Astra K Facelift 2019
Nun ist es soweit. Die ersten Infos über das anstehende Facelift des Astra K sind in Umlauf.
Beim modifizierten Astra K im Jahre 2019 gibt es einen neuen Stoßfänger, einen abgeänderten Grill und eine neue Lichtsignatur. Die Doppelspange fliegt raus, dafür gibt es neue Chromleisten über den Nebelscheinwerfern.
Der 1,0 Liter Dreizylinder und die beiden 1,4 Liter Vierzylinder (125 und 150 PS) fliegen ebenfalls raus. Es kommen die 1,2 Liter Dreizylinder von Peugeot mit 110 und 130 PS in den facegelifteten Astra K. Alle Dieselmotoren werden durch solche aus Frankreich ersetzt. Mal sehen, was mit dem 200 PS 1,6 Liter wird.
Anbei die Front des facegelifteten Astra K.
Beste Antwort im Thema
Mein Facelift ST ist angekommen und er gefällt mir sehr
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Man sollte vielleicht auch bedenken, dass das Werk Ellesmere Port für 5 Monate geschlossen war und der dort produzierte SportsTourer den Großteil des Astra Absatzes ausmacht. Da fallen dann schon mal ca. 3000 Einheiten pro Monat für den deutschen Markt weg. Ich warte aktuell ja auch noch auf meinen bestellten ST.
Ich glaube nicht, dass wir hier die Corona Keule in Sachen Astra schwingen müssen.
Hier mal 2015-2019 (also Astra K Bauzeit) der Jahresabsatz in Europa.
Blau=Astra
Grün=Hyundai i30
Gelb= Focus
Rot=Octavia
Das Thema Astra K ist gelutscht, Opel bzw. PSA hat mit dem FL nur noch das nötigste investierte und die günstigsten GM Triebwerke verbaut. Der K ist eigentlich schon abgeschrieben und mehr gibts da auch nicht zu diskutieren.
Ob der neue dann alles besser kann, das ist ab zu warten.
Zitat:
@Bermonto09 schrieb am 18. September 2020 um 09:20:21 Uhr:
Ich glaube nicht, dass wir hier die Corona Keule in Sachen Astra schwingen müssen.
Wir werden es ja sehen, sobald wieder Fahrzeuge ausgeliefert zw. beim KBA angemeldet wurden.
Ich stelle es ja auch generell nicht infrage, dass der Umsatz des Astra allgemein extrem zurück gegangen ist. Aber ein kompletter Produktionsausfall über einen längeren Zeitraum hat sicher in den letzten Wochen/Monaten dazu geführt, dass etliche Bestellungen storniert wurden. Ich gehe mal davon aus, dass die Astra Zahlen für September, spätestens Oktober zumindest wieder 2500 bis 3500 Einheiten monatlich sein werden.
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Die Frage ist aber doch:
War Ellesmere Port länger zu nur wegen Corona oder hätte es sich auch nicht gelohnt aufgrund der Nachfrage?
Wenn ich mir den Hochlauf der Werke bei PSA ansehe geschah das nicht nur nach Corona Risikobewertung sondern eben genau nach der Nachfrage der entsprechenden Modelle
Zitat:
@Bermonto09 schrieb am 18. September 2020 um 09:20:21 Uhr:
Ich glaube nicht, dass wir hier die Corona Keule in Sachen Astra schwingen müssen.
Hier mal 2015-2019 (also Astra K Bauzeit) der Jahresabsatz in Europa.Blau=Astra
Grün=Hyundai i30
Gelb= Focus
Rot=Octavia
Ziel des damaligen Topmanager-Dreamteams KT Neumann u. Müllers Tina war, in den "grünen" Bereich zu kommen... Grüne Kurve im Diagramm = gut!..
