ab und zu Leistungsverlust beim 1.4T/150PS (3000-4000/min)

Opel Astra K

Hallo zusammen,

unser 1.4T Automatik hat zwischen 3000 und 4000/min ab und zu Leistungsverlust. Bisher ist uns das nicht aufgefallen weil wir eher selten Autobahn fahren. Auf der Landstraße fällt das so gut wie nicht auf. Aber auf der Autobahn (z. B. wenn man manuell im 5. Gang fährt) merkt man das deutlich.

Ansonsten fährt der Wagen absolut sahnig. Keine Ruckelei, nichts. Das richtige Öl ist drin (Dexos 1 Gen. 2) und wurde laut Scheckheft bereits von Anfang an verwendet. Der Wagen hat 45.000 Km runter.

Hat da jemand ne Idee? Hoffe ja nicht, daß sich da LSPI schon "verewigt" hat.

Viele Grüße
Jürgen

461 Antworten

Ja Roffel und gute Frage ,
woran erkennt man die richtige und aktuellste Software im Fahrzeug!

Zitat-
Um die "aktuelle" Kalibrierung eines Elektronischen Steuergerätes für Ihr Fahrzeug zu bekommen, geben Sie dessen 17-stellige Fahrgestellnummer (VIN) ein und wählen 'CAL ID abfragen'.

Die aktuellste Software im Fahrzeug erkennt man an 2 Dingen-
A-Einmal am Programmierdatum des jeweiligen Steuergerät
B-an der Softwarenummer im jeweiligen Steuergerät

B muß aber nicht immer zutreffen!
A ist immer zu Sehen!

Ist das Fahrzeug von 2017 und die Software auch von 2017
Ist Sie für mich ALT!

Bei unserem K Astra im Bild 1 von EZ 11/2016 sieht man das Programmierdatum vom 3.5.2018,
ergo andere SW wegen Motorrucklern bekommen.

Beim ehemaligen Omega EZ 10/1999 ist es beim Motor am 16.04.2008 passiert, da ich Es haben wollte.
Damals noch unter GM ein 5er für die Kaffekasse!

Sigi dürfte wohl klar sein mit SW Update.

Wenn bei uns ein Truck reinkommt zum Service lasse ich nicht zuerst das Motoröl ab,
sondern prüfe auf SW Aktualisierungen (letztes Bild) und
Lade Sie aufs Fahrzeug runter.

Dafür,
wie auch für das Neu Programmieren benötige ich keine
Freigabe bzw Erlaubnis vom Hersteller,
Das ziehe ich einfach durch!

Dieser Vorgang ist in jeder Matchbox Werke komplett unbekannt , nicht zu sehen bzw man muß den Hersteller erst Fragen!

Im Omega und Sigi habe ich die SW Updates verlangt,
der FOH hat sie noch nicht mal in der Datenbank gefunden!

MfG

Screenshot-20240906
Log-motor-programmierung-englisch
Sigi-report
+1

Moin,
ich versuche mal raus zubekommen welchen Softwarestand ich habe.
Eines wundert mich allerdings.
Der Wagen lief ja bis Sommer 2020 einwandfrei und der Fehler trat plötzlich auf der Autobahn auf.
Eigentlich widerspricht dies ja wiederum einem Softwarefehler - es sei den die Werkstatt hat bei der Inspektion zuvor geschleudert.
Laut meinen Unterlagen wurde aber kein Update durchgeführt.
Ich befürchte das wird eine unendliche Geschichte und man verstrickt sich hier in immer mehr Widersprüche je länger man sich damit beschäftigt.

Roffel, immer Positiv Denken.

Es ist eigentlich eine Geschichte die vieles beinhaltet und
manche Dinge aus dem Urschleim holt,
die für den Kunden nicht Positiv sind!

Wenn ein Fahrzeug im Prototypen Stadium ist,
wird natürlich auch die Software für alle Steuergeräte geschrieben!

Da die Bauteile ja alle auch Prototypen sind wird die Software dabei den Bedingungen angepaßt und das Fahrzeug funktioniert, mit all seinen neuen Bauteilen,
Karosse,Fahrwerk,Antriebsstrang.

Die theoretischen Dinge sind jetzt Erledigt und
Man kann Anfangen in die Serienproduktion überzugehen,
Mit der ersten geschriebenen Software für das Fahrzeug.

Läuft so ein Fahrzeug in der Praxis auf der Strasse,
Gibt es immer wieder mal Probleme mit der Software im Fahrzeug und Rückmeldungen in der Garantieabteilung des
Fahrzeug Hersteller.

Gehen nun die kalkulierten Garantiekosten beim Hersteller langsam hoch,
Sucht der Hersteller nach Lösungen dafür,
diese zu senken!

Wenn man das Problem mit einer Änderung der Software erreichen kann wird der Hersteller diesen Weg beschreiten,.
da dieser Weg der Einfachste Weg ist,
Kosten zu senken und die Kunden zufrieden zu stellen!

