2.0 CDTi 170PS vs. 2.0 BiTurbo 210PS
Hallo Leute,
ich bin auf der Suche nach einem Insi B Grand-Sport und wollt mir wahrscheinlich den 170ger Frontgetrieben holen. Aber würde totzdem gerne mal ein paar Worte zu dem 210PS hören. Leider ja wohl nur mit 4x4 zu bekommen. Ausgeschlossen ist auf jeden Fall die GSi-Version! Keine Lust auf Brembo-Preise oder extra Antriebswellen, extra Achsen, härteres Fahrwerk etc.
Möchte wechseln da mehr Anhängelast (bisher 825kg), mehr Platz (Kurztrips im Auto pennen), Ersatzteilepreise sollen recht günstig sein bei Opel bzw inkl. Arbeit.
Meine Arbeitsstrecke (60km täglich, 15Tkm):
2% Stadt, 80% Autobahn, 15% Umgehung, 3% Land (nur 2 Ampeln)
Privat viel Kurzstrecke bislang 10TKm, beim Reisen natürlich mehr
- wie viel teurer sind die Verschleißkosten? Hat da jemand ein Beispiel?
- kann man mit dem 210PS 4x4 auch bei Normalfahrten mit gut 7L auskommen? Klar wer 150+ fährt wird wohl höher liegen, fahre aber meist 120-140km/h
- kann man mit der Schaltung wirklich so viel "sparen"?
ODER ist der 210PS ehr der "Unvernunftswagen" und diesen Mehrpreis + Mehrkosten nicht wert wenn man KEINE richtige Zugmaschine benötigt? Er kostet auch immerhin 100 Euro mehr Steuern noch.
Warum Diesel? Weil ich ab und zu (privat) auch mal gerne sportlich/flott fahre, kann mich da mit dem 1,5L nicht anfreunden + wird dieser auch wohl über 10L dann liegen. Zudem ist der Motor neu und noch nicht wirklich Langzeiterprobt.
Gruß Chris
Beste Antwort im Thema
@Ragescho ??? Mal ernsthaft? Lohnt sich im Pendlerverkehr das Gas geben?? Neee..
Soll doch jeder machen was er will...
169 Antworten
Zitat:
@rippchen101 schrieb am 23. Juli 2018 um 10:11:29 Uhr:
Zitat:
@Elmut schrieb am 23. Juli 2018 um 09:42:31 Uhr:
Ich habe den Grandsport mit 20 Zoll, 2,0l Diesel 170, PS AT8 und habe nach knapp 4.000 km einen Durchschnittverbrauch von 6,8l
Hatte zuvor den A mit Schaltgetriebe und 2,0 Diesel160 PS, bei gleicher Fahrweise hatte ich dort 6,3l Verbrauch .(19Zoll)Somit benötigt der B mit Automatik ca. 0,5l mehr. Dachte die Autos werden sparsamer
Was erwartest du?
Du hast jetzt mehr Leistung, ein Automatikgetriebe und größere Felgen.
Da finde ich 0,5l mehr, mehr als OK.
Gut ich habe 10 PS mehr, das Auto ist aber auch leichter. Die Reifenbreite ist identisch. Die Automatik brauch scheinbar die 0,5 l mehr. Für ein neues Auto, vs einem 7 Jahre alten, dachte ich schon das es bei der Entwicklung Fortschritte gibt. Scheinbar bei Opel nicht.
@Elmut ... also du meinst das du auf eine komplette Tankfüllung haargenau gefahren bist bei identischen Temperaturen etc.? Also ich könnte nach 500-700 km nicht sagen ob ich bei 248km vielleicht etwas mehr Gas gegeben habe oder das Auto einmal laufen lassen habe für 5min weil ich im Haus was holte. Eben deswegen gibt es ja die Verbrauchsfahrten damit IDENTSICH getestet werden kann.
Zitat:
@norman02us schrieb am 23. Juli 2018 um 14:51:11 Uhr:
Ich habe im April noch die Version mit 6c bekommen und da wurden schon alle Grenzwerte für 6d-temp eingehalten.
Eher unwahrscheinlich. Hast du die Grenzwerte der Norm mal mit den Werten aus der Übereinstimmungsbescheinigung verglichen? Oder wie kommst du zu der Erkenntnis, dass auch die Euro 6d-TEMP Grenzwerte eingehalten werden?
Wenn der Wagen Euro 6c nach NEFZ hat, kann man die Grenzwerte sowieso nicht einfach so vergleichen, denn sie wurden ja nach einem völlig anderen Messverfahren ermittelt.
