120 VTI
Abend!
Mal eine eher blöde Frage;
wie hört sich euer vti 120 an wenn ihr ihn abstellt?
Ich finde es irgendwie erstaunlich, dass die Drehzahl irgendwie innerhalb gefühlt 0.1 Sekunden von 700 auf 0 ist und der Motor quasi mit einem Ruck aus ist.
Fahre normalerweise meistens Diesel und da hört sich das anders an. Auch von den anderen Benzinern habe ich das so eigentlich nicht in Erinnerung?
https://www.dropbox.com/s/17grmt1spnvoemz/peugeot.mp4?dl=0
Ist das richtig so oder ist da was faul?
Zum Leerlaufgeräusch noch, hört sich eigentlich in meinen Ohren normal an. Auf der Kamera jetzt doch leicht rauh.
P.S
Ist nicht mein Auto!
Aber zum Auto sonst noch:
Verbrauch normal.
Ölverbrauch ist eher Peugeot-Like
Ca 1 Liter auf 5000 Kilometer.
Laufleistung 56000
Sporadisch tritt sonst noch auf bei kaltem Motor leichtes ruckeln zwischen 1400-2000u/min und ab und an geht der Motor beim ersten Startversuch direkt wieder aus. Bei kaltem Motor auch stärkere Leerlaufschwankungen.
Jetzt beim Video war der Motor warm.
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130 Antworten
Dann ist es wohl doch ein 5W30, ich schaue das zur Sicherheit nachher nochmal nach.
Würd mich wundern wenn die Werke das falsche Öl reinhaut. Wobei, wundern muss einen ja nix. :)
https://www.dropbox.com/s/fpm2xdzp0oqbmqq/20160630_073000.mp4?dl=0
Hier der Start von heute morgen. Motor ist sogar angeblieben.
Als die Drehzahl langsam auf 1000 absinkt und noch etwas tiefer kommt ein Schlagen dazu. Hört man besonders gut wo ich dann mal auf die Idee komme die Tür auf zu machen und nicht ausm Innenraum aufzunehmen.
Das Geräusch ist mir vorher nie aufgefallen da man normalerweise ja nachm Start nicht noch 1.30min stehen bleibt.
Hört sich auf jeden Fall nicht ganz so gut an.
Wenn der Motor warm ist ist das nicht.
Einer eine Idee?
Führt doch kein Weg an der Werkstatt vorbei wie mir scheint.
(Das Dreieck was noch weiter leuchtet nach dem Start ist die leere Batterie im Schlüssel)
Meine Interpretation:
Im gezeigten Video ist zum einen ein Pfeifen wahrnehmbar und man hört einfach, dass der Motor abzusaufen droht.
Ich würde das Tickern und Klopfen weitgehend als normal bezeichnen für den VTI, es erscheint vielleicht etwas unrund, aber das liegt eben an der unregelmäßigen Drehzahl. Dieses Absaufverhalten und Pfeifen ist aber keinstenfalls, der Motorlauf hört sich für meine Begriffe nicht gesund an - und das sag ich als THP-Fahrer :D
Das könnte vllt. doch in Richtung Drosselklappe hindeuten, insbesondere das Pfeifgeräusch und Absaufen.
Aber wie du schon selbst gesagt hast, an der Werkstatt führt ohnehin kein Weg vorbei. Die können auch den Motor auslesen.
Gruß
Zitat:
@Leon596 schrieb am 29. Juni 2016 um 23:27:18 Uhr:
Eine andere Sache; letztens war die Motorkontrolleuchte? mal angewesen, Abgassystem defekt. Da wurde die Lambdasonde getauscht. (Nachdem Werkstatt 1 glatt für 1200€ nen neuen Kat einbauen wollte... Halsabschneider :D ) Stand jetzt nimmt sich die Motorkontrolleuchte aber oft noch eine Gedenksekunde nach dem Start bis sie wieder ausgeht.
Wirklich nur Lambdasonde getauscht? Evtl. auch Softwareupdate durchgeführt? Das wird gerne gemacht und wenn ja, dann wurde der Defekt an der Steuerkette damit hinausgezögert, da die Software unter anderem auch auf den Fehler "Abgassystem defekt" unempfindlicher reagieren soll. D.h. Garantie oder Kulanzansprüche können damit leicht umgangen werden.
Was für ein Baujahr ist der VTI? Ist der Kettenspanner in Ordnung?
Falls die Drosselklappe gesäubert wird, am besten gleich den Kettenspanner prüfen, da kommt man besser dran. Wenn allerdings der fehlerhafte Kettenspanner verbaut wurde, dann kannst du bei 56.000km die Steuerkette vergessen, die ist hinüber.