In der späteren Praxis werden aber immer Dinge auftauchen,
Die eine ständige Anpassung der Betriebs Software erfordern,
Da diese durch Veränderungen der Bauteile im Fahrzeug auftreten werden,was normal ist!!!

Der Hersteller hat ja auch durch solche Dinge egal welcher Art,
Elektronik oder Mechanische Probleme seinen guten Ruf zu verlieren,
was den Absatz an Neuwagen stark reduzieren kann!

Nun kommt bei den Fahrzeugen die unter GM/Opel entwickelt und Produziert worden sind,
noch ein Riesenproblem dazu,
Die sich erst im späteren Betrieb des Fahrzeug zeigen können.

Opel wurde durch Finanzprobleme bei GM an PSA verhöckert und
sofort wurden von PSA Kostenreduzierungen seitens Opel verlangt!

PSA ging es in den Jahren auch nicht gut und wurde nur vom
Französischen Staat mit Finanzspritzen am Leben gehalten,
Damit es keine Revolte seitens der Gewerkschaften/Belegschaft in Frankreich gab!

GM gab übrigens PSA damals einen Kredit über ca
2,5 Milliarden Euro ,
damit PSA erst in der Lage war Opel überhaupt kaufen zu können!

Da wurden Ausstattungen in den Fahrzeugen optimiert bzw
reduziert, die Mitarbeiter bei Opel wurden in der Fertigung reduziert,
wozu auch das riesen Entwicklungszentrum von Opel gehörte,
Was vorher weltweit für GM Fahrzeuge entwickelte!
Auch wurde die Lagerhaltung an Ersatzteilen stark reduziert um die Kosten zu senken.

Nun hat ja PSA Interesse seine Fahrzeuge zu verkaufen und
nicht eine weitere Verbesserung an GM/Opel Fahrzeugen
vorzunehmen.

Da aber GM die eingesetzten Komponenten im Fahrzeug,
Elektronik und Kraftstrang
(auch nach der Übernahme durch PSA)
in seinen eigenen Fahrzeugmarken weiter nutzt und
Dort auch weiterhin Probleme auftreten wird GM
dafür natürlich auch die Software weiter entwickeln und
Der Praxis anpassen müssen,
Um weiterhin Fahrzeuge zu verkaufen!

Durch die Trennung von Opel von GM ist der Wissenstand im Entwicklungszentrum Rüsselsheim
(durch Mitarbeiterreduzierungen bzw aus Ressourcen)
und der "Draht" zu GM verloren gegangen und
damit die kontinuierliche Weiterentwicklung eines Produktes,
In dem Fall eines Fahrzeuges stehen geblieben!

Die kontinuierliche Weiterentwicklung seitens GM findet auch
weiterhin statt, für seine Fahrzeugmarken.

MfG

(Ich werde jetzt keine Quellen dafür benennen,
Falls hier Sprücheklopfer auftreten,das kann jeder selbst Recherchieren)

Da hilft dann oft nur in entsprechenden amerikanischen Foren oder YT-Kanälen Ausschau zu halten. Eventuell gibt es da Lösungen für die Probleme.

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rosi03677

Sehr schön erläutert. - leider.
Ich weiß wie das ist - habe selbst mal bei einem sehr großen Automobilzulieferer gelernt und in der Entwicklung gearbeitet.
Dabei hatte ich auch des Öfteren Gelegenheit in Bischofsheim (Opel Entwicklungszentrum) vorbeizuschauen.
Ist aber schon über 20 Jahre her ??
Dann wurden wir 2 mal verkauft und am Ende ist kaum noch was übrig geblieben ??
Ich bin auf jeden Fall mit Opel/Stellantis durch.
So wie die mich/uns verarscht haben.

Zitat:

@roffel schrieb am 6. September 2024 um 12:11:23 Uhr:


Also, ich hatte gestern mal Gelegenheit eine längere Strecke Autobahn mit nahezu konstant 2700 Umd. zu fahren.
Ich habe deutlich diese kleinen Mikroruckler (Regelung) gespürt.
Knapp drunter lief er "befreit" und knapp drüber kam die Bremse/Gummiband".
Will - will nicht - will - will nicht
So als würde das Wastegate permanent auf und zu geht.
Irgend etwas regelt da falsch.

Ich wollt mich eigentlich nicht mehr damit befassen - auf der anderen Seite aber doch gerne die Ursache finden .

Hallo zusammen, ich habe Mal den aktuellen Stand in diesem Thread nachgelesen und dazu fällt mir auch noch ein: hat nicht Mal ein User die Stelle neu abgedichtet wo die KGE in den Ansaugschlauch vom Turbo mündet? Ich meine mich da an was zu erinnern... Speziell an die Aussage "die leichten Magerruckler bei Teillast sind danach verschwunden gewesen". Würde passen, Schließlich handelt sich da ja um Nebenluft die der LMM nicht sieht. Das wollte ich bei meinem B10FXL auch schon machen, war aber immer noch zu faul das Nebel Gerät zusammen zu bauen 😁

Das war ich, allerdings hat das nicht lange geholfen. Ich gehe aber von einem Problem an der Stelle aus. Wenn ich den Schlauch mit dem Catch-Tank abbaue und zum ausleeren umdrehe, kommen da nur wenige Tropfen raus. Trotzdem fährt der Wagen anschließend wieder 99% sauber um nach einigen Kilometern (100+) wieder in alte Muster zu verfallen.

