330e Reichweite elektrisch

BMW 3er F30

Hallo Miteinander!

Wir fahren seit 11/2016 einen 330e.
Das die elektrische Reichweite nie und nimmer 40km, wie von BMW angegeben, sein wird, war mir schon klar.
Nach mittlerweile 20.000km mit dem Fahrzeug haben wir eigentlich ganz gute Erfahrungen mit dem Auto gemacht, aber die elektrische Reichweite sinkt immer weiter.
Anfänglich waren wir bei 34km - seit ca. 10.000km pendelt sich die elektrische Reichweite so um die 25 km ein. Das finde ich als zu gering. 3/4 der versprochenen Reichweite muss schon erreichbar sein.

Das Fahrzeug hängt in der Nacht immer am Stromnetz. Wird zu 80% im Eco-Pro-Modus gefahren.

Wie sind die Erfahrungen anderer 330e-Eigner, hat schon mal jemand das Fahrzeug mit diesem Hintergrund gewandelt?

Mit freundlichen Grüßen

Beste Antwort im Thema

Fahre auch einen 330e und kann die Erfahrungen mit dir teilen.

Vor zwei Monaten hat BMW bei mir ein Softwareupdate durchgeführt (wegen der reduzierten Reichweite).

Anfangs stand auch wieder eine Reichweite von knapp 40km. Netto war es dann doch nur knapp 30km im Comfortmodus.

Im Moment liege ich bei 20km ( ich vermute auch wegen der Temparaturen)

Enttäuschend ist das schon.

Ich warte jetzt mal das nächste Frühjahr ab. Wenn sich da nicht etwas nach oben ändert, werde ich wieder bei BMW vorstellig werden.

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Zitat:

@bmw500 schrieb am 19. November 2017 um 14:10:34 Uhr:


Um es kurz zu machen: Mein 330e bleibt bezüglich der E-Reichweite deutlich unter den Werksangaben. Klar kann man auf Landstraßen "Schleichfahrten" machen, dann kommen etwas bessere Werte raus. Beworben (siehe hier, Stand heute, unter dem Begriff "Urbanes Fahren"😉 und Sinn macht der Einsatz des E-Antriebes aber eher im Stadtverkehr.

Seit dem vorletzten Update werden zwar etwas optimistischere E-Reichweiten angezeigt. Aber das "Runterzählen" geht nun am Anfang deutlich schneller - irgendwie muss ja bei 0 km die Realität wieder angezeigt werden. 🙂

Das interessante ist, dass ich noch nie von einem update der Steuerungssoftware seitens von BMW gehört habe! Erst wenn der Kund unzufrieden wird, wie ich jetzt, wird er im Internet dazu fündig.
Kann das sein?
Bei dem Fokus der heut auf Kundenzufriedenheit gelegt wird?

Zitat:

@neffetsM135 schrieb am 19. November 2017 um 19:31:19 Uhr:


Das ist absoluter Quatsch!
Der Verbrauch wird von so vielen Faktoren bestimm.
Die Aussage kann eigentlich nur von einem BMW-Aussendienstler kommen........

Hahaha, das hättest du wohl gern.

Zitat:

@Faahbien schrieb am 19. November 2017 um 18:12:52 Uhr:



Zitat:

@Moewenmann schrieb am 19. November 2017 um 11:52:23 Uhr:


Hier geht es um einen Plug-in-Hybrid, nicht um ein Elektroauto. Wenn jetzt der Hybrid wie ein E-Auto benutzt wird, und dann die Restreichweiten sich anders entwickeln als erwartet, geht die Diskussion IMHO an der technischen Motivation zur Entwicklung von Plug-In-Hybriden vorbei.

Kann man von einem Hybriden nicht erwarten dass er so und so viele km rein elektrisch zurücklegen kann? Was macht das für einen Unterschied zu einem reinelektrischen Fahrzeug? Bei elketrischen, wie auch bei konventionellen Antrieben wird eine mögliche Reichweite vorgegeben. Aber wenn diese im Laufe relativ kurzer Zeit stark abfällt dann wird man wohl schon das Recht haben dies zu bemängeln?

Ein „echtes“ e-Auto hat eine 5-10-fach höhere Akku-Kapazität. Die Leistungselektronik kann die durch den üblichen Betrieb entstehende Abnutzung ganz anders über den gesamten Akku verteilen. Wenn die kleinere Batterie des Hybrid vielleicht sogar 2x täglich komplett entladen wird, ist das eine ganz andere Belastung, als beim e-Auto Akku, der nur von 90 auf 60 % entladen wird um abends in aller Ruhe wieder aufgeladen zu werden. Oder jeden 2. Abend oder so.

Die ständige und maximale Batterienutzung widerspricht dem Grundgedanken des plug-in, der bei BMW gerade über die Performance „Freude am Fahren“ positioniert wird. Weil ohne verbliebene Batterieladung bleibt nur noch die Standardmotorisierung.

Bei allen Versprechen „bis zu 40 km“ muss man sich die Grenzen des Konzeptes vergegenwärtigen, das primär zur Einsparung von Kraftstoff entwickelt wurde. Im Winter steht die immense Abwärme des Benzinmotors zur Verfügung. Warum sollte man innerhalb der ohnehin engen Grenzen diese Energie auch noch aus dem Akku ziehen? Wenn die Luft sehr feucht ist muss die Klimaanlage auch noch mitlaufen. Es spricht vieles dafür einen plug-in, wie von BMW vorgesehen, zusammen mit dem Benziner zu nutzen, wenn die Fahrstrecke > 2 km oder so ist.