Bei Motorkontrolleuchte "Abgassystem defekt" sollten die Alarmglocken klingeln, so ging es bei uns zunächst auch sporadisch los, die Werkstatt wollte was weiß ich alles tauschen, es wurden Softwareupdates durchgeführt, das half natürlich nur kurzzeitig, letztendlich war es der übliche Verdächtige, die Steuerkette.
Als die Drosselklappe von der Werkstatt gereinigt wurde, wurde dummerweise der fehlerhafte Kettenspanner vor Jahren überhaupt nicht beachtet, oder gar Hinweise gegeben. Die sollten es eigentlich besser wissen. Erst aus den Foren und Berichten konnte ich erfahren, dass die Kettenspanner fehlerhaft sind und ich letztendlich der Werkstatt den Hinweis einer evtl. defekten Steuerkette geben musste und daher die sporadische Fehlermeldung "Abgassystem defekt" ausgelöst wurde. Manche machen so wie wenn sie es das erste Mal davon hören.
*
Öl ist doch das richtige drin.
Hatte mich vertan.
Angeblich nur Lambdasonde getauscht. Nehme auch ob des Baujahrs mal (aus 2007 isser) an, dass das auch stimmt.
ohje Bj.2007, dann kannst du gleich nach dem Kettenspanner schauen, der ist hinüber, falls er nicht erneuert wurde. Der geänderte Kettenspanner ist an einem Loch auf dem Sechskant erkennbar.
Es gibt viele Baustellen, mit dem C2 Öl aus der veralteten Bedienungsanleitung ist das so eine Sache. Und wenn man die 30.000km Inspektion auch noch ausreizt, dann ist es noch schlimmer. Bislang wurde immer in unserem VTI Total 5W-30 C2 gefahren. Am Motor wurden allerdings Verkokungen und hoher Ölverbrauch festgestellt, weswegen wir zwischenzeitlich auf Mobil 0W-40 wechselten, um festzustellen, ob der Verbauch niedriger wird. Er ist zunächst niedriger geworden, nun aber wieder ein bisschen höher, wir wollen demnächst Mobil 1 ESP Formula C3 verwenden, da explizit auch für den VTI freigegeben. Die neue C3 Norm hat einen verbesserten HTHS von 3,5 wie er früher mal war. Nicht umsonst gab es wieder die neuen Änderungen.
Vielleicht hängen die Probleme mit dem plötzlich hohen Ölverbrauch am schlechten C2 Öl mit HTHS von nur 2,9 (schlechte Scherstabilität) zusammen, weswegen der hohe Ölverbrauch wegen zu hohen Abrieb an den Kolbenringen zu Stande kam?
Bezüglich Problematik mit kritischen C2 Ölen und HTHS hatte ich bereits einiges geschrieben. Bei uns kommt das Total-Öl defintiv nicht mehr rein. Die verwirrenden Empfehlungen in den Bedienungsanleitungen wurden für den gleichen VTI schonmal geändert. Das fällt erst auf, wenn man sich damit richtig beschäftigt. Ich hatte schonmal einiges darüber geschrieben.
http://www.motor-talk.de/.../...inspektion-bei-60tkm-t5014656.html?...
Das Mobil 1 ESP Formula %W-30 hat ebenfalls die PSA Freigabe B71 2290, aber mit verbesserten HTHS-Werten.
Die Werkstätten blicken nach eigenen Recherchen auch nicht mehr durch, die kippen weiter das schädigende C2 Öl ein, weil es eben in der Anleitung bzw. im Computer noch drinsteht. Irgendwann wird Peugeot mit Sicherheit auch komplett auf C3 umsteigen, wie die anderen Hersteller.
Also wenn wegen einem Öl, was Millionen von Autos in Deutschland fahren, beim Peugeot bei einer Laufleistung von unter 60.000 Kilometern hoher Abrieb an den Kolbenringen entstanden ist, der zu einem hohen Ölverbrauch führt....
Dann ist der Motor einfach ne völlige Fehlkonstruktion.
Also dann wäre auch mein ehemaliger Corsa-Ecotec-Motor, der mit 15W40 lief, eine Fehlkonstruktion. ;-)
So, nochmal genauer gehört. Es wird dann wohl Kettenspanner und Steuerkette sein...
https://www.dropbox.com/s/l1ewoe3olecmbqc/20160702_180003.mp4?dl=0
Nachtrag zu ACEA C2 Ölen:
mir fiel auf, dass Daimler anscheinend noch nie ein ACEA C2 Motorenöl mit abgesenkter HTHS freigegeben hat, laut dieser Tabelle:
http://www.motoroel.com/hersteller-freigaben-und-spezifikationen
Das bestätigt die Vermutungen bezüglich das schädigende C2 Öl. Daimler fiel das anscheinend schon bei den Tests auf, andere Hersteller z.B. VW wie auch Peugeot, war es wohl damals egal. Die Motoren sollten aber dafür ausgelegt sein, es ging eben um die Abgasnorm und minimal niedrigeren Kraftstoffverbrauch.
