320d xdrive auf Euro 6 umrüsten?

BMW 3er F30

Hallo zusammen.

Ich besitze einen 320d xdrive mit Euro 5.
Bis jetzt habe ich immer nur die Aussagen gehört, dass das umrüsten nur mit dem adblue geht und diese so gut wie nicht zum nachrüsten ist.

Heute habe ich was gelesen, dass bei vielen Modellen es einen speicherkat gibt. Der diese Euro 6 erfüllt.
Wie sieht es mit den Modellen xdrive aus?
Gibt es hierzu schon genauere Infos?

Mfg Christian

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...wesentliche Hürde beim EUR6-Test ist die Beschleunigungsprüfung. Dabei ist entscheidend, wie groß die Fahrzeugmasse im Verhältnis zum Drehmoment des Motors ist. Kurz gesagt: Muss sich der Motor zu sehr mühen, entsteht zuviel NOx.
Da xDrive-Modelle etwas schwerer sind, schaffen viele - bei gleicher Motorisierung - den Test nur mit AGR + NOx-Speicherkat + SCR-Technik (AdBlue).
Die 3er-xDrive-Modelle sind hinreichend leicht, deshalb geht es bei denen auch mit AGR + NOx-Kat - ebenso beim M550, weil der genug Dampf hat.
Wie EUR5 ist EUR6 ja eine "Prüfstandsnorm", die natürlich günstigst möglich erfüllt wird.
Wenn also das relativ geringe Mehrgewicht des xDrive entscheidet, ob SCR verwendet werden muss, heißt das doch, dass ein NOx-Kat lediglich ein Feigenblatt ist.
Das ist SCR zwar auch, weil es nur unter den praxisfremden Testbedingungen aktiv ist, aber die Anwendung kann durch Softwareänderungen auch auf andere Betriebszustände ausgedehnt werden - allerdings braucht man dann viel mehr AdBlue...für größere Vorratstanks ist aber kein Platz.
Eine Umrüstung auf EUR6 per NOX-Speicherkat wird wohl mit überschaubaren Kosten verbunden sein, dient aber nicht dem Umweltschutz.
Im Anhang ist eine Auflistung der 2015er SCR-Modelle.

mm

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Zitat:

@joe_e30 schrieb am 6. Juli 2017 um 13:28:12 Uhr:


.... bzw. Solaranteils an seltenen Erden und der damit verbundenen Gesundheitsgefährdungen.

na die Strafe hierfür ist doch schon mit den Investitionen in die PV-Anlage abgedeckt...
Muss ja keiner wissen, dass sich eine solche Anlage durch die Einspeisevergütungen innerhalb weniger Jahre bezahlt macht, dann richtig Asche verdient und nebenbei auch noch ein E-Mobil laden kann 😉
Aber am meisten freue ich mich auf die langen Gesichter der Ölmultis, die uns jahrzehnte abgezockt haben.

Wer keine PV Anlage sein Eigen nennt, wird dann von den Stromanbietern abgezockt (und nicht zu knapp) - manch einer wird sich noch den guten alten Verbrenner zurückwünschen..... 😁

Zitat:

@Z4-6 schrieb am 6. Juli 2017 um 14:30:15 Uhr:


Wer keine PV Anlage sein Eigen nennt, wird dann von den Stromanbietern abgezockt (und nicht zu knapp) - manch einer wird sich noch den guten alten Verbrenner zurückwünschen..... 😁

nun, für eine eigene PV-Anlage zu sorgen bzw. an einer solchen teilhaben zu können, liegt in erreichbarer Distanz im Gegensatz zur eigenen Ölquelle, samt Raffinerie 😉
Darüber hinaus ist von regenerativen Quellen naturgemäß ein bisschen mehr vorhanden.

Der Wettbewerb auf dem Strommarkt, welcher aktuell durchaus funktioniert, wird sein übriges tun.
Es gibt heute bereits ganze Ortschaften, die sich selbst mittels Biogasanlagen autark versorgen. Nur eines von vielen möglichen Modellen einer weitgehenden Dezentralisierung der Stromversorgung.

Ich bin mir sicher, dass noch zu unseren Lebzeiten keine Sau mehr nach einem Verbrenner kräht. obwohl auch dieses mir leid tun würde, denn Motorsport ohne Sound ist irgendwie Mist, wie ich auf der Formel E in Berlin erleben musste.

Mag sein, dass der Wettbewerb bei der Stromerzeugung funktioniert. Das sind aber nur 25% der Kosten. Bei Netzdurchleitung und bei Steuern und Abgaben gibt es keinen Wettbewerb und das mach die Sache gegen einen Diesel unrentabel, nämlich bei Verbrauchskosten von um die 7,50 EUR auf 100km. Einen Benziner kann man damit vielleicht noch schlagen, einen Diesel nicht.

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na mein Strom kostet mich aktuell nur den Gegenwert der Einspeisevergütung, die mir entgeht, wenn ich diesen Strom selbst verbrauche. Die Anlage ist längst gegenfinanziert, ich speise aktuell jährlch ca. 5-6000kwh mehr ein als ich für Heizung und Strom benötige.
Dieses Modell könnte man mit entsprechenden Konzepten skalieren...

Aber das ist so weit off topic, dass ich hiermit aufhöre und wir uns gerne per PN weiter dazu austauschen können.
Sorry TE dafür, bin hier raus.

