Abgas problem?
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BMW hat hier jetzt sehr sehr heftig reagiert und rechtliche Schritte gegen diese sog. Umwelthilfe, die mehr als Abkassierverein durch Abmahnungen auffällt, angekündigt. So reagiert kein Hersteller, wenn er was zu verbergen hat,
zudem viele international Behörden, incl. der amerikanischen hier keine Unregelmäßigkeiten festgestellt haben.
Es wird Zeit, dass diesen Leuten mal auf die Finger gehauen wird, sich hier durch provozierte Abmahnungen zu profilieren und zu finanzieren hat mit einem e.V nun gar nichts mehr zu tun. Im übrigen können sich die Anwälte dieses sog. Vereins gerne bei meinen melden, dafür sind sie ja bekannt, sollten sie sich jetzt angegriffen fühlen. Ich stehe zur Verfügung.
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Die DUH hat sich zur Aufgabe gemacht, die bestehenden rechtlichen Rahmenbedingungen für alles Mögliche, u. a. im Bereich Verkehr und Kfz. umsetzen zu lassen, da wo das objektiv nicht der Fall ist. Das ist unbequem, aber solange es um die Einhaltung geltenden Rechts geht soweit wohl kaum zu beanstanden.
BMW hat innerhalb geltender Normen Daten für ein bestimmtes Fzg. im NEFZ ermittelt und für die Typgenehmigung eingereicht. Nun hat die DUH außerhalb geltender Normen ebenfalls Daten erhoben und - wen wundert das - die Daten weichen von den NEFZ Daten ab. Die Daten aller zugelassenen Kfz weichen auf der Straße von den NEFZ-Werten ab. Warum verlangt die DUH nicht die Überprüfung aller Typgenehmigungen?
Die Frage ob die AGR-Rate variable ist, dafür benötigt man keine Software-Analyse, das kann man seit Jahren der einschlägigen Literatur entnehmen. Nun ist bisher leider kaum Dreck an BMW hängengeblieben. Das wollte man schnell und werbewirksam durch die Konstruktion dieses "Dieselgate" nachholen.
Die Frage müsste heißen, ob AGR (R für Rückführung) grundsätzlich zur Abgasreduzierung eingesetzt werden darf oder nicht, nur damit kann man BMW nicht isoliert angreifen. Bei Licht besehen bleibt es ein juristischer Winkelzug, der objektiv darauf ausgerichtet ist einen rechtlichen Rahmen dort zu schaffen wo bisher keiner war und wo man mit den von der DUH generierten Daten auch keinen errichten kann.
Zitat:
@Z4-6 schrieb am 11. Dezember 2017 um 15:36:33 Uhr:
Und warum sollte BMW das als einziger Hersteller umsetzen und so massive Wettbewerbsnachteile in Kauf nehmen?Wie ich schon schrieb, hier ist die Politik / Gesetzgebung gefragt und nicht BMW als Einzelunternehmen.
Naja die Harnstoffeinspritzung wird bei der direkten Konkurrenz schon sehr lange eingesetzt (gab es z.B. beim W204 MOPF schon). es sprich tatsächlich für die Motoren von BMW wenn sie dennoch deutlich sauberer als der ganze Rest der nicht AdBlue Hersteller waren/sind.
Zitat:
@Moewenmann schrieb am 13. Dezember 2017 um 13:10:16 Uhr:
Die DUH hat sich zur Aufgabe gemacht, die bestehenden rechtlichen Rahmenbedingungen für alles Mögliche, u. a. im Bereich Verkehr und Kfz. umsetzen zu lassen, da wo das objektiv nicht der Fall ist. Das ist unbequem, aber solange es um die Einhaltung geltenden Rechts geht soweit wohl kaum zu beanstanden.BMW hat innerhalb geltender Normen Daten für ein bestimmtes Fzg. im NEFZ ermittelt und für die Typgenehmigung eingereicht. Nun hat die DUH außerhalb geltender Normen ebenfalls Daten erhoben und - wen wundert das - die Daten weichen von den NEFZ Daten ab. Die Daten aller zugelassenen Kfz weichen auf der Straße von den NEFZ-Werten ab. Warum verlangt die DUH nicht die Überprüfung aller Typgenehmigungen?
