug hinnehmen muss (außer vielleicht bei der Farbe).

So, der Wagen befindet sich nun nach einer interessanten Entscheidungsfindung endlich in meinem Besitz. Nun geht das Lernen mit dem neuen los. Bis ich dann mal einen ausführlichen Nutzungsbericht abgeben kann, habe ich aber bereits jetzt noch ein paar Anmerkungen zu verschiedenen, mir wichtigen Punkten.

Neuer Stromlieferant:

Da mein Auto ja nun von der heimischen Steckdose versorgt wird, habe ich natürlich auch meinen Stromvertrag auf den Prüfstand gestellt. Ich habe für das Jahr 3000kw/h durch den Verbrauch des e-tron auf den Hausverbrauch Strom hinaufgerechnet. Durch den Mehrverbrauch an Strom konnte ich in meiner Region einen Vertrag mit nun 20ct. Brutto pro kwh (alter Vertrag 25ct. Brutto) abschließen. Damit ergibt sich eine Ersparnis von 5ct. Pro kwh auf den Gesamtverbrauch des Hauses. Also unbedingt auch diesen Punkt vor oder nach dem Kauf beachten. Natürlich sollte man hier generell jedes Jahr wieder neu vergleichen.

Wartung:

Dieser Punkt wird im Forum auch sehr oft diskutiert. Ja, einmal im Jahr muss der e-tron zur Wartung verbracht werden. Dies ist aber für mich persönlich nicht schlimm, da die Wartung mit im Leasingvertrag abgedeckt ist. Ob diese Option wirklich notwendig ist, bleibt jedem selbst überlassen. Ich für meine Person wollte halt das Rundum Sorglos Paket für meinen Audi haben, da ich beruflich auf mein Auto angewiesen bin.

Charge & Fuel Card:

Diesen Service, für Leasingnehmer kostenlos, finde ich echt klasse. Ich kann meinen e-tron an allen Verbundladestationen mit dieser Karte oder der App für das Handy (Android und IOS) laden. Der größte Vorteil ist hier, dass ich immer zum Preis der Charge & Fuel Card Vereinbarungen (derzeit 0,95€ je Std.) laden kann. Das System funktioniert bislang wirklich sehr gut. Für Ladestationen wo ich meinen Strom derzeit noch kostenlos bekomme, habe ich bereits eigene Karten an Bord. Um die Ladestationen der Regionen zu entdecken, kann ich die Seite von www.goingelectric.de wärmstens empfehlen. Erstens sind die Ladestationen mit den Anschlussvarianten verzeichnet und gleichzeitig ist der jeweilige Betreiber und die Verbundteilnehmer aufgezeigt.

Verbrauch oder Hybrid vs. EV- Mode:

Sich zu den Verbräuchen zu äußern ist wirklich schwierig, da die Angaben von so vielen verschiedenen Faktoren (Fahrweise, Wegprofil, Wetterbedingungen, Fahrmodus, etc.) abhängig sind. Ich kann nur so viel sagen, dass der Verbrauch für mich absolut in Ordnung geht. Nicht selten komme ich bei Temperaturen um die 0 Grad unter die 4,5l Durchschnittsverbrauchsmarke je 100km wenn ich meinen Arbeitsweg von 84km (gesamt) betrachte. Natürlich bin ich hier nicht sportlich unterwegs, aber ich krieche auch nicht mit 80km/h auf der Autobahn umher. Und man muss bedenken, dass sich der Motor 2x im Kaltstart befindet. Bei dieser Fahrweise habe ich noch nicht einmal den kompletten Energiespeicher verbraucht. Es bleiben immer ca. 2-3 kwh übrig. Also ich nutze hauptsächlich den Hybrid Auto Mode, denn ich habe einen Benziner mit elektrischer Unterstützung erworben und genau für diesen Einsatz ist dieses Auto optimiert. Natürlich fahre ich nahe Ziele in meinem Umkreis auch rein elektrisch an, muss hier aber eine geringere Reichweite in Kauf nehmen, die der Klimatisierung an kalten und warmen Tagen geschuldet ist.

Laden des Akkus/ Standklimatisierung:

Für das Laden des Akkus nutze ich meistens den Ladetimer, damit der Akku aus Gründen der Haltbarkeit erst vor Fahrtantritt gefüllt ist. Die Standklimatisierung benutze ich nur, wenn wirklich mit Eis auf den Scheiben zu rechnen ist, da ich keine Lust zum Scheibenkratzen habe. Ansonsten übernimmt der Verbrenner für mich die Konditionierung des Innenraums und des Akkus (Abwärme fällt ja hier bekanntlich in Massen an) während der Fahrt. Warum soll ich also alles vorab aufwärmen, wenn die benötigte Wärme mit dem Benzin eh produziert wird!

