320i 2012 mit Kettenschaden empfehlenswert?

BMW 3er F30

Hallo Liebe Community!

Ich bin neu hier im Forum und was das Thema Autos angeht nicht sehr Informiert. Ich kenne die Basics aber ja das wars.

Auf jeden fall schau ich mir grad nen bmw 320i 2012 an da ich den innenraum ab da sehr schön finde und der wird bei mir in der Gegend oft angeboten, doch es gibt nur Fahrzeuge mit hoher Laufleistung.

Nun habe ich einen um 11.000€ (vhb aufgrund steuerkette) mit 210tkm gefunden und der Privatverkäufer meinte Steuerkette gehört getauscht sonst ist das auto Top.

Da ich oft über Kapitaler Motorschaden gelesen habe im zusammenhang mit der Laufleistung wollte ich fragen, ob ich mir mit dieser Entscheidung selbst ins Bein schieße, oder ob es bei diesem Modell vielleicht nicht gleich heißen muss, dass ein Motorschaden ansteht.

Bin nich ziemlich unbelehrt was die ,,Nachkaufszeit“
angeht deshalb jede Hilfe bringt mich weiter.

Vielen Dank

53 Antworten

Zitat:

@David-0815 schrieb am 3. Februar 2024 um 21:41:07 Uhr:



Zitat:

@er70 schrieb am 3. Februar 2024 um 20:48:06 Uhr:


direkt 2-3k investieren

Siehe unten

Zitat:

@David-0815 schrieb am 3. Februar 2024 um 21:41:07 Uhr:



Zitat:

@Neuling_bmw_3er schrieb am 3. Februar 2024 um 18:53:03 Uhr:


ziemlich verzweifelt dieses Angebot als ,,noch OK“ empfinde da der Verkäufer halt auch meinte, diese Reparatur lässt er in den Kaufpreis miteinfließen.

Ob Laufleistung und Alter aussagend sind, ist immer im Auge des Betrachters.

Mein Sohn hat sich einen V70 aus erster Hand gekauft, voll ausgestattet (inkl ACC, SH und Co), 14 Jahre alt, 270tkm, Scheckheft gepflegt bei Volvo für 6000. Da halten die Maschinen ewig.

Aber ich finde, selbst wenn die Kette noch in dem Kaufpreis berücksichtigt wird, 11000 viel für den Wagen.
Scheckheft geführt? wievielte Hand? wann wäre die nächste Inspektion fällig, unfallfrei, Ausstattung?

Ich finde so ein Vorgehen immer seltsam. Wenn er das Fahrzeug verkaufen will, sollte er die Steuerkette tauschen lassen, bevor er das Auto verkauft, nicht anders herum.
Wenn jetzt was vernurkst wird, bist du der Dumme.

Das wird schon der Gedanke sein, nicht ganz absehbare Reparaturkosten abzuwenden und dennoch einen vergleichsweise hohen Verkaufspreis zu erzielen.
Ich meine das ist schon in einer Marktwirtschaft grundsätzlich legitim, solange es jemanden gibt, der den Verkaufspreis bei dem (zumindest genannten) Risiko akzeptiert.

Allerdings gehe ich davon aus, dass das fast zwölf Jahre alte Fahrzeug auch sonst den ein oder anderen Wartungsstau aufweist und so der Verkäufer insgesamt nicht absehen kann wo die Reise hinführt.

Zitat:

@ChrisH1978 schrieb am 5. Februar 2024 um 09:24:05 Uhr:



Allerdings gehe ich davon aus, dass das fast zwölf Jahre alte Fahrzeug auch sonst den ein oder anderen Wartungsstau aufweist und so der Verkäufer insgesamt nicht absehen kann wo die Reise hinführt.

Das glaube ich eher auch.
Und nicht vergessen, das Auto hat über 200.000km drauf. Mein 320iA wird in Juni auch 12 Jahre alt, und besitze hn fast 7 Jahre, zwar im Vergleich zum TE Fahrzeug hat meiner knapp über 132.200km drauf, also deutlich weniger drauf. Nur ich sehe es so, egal wie alt das Auto ist, man sollte immer das Auto pflegen, und wenn was technisches kommt zum reparieren sollte es man sofort machen, so wie die Wartung, und nicht in die Ecke schieben bis das nächste Unheil kommt. Dann verliert man den Überblick und es wird immer mehr.

Zitat:

@George 73 schrieb am 5. Februar 2024 um 09:45:43 Uhr:


Das glaube ich eher auch.
Und nicht vergessen, das Auto hat über 200.000km drauf. Mein 320iA wird in Juni auch 12 Jahre alt, und besitze hn fast 7 Jahre, zwar im Vergleich zum TE Fahrzeug hat meiner knapp über 132.200km drauf, also deutlich weniger drauf. Nur ich sehe es so, egal wie alt das Auto ist, man sollte immer das Auto pflegen, und wenn was technisches kommt zum reparieren sollte es man sofort machen, so wie die Wartung, und nicht in die Ecke schieben bis das nächste Unheil kommt. Dann verliert man den Überblick und es wird immer mehr.