Per 1.1.2018 müssen Plug-in-Hybride, die unter des E-Mobilitätsgesetz fallen wollen, 40km rein elektrisch bewerkstelligen. Wenn bis dato die Forderung dieses Gesetztes bei 30km lag, und selbst das nicht im realen Fahrbetrieb sichergestellt ist, was sagen dann die Gesetzeshüter - sicher hier die Steuereintreiber - dazu?

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Die 40 km sind lediglich die Zahl, unter Prüfstandbedingungen ... nicht die in der Praxis zu erbringende Reichweite.
Also weiterhin keine reale Verpflichtung für die Hersteller.

Weitermachen, es ändert sich nix.

Zitat:

@Zimpalazumpala schrieb am 19. November 2017 um 19:58:15 Uhr:


Die 40 km sind lediglich die Zahl, unter Prüfstandbedingungen ... nicht die in der Praxis zu erbringende Reichweite.
Also weiterhin keine reale Verpflichtung für die Hersteller.

Weitermachen, es ändert sich nix.

Das ist schon richtig.
Die Frage ist nur, wie weit dürfen beide Werte auseinanderdriften?

Bei reinen E Fahrzeugen gibt es dazu Angaben in den Garantiebedingungen, nach x Jahren noch y km Reichweite oder z % Kapazität - bei nachgewiesenem Unterschreiten wird der Akku getauscht.
Steht dazu was in der BA?
Und wie gesagt: es wird nicht einfach, da 40 km nichts mit der Realität zu tun hat.
Meine Probefahrten bezüglich versprochener Reichweite mit einem i3 und E Golf waren SEHR ernüchternd.
Ich würde mir keinerlei Hoffnung machen, dass in deinem Fall was auf Garantie geht. Wenn es dich total nervt, könntest du höchstens auf einen kulanten Händler hoffen, der dir ein Angebot macht, das du nicht ablehnen kannst.
Aber auch da sehe ich wenig Chancen.

Zitat:

@neffetsM135 schrieb am 19. November 2017 um 19:31:19 Uhr:



Zitat:

@MartinBru schrieb am 18. November 2017 um 10:25:44 Uhr:


Meine Erfahrung ist, dass man bei einem Elektroantrieb den Verbrauch komplett selbst in der Hand bzw. im Fuß hat. Es ist also äußerst unwahrscheinlich, dass ein Defekt vorliegt, sondern eher, dass du sehr ineffizient fährst.

Das ist absoluter Quatsch!
Der Verbrauch wird von so vielen Faktoren bestimm.
Die Aussage kann eigentlich nur von einem BMW-Aussendienstler kommen........

Die doch sehr geringen E-Reichweite meines 330e wird im Eco-Pro-Modus und bei sanfter, vorausschauender Fahrweise erreicht. Wenn ich also noch mehr sparen wollte, weil es ja der Fahrer, die Fahrerin komplett selbst in der Hand bzw. Fuß haben soll, müsste ich das Auto schieben. 😉

Der Brennstoffzellen OT wurde entfernt.
Das hier ist nicht ein Sammelthread für oder gegen E Mobilität, sondern es geht um ein vorgegebenes Topic.

Gruß
Zimpalazumpala, MT-Moderator

Hallo!

Auch mein 330e erreicht keinesfalls die 40km an Reichweite. In Wirklichkeit sind es urgendwas zwischen 20 und 25 km, je nach Außentemperatur. Da die Fahrstrecke immer gleich ist, liegt es also in der Tat an der Jahreszeit. Vorklimatisiert wird immer, das Auto hängt an einer Wallbox.

Wieso stört es mich nicht, dass es statt 40 km nur 25 km sind? Klar, ich hätte auch lieber 40 km an elektrischer Reichweite, allerdings sind meine Standard-Strecken nur 12 bis 14 km. Insofern passt es eh bei mir. 🙂

Ich hatte allerdings auch nie erwartet, dass ich eine im Labor ermittelte Reichweite jemals würde erreichen können. Mein M5 wollte ja auch nicht mit 10 Litern Sprit auf 100 km auskommen. 🙂

CU Oliver

Zitat:

@Zimpalazumpala schrieb am 20. November 2017 um 11:19:18 Uhr:


Der Brennstoffzellen OT wurde entfernt.
Das hier ist nicht ein Sammelthread für oder gegen E Mobilität, sondern es geht um ein vorgegebenes Topic.

Gruß
Zimpalazumpala, MT-Moderator

Gut dann formuliere ich um. Der Akku des 330e entspricht vom Energiegehalt her gerade mal 1/2l Ottokraftstoff. Jeder weiss wie schnell man mal 1/2 l Kraftstoff mehr oder weniger verbraucht. Von daher wundert mich die Reichweitenproblematik 20km statt 40 gar nicht.

Hallo!

Meine Rechnung wäre anders. Für normal verbrate ich 8 Liter auf 100 km, mit dem Akku komme ich 25 km weit, also entspricht das bei mir 2 Liter Benzin.

CU Oliver

Hm, ich darf hier ja nichts zur Brennstoffzelle sagen ... deine 2L stimmen jedenfalls bei Vergleich mit Wirkungsgrad 25% des Ottomotors.

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