Adaptionswert Additiv weit im Minus was kann das sein?
hallo,
habe folgendes festgestellt:
Addaptionswerte gelöscht. Danach eine Fahrt von ca. 350km hauptsächlich Autobahn (auch viel Vollgas) gefahren. Erneut ausgelesen und die Addaptionswerte Additiv sind bei Bank 1 bei -22 und bei Bank 2 bei -16.
Nun meine frage, sind da die Lambdasonden defekt oder was kann das sein. Hab auch das Gefühl das es fetter läuft, stinkt ziemlich nach schlecht verbrannten Sprit. Gerade wenn er kalt ist.
Nun wollte ich wissen ob es evtl. an den Sonden liegt, denn für dieses Model (BMW E39 520i M52 Motor BJ: 1/98) sind die Sonden recht teuer (über 100 Euro pro Seite).
Vielleicht kann mir jemand helfen.
mfg
47 Antworten
Checkt bitte unbedingt die Abgasseite auf undichte Stellen vor oder in der Nähe der Lambdasonden.
Des weiteren könntet ihr eine AU machen lassen und alle erweiterten Werte vom Computer notieren oder abfotografieren. Besondere hier dran ist das die volle Palette an Werten gezeigt wird, nicht nur der grüne Balken.
Co2
Co
Hc
No
O2
Müssten das sein.
Aus der Kombination der Werte kann man den Fehler zu hoher Sicherheit eingrenzen.
Zitat:
@baer.m3 schrieb am 28. Dezember 2014 um 15:12:18 Uhr:
also kat kannst du ausschließen, denn die Sonde ist vor dem Kat. Erst ab ca. 2000 (mit OBD 2) wurde eine Nachkatsonde verbaut.Wenn der Kat dicht ist, wandern die Werte ebenfalls in den negativen Bereich.
Ausschließen kann man den nicht.Gruß thomas
ja schon aber das merkt man, erstens keine Leistung mehr und zweitens wird der Motor ziemlich heiß. Hatte ich selbst schon, da kam ich kaum noch einen Berg hoch.... Ausserdem rasselt der Kat dann.
Aber trotz das der Kat fast ganz zu war (ging innerhalb weniger KM) hatten die Lambdas keinen Fehler gemeldet...
Es steigt ja nur der Druck im Auspuffsystem nicht die Abgaszusammensetzung. Diese steigt erst, wenn der Druck so groß im Auspuff wird, das der Zylinder nicht mehr entleert wird. Was aber dazu führt, das der Motor abstirbt. Ist ja kein zweitakter wo der Zylinder nur mit Frischluft "gespühlt" wird.
" Ist ja kein Zweitakter wo der Zylinder nur mit Frischluft "gespühlt" wird."
du meinst vielleicht "Diesel" ??
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Ich hatte vorletzten Monat HU+Au, dort gab es keine Auffälligkeiten.
Erst gabs etwas Probleme bei er Au, aber das lag wohl am kalten Motor (musste relativ lange warten beim Tüv).
Nach kurzen warm laufen ohne Probleme bestanden.
Eine undichte Stelle auf der Abgasseite müsste man doch hören oder nicht? Aber das steht auch schon auf meiner Liste.
Vom Motorlauf ist überhaupt garnichts zu merken, keine fehlende Leistung. Der Motor läuft super und ruhig.
Höchstgeschwindigkeit wird auch erreicht. Verbrauch liegt bei 8,5L - 9L.
Zitat:
@FranzR schrieb am 29. Dezember 2014 um 13:26:57 Uhr:
" Ist ja kein Zweitakter wo der Zylinder nur mit Frischluft "gespühlt" wird."
du meinst vielleicht "Diesel" ??
Nein meine ich nicht, das Arbeitsprinzip Diesel Benziner ist gleich, alles 4 Takter (ausser Grosse Diesel, Schiffsdiesel die gibt's auch als 2 Takter)
Beim 4 Takter ist die Arbeitsweise:
1 Takt Ansaugen
2 Takt Verdichten, zünden (beim Diesel Selbstzündung)
3 Takt Arbeit
4 Takt Ausstoßen
Beim 2 Takter
1 Takt Ansaugen, Verdichten, Zünden
2 Takt Arbeit und Ausstoßen
wärend sich beim 2 Takter der Kolben nun nach dem Ausstoßen wieder nach oben bewegt, wird Frischluft (Benzingemisch) angesaugt und gleichzeitig das verbrannte Gemisch ausgestoßen, daher wenn der Auspuffdruck zu groß ist, wird der Zylinder nicht richtig "gespühlt". Daher spielt beim 2 Takter auch die Form des Auspuffes eine große Rolle.