Natürlich geht der Motor nicht von heute auf morgen kaputt, das ist vom Einsatzzweck (viel Autobahn oder erhöhte Drehzahlen) und der Fahrweise abhängig. Dennoch wurden bei Motoren die mit ACEA C2 betrieben wurden, übermässig hoher Verschleiss festgestellt, es gibt darüber genug VW/Audi-Beiträge und scheinbar haben einige VTIs ebenfalls ein Problem damit, sonst würden die meisten Motoren nicht plötzlich so viel Motorenöl verbrauchen. Denn 1L auf 5000km nach 56tkm ist beim VTI definitiv nicht normal, da kann man schönreden was man will. Meine alte Audischüssel Bj.96 hat noch nie C2 Öl gesehen und verbraucht gerade mal zwischen 0,3 bis max. 0,5L/15.000km je nach Autobahn-Vollgasanteil bei einer Laufleistung von mittlerweile 350tkm. An unserem Polo 1,6L 105PS muss ebenfalls zwischen den Wechselintervallen nichts nachgefüllt werden und verbraucht auch nur ca. 0,3L.
Normalerweise sollten die Motoren explizit für ACEA C2 ohne Probleme ausgelegt sein, scheinbar geht dieses Experiment bei vielen VTIs nicht gut. Man ist deshalb auf der sichereren Seite wenn man gleich das neuere freigegebene Öl ACEA C3 mit HTHS um die 3,5 verwendet.
Und wieso hat dann mein Corsa 0,2-0,3 Liter auf 1000 km (ab ca. 80.000 km) gebraucht, der mit 15W40 C3 betrieben wurde?
Und das trotz Drehzahlen meistens unter 3000 U/min?
Gibt es ähnliche Probleme auch beim Mini?
auch die schlechte Motorkonstruktion oder die verwendeten Materialien spielen eine Rolle, da kann das beste Öl auch nicht mehr helfen, es muss das Zusammenspiel funkionieren.
Im Mini gibt es die gleichen Probleme mit dem hohen Ölverbrauch, der komischerweise wie bei uns plötzlich auftritt. Es wäre interessant zu wissen, ob diese ebenfalls mit C2 Ölen von Anfang an betrieben werden, habe ich noch nicht untersucht.
http://www.mini2.info/forum/showthread.php?t=82511
Die bekannten Steuerkettenprobleme ziehen sich auch durch die Minis, haben eben den gleichen Motor.
15W-40 im Corsa funktioniert im Sommer, aber im kalten Winter, oder prinzipiell bei Kaltstarts ist das Öl schon sehr dickflüssig, das dauert lange bis das Öl überhaupt anfängt Druck aufzubauen. Im kalten Zustand verhält sich das 15W wie zähfließender Sirup, im Video sieht man die deutlichen Unterschiede.
https://www.youtube.com/watch?v=cL6uMHqSSJ4
Manche Anlasser mit schwachen Batterien im kalten Winter würden es nicht mehr schaffen den Motor zu starten, da das zähfließende Motoröl mit einem hohen Widerstand beim ersten Druckaufbau entgegenwirkt.
Zitat:
@Goldhuhn [url=http://www.motor-talk.de/.../120-vti-t5736779.html?page=1#post47561379]
15W-40 im Corsa funktioniert im Sommer, aber im kalten Winter, oder prinzipiell bei Kaltstarts ist das Öl schon sehr dickflüssig, das dauert lange bis das Öl überhaupt anfängt Druck aufzubauen. Im kalten Zustand verhält sich das 15W wie zähfließender Sirup, im Video sieht man die deutlichen Unterschiede.
https://www.youtube.com/watch?v=cL6uMHqSSJ4
Manche Anlasser mit schwachen Batterien im kalten Winter würden es nicht mehr schaffen den Motor zu starten, da das zähfließende Motoröl mit einem hohen Widerstand beim ersten Druckaufbau entgegenwirkt.
Passt noch dazu
Danke für die guten Beiträge, Goldhuhn, sehr interessant!
Auf das Öl kann bei heutigen Motoren denke ich eine Menge geschoben werden, aber ich frage mich, ob der Unterschied zwischen C3 und C2 längerfristig wirklich so signifikant ist bzw. den Mehrpreis von 15 € pro 5 Liter-Kanister rechtfertigt?
Leider kenne ich mich technisch mit solchen Viskositäten etc. überhaupt nicht aus.
@Leon596
Für mich hört sich das ehrlich gesagt nicht nach Steuerkette an. Hat das die Werkstatt diagnostiziert?
Gruß
Werkstatt steht noch an im Laufe dieser Woche