MMI Connect und App:

Hatte mit den Einrichtungen keinerlei Probleme. Die Audi IT scheint ab und an mal an Ihrem System zu schrauben, sodass man in der Zeit keine Verbindung zum Fahrzeug aufbauen kann. Aber das ist auch das einzige, was mir bis jetzt negativ aufgefallen ist. Im Vergleich zum BMW Connected werden die Befehle schneller an das Fahrzeug abgesetzt.

Mit diesen Sätzen soll es nun aber auch von mir gewesen sein. Ich hoffe, dass ich mit meinem Aufschrieb einige Interessierte helfen kann, sich für oder gegen einen PHEV zu entscheiden. Wichtig ist letztlich, dass jeder der sich für dieses Konzept entscheidet am Ende zufrieden ist. Ich für meine Person kann nur sagen, dass ich es auf ganzer Linie bin.

Ich wünsche Euch allen ein großartiges Jahr 2017…!

Viele Grüße
Euer tailgate

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Zitat:

@jan_002 schrieb am 6. Dezember 2021 um 09:02:23 Uhr:


Weiß jemand hier was für eine 12V batterie im A3 E-Tron verbaut ist? Ist es eine AGM Batterie?

Ja definitiv AGM

Wie groß sind eigentlich die Module in der Fahr-Batterie bzw. ist die überhaupt in Untermodule geteilt? Hintergrund: im Zuge des Rückrufs wegen schlecht verschlossener Gehäuse hat Audi bei mir "Batteriemodul gewechselt", nun wüsste ich gerne wie viel Neubatterie ich damit bekommen habe.

Moin moin liebe Mitfahrer und Mitleser, gibt es schon Erfahrungen von Vorfacelift-Besitzern bezüglich der Akku Garantie und wo man so ein Degratationsgutachten her kriegt um dann zum freundlichen Audi Händler zu gehen und vor Anlauf der Garantie einen neue Akku geschenkt zu bekommen? Ich habe zwar noch zwei Jahre bis zur acht Jahre Grenze, aber man will ja schon mal informiert sein.

Zitat:

@waterwind135 schrieb am 27. Oktober 2021 um 13:40:59 Uhr:


Hallo Community!
Ich war mit meinem VFL beim TÜV und seitdem verhält er sich seltsam.

Das FZG steckt bei mir hier zu Hause immer am Strom. Nach 2h ist er ja voll und dann kehrt Ruhe ein. Nicht so seit ich beim TÜV war. Da lädt er zwischendurch weiter nach. LED pulsiert und die Kühlmittelpumpe läuft. Dann hört er wieder auf und es geht von vorne los. Mein Stromzähler zeigt dabei eine Leistung von 520 Watt inklusive Audi Wallbox. Innerhalb der letzten 12h sind 2kWh gezogen worden. Was ja normalerweise nicht sein darf.

Als ich das am Folgetag das erste Mal bemerkte bin ich ins Auto und habe die Zündung eingeschaltet. MMI Plus zeigt: Bitte Motor starten Car Batterie schwach. Tat ich und wunderte mich das der Verbrennungsmotor ansprang, da die HV-Batterie voll geladen ist.

Ich vermute das Fahrzeug versucht über den DC/DC Wandler die 12V Batterie zu laden?! Möglicherweise ist das falsch parametriert, sodass die Ladeschlussspannung nicht erreicht wird?!

Nach längeren Verbrennungsfahrten, hat sich das „Nachladen“ nun immer noch nicht erledigt.
Für die Abgasuntersuchung habe ich dem TÜV-Prüfer das Fahrzeug in den Charge-Modus versetzt. Ansonsten hätte der Prüfer nachgucken müssen und es war viel los - was nicht heißt das es schnell ging. :-D Das Auto stand auch länger einfach mit Zündung und Licht an in der Prüfhallle.

All das oben geschriebene muss nichts mit dem TÜV zu haben und kann rein zufällig danach aufgetreten sein.
Das FZG ist von 2015 und hat 70.000 km.
Hatte dieses Problem schon mal Einer?