Und aufgrund des immer nicht vollständig entleerten Zylinders, da immer etwas Abgas im Zylinder verbleibt, hat ein 2 Takter auch einen wesentlich geringeren Wirkungsgrad.
2t Motoren haben einen höheren Wirkungsgrad, darum werden sie in Schiffen verbaut.
Sind leichter.
Haben aber schlechtere Abgase.
Das wird besser seitdem es entkoppelte kompressoren gibt, da bleibt dann Sprit bei Sprit und Öl bei Öl
also das ein 2 Takter einen höheren Wirkungsgrad hat ist nicht richtig.
Der 4 Takter hat einen höher Wirkungsgrad, das liegt daran das die Zylinder durch die Ventilsteuerung komplett geleert werden (Abgas) und nicht wie beim 2 Takter ein offener Gaswechsel (Benzin kommt in den Auspuff und Abgas bleibt zurück).
Schiffsdiesel werden mit Schweröl betrieben (das ist wie Teer und muss vorgewärmt werden). Ausserdem würde wahrscheinlich ein 4 Takter zu teuer werden, deshalt verwendet man einen 2 Takter
Dann solltest du nochmal dich darüber informieren.
Moderne turbodiesel zweitakter in Schiffen liegen bei 55% eta, wobei Otto Motoren unter 40% bleiben.
In kleinen Größen sind sie nicht so gut.
Aber das ist nun auch ot.
Bei Wikipedia gibt's jede Menge Info dazu
Bei meinem Bj 08/2007 E86 mit 3.0si N52 Motor und aktuell 110.000km (immer BMW Scheckheftgepflegt) habe ich folgendes:
Er läuft super (Beschleunigungswerte bis zB. 200km/h liegen um einiges unter dem von anderen, erreicht Problem 260 Tacho-km/h) verbraucht wenig und Ölverbrauch soll auch gut sein (habe ihn erst 7500km gefahren). Vorher musste auf 25.000km nichts nachgekippt werden (es fehlten nur 0,8 Liter auf 25tkm laut BC).
So, Zündkerzen, Luftfilter, Mobile 0W40 Öl alles relativ neu bei BMW gewechselt.
Motor läuft rund und zieht wirklich sehrrr gut durch. Startet super und und und. Leerlauf ist ebenfalls ganz gut. Lediglich Mikroruckler tauchen manchmal auf, was aber scheinbar wirklich jeder 3.0si immZ4 haben soll.
Ich habe das folgende Problem nie gespürt, sondern nur durch Zufall entdeckt. Dazu nun mehr.
Da ich manchmal mit der BMW INPA Software rumspiele, habe ich im Sommer durch Zufall gesehen, dass meine "multiplikativen Adaptionswerte" auf beiden Zylinderbänken bei "-7,3% und -7,8%" sind.
Die Werte können bis +/- 50% gehen.
BMW sagt, dass +/- 5 % vollkommen normal sein können. Meine liegen zwar nicht weit davon entfernt aber irgendwie bereitet es mir doch etwas sorgen, weil ich NICHT möchte, dass mein Wagen zu MAGER läuft. Magnetventile sind übrigens auch gereinigt. Alles bestens.
Und da ist auch schon die Frage:
Was haltet ihr davon?
Und was sagen euch diese "minus-Werte"?
Denn es könnte ja auch sein, dass er bei "minus" anfettet statt abmagert. Genau das weiß ich nämlich nicht. Anfetten wäre nicht so schlimm wie zu mager. (Mager kann Ventile verbrennen etc.).
Diese Adaption dient somit ja bekanntlich dazu, trotz Fehler und Bauteiltoleranzen ein genau passendes Gemisch zu gewährleisten.
Das funktioniert aber nur solange, wie eben die Lambdasonden und der LuftmassenMesser selber nicht defekt sind!
Ist einer der Sachen aber defekt, so reguliert er also falsch.
Auch können defekte oder tropfende Einspritzventile die Werte verfälschen, wenn ich das richtig gelesen habe.
Lamdbdasonden würde ich jedoch schonmal ausschließen, da beide Bänke ziemlich genau gleich im Minus liegen und die Lamdasonden selbst auch gleiche "Spannungs-"Werte in INPA anzeigen.
Bremsenreiniger habe ich ebenfalls mal auf alle Teile des Ansaugtraktes gesprüht, aber nichts festzustellen.
Es wurde auch noch nie ein Fehler im Fehlerspeicher angezeigt.
Und daher muss ich einmal wissen, ob ein im Minus liegender Adaptionswerte dafür steht, dass weniger oder mehr Benzin eingespritzt wird.
