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330e Reichweite elektrisch

BMW 3er F30
Themenstarteram 17. November 2017 um 19:38

Hallo Miteinander!

Wir fahren seit 11/2016 einen 330e.

Das die elektrische Reichweite nie und nimmer 40km, wie von BMW angegeben, sein wird, war mir schon klar.

Nach mittlerweile 20.000km mit dem Fahrzeug haben wir eigentlich ganz gute Erfahrungen mit dem Auto gemacht, aber die elektrische Reichweite sinkt immer weiter.

Anfänglich waren wir bei 34km - seit ca. 10.000km pendelt sich die elektrische Reichweite so um die 25 km ein. Das finde ich als zu gering. 3/4 der versprochenen Reichweite muss schon erreichbar sein.

Das Fahrzeug hängt in der Nacht immer am Stromnetz. Wird zu 80% im Eco-Pro-Modus gefahren.

Wie sind die Erfahrungen anderer 330e-Eigner, hat schon mal jemand das Fahrzeug mit diesem Hintergrund gewandelt?

Mit freundlichen Grüßen

Beste Antwort im Thema

Fahre auch einen 330e und kann die Erfahrungen mit dir teilen.

Vor zwei Monaten hat BMW bei mir ein Softwareupdate durchgeführt (wegen der reduzierten Reichweite).

Anfangs stand auch wieder eine Reichweite von knapp 40km. Netto war es dann doch nur knapp 30km im Comfortmodus.

Im Moment liege ich bei 20km ( ich vermute auch wegen der Temparaturen)

Enttäuschend ist das schon.

Ich warte jetzt mal das nächste Frühjahr ab. Wenn sich da nicht etwas nach oben ändert, werde ich wieder bei BMW vorstellig werden.

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Einer fängt mit OT an - und ab geht die wilde Fahrt.

Die auslösende Beitrag und die daraus resultierenden Antworten wurden entfernt.

Es geht, nochmals zur Erinnerung, ob zu geringe Reichweite gegenüber den Werksangaben ein Grund für Wandlung ist.

Gruß

Zimpalazumpala, MT-Moderator

Zitat:

@Zimpalazumpala schrieb am 18. November 2017 um 20:29:14 Uhr:

Einer fängt mit OT an - und ab geht die wilde Fahrt.

Die auslösende Beitrag und die daraus resultierenden Antworten wurden entfernt.

Es geht, nochmals zur Erinnerung, ob zu geringe Reichweite gegenüber den Werksangaben ein Grund für Wandlung ist.

Gruß

Zimpalazumpala, MT-Moderator

Die Frage ist hier wohl eher, ab wann man das Recht hat, dass BMW einem die Batterie ersetzt? Ich meine man hat doch bis 100.000 km oder 6 Jahre Garantie drauf... Wenn das ein massenhaftes Problem mit Batterien wird dann gute Nacht Elektroauto!

Ich meine, mir ist auch durchaus bewusst, dass die 39km sehr optimistisch sind und man real wohl eher mit 30km Reichweite rechnen muss, das wären also schon 20% weniger als angegben. Klar kommt es sehr auf die Gegebenheiten an d.h. auf Beschleunigung und Steigungen. Doch wenn die Batterie bzw. Reichweite nach nur zwei Jahren und 20000km dermaßen abnimmt ist das schon allerhand.

Auch bei den ganzen Softwareupdates wäre ich skeptisch, ich kann mir kaum vorstellen, dass die Reichweite allein durch so ein Update wieder deutlich zunimmt, das muss wohl hauptsächslich durch eine Reduzierung der Leistung zu bewerkstelligen sein. Das erinnert dann schon sehr an die tollen Updates im Dieselgate. Da fällt mir immer wieder das hier ein ;) http://www.der-postillon.com/2017/08/softwareupdate.html

Mit der Wandlung wird es vermutlich ähnlich schwierig, wie Wandlungen bei vermutetem zu hohem Verbrauch bei Verbrennern. Da klafft Angabe und Wirklichkeit ja auch oft meilenweit auseinander.