Die Frage ob die AGR-Rate variable ist, dafür benötigt man keine Software-Analyse, das kann man seit Jahren der einschlägigen Literatur entnehmen. Nun ist bisher leider kaum Dreck an BMW hängengeblieben. Das wollte man schnell und werbewirksam durch die Konstruktion dieses "Dieselgate" nachholen.Die Frage müsste heißen, ob AGR (R für Rückführung) grundsätzlich zur Abgasreduzierung eingesetzt werden darf oder nicht, nur damit kann man BMW nicht isoliert angreifen. Bei Licht besehen bleibt es ein juristischer Winkelzug, der objektiv darauf ausgerichtet ist einen rechtlichen Rahmen dort zu schaffen wo bisher keiner war und wo man mit den von der DUH generierten Daten auch keinen errichten kann.
150 % Zustimmung und unterschrieben!
Mehr gibt’s dazu außerhalb von Spekulationen nicht zu sagen!
Zitat:
@gogobln schrieb am 13. Dezember 2017 um 09:02:42 Uhr:
Zu deiner Frage:
Wir fahren den BMW-Diesel im Mini SD Cabrio meiner Frau. Vor ca. 1,5 Jahren gingen wir davon aus, dass BMW ehrlich arbeitet (tun sie vielleicht auch - wird ja jetzt geklärt). Als Alternative stand damals das Cooper S Cabrio. Meine Frau hat einen täglichen Arbeitsweg von insgesamt ca. 100km hin und rück. Also nahm sie an, sie käme mit dem SD preiswerter davon. Wie wir jetzt merken, ein Irrtum, da sie meistens meinen F30 330i fährt (kostet ja nix) und ich ihr Cab auf 11 km Arbeitsweg in Berlin.
Wir werden deshalb beim Nachfolger des derzeitigen SD Cabrios in ca. 1,5 Jahren vorübergehend auf das S Cab umsteigen, da es bis dahin wahrscheinlich noch kein E Cab geben wird.
Für den Ersatz meines Firmen F30 denke ich aktuell über einen 330e nach. Falls unsere Firmenwagenrichtlinie bis Ende 2018 einen Tesla ermöglicht, werde ich diesen ernsthaft prüfen, in Erwägung ist er längst gezogen worden.
Ok, dann sind wir endgueltig "on the same page".
Mein Problem mit den Elektro-Dingern ist halt dass sie irgendwie das Musterbeispiel des St. Florians-Prinzips darstellen. Der Strom dafuer wird nicht vor meiner Haustuer produziert, die Akkus sowieso nicht, und den Statistiken ueber den Break-Even beim Energie-Footprint (der Konsens sagt ja dass bei ca. 60 TKM das EV den Verbrenner ueberholt) traue ich nicht wirklich, wer weiss wer diese Studien bezahlt hat. Vielleicht ist es derzeit doch noch irgenwie "ehrlicher" die Luft zu verpesten die ich selbst atmen muss.
Also fahre ich guten Gewissens meinen Verbrenner weiter (uebrigens ein M140i, obwohl mir ein M150d lieber waere). Sobald ein EV kommt mit akzeptablem Preis-Leistungs-Verhaeltnis und akzeptablem Fahrverhalten (also nicht so eine Ruebe wie der i3 und nicht so teuer wie ein Tesla) werde ich da ohne Beruehrungsaengste zuschlagen, vorausgesetzt wir haben bis dahin eine ernstzunehmende Ladeinfrastruktur. Ist jetzt fruehestens in 3 Jahren wieder ein Thema fuer mich, wir werden in der Zwischenzeit sehen was sich tut....