Ich habe leider gerade keine bis wenig Zeit mich darum zu kümmern und überlege der Einfachheit halber mal den Schlauch inkl. Tank zu wechseln. Habe auch die KGE in Verdacht da der Unterdruck nur noch minimal ist. Dann dürfte aber obige Prozedur keine zeitweilige Abhilfe schaffen.

Ich habe mal meine Erinnerungen revue passieren lassen.
- Wir schreiben das Jahr 2020, Sommer - ca. 30"C
- Ich fahre die 30 KM Autobahn bis zum Flughafen -- alles perfekt
- ich lade die Passagiere aus und fahre ca. 1 Std. später die 30 KM zurück
- nach 20KM setzt plötzlich ohne Vorankündigung und ohne MKL der Leistungsverlust das erste mal ein und hält sich bis heute hartnäckig.

Software kann es tatsächlich nicht sein wie auch schon mal angesprochen.
Ich denke ich werde mir auch mal selbst einen Nebler zulegen.

Ist das Abblasgeräusch vom Turbo bei euch auch so deutlich zu hören wenn ihr voll drauflatscht beim Beschleunigen ?

Hallo, bei YouTube gibt es Video vom Opel Astra K mit Dieselmotor wo von vonUndichtigkeiten im Ansaugsystem und defekten Drallklappen geredet wird was mit Mehrverbrauch und Leistungsverlust einhergeht. Was sind Drallklappen?

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Drallklappe

Zitat:

@Krusty46 schrieb am 19. September 2024 um 12:35:31 Uhr:


Hallo, bei YouTube gibt es Video vom Opel Astra K mit Dieselmotor wo von vonUndichtigkeiten im Ansaugsystem und defekten Drallklappen geredet wird was mit Mehrverbrauch und Leistungsverlust einhergeht. Was sind Drallklappen?

Was hat das jetzt -auch nur entfernt- mit dem Thema hier im Thread zu tun?
Bei der Frage stimmt ja nicht mal die Motorart.

Sorry großer Meister. Da beide Motoren jeweils über einen Ansaugtrackt verfügen und zwar nicht über Drallklappen aber über die anderen Klappen
war dies ein Gedanke ob man diese Teile nicht mit überprüfen könnte. Es sind ja nicht reine Teile die nur der Diesel hat. Zudem geht es hier um Leistungsverlust.

Also, ich dreh bald am Rad.
Seit 3 Tagen ist das Problem verschwunden - er bringt Leistung über das ganze Drehzahlband unter allen möglichen Bedingungen und äußeren Einflüssen.
Was ist passiert ? - ich weiß es nicht.
Einzig ein kleines Ereignis hatte ich vor 3 Tagen }> ich musste bei der Einfahrt in einen Kreisel mit sofortiger scharfer Rechtskurve stark beschleunigen -- dabei hat es in Antrieb ordentlich gerattert/ gepoltert ( Traktionskontrolle ?)
Ich habe es nun nicht direkt damit in Verbindung gebracht aber ist schon ein komischer Zufall.
Ob die Traktionskontrolle uns einen Streich spielt und permanent beim Gasgeben in die Motorsteuerung eingreift ???
Immerhin ist das doch Drehzahlbereich in welchem das höchste Drehmoment ansteht - oder ?
Fragen über Fragen und sehr weit hergeholt, ich weiß.

Ich bin jetzt mal gespannt ob das anhält oder ob der Fehler wiederkommt.

PS: ich hatte sie in der Vergangenheit schon manuell ausgeschaltet - dadurch hat sich die Motorsteuerung aber nicht beeinflussen lassen.

Ist bei unserem genauso. Es kann sein, dass der wochenlang gut läuft und dann wieder aus heiterem Himmel zu spacken anfängt.

Das einzige, was ich bisher als wirklich zuverlässigen Trigger herausfinden konnte: Wenn man länger im Stau oder Stop/go steht, dann spackt er ziemlich zuverlässig rum.

Zitat:

@Caravan16V schrieb am 22. September 2024 um 16:35:51 Uhr:


Ist bei unserem genauso. Es kann sein, dass der wochenlang gut läuft und dann wieder aus heiterem Himmel zu spacken anfängt.

Das einzige, was ich bisher als wirklich zuverlässigen Trigger herausfinden konnte: Wenn man länger im Stau oder Stop/go steht, dann spackt er ziemlich zuverlässig rum.

Dann mach es weg, ist mMn eh gesünder für den Motor wenn er durch läuft.

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