Natürlich ist Corona ein wunderbares Argument, um Verkaufszahlenrückgange zu erklären. Nur war es ja vor Corona nicht so, dass die Halden leer waren, weil alles vom Band direkt in die heimische Garage rollte. Und gerade Astras und Insignias stauben auch derzeit eher beim Händler zu, als dass die Händler den massiven Kundenandrang kaum bewältigen könnten. Wer jetzt nicht wirklich den allerletzten Klick aus dem Konfigurator 1:1 umsetzen wollte, hatte sicherlich keine Probleme, bei einem Händler im Umkreis einen Astra zu finden. Dann nimmt man eben den 130 PS Benziner anstelle des 145 PS Modells, wegen 5 km/h und 0,2 Sekunden dürfte ja wohl niemand die große Enttäuschung verspüren.
Ne, wegen Corona konnte Opel als einziger nicht produzieren und liefern. Die anderen hatten natürlich kein Corona. Nur Opel. Da man den Astra so vielseitig und individuell konfigurieren kann, gibt's auch keine Autos auf Halde. Jeder, der einen will, guckt in die Röhre.
Der Astra hat laut Diagramm ja seit 2016 Corona. Opel ist allen halt immer einen Schritt vorraus. Die Zukunft Zukunft gehört allen, oder wie war das? 😁
Es gab ja Gegenden, da standen die Kunden dreimal um den Laden rum, damit sie endlich ihren Astra bestellen konnten. Als Opel den GSLine wieder eingeführt hat, haben die Leute vor der Eingangstür des Händlers campiert, um morgens direkt als erste bestellen zu können.
Warum so zynische Kommentare? Dass der Astra schon länger kein Verkaufsschlager mehr ist, steht ja außer Frage. Aber das hier auch?
Siehe dazu:
Zitat:
@Bermonto09 schrieb am 18. September 2020 um 10:25:54 Uhr:
Die Frage ist aber doch:
War Ellesmere Port länger zu nur wegen Corona oder hätte es sich auch nicht gelohnt aufgrund der Nachfrage?
Wenn ich mir den Hochlauf der Werke bei PSA ansehe geschah das nicht nur nach Corona Risikobewertung sondern eben genau nach der Nachfrage der entsprechenden Modelle
Das man jetzt erst hochfährt steht ja auch außer Frage genau wie dass hier wohl die Zahlen wieder ansteigen sollten...aber wird ihn das in die Top 50, Top 30, Top 10 spülen?
Wahrscheinlich nicht.
Der Punkt war ja: die Astra Schwäche ist nicht Corona geschuldet.
Das Kurzarbeitergeld wurde ja vor einigen Tagen von uns bis 2021 verlängert.
So muss "glücklicherweise" weiterhin kein Astra (und Insignia) verkauft werden, das ganze Jahr 2021 nicht.
Es wird wohl die bequemste, gemütlichste u. v. a. billigste Umstellung auf ein Nachfolgemodell in der Firmengeschichte von Opel.
Zur milden Verteidigung sei aber gleichzeitig daran erinnert, dass unsere Bundesregierung seit Ende Rekord/Senator Anfang der 90er nahezu ausschließlich Benz/Audi/BMW subventioniert hat. In den letzten 30 Jahren wurden denen so Milliarden an Steuergeldern zugespült.
Insofern ist es i. O., wenn Opel nun gratis und mit Hilfe von Volksgeld seinen runtergekommenen Laden renovieren kann. In der Hoffnung natürlich, dass sie dies auch tun. Und nicht nur wartet, bis die "dummen" Franzosen endlich mal den neuen Astra anliefern, damit man endlich das Logo fürs Klopp-Fotoshooting draufbäbben kann.
Zitat:
@Xiren schrieb am 18. September 2020 um 08:34:38 Uhr:
...
Ich vermute aber, dass PSA ihn etwas klein hält und er nicht alle guten Features bzw nicht im vollen Umfang wie der große Bruder bekommt.
hast du dafür beispiele zu bisherigen bruder/schwester-modellen im vergleich ?
Zitat:
@flex-didi schrieb am 18. September 2020 um 14:17:37 Uhr:
hast du dafür beispiele zu bisherigen bruder/schwester-modellen im vergleich ?Zitat:
@Xiren schrieb am 18. September 2020 um 08:34:38 Uhr:
...