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Ich fahre meine Verbrenner über 12 Jahre... da habe ich einen super "Energie-Footprint" 😁
E-Mobil wird übersprungen und ich fahre dann in 12 Jahre mit Brennstoffzelle
Zitat:
@moonwalk schrieb am 13. Dezember 2017 um 17:11:21 Uhr:
Ich fahre meine Verbrenner über 12 Jahre... da habe ich einen super "Energie-Footprint" 😁E-Mobil wird übersprungen und ich fahre dann in 12 Jahre mit Brennstoffzelle
Wenn mein Auto nach den drei Jahren die ich es fahre verschrottet würde wäre Dein Ansatz aus Umweltgesichtspunkten zielführend. Ist aber egal ob er seine Lebensdauer in einer, zwei oder fünf Händen abspult.
So, und wenn Du Dein Auto zwölf Jahre lang fährst musst Du ihn schon mit einem zwölf Jahre lang gefahrenen EV vergleichen. Und da dùrfte die Bilanz für den Verbrenner auch dann schlecht ausfallen wenn die Akkus einmal getauscht werden müssen.
Passt nicht ganz zu dem Thema hier, im Zusammenhang ist es jedoch auch damit zu sehen:
Ich finde es sehr interessant, das ein "Verein" auf seiner Seite schreibt:
Zitat:
Die deutsche Umwelthilfe: Sie ist [...]klageberechtigt[...]
(Quelle:
http://www.duh.de/)
...im März diesen Jahres dann, im Bezug auf das Anliegen, das kommt:
(das schließt die generelle und auch schon durchgezogene Klageberechtigung ja nicht aus!)
Zitat:
Zwei Drittel der Klageschrift thematisieren die Frage, ob die DUH überhaupt klageberechtigt ist. Da es bisher keinen vergleichbaren Fall gibt, werde „juristisches Neuland“ betreten, heißt es vom Verwaltungsgericht Schleswig
(Quelle:
http://www.bild.de/.../...-im-dieselskandal-blechen-50981488.bild.html)
...und jetzt das:
Zitat:
Abgasskandal: Gericht weist Klage gegen KBA ab
[...]über den Inhalt der Klagen wurde nicht verhandelt, denn nach Ansicht des Vorsitzenden Richters ist die DUH als Verein in diesen Angelegenheiten nicht klageberechtigt. Die Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation kann durch das erst vor Kurzem geänderte Rechtsbehelfgesetz nicht gegen Behörden oder aber die Typengenehmigung klagen.
[...]Wegen der grundsätzlichen Bedeutung der Thematik ließ das Gericht sowohl die Berufung als auch die Revision direkt am Bundesverwaltungsgericht in Leipzig zu. Allerdings müssten in diesem Fall die Beklagten - das Kraftfahrt-Bundesamt sowie Opel und Volkswagen - dieser Instanz zustimmen.
(Quelle:
https://www.ndr.de/.../...al-beginnt-in-Schleswig,abgasprozess100.html)
...ich lass es mal so ohne Kommentar von mir stehen...geht eh gleich von selbst los 😁
Auch noch interessant zum Thema Abgas
Vom Grundsatz her nicht verkehrt, doch kommt es indirekt auch von anderen Faktoren, ein Bsp.:
Zitat:
Bei schweren Nutzfahrzeugen und Bussen sind die Grenzwerte nicht auf die Fahrstrecke, sondern auf die Kilowattstunde verrichteter Arbeit bezogen (mg/kWh), weshalb sie mit den Grenzwerten für Pkw nicht direkt vergleichbar sind.
Quelle: https://www.umweltbundesamt.de/.../...-abgasnormen-der-eu-fuer-kfz-vor
Wer etwas Zeit hat und wen es interessiert, der kann in folgenden Dokumenten stöbern. Dort wird man dann, mehr oder weniger schnell, feststellen, das dort ebenfalls nur in gewissen Bereichen gemessen wird (zumindest interpretiere ich die Grafik mit "Kontrollbereich" so).
Die Grenzwerte stehen auch mit drin.
http://eur-lex.europa.eu/.../LexUriServ.do?...
http://eur-lex.europa.eu/.../LexUriServ.do?...
...es gibt doch bestimmt eine Möglichkeit, diese mg/kwh in etwas vergleichbares zu den PKW umzuwandeln oder?