So wird es mit der Batteriereichweite auch ausgehen: irgend ein Prüfzyklus, im normalen Leben nicht nachstellbar, nur im Labor unter genormten Bedingungen durchgeführt, wird der Batterie die angegebene Reichweite bescheinigen.

Hier geht es um einen Plug-in-Hybrid, nicht um ein Elektroauto. Wenn jetzt der Hybrid wie ein E-Auto benutzt wird, und dann die Restreichweiten sich anders entwickeln als erwartet, geht die Diskussion IMHO an der technischen Motivation zur Entwicklung von Plug-In-Hybriden vorbei.

Gerade in der kalten Jahreszeit wäre man mit dem Klammerbeutel gepudert, die Heizung aus dem heimischen Stromnetz abzurufen und nicht aus der Abwärme des Motors.

Nicht umsonst werden die Fahrzeuge höher beworben als die tatsächliche konventionelle Motorisierung hergibt x30e jeweils mit dem x20i Motor ausgestattet.

Zitat:

@Moewenmann schrieb am 19. November 2017 um 11:52:23 Uhr:

Gerade in der kalten Jahreszeit wäre man mit dem Klammerbeutel gepudert, die Heizung aus dem heimischen Stromnetz abzurufen und nicht aus der Abwärme des Motors.

Kommt drauf an woher der Strom kommt und wieviel man dafür bezahlt. Ich heize mit Strom sicher billiger als mit Premium Diesel oder Super Plus.

Immerhin heizt der Strom nur gezielt den Innenraum und muss nicht auch noch ein paar hundert Kilo Metall und Kühlwasser mitheizen, wovon dann ein großer Teil der Wärme auch wieder irgendwo verpufft bevor er im Innenraum landet.

Am effizientesten, weil am zielgerichtetsten, heizt man übrigens mit Sitz- und Lenkradheizung

Es ging mir nicht um die Betrachtung der Kostenstruktur. Die vom TE beklagte Situation geht darauf zurück, dass Strom für Heizung (und evtl. Klimatisierung) ausschließlich der niedrig dimensionierten Fahrzeugbatterie entnommen wird und damit für den primären Zweck = Fahren nicht mehr zur Verfügung steht.

Hier werden die Randbedingungen für Hybrid und Voll-E-Mobilität durcheinandergeworfen.

Wieso wird der Strom für die Heizung aus dem Akku entnommen? Ist die Wallbox zu schwach, um die Heizung aus dem Grid zu betreiben und die Ladung im Akku unangetastet zu lassen? Muss der Akku Energie zuschießen, wenn die Standheizung läuft?

Oder meinst du während der Fahrt? Da ist es klar, dass die Energie für die Heizung aus dem Akku kommen muss. Wenn das Auto bei Fahrtbeginn aber schon warm ist, muss nur noch die Temperatur gehalten werden, was ungleich weniger Energie braucht als das Aufheizen, womöglich auch noch von Minusgraden weg.

Trotzdem muss man im Winter mit 20-30% Mehrverbrauch von Strom gegenüber dem Sommer rechnen.

Ich glaube, dass man solch eine Diskussion nie ganz objektivieren können wird. Es fährt niemand genau den genormten Zyklus.

Ich lag mit allen Autos bei einzelnen Fahrten deutlich unter dem angegebenen Verbrauch, aber bei anderen Fahrten auch wieder deutlich drüber.

Da stellt sich einfach die Frage, was ist der realistische Durchschnittszyklus? Antwort: den kann es gar nicht geben.

Klar, kann die Automobilindustrie die Verbräuche und Reichweiten für den vermeintlich sicheren und konservativen Fall angeben, dass dauernd 200 gefahren wird. Und auch dann werden sich diejenigen beschweren, dass sie mehr verbrauchen, die ständig 250 fahren. Nicht anders ist es mit der elektrischen Reichweite. Man wird es nicht allen rechtmachen können.

Daher Auto vorher beim Händler probefahren und mal über 2-3 Tage sich selbst ein Bild machen.

