Anzeige wegen angeblichen Überholens im Überholverbot-was tun ?
Hallo,
mir ist gestern was saublödes passiert: habe nach einem Ortsendeschild in einem 70er Bereich einen Schleicher überholt , der dort mit 55-60 fuhr.
Was ich wusste war, daß nach paar Hundert Metern ein Überholverbot kommt. Also ordentlch aufs Gas und vorbei. Habe den Überholvorgang dann auch knapp vor dem Überholverbot beendet.
was ich nicht wusste: hinter mir fuhren die Bullen. Als ich den Schleicher überholt hatte kamen die Cops auch mit vorbei gezogen und das Blaulicht ging an. Angehalten, tierisch unfreundlich der Grüne (eigentlich eher selten bei uns), so ein frustrierter Typ mit schlechter Laune, sagt mir gleich, daß wir nicht diskutieren brauchen, ich bekomme `ne Anzeige und einen Anhörungsbogen, lässt mich dann weiterfahren. Soweit so kacke.
mein Problem ist jetzt: obwohl ich weiß , daß ich(bis aufs Tempo vielleicht) korrekt überholt habe, denke ich, ich bekomme ein Problem, weil die Aussage von 2 Cops doch recht stark wiegt. Soll ich mir jetzt nen Anwalt suchen ? Vor oder nach Erhalt der Anhörung ? Wie wird das vor Gericht wohl ausgehen, wenn ich sage "kein Überholverbot" die Bullen das Gegenteil behaupten ? Die Cops fuhren etwa 80-100m hinter mir als ich überholt hatte und ich denke sie konnten nicht wirklich sehen wo ich wiedereinscherte, weil der Überholte dann zwischen uns war. hat jemand sowas schonmal erlebt oder ne idee ? danke schonmal.
Beste Antwort im Thema
bezahlen und gut ist.Kein Arsch winkt dich ohne Grund raus.
@smokey_one:
Schon mal dran gedacht das der Polizist so freundlich war weil er dir sein Auto verkaufen wollte...? 😉
55 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Rico-yzf
Genau.... Keine Rechtsschutz.... Also immer schön zahlen !!!!
Wieso immer schön zahlen? Entweder ich lasse mir nichts zu schulden kommen oder ich regle das selber.
Das mache ich schon mein ganzes Leben so. Ich stand noch nie vor Gericht, habe aber schon diverse Rechtstreitigkeiten aus eigener Kraft bewältigt. Solche Menschen gibt's also heutzutage tatsächlich noch 😉
Gruß, Frank
Ich stand noch nie vor Gericht.....
Hast nach meiner meinung was verpasst !!!
Eigene Kraft....
Brieftasche öffnen... ???
Nichts für ungut....
Was ich eigentlich die ganze zeit sagen wollte ist das wenn man schon für ne versicherung bezahlt sollte man Sie auch nutzen !!!
Und man soll sich auch nichts alles gefallen lassen... ob nun Überholverbot oder Blitzer....
Also ich beende hier mal das Thema jedenfalls meinerseits...
Jedem das Seine und werde er Glücklich damit !!!
Hey Leute,
könnte mir mal einer den technischen Hintergrund der Sache erklären? Die Mods feiern wohl alle schon kräftig.😁
Dem TE empfehle ich folgende Seite: KLICK
Guten Rutsch Mädels!!!😁
Wieder einmal das Mixtum aus Schwätzern,Neunmalgescheiten und Deppen am Werk!
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Zitat:
Original geschrieben von greim11
Wieder einmal das Mixtum aus Schwätzern,Neunmalgescheiten und Deppen am Werk!
Vor allem ein frustrierter Volvo-Fahrer mischt bei dieser Mixtur ganz vorne mit.....
Hi
Ich denke auch das du besser zahlst es sei denn, du bist versichert dann auf jedenfall ab zum RA.
Den einen oder anderen Punkt wird es auch noch geben und je nachdem wie dein Punktestand aussieht kann das wichtig werden..🙁
Ich hatte mal eine Riesen Aktion mit den „Grünen“ und hätten die mich gekriegt (!) währe das richtig teuer geworden bzw. Lappen weg und latzen plus 150 Punkte oder so.😰
Aber die ach so tolle Fahrausbildung lässt doch sehr zu wünschen übrig....😁
Wie auch immer, mein RA hat das so hin gebogen das die Schakkos noch von der Richterin eine Einstielung vom aller feinsten gekriegt haben. Boooohh, war der eine sauer hahahaha. 😁😁😁
Also lass dich zumindest vom RA beraten und wenn du im ADAC bist ist das auch kostenlos.
Gruß der Avatar
Hallo zusammen,
nachdem ich diesen Thread hier durchgelesen habe, stellen sich mir zwei Fragen:
1. Keiner von uns weiß, wie lange die Zivilstreife bereits hinter dem TE hergefahren ist und ob er sich nicht schon vorher verkehrswidrig verhalten hat und somit möglicher Weise nicht nur der von ihm genannte Überholvorgang zur Anzeige geführt hat.
2. Was hat dieses Thema (mittlerweile 4 Seiten lang) in einem Technik-Forum verloren? Wenn überhaupt gehört es in die Rubrik Verkehr & Sicherheit. Rechtsberatung gibts beim Anwalt!
Ja, eine Verschiebung des Threads ins Forum "Verkehr & Sicherheit" halte ich auch für sinnvoll.
Och, war doch witzig...
Ich finde das alle paar Wochen mal wieder interessant und nicht störend..
verstehe ich nicht, das soetwas stört..
gehört doch zur Freude am Fahren dazu..
sone Moraldiskussion..😁😉
Grüße Matze..
Zitat:
Das mit Vor- und Nachteilen für die Polizisten ist so eine Sache:
Mir gegenüber hat mal einer zugegeben, dass die schon unter "Leistungsdruck" stehen nach dem Motto: Viele Anzeigen - guter Polizist
Das heisst aber mit Bestimmtheit nicht, dass Sachverhalte einfach "konstruiert" werden. Grundsätzlich darf davon ausgegangen werden, dass ein Beamter nur zum Schreiber greift, wenn er sich der Sache sicher ist. Erfundene Geschichten haben nämlich eine Eigenschaft. Sie beginnen sehr schnell zu stinken und so werden viele Personen darauf aufmerksam. Auch Polizisten müssen sich für ihre Arbeit verantworten. Hat immer der gleiche Beamte gleichgelagerte Beschwerden, muss er sich früher oder später mit Sicherheit dafür rechtfertigen. Bei seinen Kollegen, dem Vorgesetzten und nicht zuletzt gegenüber dem Gericht.
Der Leistungsdruck ist sicher spürbar. Aber es ist mit Sicherheit kein Problem für einen Polizisten "Arbeit" zu finden. In der Regel ist es nämlich meistens so, dass die Beamten bis zum Hals mit Arbeit eingedeckt sind und so manches Mal sogar grosszügig wegschauen. Ich kenne nun doch einige Polizisten die locker einige Tage nur am Schreibtisch ihren Dienst tun könnten, ohne dass ihnen die Arbeit ausgehen würde.
Gruss Pütz
Zitat:
Original geschrieben von Pütz
Aber es ist mit Sicherheit kein Problem für einen Polizisten "Arbeit" zu finden.
Eben.
Aber diese irrige Vorstellung scheint noch immer in den Köpfen von vielen Zeitgenossen herumzuschwirren. Anders kann man sich so manchen Kommentar nicht erklären.