Zitat:
@206driver schrieb am 24. Juli 2018 um 06:54:12 Uhr:
Zitat:
@norman02us schrieb am 23. Juli 2018 um 14:51:11 Uhr:
Ich habe im April noch die Version mit 6c bekommen und da wurden schon alle Grenzwerte für 6d-temp eingehalten.
Eher unwahrscheinlich. Hast du die Grenzwerte der Norm mal mit den Werten aus der Übereinstimmungsbescheinigung verglichen? Oder wie kommst du zu der Erkenntnis, dass auch die Euro 6d-TEMP Grenzwerte eingehalten werden?
Wenn der Wagen Euro 6c nach NEFZ hat, kann man die Grenzwerte sowieso nicht einfach so vergleichen, denn sie wurden ja nach einem völlig anderen Messverfahren ermittelt.
Die Grenzwerte von 6c und 6d-Temp sind gleich. Der Unterschied: Mit 6d-Temp müssen die Autos die Einhaltung der Grenzwerte zusätzlich auf der Straße belegen.
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Zitat:
@MIH77 schrieb am 24. Juli 2018 um 07:40:30 Uhr:
Die Grenzwerte von 6c und 6d-Temp sind gleich. Der Unterschied: Mit 6d-Temp müssen die Autos die Einhaltung der Grenzwerte zusätzlich auf der Straße belegen.
Das stimmt so nicht.
Bei Euro 6c nach NEFZ und Euro 6c nach WLTP sind die Grenzwerte zwar identisch, allerdings werden sie mit unterschiedlichen Zyklen ermittelt.
Mit dem Wechsel auf Euro 6d-TEMP und Euro 6d wird jedoch ein Konformitätsfkator für NOx und PN (Partikelanzahl) eingeführt. Soll heißen, der "Basis-Grenzwert" ist gleich, allerdings wird er dann verrechnet:
https://de.wikipedia.org/wiki/AbgasnormZitat:
Ein Fachausschuss einigte sich im Oktober 2015 auf einen Konformitätsfaktor von 2,1 für die Typenzulassung neuer Modelle ab September 2017, und für alle Neuzulassungen ab September 2019; das heißt, dass diese Fahrzeuge ab dem betreffenden Zeitpunkt um 110 % mehr Stickoxide als durch die Grenzwerte vorgesehen ausstoßen dürfen. Ab Januar 2020 gilt ein Konformitätsfaktor von 1,5 für die Typenzulassung neuer Modelle, so dass die Grenzwerte um 50 % überschritten werden dürfen; dies gilt ab Januar 2021 für alle Neuzulassungen.
Und selbst die Grenzwerte ohne den Konformitätsfaktor gibt es durch die Änderung der Prüfzyklen auch Änderungen. Durch die Änderung von NEFZ auf WLTP und dann auf WLTP & RDE wird selbst der gleiche Grenzwert schwieriger einzuhalten.
Es geht um den vergleich 6c und 6d-Temp. 6d ist noch ein mal was anderes.
.... oh man wieso jetzt so Verbräuche und Gesetze hier so aufdröseln???
Der 170ger Autom wie auch der 210ner haben 6d-Temp
Zitat:
@Elmut schrieb am 24. Juli 2018 um 00:34:33 Uhr:
Gut ich habe 10 PS mehr, das Auto ist aber auch leichter. Die Reifenbreite ist identisch. Die Automatik brauch scheinbar die 0,5 l mehr. Für ein neues Auto, vs einem 7 Jahre alten, dachte ich schon das es bei der Entwicklung Fortschritte gibt. Scheinbar bei Opel nicht.
Vergleich die Verbräuche mit den Fahrzeugen vor 20 Jahren, da gibt es keinen Fortschritt, weil die Spritsparpotenziale der Motorentechnik durch die Abgasnormen aufgefressen werden.
Das ist wie mit dem legendären C20XE, so einen Motor würde man heute in allen Eigenschaften mühelos toppen, wenn man nach EURO 1 abstimmen dürfte.
Das Gewicht ist auch nur einer der Einflussfaktoren, Rollwiderstand und Luftwiderstand spielen je nach Fahrprofil auch eine Rolle.
Das der B nicht besser ist vom Verbrauch, sieht man schon an den CO2-Angaben der Motoren, die für die gleichen Motoren (B20DTH) teilweise schlechter angegeben sind.
Die CO2-Menge ist proportionale zur Dieselmenge (zu berücksichtigen, die Messverfahren ändern sich mit den Abgasnormen).
Zitat:
@FreakyFriday schrieb am 24. Juli 2018 um 08:24:43 Uhr:
.... oh man wieso jetzt so Verbräuche und Gesetze hier so aufdröseln???Der 170ger Autom wie auch der 210ner haben 6d-Temp
Habe keine interesse am "aufdröseln".