Ich vermute aber, dass PSA ihn etwas klein hält und er nicht alle guten Features bzw nicht im vollen Umfang wie der große Bruder bekommt.
Ich glaube auch, man kann PSA sicher vieles vorwerfen, aber in erster Linie möchte Tavares schwarze Zahlen sehen. Große tiefschwarze Zahlen. Und darum dürfte Opel freie Hand haben bei der Ausstaffierung des Astras. Denn letztlich müssen sich dann bei Opel Leute dafür verantworten, wenn die Zahlen nicht stimmen.
Ich befürchte eher, dass die Bremser nicht in Paris, sondern in Rüsselsheim sitzen. Ich stelle mir das so vor wie Kinder, die an einer großen Kiste mit Legosteinen sitzen. Die anderen Kinder holen sich ein Teil nach dem anderen raus und bauen die tollsten Sachen. Das Opel Kind nimmt sich nur zwei, drei Teile und ist dann fertig. Opel nutzt einfach die Möglichkeiten nicht aus. Ich habe schon oft auf die unsinnigerweise nicht mögliche Kombination von E-Parkbremse und Automatik beim Combo hingewiesen. oder auf den Wegfall von IntelliGrip beim Grandland. Beim Crossland kam IntelliGrip gar nicht erst (war aber vom Start weg beim C3 Aircross möglich). Vermutlich hat hier jemand in Zeile 345 seiner Excel-Tabelle festgestellt: Wenn wir die Option weg lassen, erhöht sich die Marge pro Fahrzeug um 3 Cent. Also: machen! Und ich befürchte, das wird auch beim Astra passieren. Obwohl der DS4 künftig auf demselben Band zusammen geschraubt wird, wie der Astra, wird es sicher nicht die Chef-Etage von DS, sondern von Opel sein, die dafür sorgt, dass so manches - uns heute vielleicht noch gar nicht bekannte - Highlight aus dem DS4 nicht im Astra zum Einsatz kommt. Denn mal ganz ehrlich: Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass der DS4 dermaßen gut einschlägt, dass er die Verkaufszahlen des Astras spürbar negativ beeinflusst? Wieviele A- und GLA-Klassen hat Mercedes weniger verkauft durch die technisch baugleichen Modelle von Inifiniti?
Der DS4 dürfte vermutliche seine hübschen drehbaren Lichtwürfel bekommen und die nette Analoguhr und die abgesteppte Sitze. Aber das ist jetzt nichts, was man vom Astra erwarten würde. Der Opel bekommt das Pure Panel, den Vizor und vielleicht sogar AGR- oder vergleichbare Sitze. Einschließlich Massagefunktion. Beim Astra wird es aber dann wieder daran scheitern, dass die Automatik nicht mit dem Parklenkassistenten kombiniert werden kann und der Hybrid-Astra kein beheizbares Lenkrad bekommt und die Frontscheibe nur unten beheizt wird usw. Und so stell man sich bei Opel selbst Beinchen...
Naja also um beim Lego Bild zu bleiben:
Bei den meisten aktuellen Modellen hat man eigentlich eher jeden Stein genommen der in der Kiste war. Nur leider die wo schon Kanten abgebrochen, Farbe verblasst und andere Handicaps sichtbar waren.
Soll heißen von Astra K, Insignia B, Grandland X und Corsa F wirft man nahezu alle Gimmicks rein die man so in einer Preisliste cool bewerben kann, führt sie dann aber nur Low Budget aus oder nicht fertig entwickelt. Sei es:
- Massagesitze die keine sind sondern nur eine Lordosenstütze die pumpt
- eine Verkehrszeichenerkennung die 40% der Zeit nichts erkennt (PSA only)
- Spurhalte-Assistenten die störend und fehlerbehaftet sind
- Matrix Scheinwerfer mit nicht abstellbarem SW Fehler
Etc etc.
Wegstreichen wäre eigentlich mal der richtige Ansatz. Weniger in gut würde mich wirklich freuen