Hallo, wir haben gerade ein ähnliches Problem. Wenn die HV Batterie leer ist und das Fahrzeug geparkt wird, erscheint beim Neustart die gleiche Fehlermeldung. Die Fehlermeldung wiederholt sich in kurzen Abständen. Das Auto ist Bj 2020 und hat 22.000 km. Es wird täglich geladen.

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Mein Bj 2017 hatte es nie. Der 2020 bisher zweimal "Motorlauf erforderlich" in längerem zeitlichen Abstand, jetzt schon monatelang nicht mehr.

Bei GoingElectric wurde das gleiche Verhalten auch bei den GTE (Passat, Golf) berichtet, insbesondere nach HU/AU. Danach scheint eines der Steuergeräte nicht mehr abzuschalten.

Lieber Kontakt zur Fachwerkstatt (mit E-Service) oder zum Bosch-Service suchen, bevor die 12 V aufgibt. Ggf. hat VW rausbekommen, woran es krankt und auf Erwin oder den internen Foren eine Lösung parat.

Ich kann berichten, dass man per Codierung den Minimale Batteriestand einstellen kann.

War auf 30 % eingestellt . Habe es auf 15 % eingestellt .
Bedeutet, wenn 0.Km Restreichweite angezeigt werden, befiinden sich noch 30 % in der Batterie.
Dies dient sicher zum schonen des Akkus. Da man nicht unter 20% Batterieladestand gehen sollte.

Das dient auch dem "Boost", so dass die maximale Systemleistung auch dann noch kurzzeitig erreicht werden kann.

Hallo liebe A3 etron Fahrer,

ich überlege ebenfalls einen A3 etron gebraucht zu kaufen (Baujahr 2017, ca. 45.000 km). Könntet ihr mich bitte bei folgenden Fragen unterstützen?

- wie viel würde ein Akku-Wechsel kosten (sobald die Garantiezeit abgelaufen ist) ?
- was ist bei der Akku-Garantie zu beachten bzw. was ist zu tun damit diese erhalten bleibt (bspw. Reparaturen nur bei einer Vertragswerstatt oÄ)

Vielen Dank!

Die Garantiebedingungen kannst Du bei Audi herunter laden, Google hilft dabei.

Die Kosten für einen Tausch sind sehr intransparent. Und Erfahrungswerte findet man auch nirgendwo. Außerdem ist ein kompletter Tausch eigentlich auch nicht vorgesehen, sondern immer nur der Tausch einzelner Module. Auch im Rahmen der Garantie werden nur einzelne Module getauscht und verwendet werden dafür keine neuen, sondern aufgearbeitete Module.

Beim VW ID.3 werden die möglichen Kosten etwas offener kommuniziert. Da besteht die 77 kWh-Batterie aus zwölf Modulen, die mittlere 58 kWh-Batterie aus neun und die kleine 45 kWh-Batterie aus sieben Modulen. Ein Modul steht mit 1.410 € in der Preisliste, wobei allerdings unklar bleibt, ob sich das auf neue oder aufgearbeitete Module bezieht. Einschließlich der benötigten sonstigen Teile und der Arbeitszeit kostet der Tausch eines Moduls den selbstzahlenden Kunden wohl ca. 2.000 €. Aber auch das ist natürlich mit Vorsicht zu genießen, denn es wird noch einige Jahre dauern, bis bei den ersten Fahrzeugen überhaupt einmal ein Akkutausch außerhalb der Garantie anfallen wird. Primär geht es wohl zur Zeit mit solchen Angaben eher darum, Kaufinteressenten zu zeigen, dass auch eine schwächelnde Batterie zu erträglichen Preisen wieder flott zu machen wäre. Trotzdem wäre aber ein erforderlicher Tausch aller oder auch nur eines Großteils der Batteriemodule bei einem ID.3 nach Ablauf der Akkugarantie gleichbedeutend mit einem wirtschaftlichen Totalschaden.

Ich denke kaum, dass man einen Akku-Wechsel braucht. Wenn die Reichweite über die Jahre langsam sinkt ist das so, der Spaßfaktor bleibt und die Option, Kurzstrecke rein elektrisch zu fahren auch - ob die Grenze dafür im Sommer bei 40, 30 oder 25 km liegt, ist eigentlich egal.

Das habe ich auch gedacht. Wir haben unseren mit BJ 2017 und 37000 km gekauft. 1.5 Jahre ist er jetzt bei uns. Ob es jetzt 33 km im Winter oder 35 oder 40 im Sommer oder 42 ist nicht irrelevant, aber auch nicht entscheidend.