Das gibt es vermutlich schon, da z. B. ein 335d ohne SCR-Kat die Euro6-Norm erfüllt, während ein 330d (oder 320d) dafür die Abgasnachbehandlung mit dem SCR-Kat benötigen. Warum genau das so ist, kann ich grad auch nicht sagen
Zitat:
@Ambrossio schrieb am 14. Dezember 2017 um 07:18:20 Uhr:
Auch noch interessant zum Thema Abgas
Alles auch nur Theorie...
https://www.focus.de/.../...110-millionen-euro-an-maut_id_6503794.html
Zitat:
@ub2806 schrieb am 14. Dezember 2017 um 07:56:06 Uhr:
Das gibt es vermutlich schon, da z. B. ein 335d ohne SCR-Kat die Euro6-Norm erfüllt, während ein 330d (oder 320d) dafür die Abgasnachbehandlung mit dem SCR-Kat benötigen. Warum genau das so ist, kann ich grad auch nicht sagen
Diese (m.E. falsche!!) Aussage taucht hier immer wieder auf....
Nenne mir eine Quelle, aus der hervorgeht, dass ein (für den deutschen/europäischen Markt bestimmter) 3xxd einen SCR-Kat hat!
Zitat:
@ledewo schrieb am 14. Dezember 2017 um 22:38:04 Uhr:
Diese (m.E. falsche!!) Aussage taucht hier immer wieder auf....
Nenne mir eine Quelle, aus der hervorgeht, dass ein (für den deutschen/europäischen Markt bestimmter) 3xxd einen SCR-Kat hat!
Ja, die Aussage ist falsch. Der F30, auch der 330d, hat einen NOx-Speicherkat und keinen SCR-Kat.
SCR steht für "Selective Catalytic Reduction". Hierfür wird AdBlue benötigt. Die F30-Reihe hat das nicht, da gerade noch so leicht, dass man ohne AdBlue die Abgasnorm einhält. In der älteren 5er F10-Reihe, hatte das der 520d oder 530d auch nur bei den xDrive-Modellen.
Beim neuen G30 5er wird der SCR-Kat aber zunehmend in allen Dieselmotoren verwendet, um die neue Euro 6 einzuhalten.
Tut mir leid, dass ich hier gefährliches Halbwissen weitergegeben habe.
Bis zum Facelift der F-Reihe haben die Diesel mit Ausnahme des 335d nur die EU5-Norm erfüllt. Das geht aus der Preisliste hervor. Es gab für manche Motoren gegen einen Aufpreis die Option BluePerformance, wobei ich dachte, dass das ein SCR-Kat sein müßte: Klick mich
Daher kommt meine Behauptung, dass ein 3xxd (mit Ausnahme des 335d) um die EU6-Norm zu erfüllen, ein SCR-Kat benötigt.
Vielleicht bedeutet jedoch BluePerformance bei verschiedenen Modellen Verschiedenes, und beim 3er kommt nur ein NOx-Speicherkat zum Einsatz.
Wie es beim F3x LCI ist, weiß ich nicht. Die Diesel erfüllen alle EU6.
Man munkelt, dass der 335d nicht mehr die gleichen Endrohre wie der 340i hat, weil der Platz auf der rechten Fahrzeugseite für den AdBlue-Tank benötigt wird, vielleicht aber auch nur für den NOx-Speicher. Vielleicht weiß das einer genauer.
Kern meiner Aussage bleibt jedoch bestehen, dass der F3x 335d VFL EU6 erfüllt, während der 330d oder niedriger das nicht tut. Daher meine Vermutung, dass die Norm auch leistungsabhängig vergeben wird. (Ich bin mir aber gar nicht mehr sicher, ob der 335d den NOx Speicher nicht einfach serienmäßig hatte, was für mich jedoch keinen Sinn machen würde. Die Preisliste gibt BluePerformance nicht als Grundausstattung noch als wählbare Option an)
Können wir uns darauf verständigen, dass das beim F34 anders war? Da waren die Dieselmotoren schon mit der Einführung 2013 immer Euro 6.