Edit meint noch: Wie 7,50Euro Verbrauchskosten pro 100km entstehen sollen, ist mir schleierhaft. Wenn ich Strom für 0,25 Euro pro kwh einkaufe und ein i3 ca. 15 kwh/100km verbraucht, bin ich bei unter 4 Euro/100km.

Ein 3er wird wohl eher bei 26kw/h landen. Und der Strompreis beträgt 29ct.

Zitat:

@joe_e30 schrieb am 6. Juli 2017 um 15:59:38 Uhr:


Ein 3er wird wohl eher bei 26kw/h landen. Und der Strompreis beträgt 29ct.

erster Teil ist Spekulation, zweiter Teil ist falsch. Bemühe mal Verivox oder check24. Dort werden für 3000kwh, was mit einem i3 ca. 20.000km entspricht, für Gesamtkosten von 635 Euro/Jahr verkauft, entspricht ca. 0,2116 Euro/kwh, z.B. beim Anbieter "grünerfunke" oder bei BEV.

Aber rechne gerne deinen Diesel weiter schön. 😉

Also bei 635 EUR hast du mit einmaligen Bonis gerechnet. Ich dagegen beziehe mich einfach auf den durchschnittlichen Strompreis in Deutschland. https://de.wikipedia.org/wiki/Strompreis gibt über 29 cent an.

Wer zahlt denn durchschnittlichen Strompreis?
Du zahlst ja auch nicht durchschnittliche Dieselpreise.

Natürlich rechne ich mit allen Boni. Das ist schließlich das, was ich tatsächlich zu zahlen habe.

Nur damit wir uns richtig verstehen, das ist der durchschnittliche Preis, den man in Deutschland auf der Rechnung hat. Das sind keine Angebotspreise die keiner wahr nimmt.

Zitat:

@joe_e30 schrieb am 6. Juli 2017 um 19:38:36 Uhr:


Nur damit wir uns richtig verstehen, das ist der durchschnittliche Preis, den man in Deutschland auf der Rechnung hat. Das sind keine Angebotspreise die keiner wahr nimmt.

Nur damit wir uns richtig verstehen:
keiner zahlt Durchschnittspreise, auch du nicht. Weder bei der Butter im Supermarkt, noch beim Kauif deines BMW oder an der Tanke. Ebenso wenig beim Kauf von Strom. Und jeder, aber auch jeder hat das Recht und die Möglichkeit, Boni bei Stromlieferanten in Anspruch zu nehmen und so seinen tatsächlichen Einkaufspreis zu drücken.
Genau so, wie man mit bestimmten Tank-Apps preisrabatte an der Tanke erzielen kann. Wer dies nicht tut, ist selbst schuld, kann aber nicht als Maßstab gelten. 😉

Ach, ich vergaß, Wiki hat immer recht...😁

Doch, genau darum geht es, alle zahlen über die Summe den Durchschnittspreis. Warum wird der wohl so heißen? Und Wikipedia hat auch die Quelle angegeben.

Und du vergisst auch regelmässig zu erwähnen, dass du den Boni nur 1x bekommst. Danach wars das bei dem Lieferanten. Oder ist dir das etwa gar nicht klar?

Zitat:

@joe_e30 schrieb am 7. Juli 2017 um 10:09:46 Uhr:


Doch, genau darum geht es, alle zahlen über die Summe den Durchschnittspreis. Warum wird der wohl so heißen? Und Wikipedia hat auch die Quelle angegeben.

Und du vergisst auch regelmässig zu erwähnen, dass du den Boni nur 1x bekommst. Danach wars das bei dem Lieferanten. Oder ist dir das etwa gar nicht klar?

ich glaube, ich mache extra für dich ne Tanke auf und biete dir immer den Durchschnittspreis 😉
Was alle in der Summe zahlen ist für das Individuum völlig zweitrangig. Um eine persönliche wirtschaftliche Betrachtung durchzuführen, muss man individuell gültige Konditionen und Rahmenbedingung berücksichtigen. Sollte einleuchten, oder?

Dir scheint nicht klar zu sein, dass du regelmäßig wechseln kannst, jährlich... 😁 Dauert 5 Minuten 😉
und damit erhälst du jedes Jahr alle Boni neu. Irgendwie scheint mir nicht nur der Diesel ansich überholt zu sein, sondern auch das KnowHow und die Einstellung der Nutzer...

Ein bisschen geistige Flexibilität erfordern neue Technologien, Prozesse, Verfahren, Konzepte halt schon.

Ah du bist also ein jährlicher Hopper, damit du den Durchschnittspreis nicht zahlen musst. Risiken gibt es dabei natürlich beii deiner Cleverness nicht. Mit Vorabschlägen, Rückzahlung von Kautionen usw. klappt es bei dir immer. Auch geht bei dir dein günstigster Anbieter natürlich nie pleite, bevor du dein Geld wieder hast. Oder hast du uns hier auch wieder was an Infos unterschlagen? 😁

Natürlich gibts Risiken und informierte Menschen kalkulieren diese mit ein.
Da hilft dein Sarkasmus dir aber nicht weiter 😉

und ja ich hatte mal vor 15 Jahren ein Problem mit einem Stromanbieter, der pleite gegangen ist. Verlust für mich ganze 100 Euro. Seitdem keinerlei Probleme und tausende gespart.

Sorry, ich kann halt leider nichts für deine Unfähigkeit und Bedenkenträgerei

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