Zitat:

@rsepsilon schrieb am 22. Februar 2022 um 16:52:36 Uhr:


Die Garantiebedingungen kannst Du bei Audi herunter laden, Google hilft dabei.

Die Kosten für einen Tausch sind sehr intransparent. Und Erfahrungswerte findet man auch nirgendwo. Außerdem ist ein kompletter Tausch eigentlich auch nicht vorgesehen, sondern immer nur der Tausch einzelner Module. Auch im Rahmen der Garantie werden nur einzelne Module getauscht und verwendet werden dafür keine neuen, sondern aufgearbeitete Module.

Beim VW ID.3 werden die möglichen Kosten etwas offener kommuniziert. Da besteht die 77 kWh-Batterie aus zwölf Modulen, die mittlere 58 kWh-Batterie aus neun und die kleine 45 kWh-Batterie aus sieben Modulen. Ein Modul steht mit 1.410 € in der Preisliste, wobei allerdings unklar bleibt, ob sich das auf neue oder aufgearbeitete Module bezieht. Einschließlich der benötigten sonstigen Teile und der Arbeitszeit kostet der Tausch eines Moduls den selbstzahlenden Kunden wohl ca. 2.000 €. Aber auch das ist natürlich mit Vorsicht zu genießen, denn es wird noch einige Jahre dauern, bis bei den ersten Fahrzeugen überhaupt einmal ein Akkutausch außerhalb der Garantie anfallen wird. Primär geht es wohl zur Zeit mit solchen Angaben eher darum, Kaufinteressenten zu zeigen, dass auch eine schwächelnde Batterie zu erträglichen Preisen wieder flott zu machen wäre. Trotzdem wäre aber ein erforderlicher Tausch aller oder auch nur eines Großteils der Batteriemodule bei einem ID.3 nach Ablauf der Akkugarantie gleichbedeutend mit einem wirtschaftlichen Totalschaden.

Deswegen - einen Batteriegleiter besser leasen und eine Garantieverlängerung sowie Wartung&Verschleiß-Paket dazu. Und in der aktuellen Lage die Leasingdauer möglichst lange, da bei Neubestellung der Liefertermin aus der Glaskugel ausgelesen werden muss.

Nun ist es also so weit...ich sag' zum Abschied leise servus.

Mein A3 e-tron verlässt uns zwar final erst Ende Mai, aber der Neue ist schon da und in den kommenden Wochen erfolgt der Umstieg.

Aber...wie so häufige im Leben, kommt es erstens anders und zweitens als gedacht. War ich hier https://www.motor-talk.de/.../audi-a3-e-tron-t4741653.html?... noch von einem CLA Shooting Brake PlugIn ausgegangen, verschlägt es mich dann doch direkt ins reine BEV-Lager und es wird ein Tesla Model 3 Long Range - 0,25% Regelung und den anhaltenden Problemen bei MB sei dank.

Was bleibt vom A3 steht im Prinzip bereits im o.g. Post.

Macht's gut und allzeit knitterfreie Fahrt! 🙂

Zitat:

@bahnschaf schrieb am 22. Februar 2022 um 16:59:55 Uhr:


Das habe ich auch gedacht. Wir haben unseren mit BJ 2017 und 37000 km gekauft. 1.5 Jahre ist er jetzt bei uns. Ob es jetzt 33 km im Winter oder 35 oder 40 im Sommer oder 42 ist nicht irrelevant, aber auch nicht entscheidend.

Moin, dazu eine Ergänzung von mir: Eigentlich ja, aber bei Temperaturen um null grad Außentemperatur hat meiner jetzt eine Reichweite von 22 km, das finde ich langsam etwas kurz. Und dabei fahre ich schon nur mit 19 grad Raumtemperatur und Sitzheizung auf 1. ich fahre einen vorfacelift aus 2016 mir jetzt 72000 km Laufleistung. Ich bin nächstes Jahr gespannt auf eine Batterie Auswertung und damit werde ich im Rahmen der Garantie zu meinem Audi Händler gehen und einen Batterie Wechsel einleiten.

Ja OK das kann ich gut verstehen. 22 ist schon wenig. Wenn es extrem kalt ist springt es schon Mal auf 31 km, wenn die Heizung auf 21 Grad steht. Aber damit können wir leben, zumal er meistens nach 20 km wieder mit Solarstrom aufgeladen wird. 22 ist schon sehr wenig und da würde ich auch unzufrieden.

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