Auch ja: in INPA wird beim Luftmassenmesser übrigens bei der Spannung "0V" angezeigt. Permanent. Bei der Luftmasse jedoch zeigt er werte in INPA an. Gebe ich Gas, steigen die Werte zudem. Aber die Spannung bleibt bei "0V".
Als ich dann mal den Stecker von LMM abgezogen habe, ruckelte der Wagen kurz im Leerlauf und in INPA gingen die Werte für die gemessene Luftmasse dann auch auf 0 zurück. Bedeutet, es wird zwar was gemessen, aber die Spannung des LLM bleibt immer bei 0 Volt?!?
Hier stehen noch weitere Infos:
http://www.motor-talk.de/.../...mbda-mit-6-7-und-7-5-t5856570.html?...
Deine ganze Unsicherheit baut auf der Aussage von BMW auf, dass +/- 5 % normal sind.
Und dein Beispiel zeigt wieder auf, dass man INPA niemals vertrauen sollte.
Ich wiederum habe aus zahlreichen Dokumenten entnommen, dass eine Abweichung von +/- 8% unbedenklich ist.
Bei -7,8% hast du im Teillastbereich einen Kraftstoffüberschuss, der Motor läuft mit einem fetten Gemisch. Da du im Sommer gemessen hast und die Temperaturen entsprechend hoch waren, nichts ungewöhnliches, da die DME durch die Anfettung den Brennraum kühlt und die Abgastemperatur senkt.
Bei Falschluft hast du einen positiven Ausschlag.
Bzgl. der 0V des LMM, das ist mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Softwarefehler von INPA.
Klemm ein Multimeter an den LMM und prüf es nach.
Anonsten ist mit deinem Motor alles ok.
Du beschreibst ja auch, dass er ordentlich läuft. Leichte Ungenauigkeiten der Regelung kommen duch natürlichen Verschleiß.
Lambdasonden sind auch Verschleißteile und werden mit der Zeit träge. Bosch und NGK geben eine Lebensdauern von ca. 120.000km an.
Gruß Thomas
Wenn das Gemisch in dem Bereich eher angefettet statt abgemagert wird, bin ich schonmal beruhigt.
Ich war soeben nochmal auf der Autobahn für 60 km.
Die Werte sind ganz am Ende leicht gesunken. Zwischenzeitlich waren sie laut INPA gerade auch mal eine ganze Zeit (denn zwischendurch gehen die Werte beim Beschleunigen auf runter auf -1,5% usw.) bei -5,6 und -6,5.
Als ich dann von der Autobahn nach 50km runter fuhr ging es wieder hoch auf konstant 6,21 und 7,904 (also leicht unter den Startwerten). Die Werte sind im Winter bei draußen 5Grad.
Was aber auffällig war: "Bevor" ich heute den Wagen starte und dann mal mit nicht gestarteten Motor die Werte geprüft habe, war es nur -5,18 und -5,57 (siehe Bild).
Die Adaptiven Werte in INPA darüber stehend waren bei 0,4 und 0,5. Während der gesamten Fahrt jedoch bei 0,1 auf beiden Seiten. (Siehe drittes Bild).
Das zweite Bild zeigt die Werte nach der Fahrt mit abgestelltem Motor.
Jetzt mal die Frage: sind die Werte bei laufenden Motor entscheidend oder die bei abgestellten Motor?
Beim E39 geht die MKL bei +/-27% an. Ich hab mir gerade neue Lambdas gegönnt (Bosch sagt 160.000) und der Wagen öäuft RICHTIG gut damit. Hatte 201.000 runter und eine Lambda fing an zu spinnen.
Ich lese meine Werte allerdings nicht bei INPA aus, ich nutze nen BT OBD Adapter und das Handy. Das reicht mir dafür.
LPG Umbauer fahren sowas gerne bei gleichbleibender Geschwindigkeit ein. Zu schnell ist Quatsch, da geht er eh in den OpenLoop. Also, Autobahn oder Landstraße und dann mal Tempomat rein. Dann entscheiden die Shorts die nicht groß pendeln sollten.
Diese Adaptiven Adaptionswerte mit 0,4 und 0,5 sollen angeblich zu hoch sein. Angeblich spritzt er dann mehr Benzin ein (fettet an), weil ZUM BEISPIEL falschluft zieht. Wie aber können dann die anderen Werte im Minus sein?
Ein anderer sagt nämlich, dass die Multiplikativen Werte darauf hinweisen, dass er vielleicht zu wenig Luft bekommt, da im Minus. (Luftfilter Orig. BMW wurde vor 6000km erneuert).
Also ich finde es echt verwirrend.
Magert er nun ab oder fettet er an?