Der biturbo Diesel mit 210ps hat noch 6c. Wird aber 6d-temp bekommen, da die Grenzwerte die gleichen sind.
Zitat:
@Nachtaffe schrieb am 24. Juli 2018 um 08:29:48 Uhr:
Zitat:
@Elmut schrieb am 24. Juli 2018 um 00:34:33 Uhr:
Gut ich habe 10 PS mehr, das Auto ist aber auch leichter. Die Reifenbreite ist identisch. Die Automatik brauch scheinbar die 0,5 l mehr. Für ein neues Auto, vs einem 7 Jahre alten, dachte ich schon das es bei der Entwicklung Fortschritte gibt. Scheinbar bei Opel nicht.
Vergleich die Verbräuche mit den Fahrzeugen vor 20 Jahren, da gibt es keinen Fortschritt, weil die Spritsparpotenziale der Motorentechnik durch die Abgasnormen aufgefressen werden.
Das ist wie mit dem legendären C20XE, so einen Motor würde man heute in allen Eigenschaften mühelos toppen, wenn man nach EURO 1 abstimmen dürfte.
Das Gewicht ist auch nur einer der Einflussfaktoren, Rollwiderstand und Luftwiderstand spielen je nach Fahrprofil auch eine Rolle.Das der B nicht besser ist vom Verbrauch, sieht man schon an den CO2-Angaben der Motoren, die für die gleichen Motoren (B20DTH) teilweise schlechter angegeben sind.
Die CO2-Menge ist proportionale zur Dieselmenge (zu berücksichtigen, die Messverfahren ändern sich mit den Abgasnormen).
Euro 6d temp und WLTP erhöhen die CO2 Werte beim Diesel im Schnitt mal rasch um 20%, das ist einfach so. Beim Benziner dürfte es etwas weniger sein. Ob das die Reduzierung der NOX wirklich wert ist, das ist wieder eine ganz andere Frage!?
Beim Thema C20XE bin ich dagegen völlig anderer Meinung! Beim C20XE mit G-Kat gibt es weder Thermofenster noch eine Abschaltung der Lambdaregelung bei Volllast! Damit dürfte der C20XE, so er denn noch einen Kat besitzt, der sich bester Gesundheit erfreut (leider eher selten...) sauberer sein wie die meisten aktuellen Modelle unterhalb der Euro 6d temp. Der C20XE ereicht auch locker alle aktuellen Partikelgrenzwerte, da eben Saurohreinspritzer. Und trotdem hat der C20XE einen besseren Wirkungsgrad wie die meisten aktuellen Turbo Benziner mit DI...
Das sollte vielleicht mal die Entwickler zum Nachdenken anregen!? Da ist die letzten 30 Jahre sehr viel in eine falsche Richtung entwickelt worden...
Bei den aktuellen Messungen würde der C20XE an zwei Stellen vermutlich scheitern, einmal bei der Leerlaufregeung und einmal beim Kaltstart. Das wäre allerdings sehr einfach zu beheben. Allerdings dürfte der C20XE etwas teuer in der Produktion sein, deshalb hat da heute sicher keiner mehr Interesse dran sowas umzusetzten! Sicher kommt es deutlich billiger einfach einen Türbo reinzupacken als Edelstahl Fächerkrümmer und polierte Kanäle und Brennräume...
Im Falle C20CE eigentlich auch völlig egal, die meisten "echten" C20XE sind oder werden demnächst Oldtimer, somit sind sie von Fahrverboten so oder so nicht mehr betroffen! 😁
Zum eigentlichen Thema, der BiTurbo im Insignia-B hat ja durch die Zwangskopplung mit AT-8 und 4x4 sowohl bei der Wirtschaftlichkeit als auch beim Umweltthema schlicht keine Chance mehr gegen den B20DTH mit 170PS, leider...!
Mit AT-8 und FWD würde der vermutlich doch deutlich bessere Fahrleistungen liefern wie die 170PS Version und auch die CO2 Werte müssten sich deutlich annähern. Eine MT Version dürfte utopisch sein, einfach weil es kein passendes Getriebe gibt. Für mich ist der BiTurbo in der aktuellen Form völlig uninteressant, kaum bessere Fahrleistungen wie die 170PS Version und deutlich höhere Kosten unter allen Bedingungen...
Laut dem aktuellen Konfigurator hat der BiTurbo übrigens noch Euro 6c und nicht Euro 6d temp. Damit wird sich vermutlich der CO2 Wert bei Messung nach WLTP gegenüber dem 170PS Diesel noch einmal verschlechtern. Im Vergleich mit den 1,5T und 1,6T somit endgültig völlig uninteressant!