Ganz abgesehen davon, ist das Delta zwischen angegebenem Verbrauch und tatsächlichem Verbrauch in Euros verschwindend gering. Wenn man es man sich mal die drei Balken für Anschaffungspreis, Kraftstoffkosten gemäß Katalogangabe und Delta-Kraftstoffkosten zum realen Verbrauch nebeneinandermalt, wird das deutlich.

Ich habe das gerade mal überschlagen und komme bei willkürlich angesetzten 70.000€ BLP, 200.000km Laufleistung und 10% Verbrauchsabweichung auf:

76% Anschaffungskosten

22% Spritkosten

2% Spritmehrverbrauchskosten

Also die 2% wären mir dann im Zweifel die Freude am Fahren schon wert.

Um es kurz zu machen: Mein 330e bleibt bezüglich der E-Reichweite deutlich unter den Werksangaben. Klar kann man auf Landstraßen "Schleichfahrten" machen, dann kommen etwas bessere Werte raus. Beworben (siehe hier, Stand heute, unter dem Begriff "Urbanes Fahren") und Sinn macht der Einsatz des E-Antriebes aber eher im Stadtverkehr.

Seit dem vorletzten Update werden zwar etwas optimistischere E-Reichweiten angezeigt. Aber das "Runterzählen" geht nun am Anfang deutlich schneller - irgendwie muss ja bei 0 km die Realität wieder angezeigt werden. :)

Zitat:

@MartinBru schrieb am 19. November 2017 um 13:44:44 Uhr:

Wieso wird der Strom für die Heizung aus dem Akku entnommen? Ist die Wallbox zu schwach, um die Heizung aus dem Grid zu betreiben und die Ladung im Akku unangetastet zu lassen? Muss der Akku Energie zuschießen, wenn die Standheizung läuft?

Ja, wurde weiter oben beschrieben, dass der Anschlusswert nicht zum Heizen ohne Batterie-Entladung taugt. Reflektiert ggf. auch den Umstand, dass der Plug-in Fahrer „normal“ über die Steckdose lädt, um die 2000+ € Investition für eine potente Wallbox zu sparen, weil er sie mit dem kleinen Akku schlicht nicht benötigt.

Wie von bmw500 verlinkt definiert BMW den Normalbetrieb als den Einsatz beider Antriebsarten (Performance und Einsparung).

Rein elektrischer Betrieb ist cool für die Fahrt zum Bäcker (oder zur Tanke;)), wenn der Motor ohnehin keine effiziente Betriebstemperatur erreichen würde.

Zitat:

@Moewenmann schrieb am 19. November 2017 um 11:52:23 Uhr:

Hier geht es um einen Plug-in-Hybrid, nicht um ein Elektroauto. Wenn jetzt der Hybrid wie ein E-Auto benutzt wird, und dann die Restreichweiten sich anders entwickeln als erwartet, geht die Diskussion IMHO an der technischen Motivation zur Entwicklung von Plug-In-Hybriden vorbei.

Kann man von einem Hybriden nicht erwarten dass er so und so viele km rein elektrisch zurücklegen kann? Was macht das für einen Unterschied zu einem reinelektrischen Fahrzeug? Bei elketrischen, wie auch bei konventionellen Antrieben wird eine mögliche Reichweite vorgegeben. Aber wenn diese im Laufe relativ kurzer Zeit stark abfällt dann wird man wohl schon das Recht haben dies zu bemängeln?

Themenstarteram 19. November 2017 um 18:31

Zitat:

@MartinBru schrieb am 18. November 2017 um 10:25:44 Uhr:

Meine Erfahrung ist, dass man bei einem Elektroantrieb den Verbrauch komplett selbst in der Hand bzw. im Fuß hat. Es ist also äußerst unwahrscheinlich, dass ein Defekt vorliegt, sondern eher, dass du sehr ineffizient fährst.

Das ist absoluter Quatsch!

Der Verbrauch wird von so vielen Faktoren bestimm.

Die Aussage kann eigentlich nur von einem BMW-Aussendienstler kommen........

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