Ich bin absolut deiner Meinung. Meiner wird zum Jahreswechsel 12 Jahre alt und hat heute 182 tkm, aber meiner ist tatsächlich bei BMW scheckheft gepflegt und auch jeder Mangel wird zeitnah abgestellt. Wenn ich da sehe was ich da bereits reingesteckt habe, damit er jetzt so dasteht, zweifle ich einfach auch daran, dass wenn jemand schon die Reparaturkosten einer Steuerkette scheut, er auch die sonstigen Verschleißreparaturen und Inspektionen nicht mehr hat durchführen lassen.
Wenn es anders ist, dann hat er auch einen dicken Ordner, wie ich, und kann problemlos das Gegenteil beweisen.

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Zitat:

@ChrisH1978 schrieb am 5. Februar 2024 um 11:02:20 Uhr:



Zitat:

@George 73 schrieb am 5. Februar 2024 um 09:45:43 Uhr:


Das glaube ich eher auch.
Und nicht vergessen, das Auto hat über 200.000km drauf. Mein 320iA wird in Juni auch 12 Jahre alt, und besitze hn fast 7 Jahre, zwar im Vergleich zum TE Fahrzeug hat meiner knapp über 132.200km drauf, also deutlich weniger drauf. Nur ich sehe es so, egal wie alt das Auto ist, man sollte immer das Auto pflegen, und wenn was technisches kommt zum reparieren sollte es man sofort machen, so wie die Wartung, und nicht in die Ecke schieben bis das nächste Unheil kommt. Dann verliert man den Überblick und es wird immer mehr.

Ich bin absolut deiner Meinung. Meiner wird zum Jahreswechsel 12 Jahre alt und hat heute 182 tkm, aber meiner ist tatsächlich bei BMW scheckheft gepflegt und auch jeder Mangel wird zeitnah abgestellt. Wenn ich da sehe was ich da bereits reingesteckt habe, damit er jetzt so dasteht, zweifle ich einfach auch daran, dass wenn jemand schon die Reparaturkosten einer Steuerkette scheut, er auch die sonstigen Verschleißreparaturen und Inspektionen nicht mehr hat durchführen lassen.
Wenn es anders ist, dann hat er auch einen dicken Ordner, wie ich, und kann problemlos das Gegenteil beweisen.

Dito 🙂
Meiner ist auch nur bei BMW Scheckheft gepflegt.
Sei es, Bremsen oder wie Januar 2023 wo meine Wasserpumpe den Geist aufgegeben hat, auch bei BMW machen lassen. Da doktert keine Hinterhof Werkstatt rum. Sogar vollkasko habe ich noch.

Find das wenig fair einem zu unterstellen, dass er bei einem Kettenschaden, den er klar zum Verkauf auch so angibt (was schon die meisten nicht tun), dass er ansonsten alles hat schludern lassen.

Ob das nun sinnnvoller ist, sehr viel mehr bei BMW auszugeben für ein tolles Serviceheft, was einem niemals jemand wieder zurückzahlt? Und die "Hinterhofwerkstätten" (es scheint ja nur BMW und selbige dann zu geben) schaffen es komischerweise deutlich öfter, Schäden zu erkennen und zeitwertgercht zu reparieren. BMW tauscht ja wohl gerne lieber kopflos Teile oder heult herum, dass ein 3-4 Jahre alter Wagen besser langsam ersetzt werden sollte 😉

Nu mal so gesagt 😉

Ich gehe mal von einem unreparierten Kettenschaden aus, d.h. das Auto ist nicht fahrbereit, Folgeschäden nicht bekannt, höchstwahrscheinlich Motor und Peripherie nicht wirtschaftlich reparabel, also Austausch.

Zitat:

@joe_e30 schrieb am 5. Februar 2024 um 12:14:56 Uhr:


Ich gehe mal von einem unreparierten Kettenschaden aus, d.h. das Auto ist nicht fahrbereit, Folgeschäden nicht bekannt, höchstwahrscheinlich Motor und Peripherie nicht wirtschaftlich reparabel, also Austausch.

Genau das meine ich.
Wenn ich weiß das meine Steuerkette rasselt an meinem Auto, dann fahre ich kein Kilometer weiter.

Zitat:

@Lexmaul23 schrieb am 5. Februar 2024 um 11:40:14 Uhr:



Ob das nun sinnnvoller ist, sehr viel mehr bei BMW auszugeben für ein tolles Serviceheft, was einem niemals jemand wieder zurückzahlt?