Beim 1,6T hat Opel das Preisgefüge völlig über den Haufen geworfen und irgendwo die Bodenhaftung verloren! Der kommt bereinigt gegenüber den Diesel Versionen zwischen 4000.- und 5000.- € teurer im Vergleich zum Astra-K... Einfach völlig daneben, Opel! 😕
Der Aufpreis für die AT-6 ist mit 2995.- € ebenfalls völlig überzogen, beim 1,5T kostet die AT-6 "nur" 2000.- € Aufpreis... 😕
Beim Astra-K kostet die AT-6 für den 1,6T "nur" 1750.- € Aufpreis.
Damit wäre ein Insignia-B ST 1,6T mal grade schlappe 10000.- € teurere wie ein gleich ausgestatter Astra-K ST 1,6T! Aber wo bleibt da der Mehrwert, wenn es um den Nutzwert geht? Das Flexride gibt es für den 1,6T ja auch beim Insignis leider nicht... so ein seltener Schwachsinn! Damit hat sich das Thema Insignia-B ST für mich wohl endgültig erledigt! Es sei denn, es gibt mal wieder ein außergewöhnliches "Schnäppchen" bei den Werksdienstwagen... 😁
das flexride gibt es für den 1.6 t mit automatik!!!! ist im preis der automatik bereits enthalten!
Zitat:
@MW1980 schrieb am 24. Juli 2018 um 12:41:06 Uhr:
Euro 6d temp und WLTP erhöhen die CO2 Werte beim Diesel im Schnitt mal rasch um 20%, das ist einfach so. Beim Benziner dürfte es etwas weniger sein. Ob das die Reduzierung der NOX wirklich wert ist, das ist wieder eine ganz andere Frage!?
Die Steigerung kommt zum größten Teil durch den geänderten Test zu Stande. Der dauert länger und es wird eine höhere Vmax gefahren.
Verwundert also nicht, dass die Normwerte steigen.
Die WLTP Zyklus Werte sind es zu einem Teil der größte teil kommt daher das der SCR Kat bei Kaltstart schnell auf Temperatur gebracht werden muss , das erreicht mann in dem man mehr Kraftstoff einspritzt.
Und das hat man bei den älteren Modellen mit SCR-Katalysator und AdBlue nicht so gemacht?
Zitat:
@206driver schrieb am 24. Juli 2018 um 17:57:48 Uhr:
Und das hat man bei den älteren Modellen mit SCR-Katalysator und AdBlue nicht so gemacht?
Das hat man wohl nur auf dem Prüfstand gemacht... 🙂
Die intelligentere Methode wäre, wie einst das SCR System auch patentiert wurde, mit einer Heizpatrone im SCR Kat und im Ammoniakgenerator zu arbeiten! Dann hätte man Sekunden nach dem Kaltstart bereits Betriebstemperatur in der Abgasanlage und das ganz ohne zusätzlich eingespritzten Treibstoff, bis auf die 2-4 % die wieder auf die elektrische Heizung entfallen.
Aber da gab es ja diese Übereinkunft der internationalen Automobilindustrie im Gesamten, dieses Patent eben nicht zu nutzen... 😕
Die Anbieter von Nachrüstlösungen arbeiten alle nach dem ursprünglichen Schema mit der elektrischen Heizung, das ist einfach effektiver, besser und einfacher regelbar. Es bleibt nur spannend, ob die jemals eine Zulassung bekommen... 😁
Zwar wird auch hier von einem Mehrverbrauch gesprochen, aber nur in der Größenordnung von 2-5% um den Strom für die Heizpatronen zu erzeugen. Damit wird keine Nacheinspritzung mehr benötigt!
Vermutlich geht die Macht der gesamten Automobilindustrie so weit, dass wir immer nur das bekommen was die wollen..
Es scheint ja immerhin so, als hätte sich der VAG Konzern diese Mal ganz gewaltig verzockt! Die waren sich bis vor 3 Monaten wohl noch absolut sicher, die Einführung der Euro 6d temp zum 01.09.2018 noch zu kippen! Jetzt haben die praktisch keine ab dem 01.09.2018 zulassungsfähigen Euro 6d temp Modelle im Angebot... Es bleibt spannend!
PSA hat ja den Hersteller Faurecia, für die nun für die Euro 6d temp benötigten OPF glücklicherweise gleich im Konzern! Nachzulesen hier:
https://www.motor-talk.de/.../...och-in-schwarzen-zahlen-t6403205.html
Damit scheint es so, als hätte Tavares die Zeichen der Zeit längst erkannt, die deutschen Automanager schlafen dagegen offensichtlich noch... 😁
Wenn er das auch auf Hybrid- und Elektroantriebe übertragen kann, dann haben gewisse deutsche Hersteller wirklich ein ernsthaftes Problem!