Da gebe ich dir recht, das Geld kriegst du auch nicht wieder rein. Nur durch die Einsparungen vom Verkäufer zahlt später der Käufer. Soll jetzt der ahnungslose Käufer für das einsparen selbst bezahlen? 🙂

Wahrscheinlich ist der Verkäufer so blank, dass er erstmal Kohle braucht, um das Fahrzeug machen zu lassen.

Du meinst hier den Kettenschaden (der in einem unbekannten Stadium ist)? Das muss jeder für sich selbst wissen - als unbedarfter Laie ohne Kontakte oder Selbstschrauberkenntnisse würde ich das Spiel nicht wagen.

So oder so muss das eben eingepreist sein - kenne die Werte nicht, würde aber auch vermuten, dass 11 Scheine erstmal recht hoch sind, weil Du je nach Lage zwischen 1500-3000 Euro für die Reparatur reinstecken musst.

Aber was hier an Mutmaßungen herrscht - jetzt ist der Verkäufer schon blank. Vielleicht hat er einfach kein Bock mehr auf den Karren, weil vorher schon viel reingesteckt wurde oder er hat keine Lust, eine Reparatur zu bezahlen, die er nicht mehr durch den Verkauf reinbekommt (ob das Auto so noch verkäuflich ist, ist was anderes).

Das werden wir hier alles nicht klären können. Fakt ist: Wenn man unbedarft ist beim Thema Schrauben+Wartung, dann sollte man kein Auto kaufen, was schon einen Defekt mitbringt. Oder man nimmt einen Fachmann mit, der Folgeschäden usw. beurteilen kann und dir einen Reparaturpreis zusagt.

Alles andere ist Glaskugel und birgt die Gefahr einer finanziellen Katastrophe (Bsp. 11k Budget, dann aber Reparatur 5k+, die man nicht parat hat - Geld weg, Auto nicht benutzbar).

Zitat:

@Lexmaul23 schrieb am 5. Februar 2024 um 11:40:14 Uhr:


Find das wenig fair einem zu unterstellen, dass er bei einem Kettenschaden, den er klar zum Verkauf auch so angibt (was schon die meisten nicht tun), dass er ansonsten alles hat schludern lassen.

Kann nur eine Mutmaßung sein, richtig. Aber ich habe ja auch geschrieben, dass wenn es anders ist, der Verkäufer das auch problemlos belegen kann.

Zu BMW-scheckheftgepflegt: Ja, so war das nicht zu verstehen. Selbstverständlich ist auch ein scheckheftgepflegter Zustand auch ohne Markenbindung möglich. Bestes Beispiel wäre hier für mich Motoren Zimmer für Mercedes Benziner. So sehe ich es selbst nicht, aber es ist halt so, dass ich mein Fahrzeug bis ins hohe Laufleistungsalter tatsächlich bei BMW warten und überwiegend reparieren lasse.
Einzig an meine Bremsanlage kommt niemand anderes heran, als ich selbst - die Zeit und Muße kann sich keine Werkstatt gönnen, die ich unseren Fahrzeugen widme.

Ein 14 Jahre altes Fahrzeug mit 200.000 km wäre mir zu nahe am Ende der Lebensdauer. Da können ganz viele Dinge ausfallen. Nach der Zeit werden z.B. Dichtungen, Manschetten, und andere die Kautschukteile spröde, etc.. 11.000 Euro ist da zu viel, wenn man überlegt, wie lange die Restlaufzeit ist, und wie viele Reparaturen voraussichtlich auf dich zukommen würden. Das ganze gekrönt von einem defekten Motor, bei dem dir keiner sagen kann, ob die Standardreparatur reicht. Was ist, wenn bereits ein kapitaler Motorschaden vorliegt?
Da kann ich nur sagen: Finger weg! Dann lieber eine wirklich billige gebrauchte Kiste (Toyota Corolla, etc.), um die Zeit zu überbrücken, und bei wieder fairen Marktpreisen zuschlagen.

Nur mal als Frage: Läuft der Motor noch ansonsten einwandfrei? Dann könnte man ja damit mal vor dem Kauf zu einer guten Fachwerkstatt fahren, und dir auf deine Kosten einen soliden Kostenvoranschlag machen lassen. Das wäre gut investiertes Geld.
Mir wäre der aber trotzdem zu teuer, da die in jedem Fall teure Reparatur des Motors ja ebenfalls gleich anfällt.

Also ich habe vor kurzem auch einen F31 mit 200.000 KM Baujahr 2012 gekauft.

Bin mit dem Wagen zum Tüv Gebrauchtwagen check gefahren. Die haben den Wagen ordentlich durch geprüft (hat 60-70 Euro gekostet) Aber das war es wert.
Hab 10.400 Euro gezahlt.
Kann den Gebrauchtwagen Check nur empfehlen

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